Harz4- findet ihr den Satz von 359 Euro angemessen?
Antworten
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liebe bizi,
ich habe schon gedacht, das ich etwas falsch verstanden habe, aber Du hast selbst geschrieben:
und ich war bis 17 Uhr in der Schule und hatte 1 Breze oder 1 Wurstbrot!!!!!!!!!!
Wie soll ich deine Worte anders verstehen als wie eine Ganztagsschule oder eben eine mit Nachmitagsbetreuhung bis 17 Uhr?
Und ich hab auch was gegen die Eltern die sich um ihre Kinder nicht richtig kümmern egal ob sie harzIV sind odr nicht.Ich weiss auch nicht wo Du wohnst vielleicht sind in deine Nachbarschaft laute Leute die ihre Kinder vernachläsigen oder nur die Hand offen halten aber keine LUST haben was zu tun. Ich selbst war leider gezwungen von Harz Iv zu leben und ich habe nicht gesoffen, nicht geraucht und meine Kinder nicht vernachlässigt. Und ich kenne viele, sehr viele Harz Iv Menschen die von der buchstablichen Hand in Mund leben mussen obwohl sie keinen Faulen Säcke sind, auch keine Alkoholiker oder änliches.
Ja ich kenne auch ein paar Familien die harz IV Missbrauchen oder keine Lust haben. Nur schere bitte, liebe bizi, nicht alle über einen Kamm.Das machen schon die Politiker.
Ich könnte ich auch kein Urlaub leisten was mir für meine Kinder leid getan hat...
Ich verstehe und kann gut nachvollziehen, das man mit einer kleinen Rente oder Niedriglohnjob sehr schwer hat, aber ich garantiere dir - die ist immer noch besser als Harz IV. der punkt ist: zu Harz IV gehören nicht nur Druckeberger aber auch Kranke, Behinderte ohne Anspruch auf Rente und Alte sowie Alleinerziehende Menschen die gerne darauf verzichten würden wenn sie arbeiten könnten oder eine Arbeit finden würden.
Liebe Grüße
Tabathea
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Tabathea hat geschrieben:
liebe bizi,
ich habe schon gedacht, das ich etwas falsch verstanden habe, aber Du hast selbst geschrieben:
und ich war bis 17 Uhr in der Schule und hatte 1 Breze oder 1 Wurstbrot!!!!!!!!!!
Wie soll ich deine Worte anders verstehen als wie eine Ganztagsschule oder eben eine mit Nachmitagsbetreuhung bis 17 Uhr?
Und ich hab auch was gegen die Eltern die sich um ihre Kinder nicht richtig kümmern egal ob sie harzIV sind odr nicht.Ich weiss auch nicht wo Du wohnst vielleicht sind in deine Nachbarschaft laute Leute die ihre Kinder vernachläsigen oder nur die Hand offen halten aber keine LUST haben was zu tun. Ich selbst war leider gezwungen von Harz Iv zu leben und ich habe nicht gesoffen, nicht geraucht und meine Kinder nicht vernachlässigt. Und ich kenne viele, sehr viele Harz Iv Menschen die von der buchstablichen Hand in Mund leben mussen obwohl sie keinen Faulen Säcke sind, auch keine Alkoholiker oder änliches.
Ja ich kenne auch ein paar Familien die harz IV Missbrauchen oder keine Lust haben. Nur schere bitte, liebe bizi, nicht alle über einen Kamm.Das machen schon die Politiker.
Ich könnte ich auch kein Urlaub leisten was mir für meine Kinder leid getan hat...
Ich verstehe und kann gut nachvollziehen, das man mit einer kleinen Rente oder Niedriglohnjob sehr schwer hat, aber ich garantiere dir - die ist immer noch besser als Harz IV. der punkt ist: zu Harz IV gehören nicht nur Druckeberger aber auch Kranke, Behinderte ohne Anspruch auf Rente und Alte sowie Alleinerziehende Menschen die gerne darauf verzichten würden wenn sie arbeiten könnten oder eine Arbeit finden würden.
Liebe Grüße
Tabathea
Also das ist unglaublich! Wie kannst Du behaupten Eltern würden ihre Kinder vernachlässigen, ohne die Familie zu kennen? Weißt Du eigentlich das es das Wort Rabenmutter nur in Deutschland gibt? In unseren Nachbarländern schätzt man es wenn Vater und Mutter arbeiten gehen. Wenn die Kommunikation und der Zusammenhalt einer Familie gut funktioniert, dann kann man auch Kinder alleine lassen. Wichtig ist nur eine gute Vorbereitung der Kinder. Früher gab es diese Betreuungsangebote von heute nicht.
Ich hatte übrigens auch bis 17:30 Uhr Schule, ohne das es eine Ganztagsschule war. Ich glaube sowas gab es in den 70ern noch gar nicht. Zu mindest nicht in Badenwürttenberg. Der Schulbus, der von der Stadt zu unserem Dorf fuhr, fuhr uns nur um 13:30 Uhr und um 18:00 Uhr nach Hause. Wer dazwischen Schulschluß hatte, mußte entweder drei Kilometer zu Fuß laufen oder in der Stadt die Zeit tot schlagen. Das gleiche am Morgen. Der Schulus der morgens die Dörfer abklapperte und uns alle in die Stadt brachte, fuhr nur 1x am Tag, um 7:30 Uhr. Auch wenn unser Unterricht später begann, wir mußten mit dem frühen Bus zur Schule fahren oder zu Fuß laufen. Für den Linienbus der auch nur 3x am Tag fuhr, fehlte das Geld. Außerdem waren seine Fahrtzeiten noch ungünstiger. Ein warmes Mittagessen gab es an meiner Schule auch nicht. Warme Malzeiten in Schulen gibt es erst seit der Ganztagsdiskusion, es sei denn man besuchte eine Förderschule. Auch ich hatte nur ein Butterbrot oder eine Brezel und Obst dabei. Geschadet hat es mir nicht.
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Hallo Karin
Du hast geschrieben:
Also das ist unglaublich! Wie kannst Du behaupten Eltern würden ihre Kinder vernachlässigen, ohne die Familie zu kennen? Weißt Du eigentlich das es das Wort Rabenmutter nur in Deutschland gibt? In unseren Nachbarländern schätzt man es wenn Vater und Mutter arbeiten gehen. Wenn die Kommunikation und der Zusammenhalt einer Familie gut funktioniert, dann kann man auch Kinder alleine lassen. Wichtig ist nur eine gute Vorbereitung der Kinder. Früher gab es diese Betreuungsangebote von heute nicht.
Ich verstehe nicht was du meinnst liebe Karin. Ich habe doch nirgends behauptet das eine konkrete Familie mit Namen Müller oder Schmidtke ihre Kinder vernachläsigt- Ich hab nur allgemein geschrieben:
Und ich hab auch was gegen die Eltern die sich um ihre Kinder nicht richtig kümmern egal ob sie harzIV sind odr nicht.
Mein Satz bezieht sich auf meinen Unmut gegen jegliche Misshandlung und Vernachlesigung der Kinder in der Familie oder sonst wo und zwar egal aus welche Geselschaftssicht dise Familie kommen mag. Es ist ganz einfach nicht war, das nur in HarzIV Familien eine Vernachläsigung stadt finden kann und bei weiten nich alle arbeitslosen Eltern sich mit ihren Kindern nicht beschäftigen und sie vernachlesigen.
Ich habe gedacht ich habe mich DEUTLICH Ausgedruckt und bitte Dich mir keinen Angriff zu unterstellen wo es keinen gab.
meine Meinung nach kann man Kindern alleine lassen, natürlich. Ich finde nur nicht gut, wenn ein 6-järiges Kind alleine gelasen wird und zwar Tag täglich.
Vergleichen wir bitte auch nicht was "früher" war. Früher waren die Familien meistend größer die Oma oder der Opa oder die Tante oder ältere Geschwister meistens da, wenn Not am man war.Auch das Leben war oft überschaubarer was nicht heisst das keine Gefahren drohten. Unfäle und anderes waren leider auch passert und zwar gar nicht so selten. Früher war auch die Prügelstraffe normal was nicht heisst das sie erzieherisch wertvoll war und wir sie umbedingt beibehalten sollen. Das ist meine Meinung und stehe dazu. Andere können es teilen der nicht - das ist jeden selbst überlassen.
Tut mir echt Leid, wenn es wirklich schon an Euren GRUNDSCHULEN (!)üblich war das schon so kleine Kinderohne Getreung sich die Zeit Tod schlagen müssten. Zwischen 13,30 und 18 Uhr. Das sind 4,5 Stunden. Ist noch was anders wenn ein Kind schon 10 oder 12 ist aber 6 oder 7 ? Erschreckt mich echt. ich würde als Mutter keine ruhige Minute haben, wenn ich wissen würde das mein Kind in dem Alter vollkommen alleine ist und sich "Zeit tod schlagen muss".
ich garantiere Dir liebe Karin das , wenn das wirklich so wäre, HEUTE sich ganz schnell die Behörden einmischen würden.
Da ich aber angenommen habe, das bizi bis 17 Uhr in der Schule war, was für mich heisst betreut war, habe ich Ihr und Ihren Eltern nichts Unterstellt.
MfG
Tabathea
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Hallo Tabathea,
Du schreibst im Zusammenhang von Schlüsselkindern und arbeitenden Eltern von Verwahrlosung. Woher willst Du wissen das die Eltern sich damals nicht richtig um ihre Kinder gekümmert haben? Hartz IV gibt es erst sein ganz wenigen Jahren und das unser Staat sich so viele Gedanken um die Kinderbetreuung arbeitender Eltern macht ist auch ganz neu. Damals in den 60er und 70er Jahren, als ich zur Schule ging, war es nicht üblich die Kinder in der Schule zu beaufsichtigen wenn sie Freistunden hatten oder früher Schulschluß war. Meine Grundschulzeit verbrachte ich in Düsseldorf. Auch in meiner Grundschulklasse gab es Schlüsselkinder. Die Eltern damals hatten doch gar keine Wahl. Es gab damals kaum Betreuungsplätze. Wenn jemand Sozialhilfe beantragte, mußten die verdienenden Eltern und Geschwister vor dem Sozialamt ihre Finanzen offen legen. Hatten die Verwandten zu viel Geld, holte sich das Sozialamt bei ihnen die Sozialhilfe wieder. Viele Bedürftige aus gut situiertem Elternhaus gingen lieber Arbeiten um ihren angehörigen diese Demütigung zu ersparen. Die Eltern mußten arbeiten gehen und ihre Kinder alleine lassen, weil sie keine andere Wahl hatten. Deswegen von verwarlosten Kindern zu sprechen ist einfach nicht richtig. Die Schlüsselkinder die ich kannte, waren gut erzogen und hatten ein Elternhaus denen die Belastung ihrer Kinder schon bewußt war. Meistens gab es eine Nachbarin, die ein Auge auf diese Kinder hatte. Ich bin sicher, hätte es damals Betreuungsplätze gegeben, hätten die Eltern sie auch angenommen.
Und ich fühlte mich damals, nach der Grundschulzeit, als ich in Süddeutschland in dem kleinen Dorf wohnte, auch nicht vernachlässigt, wenn ich mir die Zeit in der Stadt vertrieb und auf meinen Schulbus wartete. Sehr oft bin ich aber auch die drei Kilometer, an der Landstraße entlang, ohne Gehweg, oder durch den Wald, nach Hause gelaufen, manchmal bin ich auch getrampt. Das haben alle Schüler so gemacht. Wir hatten keine andere Wahl. Es waren halt andere Zeiten. Im Winter z.B. sind in unseren Klassen die Heizung und Wasserleitungen eingefroren. Dann haben wir ein paar Tage in Jacken, Mützen und Handschuhen unseren Unterricht bekommen. Ich gehöre zu den geburtenstarken Jahrgängen. Wir waren so viele Schüler in einer Klasse, daß man uns nicht mal eben auf andere Klassenräume aufteilen konnte.
Im Westen gab es keine Kinderbetreuung. Schlüsselkinder und lange Wartezeiten auf den Schulbus waren Normalität und keines Falls Verwahrlosung. Es hat uns nicht geschadet. Vor zwei Jahren hatte ich dreißigjähriges Klassentreffen. Jeder von uns hat einen Beruf gelernt. Bis auf einen hat jeder Familie und keiner ist arbeitslos. Aus allen 48 Schülern von damals ist was geworden und keiner hat das Gefühl, daß in seiner Kindheit etwas schief gelaufen ist. Wir haben uns damals damit arangiert, so wie die Kinder sich heute mit den Schwierigkeiten des 21. Jahrhunderts arangieren.
Gruß Karin
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hi @ all,
ich bin dafür das jeder der sagt alg2 ist genug, zuviel und müsste weniger sein mal ab dem 01.01.2011 davon für ein jahr lebt.
gut sind 364 euro, naja dann kommt nur noch die pauschaliesierte miete dazu dei in dem einzugsgebiet im durchschnitt ist. aber woher dann so eine günstige wohnung nehmen, egal muss man dann eben von den 364 euro bezahlen. achja es werden keine abgaben mehr an dei rente geleistet um die anwartschaften zu erhalten bzw. eine reha zu bekommen oder teilhabe am arbeitsleben. wer das möchte um sich seine rente wegen teilweiser erwerbsunfähigkeit zu erhalten zahlt es von den 364 euro. ups dann kommt noch der strom und das warmwasser ist ja schon seid juni nichtmehr in der berechnung.
so nun sag mir derjenige wovon er leben will.
364 euro alg2 + pauschale - restmiete im schnitt nach auskunft arge ca.40 euro - 30 euro warmwasser - 87 euro rentenanwartschaft - 20 euro versicherung - 20 euro telefon und tv bei kabelanschluss macht 147 euro rest für den monat. das heisst 36,75 euro für die woche oder 5,25 pro tag zum leben für lebensmittel, verbrauchsgüter (klopapier, reiniger, waschmittel, zahnpaste, duschgel, haarwäsche usw.), neuanschaffungen (kleidung, schuhe, haushaltsgeräte) so wer mir jetzt sagt der kann davon leben der sage ich hier mitten ins gesicht er ist verlogen und versucht sich selber etwas vorzumachen.
lg ralle
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KarinM hat geschrieben:
Hallo Tabathea,
Du schreibst im Zusammenhang von Schlüsselkindern und arbeitenden Eltern von Verwahrlosung. Woher willst Du wissen das die Eltern sich damals nicht richtig um ihre Kinder gekümmert haben? Hartz IV gibt es erst sein ganz wenigen Jahren und das unser Staat sich so viele Gedanken um die Kinderbetreuung arbeitender Eltern macht ist auch ganz neu. Damals in den 60er und 70er Jahren, als ich zur Schule ging, war es nicht üblich die Kinder in der Schule zu beaufsichtigen wenn sie Freistunden hatten oder früher Schulschluß war. Meine Grundschulzeit verbrachte ich in Düsseldorf. Auch in meiner Grundschulklasse gab es Schlüsselkinder. Die Eltern damals hatten doch gar keine Wahl. Es gab damals kaum Betreuungsplätze. Wenn jemand Sozialhilfe beantragte, mußten die verdienenden Eltern und Geschwister vor dem Sozialamt ihre Finanzen offen legen. Hatten die Verwandten zu viel Geld, holte sich das Sozialamt bei ihnen die Sozialhilfe wieder. Viele Bedürftige aus gut situiertem Elternhaus gingen lieber Arbeiten um ihren angehörigen diese Demütigung zu ersparen. Die Eltern mußten arbeiten gehen und ihre Kinder alleine lassen, weil sie keine andere Wahl hatten. Deswegen von verwarlosten Kindern zu sprechen ist einfach nicht richtig. Die Schlüsselkinder die ich kannte, waren gut erzogen und hatten ein Elternhaus denen die Belastung ihrer Kinder schon bewußt war. Meistens gab es eine Nachbarin, die ein Auge auf diese Kinder hatte. Ich bin sicher, hätte es damals Betreuungsplätze gegeben, hätten die Eltern sie auch angenommen.
Und ich fühlte mich damals, nach der Grundschulzeit, als ich in Süddeutschland in dem kleinen Dorf wohnte, auch nicht vernachlässigt, wenn ich mir die Zeit in der Stadt vertrieb und auf meinen Schulbus wartete. Sehr oft bin ich aber auch die drei Kilometer, an der Landstraße entlang, ohne Gehweg, oder durch den Wald, nach Hause gelaufen, manchmal bin ich auch getrampt. Das haben alle Schüler so gemacht. Wir hatten keine andere Wahl. Es waren halt andere Zeiten. Im Winter z.B. sind in unseren Klassen die Heizung und Wasserleitungen eingefroren. Dann haben wir ein paar Tage in Jacken, Mützen und Handschuhen unseren Unterricht bekommen. Ich gehöre zu den geburtenstarken Jahrgängen. Wir waren so viele Schüler in einer Klasse, daß man uns nicht mal eben auf andere Klassenräume aufteilen konnte.
Im Westen gab es keine Kinderbetreuung. Schlüsselkinder und lange Wartezeiten auf den Schulbus waren Normalität und keines Falls Verwahrlosung. Es hat uns nicht geschadet. Vor zwei Jahren hatte ich dreißigjähriges Klassentreffen. Jeder von uns hat einen Beruf gelernt. Bis auf einen hat jeder Familie und keiner ist arbeitslos. Aus allen 48 Schülern von damals ist was geworden und keiner hat das Gefühl, daß in seiner Kindheit etwas schief gelaufen ist. Wir haben uns damals damit arangiert, so wie die Kinder sich heute mit den Schwierigkeiten des 21. Jahrhunderts arangieren.
Gruß Karin
Liebe Karin,
ich glaube Du verstehst mich immer noch nicht sorry. Karin, erstens ich habe nicht behauptet das bizis ihre oder Deine Eltern Rabeneltern waren. Ich habe nur gesagt, das Vernachlässigung überal passieren kann und ein Kind der mit 6 GANZ OHNE jegliche Aufsicht HEUTE jeden tag sich vertreiben musste würde vernachlässigt. Egal was die Grunde sind- Elterliches Desinterese oder die Notwendigkeit zu arbeiten oder "keine Zeit".
Nochmal, mir ist auch bewusst, das damals damals war und heute ist heute. Mit etwa 10 war ich auch ein Schlüsselkind. Wir haben mit anderen auf dem Hof gespiellt, zusammen Hausaufgaben gemacht und es war immer irgend eine Oma oder Nachbarin da - so wie du es auch erwähnst -mit der Nachbarin. Ich habe auch nicht behauptet, das alle Schlüsselkinder Rabeneltern haben oder gehabt haben. Genauso wenig behauptete ich das alle Eltern die arbeiten mussten oder wollten, Rabeneltern sind.
Ich kann mir gut vorstellen das viele Eltern gar keine andere Wahl hatten. Aber nochmals: vor 40 oder 30 Jahren war das Leben beschaulicher. Die Omas waren die Omas und nicht so oft selbst voll berufstätig wie heute.
Trotzdem- schon der Fakt das in 80-gern man angefangen hat sich Gedanken zu machen was die Kinder nachmittag treiben finde ich gut. Der Gedanke an sich das kleine Kinder eben NICHT alleingelassen werden sollen sind schon viel früher entstanden,
LG Tabathea
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Tabathea hat geschrieben:
Trotzdem- schon der Fakt das in 80-gern man angefangen hat sich Gedanken zu machen was die Kinder nachmittag treiben finde ich gut. Der Gedanke an sich das kleine Kinder eben NICHT alleingelassen werden sollen sind schon viel früher entstanden,
LG Tabathea
Dieser Gedanke ist zwar in den 80ern entstanden, ausreichen Betreuungsplätze gab es damals aber noch nicht. Mit der Umsetztung begann man erst mit der Jahrtausendwende. Das Angebot wie es heute existiert, gibt es erst seit ca. 4 Jahren. Frau von der Leyen hat, als sie Familienministerin war, unser gesammtes Betreuungswesen umstrukturiert. Als ich vor sechs Jahren mit der Kinderbetreuung anfing, gab es kaum Betreuungsplätze für Grundschulkinder, die offenen Ganztagsschulen wurde gerade erfunden und für Kinder unter drei Jahren gab fast gar nicht. Nur in den neuen Bundesländern war das Betreuungsangebot etwas besser, aber nicht so gut wie zu Zeiten der DDR.
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Liebe Karin,
wie es heute ist,ist mir durchaus bewusst. Die Betreungsplatzangebot hinkt immer noch hinterhier aber...es tut sich was. Der Gedanke, die Kinder zu betreuen, deren Eltern arbeiten mussten ist aber viel,viel älter. Man braucht sich nur die Geschichte der Kindergärten von Augen zu führen, die sich in der Gesamtheit der offentlichen Arbeit ihrer Gründer, bei weiten nicht nur auf die Entwicklung uns "Unheilabwehr" von den Vorschulkindern beschränkt hat. Auch Pestalozzi- und Monessori Schulen sind keine moderne, oder keine DDR, Erfindungen .Genauso wie die Verreine für Kinder und Jugedliche, wenn wir schon alles rauskehren, was die Menschen sich ausgedacht haben um die Kinder von arbeitenden Eltern irgendwie zu beschäftigen und zu beaufsichtigen.
Später in der 50-gern und 60-zigern herschte in Westdeutschland,so viel ich weiss ,der Modell eine Gutbürgerlichen Familie wo der Vater arbeitet und die Mutter als Hausfrau sich um Haus und Kinder kümmert. Das nicht weniger Mütter auch arbeiten mussten hat, wie mir scheinnt, kein Einfluss auf die Betreungsangebot für Kiner arbeitender Eltern. Es war so, was nicht heisst, das es gut und optimal war. Eben sie Zeiten waren anders.
Das ist aber Geschichte.
Heute kannst du dir eben nicht mehr erlauben dein Kind ganz alleine zu lassen und die Betreungsangebote decken noch bei weiten den Bedarf an solchen nicht. Meine Schwägerin ist auch voll berufstätig und ihre kleine Tochter wird von der Tagesmutter betreut, wenn der Kindergarten aus ist. Da die Schwägerin nur einen halbtages Platz ergatten konnte, trotz der Anmeldung zwei Jahre zuvor, zeigt auch wie groß die Nachfrage ist und wie knapp das Angebot. Das wird sich in der Grundschule auch vermötlich nicht ändern da, wie gesagt, der Unterricht an solcher ist meistens um 11.30 aus... Was eine Tagesmutter kostet muss ich dir, liebe Karin, nicht sagen.Wenn meine Schwägerin ihre Arbeit aufgeben würde wissen wie alle wie schnell sie sehr schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt haben würde und was mit ihre apäteren Rente passieren würde trotz "Kinderzeit- Geldes".
Nur wissen wir aber auch, was der Arbeitsmarkt für Frauen überhaupt bittet, für Alleinerziehende ins besonderen. Es ist immer schwierig und ein Spagat für die Eltern die Familie und die Arbeit unter einen Hut zu bekommen und ich kann dir auch sagen,liebe Karin,warum gerade in Deutschland und nicht zum Beispiel im Frankreich der Begrif der Rabeneltern insbesondere der Rabenmutter egsistiert.
In Frankreich, vielleicht sogar durch den Umbruch die Französische Rewolution, war immer der Gedanke, das auch die Frauen arbeiten gehen nicht neu und Betreungsplatzangebot war schin immer viel weiter entwickelt als in Deutschland.
In BRD,vor allem nach dem Krieg, als Abgrenzung zu der voll organisierten Strukturen der Dritten Reiches, Strukturen die freilich diktatorisch und mit "Gehirnwäsche" den perfekten (sprich willigen und nicht denkenden) Deutschen erziehen wollten, das bürgerliche wider ein wünschenswertes Modell war.
So was wie eine stattliche Betreung war, nach der Nazizeit, so wie so was suspektes. Mutter hatte zu Hause zu sein und Basta. Das es oft unmöglich war,das die Mütter nicht berufstätig ist, war die andere Seite der Medalie. Das die Frauen, oft trotz der Not, nur auf schlecht bezalte oder Kleinjobs angewisen waren ist dir sicher auch bekannt, wie auch das, das die Ehemenner das Recht gehabt haben ihren Frauen die Berufstätigkeit zu verbitten und den Arbeitsvertrag ohne Wissen und Einverständniss der Ehefrau bei ihren Arbeitgeber jede Zeit kundigen zu können.
Liebe Karin, Du hast geschrieben, das man früher bei Sozialamt,auch das Einkommen der Familie offenbaren musste bevor man was bekommen hat und, das genau diese Prozedur viele Bedürftige abgescheckt hat den Antrag überhaupt zu stellen. Bei Harz IV, liebe Karin ist es auch nicht anders.Überprüfung beschränkt sich zwar auf Ehe-und Lebenspartner, Kinder und Eltern des Bedürftigen, und ich glaube nicht mehr auf Geschwister dafür aber auf Ex-Ehemänner und ich weiss gar nicht ob die Großeltern, wenn sie vermögend sind, ausgeschlossen sind.
Mich hat man schonn "terrorisiert" mit dem Zwang meinen Exgatten zu verklagen weil er kein Unterhalt für mich da ich behindert bin,t zahlt. Das es bei unser Scheidung die Richter anders entschieden haben und ich praktisch keine Chance hatte in einen neuen Verfahren (8 Jahre nach der Scheidung) diesen Unterhalt durch zu setzen hat auch nie interresiert. Mir würde sogar mit Sanktionen und Sperrung gedroht obwol die Rechtslage der Arge klar war- da sie mein Anwalt sehr genau überprüft hat und das entsprächend begründet der Arge dar gelegt hat. Mein EX ist auch kein Kresus sondern ein ganz normale Arbeiter der den Kindesunterhalt immer gezahlt hat was nicht immer selbstverständlich ist. Natürlich den fakt das der Unterhalt voll als ein Bedürftigkeit mildendes Einkomen der BG angerechnet wird ist glaube ich allgemein bekannt.
LG Tabathea
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Hallo
diese Hartz 4 Debatte spaltet die Gemüter. Fakt ist, dass es sehr schwer ist mit diesem Geld zu leben, aber es ist nicht unmöglich. Fakt ist, dass es viele Geringverdiener gibt, die 40 Wochenstunden arbeiten und nicht mehr als den Hartz4-Satz plus Miete bekommen.
Fakt ist, dass gerade Alleinerziehende und kranke + behinderte Menschen oft in der Hartz4-Falle sitzen.
Alleinerziehende auf Grund der unzureichenenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Behinderte auf Grund von strikturellen Integrationsschwierigkeiten.
Fakt ist auch, dass Leben von Hartz4 keinen Spaß macht.
Ich glaube, es wäre eine Lösung darpber nachzudenken, wie man die Grundlagen (bessere Integratin, bessere Kinderbetreuung) verändern könnte, als über die Höhe der Sätze zu diskutieren.
Verhungern wird bei Hartz4 niemand, aber was leisten wird es sich auch nicht können. Das wie gesagt, geht aber auch vielen Geringverdienern so. Daher bin ich für den Mindestlohn.
oilily
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Liebe oilily,Du hast geschrieben:
Ich glaube, es wäre eine Lösung darpber nachzudenken, wie man die Grundlagen (bessere Integratin, bessere Kinderbetreuung) verändern könnte, als über die Höhe der Sätze zu diskutieren.
und ich stimme Dir voll zu. Jeder der Vollzeit arbeitet, sollte wirklich von seinen Lohn, sich und die Familie, nicht nur ernähren,sondern sein tägliches Bedarf decken kann und sich auch was leisten können. Dafür bin ich auch. Ich binn auch für den Mindestlohn, wenn es die tariflichen Mindestlohne, die in vielen Brangen,und Berufen schon bindend sind, der ew. flächendeckendes Mindestlohn nicht nach unten druckt. Wenn es so ein sollte, soll eben jeder Berufszweig verplichtet sein bestimmte, angemessene Lohne zu zahlen die unter eine bestimmten Grenze nicht fallen dürfen.
Das die Regierung gerade jetzt fast alle Integrationszuschusse, Eingliderungszususse für eben die Behinderten, für die Familien und Alleinerzihende gestrichen hat, finde ich sehr ungerecht und kurzsichtig. Geanuso wie vollkommenes Schweigen über die kleinen Rentnerinen und Rentner die schon aufgrund des Altes nie und nie mehr arbeiten können und an ihr Lebensende an Harz Iv angewiesen sind.
LG
Tabathea
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oilily hat geschrieben:
Hallo
diese Hartz 4 Debatte spaltet die Gemüter. Fakt ist, dass es sehr schwer ist mit diesem Geld zu leben, aber es ist nicht unmöglich. Fakt ist, dass es viele Geringverdiener gibt, die 40 Wochenstunden arbeiten und nicht mehr als den Hartz4-Satz plus Miete bekommen.
Fakt ist, dass gerade Alleinerziehende und kranke + behinderte Menschen oft in der Hartz4-Falle sitzen.
Alleinerziehende auf Grund der unzureichenenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Behinderte auf Grund von strikturellen Integrationsschwierigkeiten.
Fakt ist auch, dass Leben von Hartz4 keinen Spaß macht.
Ich glaube, es wäre eine Lösung darpber nachzudenken, wie man die Grundlagen (bessere Integratin, bessere Kinderbetreuung) verändern könnte, als über die Höhe der Sätze zu diskutieren.
Verhungern wird bei Hartz4 niemand, aber was leisten wird es sich auch nicht können. Das wie gesagt, geht aber auch vielen Geringverdienern so. Daher bin ich für den Mindestlohn.
oilily
Hallo oilily,
auch ich stimme Dir zu, daß es viel besser wäre für die Betreuung und Ausbildung unserer Kinder zu sorgen, anstatt wieder und wieder Gelder zu verteilen. In kleinen Schritten geschieht dies ja auch schon. Die Anzahl der Tagesmütter bei der Organisation, für die ich arbeite, ist in den letzten sechs Jahren von 20 auf über 200 gestiegen und auch bei der Betreuung und Ausbildung von Kindern aus bildungsfernen Familien tut sich mehr als früher. Bisher betreute ich immer Kinder studierender oder arbeitender Eltern. Seit einem Jahr betreue ich zwei Brüder einer Hartz IV Familie, damit sie die Realschule schaffen und nicht auf der Straße landen. So eine Betreuung hätte das Jugendamt früher nicht unterstützt. Auch die Bezahlung ist besser geworden. Seit 1.1.2009 zahlt mir das Jugendamt das vier- bis fünffache gegenüber früher und arbeitende Eltern oder Eltern in Ausbildung und arbeitsuchende Eltern müssen für die Betreuung ihrer Kinder nicht zahlen. Düsseldorf ist in dieser Beziehung vorbildlich. Hoffentlich ziehen andere Kommunen nach.
Gruß Karin
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Das hoffe ich auch, liebe Karin, und ich finde echt toll was du machst.
Wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
Tabathea
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Also ich bin immer mehr davon überzeugt, das der Satz von 359 Euro ok ist. Wenn man davon ausgeht, das dieser nur eine Überbrückung darstellt ist er eigentlich angemessen.
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Hallo Leute,
Ondatas Umfaller verstehe ich gar nicht. Ich wähle seit mindestens 5 Jahren die Linke.
Bleib dabei wähl Linkspartei!- Das einzige, was die etablierten Parteien und die Wirtschaft wirklich fürchten.
Vielleicht hat diese Partei zumindest noch schlimmere Auswüchse verhindert.
Lest doch bitte den Beitrag mit der Frage Wieviel Zusatzleistungen kann ich als Rollstuhlfahrer mit Hartz 4 bekommen? Und auch die Antworten.
Gruß
Surfer
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ralle1201 hat geschrieben:
hi @ all,
ich bin dafür das jeder der sagt alg2 ist genug, zuviel und müsste weniger sein mal ab dem 01.01.2011 davon für ein jahr lebt.
gut sind 364 euro, naja dann kommt nur noch die pauschaliesierte miete dazu dei in dem einzugsgebiet im durchschnitt ist. aber woher dann so eine günstige wohnung nehmen, egal muss man dann eben von den 364 euro bezahlen. achja es werden keine abgaben mehr an dei rente geleistet um die anwartschaften zu erhalten bzw. eine reha zu bekommen oder teilhabe am arbeitsleben. wer das möchte um sich seine rente wegen teilweiser erwerbsunfähigkeit zu erhalten zahlt es von den 364 euro. ups dann kommt noch der strom und das warmwasser ist ja schon seid juni nichtmehr in der berechnung.
so nun sag mir derjenige wovon er leben will.
364 euro alg2 + pauschale - restmiete im schnitt nach auskunft arge ca.40 euro - 30 euro warmwasser - 87 euro rentenanwartschaft - 20 euro versicherung - 20 euro telefon und tv bei kabelanschluss macht 147 euro rest für den monat. das heisst 36,75 euro für die woche oder 5,25 pro tag zum leben für lebensmittel, verbrauchsgüter (klopapier, reiniger, waschmittel, zahnpaste, duschgel, haarwäsche usw.), neuanschaffungen (kleidung, schuhe, haushaltsgeräte) so wer mir jetzt sagt der kann davon leben der sage ich hier mitten ins gesicht er ist verlogen und versucht sich selber etwas vorzumachen.
lg ralle
Jetzt muß ich auch mal meinen Senf hier dazu geben.
Ich kann dem Beitrag von ralle nur zustimmen.
Im Jahre 2005 !!! wurde die Armutsgrenze in Deutschland vom Bundesverfassungsgericht auf 989,99 Euro festgelegt. Ein Hartz4 Empfänger bekommt im Jahre 2010 durchschnittlich ca. 630 Euro (inkl. Kosten der Unterkunft).
So und nun rechnet bitte mal, welcher Betrag bis zur Armutsgrenze da noch offen ist!
Das sind ja "nur" 359,99 Euro.
Mit Hartz4 lebt man also weit unter der vom Bundesverfassungsgericht festgelegten Armutsgrenze!!!
Wer da behauptet das ein Hartz4 Empfänger davon leben kann, ist - wie ralle schon treffend geschrieben hat - verlogen und versucht sich selbst etwas vorzumachen. Der Jenige sollte dann bitte schön mal 1 bis 2 Jahre von Hartz4 leben.
Dabei sind noch gar nicht mal die Mehrbelastungen durch eine evtl. Behinderung mit berücksichtigt.
Noch etwas, ein Bekannter von mir hat sich als Busfahrer beworben, Vollzeit/ Schicht wohlgemerkt. Der Arbeitgeber hat ihm daraufhin einen Verdienst von 401 Euro/Monat angeboten. Auf die Frage meines Bekannten, wovon er denn da leben, seine Familie ernähren, das Benzin zur Fahrt zum Arbeitsplatz, Miete usw. bezahlen soll, bekam er nur lapidar zur Antwort: Dann gehen sie halt zum Amt und holen sich dort Hartz4!
Das ist leider kein Einzelfall hierzulande und diese Arbeitgeber sind in meinen Augen die wahren Sozialschmarotzer!
Hartz4 - zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel!
Hartz4 - Armut per Gesetz!
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Hallo zusammen,
ich habe lange überlegt ob ich mich zu diesem Thema äußern soll oder nicht.
Meine Tochter und ich leben vin AglII und wenn ich nicht meine Mutter noch hätte, die uns ab und zu was dazuschießt, dann wären wir ganz arme Ferkels.
Was viele nicht verstehen ist, dass ich als allein erziehende Mutter nicht alles bekomme. So wird mir(uns) das komplette Kindergeld als Einkommen meiner Tochter abgezogen!! Und dann darf ich mir von einer Bekannten meiner Mutter sagen lassen" Ihr bekommt doch genug. Ihr bekommt doch ALLES bezahlt!" Tolle Aussage,nicht war?
Nein wir bekommen nicht alles bezahlt. Ich muss die Zahnspannge selbt bezahlen (ich muss 2o% in Vorleistung treten). Ich muss die Schulbücher selbst bezahlen. Ich bekomme nur die 100€ für das ganze Jahr. Gut, meine Tochter braucht nicht jedes Jahr einen neuen Ranzen oder ein neues Mäppchen. Aber dann geht das los: hier 2€ für den Werkunterricht, da 2€ Klassenkasse, dort 2€ für eine Lektüren in Deutsch, dann wieder 10€ für den Studienausflug und und und. Schnell sind da die 100€ aufgebraucht.
Nach 3Jahren Hartz IV, haben wir ganz gut gelernt da mit zu leben. Es ist nicht einfach und wirklich viel zu wenig. Es macht mich auch immer sehr traurig wenn meine Tochter sich was wünscht oder sie gerne ins Kino möchte und ich dann immer sagen muss, dass es nicht geht. Ich alleine könnte glaube ich ganz gut von dem Satz leben aber mit einem Kind und mit der Behinderung - nee, das geht kaum.
Wenn die Ideen der Regierung wirklich durchkommen, dann wird es ziemlich haarig bei uns. Ich hoffe ich habe bis dann die Rente endlich durch. Das ist bei mir auf jeden Fall mehr als AGL II.
Was mich so wütend macht, dass die Menschen die das wirklich ausnutzen, wie dieser Typ der schon öfters im Fernsehn war und seit 35 Jahren Unterstützung bekommt und nun einen heiden Aufstand macht weil ihm AGL II gestrichen wurde.Er hatte ja alles verweigert.Oder die Herrschaften, die bei uns auf der Rathaustreppe stitzen und sich jeden Tag den Alk reinziehen. Mit solchen Pappnasen wird man dann in einen Topf geschmissen und über einen Kamm geschert. Fazit: Alle Hartz IV sind faul und saufen.
@ondata:
Wieso ist Hartz IV ein Überbrückungsgeld sein? Ich wohne im Dreiländereck(Deutschland-Belgien-Niederlande)fast in der Eifel. Hier gibt es kaum Arbeitsplätze, viele große Firmen haben hier dicht gemacht(pleite oder sind ins Ausland gegangen). Die Quote der Arbeitslosen liegt zur Zeit bei 16%.
Und ich als 42 jährige behindert, alleinerziehnde Mutter mit einem schulpflichtigen Kind unter 14 Jahren habe auf dem Arbeitsmarkt 0 Chancen. Ich habe in den letzten 3 Jahren 1800 Bewerbungen geschrieben und bin nur zu 4 Vorstellungsgesprächen eingeladen worden.
So, und nun erkläre mir doch bitte wo AGL II ein Übergangsgeld ist? Denn davon war nie die Rede.
Ich hoffe ich bin keinem auf die Füße gelatscht.
LG elektra68
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Ob du jemanden auf die Füße gelatscht bist ist doch ganz egal! 😃
Du hast deine Meinung geäußert und das ist doch gut.
Elektra, du kannst viel mehr Selbstvertrauen haben, zweifel nicht so oft an dir.
Viele meckern hier ab und zu, das gehört zu diesem Forum.
VG, Charly
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Also, der Satzt allgeemein ist zwar zu wenig, jedoch ist er ja nicht zum Lebensunterhalt gedacht. Nehmen wir mal an, er wäre so hoch, das man gut davon leben kann, so würden es noch mehr Leute ausnutzen.
Verstehen kann ich eigentlich nur die Leute, die auf Grund der Behinderung keine Möglichkeit haben, ihre Situation zu ändern.
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ondata hat geschrieben:
Also, der Satzt allgeemein ist zwar zu wenig, jedoch ist er ja nicht zum Lebensunterhalt gedacht........
Wozu denn? 😳
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Hallo elektra68,
ich stimme Charly Brown zu. Du hast absolut keinen Grund an Dir zu zweifeln. Sei selbstbewußt, denn Du kämpft ganz schön hart für Dich und Deine Tochter. 😉
Das Arbeitslosengeld II bzw. die Sozialhilfe ist tatsächlich als Übergangsgeld gedacht. Es war ursprünglich mal als Unterstützung für Menschen in Not gedacht, denen eine Zeit ohne eigenes Einkommen überbrückt werden sollte. Damals, als es Hart IV noch nicht gab, gab es eine Trennung zwischen Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe. Nicht nur dem Wort nach, auch die zuständigen Ämter und Kassen aus denen gezahlt wurde, waren verschieden. Viele, sehr viele Jahre gab es Menschen die die Sozailhilfe und ihre bargellose Unterstützung schamlos aus nutzten. Diese Menschen beantragten alles was sie kriegen konnten und fanden Wege die Gutachter vom Amt zu überzeugen ihnen alles zu genehmigen, was sie haben wollten. Damals galt auch noch die Regel, daß im Ausland lebende Deutsche ohne eigenes Einkommen Sozialhilfe bekommen können. Doch als bekannt wurde, daß in Florida ein reicher Schnösel dem deutschen Sozialamt seine Bedürftigkeit vorgaukelte und sich seine Stütze in die USA schicken ließ, obwohl er mehere Rolls Roys und eine kleine Villa besaß, gab es in Berlin ein Umdenken. Die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe wurden zusammen gelegt und Sachleistungen durch höhere Monatsbeiträge ersetzt. Seit dem müssen ALG II Empfänger auf materielle Dinge genauso sparen wie jeder andere Deutsche auch.
Claudia ich bin stolz auf Dich und Deine Tochter. 😀
Lieben Gruß
Karin
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