Ist die Schuld frage wichtig ?

Optionen
124»

Antworten

  • MyHandicap User
    Optionen
    .Wenn ich mich richtig erinnere habe ich nie meine Ansicht/Meinung als einzig richtige deklariert . Ich habe auch schon geschrieben das ich in jede Begegnung/Gespräch mit der Grundhaltung gehe : könnte der andere nicht auch Recht haben .Wenn ich jemanden einen Rat gebe ist das immer nur als Gedankenanstoss/Empfehlung gedacht .
    In der Erzählung von Hermann Hesse SIDHARTA geht es darum wie die Hauptperson versucht den Sohn daran zu hindern die selben Erfahrungen zu machen die sie selbst gemacht hat . Der Versuch geht natürlich schief und der Vater muss merken das JEDER eben Seine Erfahrungen machen muss .
    Ich kann dem Kind 100 mal sagen es soll die Herdplatte nicht berühren , wissen wird es das vermutlich erst wenn es genau das gemacht hat . Trotzdem fühle ich mich verpflichtet den Mitmenschen zu sagen das der Genuss von Fliegenpilz der Gesundheit kaum förderlich ist .
    Ich weiss auch das man die Bibel kritisch betrachten kann , auch für mich gibt es Stellen die ich bis heute nicht verstehe . Aber die Geschichten und Gedanken zur Frage der Schuld die ich in der Bibel lese scheinen mir einleuchtend/wertvoll zu sein und so darf ich das hier auch schreiben .
  • MyHandicap User
    Optionen
    Coleres, selbstverständlich darfst du das!!!!
    "Gott sei Dank" 😀 😕 ...leben wir in Ländern, die eine freie Meinungsfreiheit unter der Maßgabe und Einhaltung der moralischen und gesetzlichen Wertevorstellungen, leben.
    😃 😃 😃 😀 😉

    rollispeedy
  • Schönen guten Abend, die Bibel betrachte ich nicht kritisch, sondern die Menschen die sie mir mit dem was sie für sich darin gefunden haben nahe bringen wollen. Es passt oftmals nicht mit meinem Leben überein Vor 20 Jahren hätte ich vielleicht auch so gedacht. Somit sind jedem seine Wege bereichert mit guten und schlechten Erfahrungen. Und unsere Wege trafen sich nicht in Rom beim Papst sondern auf dieser Plattform. Ist besser so. Nach den anklickZahlen haben sich noch viel mehr Leute daran beteiligt als ich dachte, Von denen wird sich wohl der ein oder andere auf die Seite des einen oder des anderen geschlagen haben. Und wie ich hoffe sine eigene Meinug haben. Rollispeedys Frage nach dem was mann oder Frauaus seiner Behinderung macht, wäre ein guter Ansatz für eine neue kontroverse Diskussion. Für mich ist hier erst mal aber das Ende gekommen. Es strengt zu sehr an. Bis zum nächsten mal. Was auch geschieht in eurer Existenz, nehmt euch Zeit und nicht das Leben.
  • MyHandicap User
    Optionen
    Es ist sehr interessant wie sich eine simple frage so entwickelt, ich für mein teil habe sogar dazu gelernt und möchte mich daher mal bedanken.

    Ich verstehe den glauben, auch wenn ich ihn nicht teile, was ich jedoch nicht verstehe wieso der Papst unfehlbar sein soll. Das ist doch nur ein Mensch, der oberste Katholische geistliche aber eben nur ein Mensch.

    Vor dem heutigen Papst Franziskus habe ich als nicht Christ sogar viel Achtung und Respekt, er ist ein guter mensch. Doch unterschiedet er sich enorm zu seinem Vorgänger im Bezug auf Bescheidenheit und auch in der ein oder anderen sichtweisse ist er viel moderater als sein Vorgänger.

    Wie geht das wenn beide unfehlbar sind aber verschiedene Meinungen haben ?
    Wer liegt dann falsch ?
  • Hallo Narun,

    ich stimme dir zu, dass jetzige Papst deutlich sympathischer ist, als der Vorgänger und vielleicht gelingt es ihm auch diesen Irrsinn des Dogmas des Papstes (dessen Unfehlbarkeit) sogar wieder in Menschlichkeit aufzulösen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4pstliche_Unfehlbarkeit

    Dort steht es erklärt. Als dieser "Bild"Artikel mit der Überschrift "Wir sind Papst!" erschien mit Amtsantritt von Papst Benedikt, habe ich lauthals gelacht und nur gedacht, "ich bin nicht Papst!". Ich würde sogar gar nicht Unfehlbar sein wollen. Allerdings möchte ich auch nicht von einem Fehltritt in den nächsten Laufen. Es ist allerdings grundsätzlich auch auf den Glauben bezogen. ABER ob und wer im Glauben irrt, erfahren wir erst nach unserem Ableben und da keiner so recht zurückgekommen ist - außer Jesus, von dem man es glaubt - wird es auch keiner vorher in Erfahrung bringen. Für mich macht es auch Glauben aus. Glauben heißt eben NICHT WISSEN und so kann man sich auch Dinge erklären, die sonst keine Wissenschaft erklärt. Ich bin christlich, aber nicht römisch-katholisch und habe somit mit dem Papst nichts am Hut.

    Hoffe, dir hilft das ein wenig weiter, wie ich auf den Spruch komme und wo der geschichtliche Zusammenhang ist. Natürlich nur, wenn es dich interessiert.... aber vermutlich hättest du ohne Interesse nicht nachgefragt... 😀

    Papst Franziskus scheint das menschliche im Papst wieder in den Vordergrund zu rücken. Sein Handeln und seine Bescheidenheit stoßen aber nicht überall auf Gegenliebe und Verständnis. Ich habe bei dem Mann tatsächlich die Befürchtung, dass seine weltoffene Einstellung dazu führen könnte, dass sein Leben vorzeitig beendet werden könnte.

    Soviel zum Exkurs...

    Jumanji
  • Melde mich später zum Thema.
  • Lieber Narun Danke jumanij Vielleicht müsste man zum Thema Unfehlbarkeit einen neuen Thrad eröffnen
    Die Ausführung über den Papst oder die Unfehlbarkeit habe ich mal schnell durchgelesen .Bevor ich halt doch wider Mal ein wenig aus der Bibel zitiere ein kleiner sprachlicher Exkurs : Die Begriffe Lehren Unterweisen haben im Griechisch mehr Worte als im lateinisch . Es gibt HOMILIE KATECHESE AGOGIK . Im deutschen sind wir dem ganzen etwas Näher Luther hat wirklich gute Arbeit geleistet .
    Das Amt des obersten Kirchenführers geht auf Petrus zurück Matthäus 16 Verse 13 -19
    Erstaunlich ist das Petrus überhaupt nicht unfehlbar ist . Aus Angst verleugnet er Jesus 3 mal Matthäus 26 Verse 69-75
    Das Thema vom 3 mal verleugnen wird am Schluss des Johannesevangelium nochmal aufgenommen 21 15 -23
    Mich verwundert wie eine Lehre der Unfehlbarkeit entstehen und geglaubt werden kann . Sonst sehe ich schon das Franziskus näher bei den Leuten ist als Benedikt aber ich frage mich auch wann der beseitigt wird , weil die Geschichte leider lehrt das wer gefährlich wird auch beseitigt wird .
  • Hallo Narun, da deineFrage beantwortet ist können wir uns nun deiner in Sekten Forschung zu wenden. Kurz aber ein Satz an colores, Private chats werde ich nicht beantworten. Von keinem aus diesem Forum.Deine Anfrage werde ich löschen nicht weil es mich nervt sondern um mich zu schützen. Und nun wenden ich mich Naruns Frage zu, wer von den beiden Päpsten Recht hat und was es mit ser Unfehlbarkeit auf sich hat. Als eerstes beide haben Recht. Betrachte es zeitlich. Wer gerade an der Macht ist darf seine Vorstellungen als Papst bis ins letzte kath Örtchen der Welt kund tun und alle seine Schäfchen müssen sich daran halten. Im Falle Franziskus zum Vorteil für die Welt. Meine Meinung. Das ärgert natürlich so manchen Ratzinger[Benedikt] Anhänger aber der Gehorsam gegenüber dem Papst wiegt schwerer. Franziskus Gegner innerhalb der curie sind der Meinung er zelebriert seine Menschenliebe nur um Aufmerksamkeit zu erlangen. Ich bin der Meinung durch seine Art und Weise die Dinge anzugehen sind viele Kardinäle und Bischöfe unter Druck geraten ihre Auffassung überdenken zu müssen. Ein Papst ist um einen Vergleich heran zu ziehen wie der Trainer einer Sportmanschaft der mitsplielt und als einzieger immer Recht hat in seiner Mannschaft. Kommt ein neuer Trainer kann der zwar nicht die Mannschaft auswechseln aber wie es so ist kommt das Alter oder es werden Mitspieler ausgewechselt. Auch die Taktik kann er von einem ehemaligen Trainer übernehmen oder ändert sie. Das Regelwerk wird nur dann geändert wenn es wirklich notwendig ist. Das heisst dann Konzil. Daher ändert sich die Dogmatik des Vatikans sehr selten. Schwierig wird es für die Mitglieder am Ende der Kette in der Hirarchie der röm. kath. Kirche. Da Kardinäle und Bischöfe auch weisungsberechtigt sind bleibt einem Pfarrer im Dienst machmal nur sich seinem Gewissen verpflichtet zu bleiben und all das Papier das jeden Monat bedruckt wird um ihm den richtigen Weg aufzuweisen, bei Seite legt, um Gemeindearbeit zu erlediegen. Es sei denn eine Weisung des Papstes wird erteilt, die ist so gut wie möglich zu befolgen. Es geht also um ein absolutes Weisungsrecht eines einzelnen der einen Trainerstab hat und selber mitspielt. Die Päpste waren ja alle auch mal Bischof, Kardinal oder was weiss ich noch alles. Also kennen sie ja, wie es ist, wenn man nicht unfehlbar ist. Die Dogmatik bleibt davon aber unberührt. Kirchengehorsam und Gehorsam gegeüber seinem eigenen Gewissen sind die beiden Aufgaben die ein kath. Geistlicher sozusagen ausgleichen muss. Auch Franziskus ändert das nicht, da die kath. Kirche schon so lange erfolgreich damit lebt. Der Fall Tebatz van Elst zeigte da die unterschiedlichen Auffassungen von glauben. Der Mann war voll davon überzeugt richtig zu handeln und betrachtete es als Gottesbeweis, das eine Menge Geld in seiner Kasse war und er das Recht hat dieses protzend aus zu geben. Eine Folge der Theologie im Katholizismus die auch mit dem Schöpfungsbericht beginnt, Jesus oft ausschliesst und nur den eigene Amtsträgern Heiligkeit attestiert. Wenn dir diese Ausführungen nicht genügen frage noch mal nach. Und vergiss nicht auch ein Joseph Ratzinger [Benedikt] ist ein Mensch. Nun noch einen schönen Abend euch allen auf dieser Plattform.
Diese Diskussion wurde geschlossen.