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Aw: neu hier: Suche Austausch
Hallo @simone1
Schön, dass du die EnableMe Community gefunden hast – herzlich willkommen! 😀
Wir haben auch ein Peer-Programm. Da werden Menschen miteinander vernetzt, die Ähnliches erlebt haben. Der Austausch kann telefonisch, online oder auch persönlich vor Ort stattfinden. Vielleicht ist das ja etwas für dich? Wenn du magst, kannst du Kontakt aufnehmen zur Verantwortlichen unseres Peer-Programms, @Julie_EnableMe.
Hier findest du mehr Info zum Peer-Programm.
Liebe Grüsse
Florence von EnableMe
Aw: neu hier: Suche Austausch
Hallo Simone1
Um deine Fragen zu beantworten.Ich bin seit 13 Jahren auf den Rolli angewiesen und er ist mittlerweile ein Teil von mir geworden.Und ja,deine Querschnittslähmung ist schlimmer als meine Situation.Aber beides hat etwas gemeinsam.Man muss sein Leben neu organisieren.Die Wohnung muss neu geordnet werden damit der Rolli Platz hat.Man muss die Küche umbauen und den Tisch zum Essen.Regale neu organisieren.Alles, was man früher erreicht hat, mit einem Griff ist heute Meilenweit entfernt.Man muss sein Umfeld neu betrachten und bewerten.Was muss in den Schränken wo hin.Wie kann man Dinge aufheben.Und natürlich die ganze Versorgung muss man organisieren.Und es stellt sich die Frage" Was kann ich selber oder es mir so organisieren das ich es selber kann".Man will ja nicht alles abgeben aus seinem Leben.Viel Fragen tun sich auf, die Antworten haben wollen.Deshalb frage was du möchtest.Wir werden versuchen sie dir zu beantworten.
Gruß
Ralf
Aw: neu hier: Suche Austausch
hallo domino…. danke für deine zeilen…
ich bin zum glück paraplegikerin…. ab dem 7./8. brustwirbel komplett gelähmt. das ist doch etwas hoch, vor allem ewas die rumpfstabilität anbelangt, aber ich bin ja auch noch frisch und werde noch viel lernen. der unfall war am 1. dezember 23 beim skifahren…
nach so vielen jahren ist es bei dir sicher routine, davon bin ic noch weit entfernt. generell finde ich ja das nicht gehen können viel weniger schlimm als die sensorisache lähmung, nix zu spüren und die sache mit blase und darm ist schon heftig. gerade auch als frau, da leidet das selbstwertgefühl…
sind hier denn auch frauen in meinem alter mit qs? wie gesagt, mir wüäre der austausch mit anderen ein anliegen… aber ich rede auch sehr gerne mit dir!
alles liebe in der zwischenzeit, und ein lächeln von rolli zu rolli…. auf augenhöhe gewissermaßen
lg
simoen
Adventskalender: Türchen Nummer 3 (Tag der Menschen mit Behinderung)
Hinter diesem Türchen verstecken sich passend Buchvorstellungen mit Protagonist*innen mit Behinderung.
Kommentiert gerne eure eigenen Vorstellungen oder sagt uns, ob ihr diese Bücher schon gelesen habt und wie ihr sie fandet :)
- HAEXED - Von magischen Hacktivisten und teuflischen Influencerinnen (Blind)
- Rise and Fall (Protagonistin mit Rollstuhl)
- Shatter and Shine (Taub)
- Zeilenflüstern (Coda)
- Slayer (Asthma)
- Wie Schatten in der Dämmerung (Panikattacken)
Bisherige Türchen:
Viele Grüße
Aw: GdB nur 50 % trotz vollständiger Pflegebedürftigkeit – wie vorgehen?
Das Merkzeichen G hat nicht direkt etwas mit dem Grad der Behinderung (GdB) zu tun.
Es gibt recht enge Regelungen, wann das Merkzeichen G vergeben wird.
Platte gesagt bekommt man das nur, wenn man in irgend einer Form gehbehindert ist, also die Bewegungsfähig eingeschränkt ist oder blind ist, oder Herzschäden hat, die eine eigenständige Fortbewegung nicht möglich ist.
Dafür muss aber je nach dem auch der GdB entsprechend sein.
Bei machen Erkrankungen bekommt man das "G" nur ab einem GdB von 50, bei anderem muss mann einen GdB von 70 oder 100 haben.
Es gibt ein paar Ausnahmen. Dabei handelt es sich aber um eine KANN Regelung, also da kann ein "G" erteilt werden.
Diese sind:
Hirnorganischen Anfällen, in der Regel ab einer mittleren Anfallshäufigkeit mit einem GdB von mindestens 70, wenn die Anfälle überwiegend am Tag erfolgen.
Diabetes mellitus mit häufigen hypoglykämischen Schocks mit einem GdB von mindestens 70, wenn die Anfälle überwiegend am Tag erfolgen. Näheres unter Diabetes > Schwerbehinderung.
Störungen der Orientierungsfähigkeit, z.B. bei geistigen Behinderungen mit einem GdB von 80 oder 90 (nur in seltenen Ausnahmefällen auch bei niedrigerem GdB).
Quelle: Betanet.de
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Dein Angehöriger grundsätzlich dazu in der Lage selber zu gehen. Ob er es macht, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Die Schwerbehindertenausweise werde meist von den Versorgungsämtern ausgestellt. Ein Festsetzung des GdB und/oder eines Merkzeichen erfolgt ebenfalls dort.
Über die eventuell Arbeitsfähigkeit oder eine damit verbundene Leistungsfähigkeit bzw. deren Einschränkungen, sagt das erst mal gar nichts aus.
Auch ein GdB von 100 bedeutet nicht, dass die Person das Merkzeichen G bekommt.
Beispiel: Taubheit, der GdB beträgt 100 oder KEIN Merkzeichen G, da die Taubheit die Person nicht daran hindert, sich selber von A nach B zu bewegen.
Ich selber bin mit einem GdB von 60 und dem Merkzeichen G noch jahrelang Vollzeit beschäftigt gewesen.
Mein GdB von 60 hat halt nicht bedeutet, dass ich nur zu 40 (%) arbeitsfähig war.
Es können ganz unterschiedliche Stellen/Behören maßgebend sein, wenn es darum geht eine Arbeitsfähigkeit festzustellen/festzulegen.
Das kommt dann auf den jeweiligen Träger, also auf den an, der ggf. Geldleistungen/Sozialleistungen an die Person auszahlt.
Beispiel: Dein Angehöriger bekommt Leistungen nach dem SGB II (Bürgergeld).
Dann wäre der medizinische Dienst des Jobcenters/ Agentur für Arbeit zuständig.
Es kann aber auch die Krankenkasse oder der Rententräger sein.
Es kann aber auch niemand zuständig sein, nämlich dann wenn keine Sozialleistungen in Anspruch genommen werden.
Das Pflegegeld ist keine Sozialleistungen im Sinne des Wortes, da sie aus der Pflegeversicherung gezahlt werden.
Der Pflegegrad ist nun quasi "ein drittes Paar Schuhe"
Bei gesetzlich versicherten ist der Medizinsche Dienst der Krankenkassen für die Festsetzung zuständig.
Hast Du eine Kopie/Doppel vom Beurteilungsbogen erhalten. Also den Bogen, wo die bei der Begutachtung ankreuzen, wieviele Punkte in einem Bereich vergeben werden?
Ich habe den erhalten, bin aber privat versichert. Ob das also üblich/normal ist, kann ich leider nicht sagen.
Sonst würde ich den einfach bei der KV anfordern.
Da gibt es auch einen Abschnitt, der sich mit der Motorik beschäftigt. Ist da mehr oder weniger Null Punkte angekreuzt, ist die Motorik OK und es gibt kein "G".
LG, Heike
Aw: Jubiläum: Aus MyHandicap wird EnableMe
Der Relaunch von MyHandicap zu EnableMe war für mich als Betroffener ein sehr positiver Schritt. Es ist beeindruckend, wie die Plattform nicht nur ihr Erscheinungsbild, sondern auch ihre Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit auf ein neues Level gehoben hat. Durch das Redesign ist die Seite nun noch einfacher und angenehmer zu navigieren, was für uns, die auf barrierefreie digitale Inhalte angewiesen sind, von enormem Vorteil ist.
Die Fokussierung auf die Stärken und Fähigkeiten der Menschen und die Darstellung von Herausforderungen als Chancen finde ich besonders inspirierend. Es zeigt, dass EnableMe ein Ort ist, an dem wir Hilfe und Informationen finden und ein Erfahrungsaustausch unter uns Betroffenen möglich gemacht wurde.
Der Relaunch hat meiner Meinung nach die Plattform noch wertvoller gemacht, sowohl als Informationsquelle als auch als Community, die den Austausch und das gegenseitige Verständnis fördert. Die Tatsache, dass mehr als 30.000 Menschen monatlich unterstützt werden, ist ein weiteres Zeichen dafür, wie wichtig EnableMe für uns ist.
Ich freue mich, dass ich ein Teil dieser großartigen Community von EnableMe bin.