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Aw: Jubiläum: Aus MyHandicap wird EnableMe
Der Relaunch von MyHandicap zu EnableMe war für mich als Betroffener ein sehr positiver Schritt. Es ist beeindruckend, wie die Plattform nicht nur ihr Erscheinungsbild, sondern auch ihre Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit auf ein neues Level gehoben hat. Durch das Redesign ist die Seite nun noch einfacher und angenehmer zu navigieren, was für uns, die auf barrierefreie digitale Inhalte angewiesen sind, von enormem Vorteil ist.
Die Fokussierung auf die Stärken und Fähigkeiten der Menschen und die Darstellung von Herausforderungen als Chancen finde ich besonders inspirierend. Es zeigt, dass EnableMe ein Ort ist, an dem wir Hilfe und Informationen finden und ein Erfahrungsaustausch unter uns Betroffenen möglich gemacht wurde.
Der Relaunch hat meiner Meinung nach die Plattform noch wertvoller gemacht, sowohl als Informationsquelle als auch als Community, die den Austausch und das gegenseitige Verständnis fördert. Die Tatsache, dass mehr als 30.000 Menschen monatlich unterstützt werden, ist ein weiteres Zeichen dafür, wie wichtig EnableMe für uns ist.
Ich freue mich, dass ich ein Teil dieser großartigen Community von EnableMe bin.
Diskriminierung am Arbeitsplatz
Hallo, bin Gehörlos arbeite Wohnheim für Personen die Gehörlos mit mehrfach Behinderung.
Habe eine Neue Kollegin sehr Diskriminierend ist.
kannst nicht gehörlos sein du kannst reden .
kann nicht gebärden , statt dessen fuchtelt Sie mit den Händen vormittags herum . Nach mehr fach Erklärung das es no Go ist. Keine Änderung. Redet nur über dritte.
Über lege Anzeige zu stellen . Was denkt ihr??
Aw: Autismus Verdachtsdiagnose - Schritte zur Selbsthilfe
Hey @Slowrider
danke für Deinen Ratschlag.
Bei mir liegt es daran, dass ich von klein an in die Unternehmerwelt eingetaucht bin und dadurch nicht den üblichen Werdegang durchlaufen habe. Im Prinzip sozial Isoliert, zu früh zuviel Verantwortung, nie gelernt einen normalen Alltag zu leben. Das hatte natürlich auch zur Folge, dass ich mich selbst nie Kennengelernt habe, da ich nur funktionieren musste.
Von 8-12 Jahren in der Werkstatt meines Vaters geholfen, danach bis 18 im Großhandel einer Schwester, mit 21 eigener Onlinehandel.
Mit 17 hatte ich die Mutter meiner Kinder kennengelernt und wurde dann vor die Wahl gestellt, im Unternehmen oder mit ihr zusammen zu bleiben. Ich entschied mich natürlich für meine Jugendliebe.
Mit 27 getrennt und dann hat erst mein eigenes Kennenlernen stattgefunden, da ich bis dahin nur funktionierte und aufeinmal Zeit für mich alleine hatte. Ich machte eine Umschulung zum Programmierer, da ich darin mein Potenzial und Bedarf in meiner "Familie" sah. Was sich am Ende als Trugschluss herausstellte, da keiner mir helfen wollte mit der Aussage: "Wir haben es nicht mehr nötig" und mir auch keine Kunden empfehlen wollten.
Rückblicken betrachtet, hat alles funktioniert solange ich Leute in meiner Umgebung hatte, die ich Anweisen konnte oder meine schwäche ergänzt haben. Nur sind diese immer nur solange geblieben, bis sie keinen Nutzen mehr hatten.
Ein roter Faden zieht sich durch alle Phasen, ich helfe anderen Menschen bis zur Bewältigung Ihres größten Herausforderung und im Anschluss trennen sich unsere Wege. Eigentlich ist es eine mega Erkenntnis, hier kommt nun mein ADS und Autismus ins Spiel, ich möchte pro aktiv helfen, niemanden zu irgendwas überreden und bin alleine und ohne Zeitdruck unproduktiv.
Im Prinzip bin ich jemand, den man 34 Jahre im goldenen Käfig einsperrte und mit Wissen und Erfahrung vollgepumpt hat und jetzt wo ich ein erweitertes Bewusstsein dafür habe, keinen Anschluss mehr finde. Zum aktuellen Stand ist mir bewusst, dass ich alleine nicht rauskomme und versuche einfach irgendwie wieder Anschluss zu finden….
Aw: Umschulung Invalidenversicherung
Hey @josy.m
ich habe den Weg der Umschulung bestritten, diese wurde von der Agentur für Arbeit bezahlt ca. 25000€.
Ich war gelernter Fahrzeuglackierer und habe mich Berufsunfähigkeit attestieren lassen, damit stellte ich ein Antrag auf Rehabilitation und habe mir die Umschulung zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung ausgesucht. Dies wurde natürlich nicht direkt bewilligt, sondern musste eine Potenzialfestellung durchlaufen. Dies beinhaltete einen Intelligenz-/Psychologische Test ca 2h und 2 Wochen täglich an einer Maßnahme teilzunehmen, um zu sehen ob man in der Lage ist regelmäßig zu erscheinen. Am letzten Tag gab es ein Abschlussgespräch mit Auswertung der Tests und Entscheid, ob man in der Lage ist den gewünschten Beruf zu erlernen.
Bei mir war es erfolgreich und ich durfte mir einen Träger für die Umschulung aussuchen. Dann war es 1 Jahr Vollzeit Schule und im Anschluss 1 Jahr Betrieb, bis zur Abschlussprüfung.
Meiner Erfahrung nach, kann man alles bekommen, auch wenn es manchmal ein paar Umwege benötigt.
Wenn du es noch detaillierter Wissen möchtest oder Unterstützung brauchst, kannst du dich gerne jederzeit melden.
Alles gute Dir
Aw: Wer möchte eine Beziehung mit mir eingehen?
Hallo ich heiße Stefan und bin 49 Jahre alt und Nichtraucher. Ich bin psychisch erkrankt durch Mobbing am Arbeitsplatz. Daher suche ich eine Partnerin die mit mir durchs Leben gehen möchte. Nun kurz zu mir. Ich heiße Stefan und bin 49 Jahre alt und Nichtraucher. Ich komme aus Bremen. Ich bin gelernter Maler. Ich habe meine Ausbildung in Husum gemacht. In einem Berufsbildungswerk. TSBW. Ich war nach der Ausbildung in die Gastronomie gegangen weil ich im Winter immer arbeitslos war als Maler. Am Anfang hat mir die Gastronomie noch Spaß gemacht. Später nicht mehr weil ich auf einer Arbeitsstelle gemobbt wurde. Vom ganzen Betrieb in der Küche. Dann bekam ich ein born out. Ich wurde psychisch krank. Nun arbeite ich in der Reinigung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Den martinshof in Bremen. Ich suche eine Frau mit Handicap die auch aus Bremen kommt und Single ist und keine Haustiere hat.
«Sie glaubten erst gar nicht, dass ich eine Prothese habe»
Einige von euch kennen das Peer-Programm von EnableMe bereits. «Peer» kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie «ebenbürtig». Zwei oder mehr Menschen begegnen einander auf Augenhöhe. Das ist der Grundgedanke der Zweiten Hilfe von EnableMe. Gleichgesinnte vernetzen sich im echten Leben – telefonisch oder gleich persönlich. 2005 nahm das Peer-Programm von EnableMe ihren Anfang.
Einer der Ersten im Peer-Programm war Markus Brauchli. Und der hält nicht viel von Selbstmitleid. Wie sollte er auch, hat ihn das nach seinem Unfall 2005 und der daraus resultierenden Unterschenkelamputation nicht weitergebracht. Was ihn aber durchaus weitergebracht hat, waren Training und Übung. Fahrradfahren, Stehen im ÖV, Schwimmen, Treppensteigen: all das hat Markus jahrelang geübt, wie er mehrmals betont. «Ich bin jetzt 73 Jahre alt und trainiere noch immer, damit ich es im Alltag besser habe.»
Das gibt er auch den Menschen mit, die frisch nach einer Amputation seinen Rat suchen. Ganz zu Anfang des Peer-Projektes «Zweite Hilfe» besuchte er diese sogar noch im Spital. Markus erinnert sich: «Die Betroffenen haben mich angerufen, wir haben eine Zeit ausgemacht und ich ging vorbei. Einige konnten gar nicht glauben, dass ich eine Prothese habe!» Erst, als er sein Hosenbein hochgekrempelt und die Prothese gezeigt habe, seien sie überzeugt gewesen. Einen Besuch hat Markus noch gut im Gedächtnis: «Das war ein Mann, in meinem Alter, der fährt bis heute Motocross!»
Hast du eine neue Diagnose und möchtest von der Erfahrung anderer Menschen profitieren, die Ähnliches erlebt haben? Dann ist das Peer-Programm vielleicht auch etwas für dich. Die Projektleiterin @Julie_EnableMe freut sich auf deine Nachricht. 😊