Beste Inhalte
Aw: Angst vor Querschnittlähmung
Hallo NeuHier
Du hast Angst. Das ist verständlich. Den ersten Schritt hast du getan, um deine Angst zu mindern. Du hast dir Hilfe gesucht bei Menschen, die du nicht kennst und die dich nicht kennen. Ich sage dir ehrlich, auch ich habe Angst. Ich muss, wenn ich Pech habe, zu einer Herz-OP. Gut. Es geht „nur“ um das Legen eines Stent. Aber immerhin am Herzen. Was habe ich gemacht. Ich habe mit meiner Tochter gesprochen und zusammen haben wir eine Herzklinik gesucht und gefunden. Es ging mir einfach darum, die Besten zu haben. Eine Garantie ist das nicht.
Danach haben wir uns hingesetzt und alles geregelt. Also Besuche-Hin und Rückfahrten ect. Daraus ergaben sich dann Gespräche. Mal Lustig, mal traurig.
Meine Angst ist nicht weg.Aber sie ist ein Stück weit kleiner geworden.
Rede mit deinen Menschen. Sprich alles an was dich belastet. Sag das du Angst hast im Rollstuhl zu landen.Rede mit Ihnen darüber. Du wirst sehen das die Angst kleiner wird. Und glaube an die Ärzte und Ihre Arbeit. Und sperre dich nicht gegen die Reha Maßnahmen. Auch wenn das heißt das du vorübergehend einen Rolli brauchst, und später einen Rollator oder Gehstock. Es ist nicht das Ende deines Lebens. Alles braucht seine Zeit.
Glaube an dich und deinem können. Glaube an die Menschen, die dich umgeben und dir nahestehen.
Ich wünsche Dir das du deine Angst klein machst und dich nicht von Ihr steuern lässt. Ich wünsche dir das deine OP gelingen mag.
Wenn du willst dann melde dich wider.
Alles Gute
Ralf
Aw: Wirtschaftliche Sozialhilfe Schweiz – habe ich Recht darauf?
Liebe@Sis
Wenn du bei deinen Eltern lebst, wird der Sozialdienst auch Informationen über die finanzielle Situation deiner Eltern verlangen. Eine sogenannte "Entschädigung für die Haushaltsführung" wird geprüft werden. Führt nämlich eine hilfesuchende Person den Haushalt für nicht mit wirtschaftlicher Hilfe unterstützte Personen (in diesem Fall ihre Eltern) wird ihr dafür eine angemessene Entschädigung als Einkommen angerechnet. Die Entschädigung bemisst sich einerseits nach dem zeitlichen Umfang der Tätigkeit. Andererseits ist die finanzielle Leistungsfähigkeit der nicht unterstützten Personen (Eltern) angemessen zu berücksichtigen.
Die zeitlichen Verfügbarkeit hängt von deiner Arbeitsleistungsfähigkeit ab. Insbesondere sind in deinem Fall deine Erwerbstätigkeit und die gesundheitliche Situation zu beachten. Bist du aus zeitlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, dich am Haushalt zu beteiligen, darf keine Entschädigung angerechnet werden.
Genauer wird die ganze Situation aber vom zuständigen Sozialamt geprüft werden müssen, solltest du dich anmelden. Deine Eltern kommen durch die Anmeldung nicht in Schwierigkeiten, müssten aber höchstwahrscheinlich auch Unterlagen über ihre finanzielle Situation (ev. Lohnabrechnungen, Arbeitsverträge, etc.) einreichen.
Du hast sonst auch die Möglichkeit dich in einem ersten Schritt an die Caritas Stelle Bern zu wenden. Sie bieten kostenlos und anonym Sozial-und Schuldenberatungen an. Hier der Link: https://caritas-regio.ch/angebote/beratung.
Beste Grüsse
Isabel

20 Jahre EnableMe - Herzlichen Glückwunsch
Liebe Admins, Moderatoren und Experten, sowie Mitglieder der EnableMe-Community,
anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums von EnableMe, einer gemeinsamen Plattform für Inklusion, Austausch und gegenseitige Unterstützung, möchte ich meine ganz persönliche Wertschätzung und meinen aufrichtigen Dank ausdrücken. Als langjähriges Mitglied dieser beeindruckenden Gemeinschaft weiß ich, welch wertvollen Beitrag EnableMe seit seiner Gründung 2004 geleistet hat, um eine inklusive Gesellschaft zu fördern, die alle Menschen, unabhängig von ihrer körperlichen Situation, voll und ganz integriert.
Mein Weg zu EnableMe begann aus einem Bedürfnis nach Gemeinschaft. Nach einem Unfall 1986, der mein Leben von Grund auf veränderte, war ich auf der Suche nach einem Ort, der meine Ziele und Ideale verkörpert, nach einer Plattform, auf der ich mich verstanden und unterstützt fühle. Doch so einfach war dieser Weg zunächst nicht. Die ersten Versuche, mich in verschiedenen Foren anzumelden, endeten oft enttäuschend: Sie waren nicht gut gepflegt, wenig strukturiert und gaben mir nicht das Gefühl von Zusammenhalt, den ich mir gewünscht hatte.
Am 22. Mai 2009, als ich auf MyHandicap (heute EnableMe) stieß, fand meine langwierige Suche endlich ein Ende. Die Möglichkeit, nicht nur meine eigenen Erfahrungen zu teilen, sondern auch die Geschichten und Anliegen anderer Betroffener zu hören und darauf einzugehen, gab mir das Gefühl der Zugehörigkeit. Es war der Wunsch, Teil einer starken, unterstützenden Gemeinschaft zu sein, der mich antrieb, meine Erfahrungen einzubringen und innerhalb meiner Möglichkeiten Hilfe anzubieten. Dabei lässt sich diese Motivation treffend mit dem Bild des Domino-Steins vergleichen: Ein einzelner Stein mag wenig bewirken, doch wenn sich viele zusammenschließen, entfaltet sich eine kraftvolle Bewegung – ähnlich einer langen Kette von Domino-Steinen, deren Wirkung nur im Zusammenspiel ihre volle Kraft entfaltet. Genau dieses Bild beschreibt für mich EnableMe: Eine Kette aus vielen Engagierten, die gemeinsam etwas Großes in Bewegung setzen.
Hier fand ich ein Forum, das nicht nur Menschen mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen Raum gibt, sondern das auch von einem beeindruckenden Team aus Experten und Moderatoren getragen wird, das stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Fragen werden beantwortet, Probleme benannt, Lösungen gesucht – und immer wieder aufs Neue entsteht daraus ein lebendiger und unterstützender Austausch. Diese enge Verbindung innerhalb der Community, die im Laufe der Jahre gewachsen ist, zeigt sich auch im respektvollen Umgang, in der Netiquette und im ernsthaften Engagement jedes einzelnen Mitglieds. Hier begegnen wir uns auf Augenhöhe, ohne dabei jemals das Wohl des anderen aus den Augen zu verlieren.
Persönlich habe ich mich in den vergangenen 15 Jahren aktiv in die Arbeit der Community eingebracht – in über 500 Beiträgen konnte ich meine Erfahrungen weitergeben und anderen Betroffenen hoffentlich auf ihrem Weg unterstützen. Mit jeder hilfreichen Antwort, die ich geben konnte, wuchs auch mein eigenes Selbstbewusstsein. In diesem Sinne ist mein Engagement hier nicht nur ein Ausdruck meiner Verbundenheit mit anderen, sondern auch eine Bereicherung für mein eigenes Leben.
Heute möchte ich deshalb innehalten und all jenen danken, die diese Gemeinschaft möglich gemacht haben. Mein tiefster Dank geht an Herrn Joachim Schoss, der durch seine Vision und seinen Einsatz den Grundstein für EnableMe gelegt hat. Ebenso danke ich den Administratoren, Moderatoren und Experten, die unermüdlich für das Wohl und den Zusammenhalt der Community sorgen, und natürlich allen Mitgliedern, die unsere Gemeinschaft erst zu dem machen, was sie heute ist: eine starke, weltweite Kette, die unaufhörlich wächst und sich für eine inklusive Gesellschaft einsetzt.
Lasst uns auch weiterhin im regen Austausch bleiben, gemeinsam neue Wege gehen und anderen Betroffenen auf ihrem Weg zur Seite stehen. Auf die nächsten zwanzig Jahre EnableMe. Möge diese Community weiterhin viele Domino-Steine in Bewegung setzen und zu einer Quelle der Stärke für alle werden, die Unterstützung und Austausch suchen.
Frank alias domino, ein dankbares Mitglied der EnableMe-Community.

Es gibt Neuigkeiten: Kategorien für Junge Erwachsene
97 Prozent der Behinderungen werden im Laufe des Lebens erworben. Oft ergeben sich dann viele Fragen, die nicht nur therapeutischer oder medizinischer Natur sind, sondern auch den Alltag betreffen. Fragen, die vor allem Menschen in einer ähnlichen Situation beantworten können.
Wir wollen unser Angebot erweitern und die Bedürfnisse von einer jüngeren Zielgruppe stärker in den Fokus setzen. Wir wollen euch einen geschützten Raum geben, euch auszutauschen und zu unterstützen. In unserer Community hast du einen kostenfreien Raum, um offen und anonym über deine Fragen und Gedanken zu sprechen. Egal, ob Studium, Ausbildung, Schule, selbstständig wohnen oder der eigene Alltag.
Was wollen wir?
Vor allem wollen wir wissen, was ihr wollt und was ihr braucht. Wir wollen unseren Content und unsere Angebote nach euren Bedürfnissen ausrichten. Wir wollen euch in unserem Forum die Möglichkeit geben, euch gegenseitig zu unterstützen und zu ermutigen. Euch zu vernetzen und auszutauschen.
Unser Plan?
- Entwicklung von einer separaten U-30 Selbsthilfe im Forum
- Kooperationen mit U-30 Fachpersonen
- Kooperationen mit Partnerorganisationen
- Online-Veranstaltungen
- Aktive Beteiligung in den U-30 Themenforen
- U-30 Erfahrungsberichte
Was wir brauchen?
Dich und deine Wünsche! Sag uns, was dich zurzeit beschäftigt. Melde dich in der EnableMe Community an. Du möchtest auf unserer Seite einen Erfahrungsbericht veröffentlichen? Kontaktiere uns dafür gerne
Ab sofort findest du in unserem Forum neue Kategorien wie:
- U30 Austausch: Dein Raum zum Austauschen und Vernetzen
- Studium und Ausbildung: Nachteilsausgleiche l Finanzierung l Tipps
- Alltags-Tipps & Tricks: Alltag mit Behinderung l Alltagshilfen
- Beziehungen und Sexualität: Beziehung mit Behinderung l Sexualität
- Erwachsen werden: Auszug l Selbstständig leben
Vielleicht sind euch unsere Thumbails bereits aufgefallen. Sobald ihr ein Bild in euren Beitrag integriert, wird dieses als Thumbnail genutzt. Bitte denkt nur an die Alternativtexte zu euren Bildern.
Gerne würde wir euch auch noch einmal auf unsere Netiquette aufmerksam machen.
Außerdem steht euch das Moderationsteam immer für Fragen und Feedback zur Verfügung. Wir sind für euch jedoch auch per Mail erreichbar: community@enableme.org
Ich wünsche euch einen schönen Austausch und bis Bald!
Viele Grüße
Aw: Freundschaften und Partnersuche für Autisten
Hilfsarbeiter sind wichtig. Stell dir vor, was wäre, wenn es keine Hilfsarbeiter mehr gäbe. Dann müssten die Leute, die die andere Arbeit machen, zusätzlich noch die Arbeit vom Hilfsarbeiter machen. Ich glaube dann hätte nach ein paar Tagen niemand mehr Lust zum arbeiten.

Aw: Freundschaften und Partnersuche für Autisten
Hallo Tobias. Herzlich willkommen. In einer Sonderschule gewesen zu sein, ist keine Schande. Man kann es auch so sehen: Du lebst in einem Land, in dem du in eine Schule gehen durftest. Das ist schon etwas, was nicht alle Menschen auf der Welt haben. Leider.
Meine Spezialinteressen sind Flugzeuge, Hunde und Sprachen. Hast du in diese Richtung schonmal etwas ausprobiert?
Ich weiss nicht, ob du arbeitest. Bei einer Arbeit kannst du von Nutzen sein. Es gibt aber wenn du nicht arbeitest auch andere Möglichkeiten, um von Nutzen für jemanden zu sein. Vielleicht kannst du etwas sehr gut, was jemand anderes nicht so gut kann. Vielleicht braucht jemand genau das, was nur du kannst und niemand anderes kann. Versuche, herauszufinden was du gut kannst. Und wenn du das weisst, versuche, Menschen zu finden, die das brauchen.

Aw: Freundschaften und Partnersuche für Autisten
….. und jezt möchte ich Euch gerne noch meine Sicht von Tobias schenken denn ich durfte Ihn schon vor einer Weile kennen lernen.
Es ist schwer in einer Welt voller klarer Worte Ansichten und Denkweisen zurecht zu kommen mit einer so individuellen Art zu kommunizieren, Freundschaften zu halten oder Beziehungen zu führen aber genau deshalb sind Wir hier.
Ich sehe Tobias als eine sehr aufgeschlossene Vielseitig interessierte Persönlichkeit.
Meine Gedankengänge zu seiner Person;
Die Farbe Blau
Superhelden
Pommes Fritten und Kotelett
Kant und seine Art zu denken
Pfefferminzsirup weil er so fein süüss ist
Unternehmungen müssen nicht Inhaltlich das Ziel sein sondern die reine Abwechslung macht Spass
Jedesmal wenn ich auf Tobias treffe wird es nie langweilig und es macht sehr viel Freude sich mit Ihm über alltägliches Geschehen zu unterhalten , gemeinsam zu kochen zu essen und zu lachen oder einfach nur zu philosophieren.
Eine herrliche ehrliche Art zeichnet seinen Charakter aus denn dass ist selten in der heutigen Zeit.
Es wäre sehr schön wenn sich hier Kontakte ergeben denn Abwechslung, Bereicherung und Gemeinsamkeit tun uns allen auf irgendeine Weise gut.
Also nur Mut denn es gibt kein falsch und gerne helf ich ein bisschen mit wenn dass mit dem kommunizieren schwer wird.