Hat jemand Tipps für Chronische Schmerzen? Selbsthilfe

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  • Hallo Johanna02, meine Tochter ist fast 16 hat gerade eine sehr höhe Punkt Krise mit dem Schmerzen, erste Mal dass Sie nicht zur Schule gehen kann, leider bekommt sie keine Schmerzmittel ... vielleicht könntet ihr euch mal treffen-austauschen? sie vermisst auch Menschen die ausser ich sie gut versteht.

    Lg. Energie und Kraft.

  • Hallo,

    @Johanna02 ich habe auch seit einigen Jahren chronische Schmerzen. Ich fühle mich teilweise auch unverstanden und alleine.

    Ich bin 24 Jahre alt, wenn du möchtest kannst du mir gern eine private Nachricht hinterlassen, wenn du dich austauschen möchtest.

    LG

  • @LV98 @Johanna02 @_Alicia @Annette

    Ich habe euch markiert, weil es mir so erscheint, dass wir alle einen gemeinsamen Austausch suchen. Auch denke ich, dass alle einen ähnlichen Hintergrund haben und uns so gut verstehen würden. Was sind eure Gedanken zu einem solchen Austausch? Gerne einfach auf diesen Kommentar antworten :) ich freue mich auf eure Reaktionen.

    *wer sich anschliessen will, ist natürlich auch herzlich eingeladen, sich zu melden!

  • hallo Johanna,


    alles tut weh, ist keine gute Diagnose.

    Du musst Dein Problem aber ernst nehmen.

    Ist Dir was passiert, was die Ursache sein könnte? Ärzte können nicht alles!

    viele Grüße

    Karin

    (Antwort ist keine Rechts oder Medizinische Beratung.Für die Richtigkeit der Antwort wird keine Haftung übernommen)

  • @Community,

    @Johanna02

    Chronische Schmerzen stellen quasi die Sackgasse des Schmerzsyndroms, also die Summe vieler möglicher Ursachen durch die langzeitliche Anwendung vieler ungeeigneter Lösungsansätze dar. An diesem Punkt kann nur noch Symptombehandlung erfolgen. Wenn der die Patientin aber versteht, dass ein ganzheitlicher, s.g. integrativer Verfahrensansatz den Weg ebnen kann zu einer umfassenden Selbstheilung, findet mglw. eine Umkehr der Chronizität statt. Wichtig dabei ist ein möglichst frühzeitiger Start. Man muss dabei den Anfang der in Frage kommenden Grunderkrankung finden, weil die die Ursache aller nachfolgenden Erkrankungen und Symptome darstellt. Quereinstiege sind aber auch möglich, wobei das schwerste Symptom immer den Anfang markiert.

    Die eingebundene Grafik macht das Gesagte sehr gut deutlich.

    Die langzeitlichen Effekte sind Schmerz- und Medikamentenfreiheit, wobei das Wort Freiheit das ultimative Ziel markiert.

    Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zuviel

    Gib Alles, bloß nicht auf!

  • Hallo Johanna,

    Ja ein Austausch wäre schön.

    Die Frage ist für mich, in welcher Form. ZB WhatsApp?


    LG

    Annette

    🐞🦋🐸🐰🐹🦒😎

  • @Annette ich denke, dass du mich meinst :) ich stelle mir in der Tat eine Art Austausch per Zoom oder anderem Videokonferenz-Tool vor, wo wir uns gemeinsam austauschen können. Der Vorteil wäre natürlich, dass wir uns von zuhause aus treffen könnten und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen trotzdem dabei sein könnten. Möchtest du dich mehr in einem privaten Chat unterhalten? Schreib mir ansonsten einfach gerne eine Nachricht :)

  • Ich bin mittlerweile 61 Jahre und leider schon über 20 Jahre an chronischen Schmerzen, über starke Arthrose, Rheuma und einigen anderen Krankheiten. Ich bin daraufhin seit meinem 43. Lebensjahr Frührentnerin und habe schon sämtliche Schmerzmittel ausprobiert. Jetzt bin ich seit 14 Jahren bei Oxicodon und ich bin der Meinung, dass je länger man mit chronischen Schmerzen zu tun hat, umso weniger wirken die Schmerzmittel. Ich wünsche dir alles Gute

  • Hallo Johanna,

    Jetzt habe ich dein anfängliches Posting gefunden sorry. Bei mir fing es auch mit Arthrose in beiden Kniegelenken an. Jetzt nach vielen Jahren habe ich insgesamt 11 Operationen hinter mir, unzählige Bestrahlungen, Physiotherapien, Spritzen in den Gelenksspalten mit künstlicher Knorpelmasse und Eigenknorpelverpflanzungen und wohin hat es mich gebracht?

    Heute habe ich zwei künstliche Kniegelenke und lebe vom Morphium vor Schmerzen.

    Du bist aber dafür noch viel zu jung, da gibt es bestimmt noch einige Alternativen, bevor du Schmerzpflaster brauchst, denke bitte daran das sind alles Schmerzmittel die unters BTM Gesetz steht und abhängig machen. Fibryomalgie habe ich auch schon seit 20 Jahren. Da kommt man sich vor wie ein Simolant.

  • @cielbleu @Annette

    Die Idee mit dem Austausch fände ich sehr gut. Sollen wir über WhatsApp alles weitere besprechen mit den anderen? Da könnte jeder sagen wie er es am besten finden würde :)

  • @Karlinchen

    Ich nehme meine Beschwerden ernst.

    Meine bisherigen Diagnosen sind chronisches Schmerzstörung, Fibromyalgie, Migräne, Arthrose etc.

    Die letzten drei Erkrankungen habe ich vererbt bekommen und an den chronischen Schmerzen leide ich seit meiner Corona Erkrankung im Oktober 2022. Mittlerweile steht aber auch der Verdacht ME / CFS im Raum und wird im August überprüft.

    Lg

  • @LV98

    Über einen Austausch würde ich mich freuen. Schreib mir gerne eine private Nachricht :)

  • @Petrachen36

    Das tut mir leid, dass du schon so lange Zeit daran leidest.

    Das Gefühl mir den Schmerzmitteln habe ich auch. Ibuprofen, Novalmin wirken bei mir auch nicht mehr. Habe eine Zeit Tilidin genommen, aber mein Körper hat sich zu schnell an den Wirkstoff gewöhnt sodass es auch nicht mehr hilft. Nehme jetzt Tramadol und bekomme weiterhin Lidocain Infusionen.

    Wünsche dir alles gute

  • Hallo Zusammen!!

    Hallo Petrachen36,

    ich grüße dich hier.

    Auch ich habe eine CS, und weitere Erkrankungen.

    Wenn ich fragen darf??. Was für ein Rheuma hast du denn??.

    LG Wessi


    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!.

    Ich Kämpfe für mich, und die Menschen die wirklich Hilfe brauchen. ( Gerechtigkeit )

    Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, 
    sondern ein Geschenk das jedem, 
    jederzeit genommen werden kann.
    
    ( Richard von Weizsäcker )   
    

    🙈🙉🙊

  • Diesen Sommer werde ich (alter Para) mein 10-jähriges chron.-Schmerzen-Jubiläum haben. Habe diverse Schmerzmittel verschrieben bekommen, keines hat geholfen (bei Oxycodon waren zwar die Schmerzen weg, aber ich bekam einen Decubitus, da ich seit 30 Jahren wieder durchschlief ohne Positionswechsel → nach 3, 4 Tagen abgestetzt ⇒ 2 Wochen ohne „Nachtruhe“…der Entzug liess grüssen).

    Jetzt nehm ich nur noch Cannabis-Tinktur, nimmt immerhin die Schmerz“spitzen“, dafür keine Chemie, keine Toleranzentwicklung/Suchtpotenzial à la Oxycodon.

    Therapieerfahrung hab ich auch (natürlich hab ich nach 6 Jahren eine Depression entwickelt…), doch das beste was ich betreffend Schmerzen unternommen habe → ich fing an Ukulele zu spielen. Für mich die beste Therapie, bestes Schmerzmittel. Hilft sicher nicht Allen, aber was ich gelernt habe ist, dass ich mich ablenken MUSS. Wenn meine Gedanken um mich, meine Situation kreisen, zieht mich das in ein Loch, deswegen läuft bei mir konstant etwas (Radio o.s.ä.) oder eben die Beschäfigung mit etwas das einem Gut tut (bei mir Ukulele).
    Aktuell versuche ich meine innere Balance mit dem chanten von Mantren zu stärken. Falls ich die Disziplin aufbringe und dies in meinen Alltag integrieren kann, gebe ich gerne in einem Jahr Feedback 😊

    Grüsse, Markus

  • Hallo @MarkusChristian

    Vielen Dank für deinen interessanten Input zum Thema chronische Schmerzen und schön, dass dir das Musizieren sowie das Chanten von Mantren hilft. Gibt es ein bestimmtes Mantra, das dir Kraft gibt, und das du mit uns teilen möchtest?

    Wir haben im Forum übrigens eine separate Kategorie für «gute Nachrichten». Es wäre richtig toll, wenn du deine Erfahrungen dort posten möchtest, gerne auch ausführlicher 😀

    Die Kategorie findest du hier: Good News

    Liebe Grüsse

    Florence von EnableMe

  • Fussibaer
    Fussibaer unconfirmed
    bearbeitet 21. Jun 2024

    Die Beiträge sind schon eine Weile her…aber trotzdem:

    Mir hat vor mehr als 40 Jahren mal ein Mitpatient gesagt:

    Deine Schmerzen sind nicht dein Feind. Nimm die Schmerzen wie deinen Bruder an. Krieche durch sie hindurch und siehe das es das einzige Leben ist was du hast und was deines ist.

    Da ich sozusagen unfreiwillig schon mal tod war (ja so was gibt es) habe ich mich für das Leben mit Schmerzen entschieden, denn das ist immer noch besser als nichts; der Tod. Ich erlebe weil ich lebe wenn es auch mit Schmerzen ist.

    Klingt sicherlich erst mal wie Hohn wenn die Mauer des Schmerzes einen zu vernichten droht.

    Hab selbst lange gebraucht um zu verstehen und zu akseptieren ! Aber es ist wohl zumindest für mich die einzige Chance die ich gehabt habe. So kann ich einigermaßen (und manchmal auch besser *gg) leben…. Sucht Euch Gelegenheiten die von den Schmerzen wenigstens ein bischen ablenken. (Ich habe hier zB. ne supersüße Mietzekatze :-) )

    Ich wünsche diese Chance jedem der vor Schmerzen nicht mehr weiter weis.

  • Meine Empfehlung: Bemühe dich um die Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises. Hierzu musst du den Antrag auf Feststellung des Grades deiner Behinderung (GdB) bei dem für deinen Wohnort zuständigen Versorgungsamt online und kostenlos stellen. Sollte dieser GdB 50 oder mehr sein, so erhältst du den Schwerbehindertenausweis und kannst Nachteilsausgleiche in Anspruch nehmen, z.B in deinem Beruf, deiner Ausbildung oder deinem Studium.