Erfolgsaussichten beim Erstantrag GdB nach Widerspruch

Clio

Hallo Zusammen,

nachdem ich 2015 mit 42 Jahren einen Herzinfarkt hatte, verschlechtert sich mein Befinden nunmehr merklich und ich habe einen Antrag zur Feststellung eines GdB beim Versorgungsamt gestellt. Ich bin nicht belastbar, ständig erschöpft, Kurzatmig, habe arterielle Hypertonie um kurz einiges aufzuzählen. Treppensteigen geht auch nur noch mit Pausen.

Hinzu kommt ein operierter Bandscheibenvorfall im Jahr 2000, welcher aktuell in der Versteifung der LWS gipfelt.

Hier sind wir gerade in der Neubefundung beim Orthopäden.

Mein rechtes Knie hatte einen Meniskusschaden und hat einen Knorpelschaden Grad III bis IV und wurde im November 2022 operiert. Mir wurde eine erneute OP in Aussicht gestellt, da das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist und ich mich seitdem im Krankenstand befinde.

Der Erstantrag beim Versorgungsamt in Cottbus wurde abgelehnt.

Nach Rücksprache mit dem hiesigen Integrationsdienst habe ich mir anwaltliche Hilfe genommen und Widerspruch eingelegt.

Der Anwalt setzt nun auf die Feststellung eines GdB von mindesten 50.

Ich bin gespannt ob man hier mit einem Erfolg rechnen kann.

Hat es hier jemand über einen Anwalt laufen lassen und kann Erfahrungen teilen?

Oder wird nach einem Widerspruch generell noch einmal kritisch geschaut? Von meiner Orthöpädin waren nach Akteneinsicht keine Befunde vorliegend, darauf hat der Anwalt noch einmal in der Widerspruchsbegründung hingewiesen.

Grundsätzlich war ich nach der Ablehnung doch geschockt, ging ich auf Grund der Leiden doch von einem (höheren) GdB aus.

Viele Grüße

Nadine_EnableMe

Hallo Clio,

Rechtsberatung kann ich zwar nicht leisten, aber ich kann dir folgendes auch aus Erfahrungen mitgeben: Der GdB hängt von den Teilhabeeinschränkungen ab, die immer individuell sind. Es ist nie verkehrt, wenn man mit einem Entscheid wie hier bei Unzufriedenheit einen Widerspruch einlegt und sich für diesen auch rechtliche Unterstützung sucht. Denn leider führt meist erst dies zu einem Erfolg.

Auch, wenn du den Antrag bereits gestellt hast, lasse ich dir nochmals 2 Artikel von unserer EnableMe Seite da:

Wie beantrage ich einen Schwerbehindertenausweis

Der Feststellungsbescheid

Viele Grüße und Erfolg

Karlinchen

Mit anwaltlicher Hilfe sollte das erfolgreich sein.

Es ist auch nicht zu verstehen, dass der Erstantrag abgelehnt wurde.

Du hast auch alle Befunde, nicht nur vom Orthopäden?

Hast auch die Merkzeichen nicht vergessen? "G" für gehbehindert ist wichtig

viel Erfolg

Karin

[Gelöschter Benutzer]

https://community.enableme.org/de/discussion/comment/281855#Comment_281855

@Clio hat ja einen anwalt (s.oben) und mit seiner hilfe bereits widerspruch eingelegt. da sollte die hoffnung bestehen, dass er alles richtig gemacht hat.

viele grüße

Karlinchen

na also.

Ich kenn es nur, dass es auch ohne anwalt geht, jedenfalls nicht die brutale Art des versorgungsam, das geht garnicht

Dann warten wir doch einfach auf den Bescheid

[Gelöschter Benutzer]

"brutale art des versorgungsam"

@Karlinchen was war da "brutal"? man müsste wohl erstmal die genaue begründung der ablehnung kennen ehe man das beurteilen kann.

@Clio ich brauchte bisher keine rechtliche unterstützung.

vg

Karlinchen

@jenner

Wenn mich der Theadsteller danach fragt, gern

[Gelöschter Benutzer]

https://community.enableme.org/de/discussion/comment/281885#Comment_281885

@Karlinchen was soll @Clio dich fragen?

karline

nichts, ist doch alles geregelt

...immer diese Querfragen

[Gelöschter Benutzer]

https://community.enableme.org/de/discussion/comment/281889#Comment_281889

@karline seh ich nicht ganz so. immerhin hatte @Clio fragen gestellt. 😎

nur, dass ich manche antworten nicht dazu passend finde (zu den eigentlichen fragen).