Dunkle Wolken überm Arbeitsplatz

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  • Hallo Sanne!

    Ich habe einen SBA mit 80% und habe seit Jahren auch den Zusatzurlaub. Unser Schwb.-Beauftragter ist seit Monaten dauerkrank, eine neue Stelle suche ich noch nicht, schaue in noch keine Anzeigen. Ich warte jetzt erstmal die Ergebnisse bis September ab. Natürlich ist man bis dahin auf der unsicheren Seite, aber machen kann ich auch nichts richtiges.


    Gruß, Katrin
  • Hallo KatrinHH,

    ich bin seit 2010 Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen in unserem Betrieb. Vielleicht kann ich Dir helfen und Dich ein wenig beraten.

    Vieles ist hier schon gesagt worden: Es muß einen Sozialplan geben, wenn Massen-Entlassungen anstehen. Mit 80% GdB bist Du weitestgehend vor einer Kündigung geschützt. Bist Du im Öffentlichen Dienst beamtet oder angestellt? Wenn Du Beamtet bist, dann wird die Stadt Hamburg für Deine Weiterbeschäftigung sorgen.

    Im schlimmsten Falle müsstest Du beim Sozialamt Fördermittel (z.B. für Kindesbetreuung, Wohngeld, Sozialausweis für verbilligte HVV Karten, etc.) beantragen.

    Die Tips, dass Du Dir schon jetzt mal Gedanken über Deine Stärken machen solltest sind auch nicht so weit her geholt: Was kannst Du? Welche (Fach-)Kenntnisse hast Du? Auf welches Wissen kannst Du zugreifen? - Mach Dir eine Liste, welche Kenntnisse und Fähigkeiten Du hast und überlege Dir, welche Arbeit Du - Im Falle des Falles - machen kannst.

    Um Dich genauer zu beraten wäre ein persönliches Gespräch hilfreich.
    Ich würde mich über eine E-Mail von Dir freuen...

    Viele Grüße aus dem Norden Hamburgs...

    "Emano"

  • Hallo Emano!

    Danke für deine Antwort. Ich melde mich, wenn ich meine Gedanken etwas gesammelt habe. Die Feuerwehr war gerade hier, was immer Anspannung bedeutet. Viel kann ich selbst nicht machen, aber es ist Verantwortung für ca. 1000 Personen mit allen Behinderungsarten, da habe ich immer erstmal weiche Knie.

    Ich bin Angestellte mit unbefristetem Vertrag, bin geschieden, Kind lebt beim Vater, Wohn- bzw. Sozialgeld dürfte schwer werden wegen Eigentumswohnung.

    Falls du weitere Angaben brauchst, sag es mir, aber vielleicht kannst du damit schon was anfangen. Für tips bin ich immer dankbar und offen.

    Gruß, Katrin (östliches Hamburg)
  • Hallo,

    ich habe die Bewertung des Threads auf 100% gesetzt, damit andere User eine bessere Übersicht haben, welche Anliegen bereits geklärt sind.

    Dies ist vor allem für neue User wichtig, die Rat suchen. Aber auch für unser Kollegium, damit wir sehen, wo noch Hilfe benötigt wird.

    Da es seit über vier Wochen keine Beiträge mehr zu dieser Diskussion gab, gehe ich davon aus, dass kein weiterer Diskussionsbedarf mehr besteht.

    Natürlich besteht weiterhin die Möglichkeit, in diesem Thread zu posten. Themenersteller können – bei Bedarf – die Bewertung auch wieder zurücksetzen.

    Bei neuen Fragen oder Anliegen, bitten wir darum, einfach einen neuen Thread im entsprechenden Forum zu eröffnen.

    Wir alle hier freuen uns, wenn wir helfen dürfen und wünschen weiterhin viel Spaß und eine interessante Zeit in der Community von MyHandicap!
  • Hallo Steffen!

    Ich hatte in meinem Beitrag "Bin ab 3.7. etwa 3 Wochen offline" direkt dich angesprochen und darum gebeten, besonders bei längerer Abwesenheit die Beiträge nicht zu verschieben. Wenn es dir um Übersichtlichkeit geht, fange doch bitte von hinten an und verschiebe die Beiträge aus 2009 auf Seite 700ff.

    Es stimmt, es wurde hier länger nicht geschrieben, was aber nicht heißt, gerade bei einem Thema wie diesem, dass es an aktualität verloren hat, vor September gibt es im Betrieb keine Entscheidungen.
    Aus diesem Grund werde ich die Bewertung anders ansetzen als 100%.

    Katrin
  • Ich war heute in der Firma, um wegen meiner längeren Krankschreibung Fragen zu klären.
    Mein Abteilungsleiter erzählte mir dabei, dass es letzten Freitag eine außerordentliche Betriebsversammlung gab.
    In dieser wurde mitgeteilt, dass es "sehr schlecht" ums BFW bestellt ist. Wir müssen bis 2015 etwa die Hälfte der Planstellen abbauen, wobei davon etwa 32 sind, die in Rente gehen. Die Teilnehmerzahl wird auf ca. 600 beschränkt, bisher hatten wir immer ca. 1000. Einige unserer Gebäude müssen verkauft oder vermietet werden, teilweise werden sie zu Mietwohnungen für Privatpersonen umgebaut. Wir nehmen auch das BTZ mit auf das Gelände, welches eine "Tochter" des BFW ist und um sich Personen mit psychischer Erkrankung kümmert.
    Die Gehälter sind noch bis Jahresende gesichert, danach muß man weitersehen, die Stadt Hamburg wird mit einem Darlehen daran beteiligt sein.
    Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat beginnen noch diese Woche.


    Gruß, Katrin
  • Hallo Katrin,
    das mit deinem Job liest sich nicht wirklich gut. Du bist doch Telefonistin im BFW? Wenn ja, sende mal ne Blindbewerbung zur Hamburgischen Telefonzentrale (HASI). Die suchen immer mal wieder Leute in Teil-und Vollzeit. Die sitzen in der Nähe vom ZOB Wandsbek, ob jetzt direkt im Rathaus (Schloßstraße) oder in einer anderen Straße in der Nähe kann ich dir so jetzt nicht sagen. Aber wenn Du magst, erkundige ich mich mal. Für Schulbüros werden auch immer wieder Leute gesucht, weiß nicht, ob das was für Dich wäre?

    Ich habe hier einen Link für Dich:

    http://www.hamburg.de/clp/stellensuche-online-clip/clp1/?nav=zeigen&dienstesuche_start=zur%C3%BCck+zur+Suche

    Bitte oben dann auf Ja klicken, ob Du Stadtangestellte bist, Du bist ja schwerbehindert.

    Hast Du ein Hamburg-Handbuch? Wenn Nein, sag Bescheid, ich sende Dir eins zu (brauche dann Deine Adresse), bitte die Adresse als PN. Das Hamburg-Handbuch da stehen sämtliche Behörden mit Adressen und Telefonnummern drin, nach Bezirken geordnet. Ist in DIN A 4, ca. 300 Seiten.

    Ich drück Dir die Daumen, das Du da bleiben kannst bzw. schnell was neues findest.

    LG von der Sanne, geboren in Niedersachsen, wohnen in Schleswig-Holstein und arbeiten in Fischtown-City (HH).

    PS: Weiterhin Gute Besserung.
  • Hallo Sanne!

    Danke für den Link. Für das Handbuch sende ich dir die Adresse per PN. Ich bin ehrlich gesagt, unsicher, Angestellte der Stadt Hamburg zu sein in Bezug auf den Link.
    Mein Arbeitsvertrag läuft über das BFW, nicht über die Stadt, wir sind aber der Stadt angegliedert und haben auch einen Aufsichtsrat durch die Stadt. Kennst du dich da besser aus, könntest du das mal auseinandersortieren für mich?

    Danke, Katrin
  • Hallo Katrin, also mit dem aussortieren, wie Du so schön schreibst, kenn ich mich nicht so aus. Aber als Schwerbehinderte kannst Du dich auch bei einem "normalen" Einstellungsstop bei der FHH bewerben. Wie hier schon einige schrieben, Du bist 12 Jahre da im BFW angestellt, bist Schwerbehindert, so ohne weiteres kann man Dich nicht kündigen.

    Ich würde dir sonst raten, melde Dich beim VDK oder Sozialverband an. Kostet keine 100€ im Jahr, und da wird dir auch weitergeholfen. Den Sozialverband gibt es fast überall, hier der Link dazu:
    http://www.sovd.de/

    Ich schreib Dir auch noch ne PN, mit Daten etc...

    LG Sanne


  • Die neuesten Informationen sehen so aus, dass jetzt im Oktober ein Sozialplan erstellt und vom Betriebsrat genehmigt wird. Im November wird dann an alle bekanntgegeben, wer gekündigt wird und zu welchem Datum. Da wir einige Umschulungen weggekürzt haben, werden spätestens 2015 die entsprechenden Fachdozenten nicht mehr gebraucht.
    Ab Dezember beginnt die Kündigungsphase, ab Februar gibt es eine Auffanggesellschaft. Im Gespräch mit einer Kollegin stellte sich heraus, dass wir hier in der Telefonzentrale wohl relativ sicher sind, denn wir haben verschiedene Technik, die Überwachung braucht wie z.B. die BMZ. Auch kann man nicht neues Personal einstellen, wenn man uns vorher rausschmeißen würde. Die Plätze, die gekündigt werden, müssen frei bleiben. So kann es also sein, dass uns die Technischen Anlagen den Arbeitsplatz sichern.


    Gruß, Katrin
  • Hallo Katrin, dann drücke ich Dir die Daumen, das Du Deinen Job behalten kannst. Es ist traurig, das immer und überall wieder Leute entlassen werden, aber wir kleinen Leute können es nicht ändern. Bei uns in der Behörde wird auch eingespart, Leute die in Rente gehen, da werden die Stellen mindestens 2 Jahre nicht nachbesetzt. Wie das arbeitstechnisch gehen soll, ist denen doch egal, mehr Arbeit, aber das gleiche Gehalt. Und wenn die Personaldecke dünn ist, die Arbeit muß gemacht werden. Wir hatten bis vor 2,5 Jahren 3,5 Stellen für Sozialpädagogen, jetzt haben wir nur noch einen Vollzeitkollegen und eine Kollegin mit 15 Std./Woche, die geht aber in ca. 2 Jahren auch in Rente. In 2 Jahren bleibt dann alles bei einem Kollegen hängen, der darf dann keinen Urlaub mehr machen, krank werden etc....weil er dann ja keine Vertretung hat. 😡 😡 😡

    Im Geschäftszimmer waren wir 4 Leute, 2 Vollzeit- und 2 Teilzeitkräfte, jetzt sind wir nur noch zu zweit, wobei meine Kollegin, eine von den vielen LBK-Rückkehrerinnen ist, und sie wurde erst Anfang diesen Jahres vom Bezirksamt übernommen, mit einer Sachbearbeiterin wurde es genauso gemacht. 2 Sachbearbeiterinnen wurden uns innerhalb ganz kurzer Zeit weggenommen, sie sind zu einem anderen Bezirksamt gegangen, haben da eine feste Stelle erhalten.

    Du siehst also, nicht nur bei Dir sondern es leider überall eingespart.

    Was mich am meisten gewundert hat, ist das der Otto-Versand erst Rentner zurückholt, für kurzfristige Einsätze, ich glaub bis zu 50 Tage im Jahr, dann aber hört man wieder, das Leute entlassen werden, irgendwie komisch diese Logik.

    Ich wünsch Dir eine schöne Woche. Ich selbst habe heute und morgen Urlaub, muß erst am Donnerstag wieder zur Arbeit.
    LG Sanne
  • Es zieht sich alles etwas. der Sozialplan ist jetzt erst in der Vorbereitung. Erst wird, nachdem unser Umschulungsangebot gekürzt wurde, geschaut, welches Fachwissen noch benötigt wird, dann wird namentlich zugeordnet. Mitte Dezember, also pünktlich zu Weihnachten, haben wir dann Gewissheit. Dann werden Kündigungen an alle diejenigen ausgesprochen, die uns leider im Laufe der Zeit verlassen müssen. So hat jeder Zeit genug, sich neu zu orientieren.
    Hier sind so viele Kollegen, die schon so lange hier sind, dass sie eigentlich unkündbar sind, aber auch das ist jetzt wohl kein Schutz mehr. Es verzögert nur den möglichen Kündigungszeitpunkt nach hinten hinaus.


    Gruß, Katrin
  • So langsam konkretisieren sich die Pläne. In einer Planung bis 2015 ist jetzt ein Sozialplan erstellt, der sich nach Punkten errechnet. Man bekommt Punkte für jedes Lebensaltersjahr, für jeden Monat der Betriebszugehörigkeit, für unterhaltspflichtige Kinder und für eine anerkannte Schwerbehinderung oder Gleichstellung.
    Außerdem gibt es eine neue Übersicht für unseren Geländeplan, wo etwa die Hälfte an Häusern und Fläche wegfällt. Zwischen März und September 2013 finden Umzüge innerhalb des Geländes statt, um alle Kollegen in die verbleibenden Gebäude umzusiedeln. Eine für heute angesetzte Betriebsversammlung verschiebt sich um etwa 14 Tage, damit bis dahin auch wirklich alles geklärt ist und an uns weitergegeben werden kann.
    Ich habe auch gelesen, dass, wer gekündigt wird, im Dezember oder Januar Post bekommt. Wer also nichts im Briefkasten findet, darf bleiben.
    Ich werde weiter berichten.

    Gruß, Katrin
  • Hallo!

    Ich hatte den besagten Brief in der Post, der in der Aussage 50 zu 50 ist. Sinngemäß steht drin, dass man sich darauf einstellen muss, in eine Transfergesellschaft zu wechseln. Genau kann es aber erst benannt werden, wenn die weitere Finanzierung geklärt ist, die noch in der schwebe hängt.
    Eine andere Kollegin bekam einen Brief, in dem drinsteht, dass man sich auf weitere Zusammenarbeit freut, was für mich wirklich 50 zu 50 bedeutet.
    Um 10 Uhr ist Betriebsversammlung, wo ich hin will, ich müßte eigentlich schlafen, was schwer ist, wenn es so viel zu grübeln gibt.

    Gruß, Katrin
  • Hallo!

    Lt. BV (s.o.) vom 14.12. wird bis Ende Februar die Finanzierung geklärt, ab 1.3. geht dann ein Großteil der Kollegen betriebsbedingt in eine Auffanggesellschaft.

    Eben sprach ich zufällig mit einer Kollegin, die mir sagte, wegen meiner Behinderung von 80% könne man mich nur mit Zustimmung des Integrationsamtes kündigen. Bevor ich mich zu früh freue und aufatme oder durch einen zu frühen Anruf beim Integrationsamt Wellen schlagen lasse, die evtl. unnötig sind:

    Weiß jemand von euch, ob bei betriebsbedingten Kündigungen das Integrationsamt auch eingeschaltet werden muß und wenn das evtl. nicht passiert, die Kündigung unwirksam ist?
    Oder ist es schon jetzt ratsam und wichtig, das Amt zu informieren, dass es evtl. passieren kann, was sowas wie falscher Alarm wäre, wenn man mich behält? Die Tel.-Nr. habe ich mir gerade von der Behördenseite abgeschrieben.
    Was ist richtig, was würdet ihr machen? Stillschweigen bis zur Klarheit in zwei Monaten oder vorab das Amt mit ins Boot holen?


    Fragende Grüße, Katrin
  • Hallo Katrin, ich würde jetzt schon mit dem Integrationsamt telefonieren. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...

    Ich vermute mal, das Du nicht die einzige bist, die einen Schwerbehindertenausweis hat bei Euch. Vielleicht weiß das Integrationsamt ja schon von dem Fall, von Deinen Kollegen. Hast Du mal mit anderen Kollegen darüber gesprochen, wie die sich verhalten?

    Je eher Du was unternimmst, so um besser bist Du dann gerüstet, falls es bei dir doch noch zu einer Kündigung kommen sollte. Hast Du eine Rechtsschutzversicherung bzw. bist in der Gewerkschaft? Wenn ja, würde ich die schon mal sicherhaltshalber informieren.

    LG Sanne
  • Liebe Katrin,

    auch bei einer betriebsbedingten Kündigung eines schwerbehinderten Mitarbeiters ist das Integrationsamt einzuschalten, damit dieser etwa überprüft, ob eine Umsetzung auf einen anderen, gleichwertigen Arbeitsplatz möglich wäre oder ob eine Sozialauswahl - d.h. es werden bevorzugt Mitarbeiter gekündigt, die weniger schutzbedürftig sind - erfolgte.

    Falls Dir betriebsbedingt gekündigt wird und Du dagegen klagen möchtest, musst Du die Klage innerhalb von drei Wochen erheben. Ich hoffe aber für Dich, dass es nicht dazu kommen wird.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap
  • Danke, Sanne und Tom, für eure Antworten. Mit anderen Kollegen habe ich noch kaum gesprochen, da ich hier in der Zentrale sehr ilosiert bin. Die Telefonleitung versuche ich, freizuhalten für externe Anrufer. Da ich nur 30 Stunden, also Teilzeit, arbeite, gehe ich hier auch schon lange nicht mehr in die Kantine. Solche Gespräche entstehen eher zufällig, wie gestern, wenn jemand direkt zu mir kommt.

    Ich bin weder in der Gewerkschaft noch habe ich eine Rechtsschutzversicherung, ich habe aber Kontakt zum Betriebsrat aufgenommen. Ich werde später mal beim Integrationsamt anrufen, mal hören, was die dazu sagen.


    Gruß, Katrin
  • Hallo!

    So langsam wird es konkreter. Am Dienstag war ich zu einer Infoveranstaltung zur Auffanggesellschaft TQG. Am 1.4. gehen die ersten etwa 70 Kollegen in die TQG, ich habe in einem kurzen Einzelgespräch erfahren, dass ich für den Februar 2014 vorgesehen bin, in die TQG zu gehen, ich stehe also auf der Liste. Aber noch können sie mich nicht entlassen, da nur wir drei bis vier Kolleginnen die Zentrale technisch bedienen können. Wir sollen auch noch im Laufe des Jahres mit der Technik räumlich umziehen und evtl. weitere Aufgaben übernehmen. Erst nach dem Umzug werde ich dann nicht mehr gebraucht und gehe in die TQG, FALLS nicht ein Wunder geschieht und ich irgendwie von der Kündigungsliste rutsche. Meine Kollegin hatte das Glück, sie stand erst drauf, jetzt nicht mehr, weil wohl jemand, der nicht geplant war, das sinkende Schiff verlassen hat.
    Die offiziellen Schreiben, die dann auch die Abfindungshöhe enthalten, kommen zum Monatswechsel Februar / März 2013. Noch im März muß man sich entscheiden, ob man, egal zu welchem Zeitpunkt, in die TQG geht oder nicht. Wenn man sich dafür entscheidet, hat man nochmal 12 Monate die Möglichkeit, sich zu qualifizieren mit Kursen, Bewerbungsmappen neu zu gestalten und Geld für die Rente zu sammeln. Man macht dann einen Auflösungsvertrag mit dem BFW, ist aber noch nicht arbeitslos, "nur" arbeitssuchend, weil die TQG als Arbeitgeber zählt. Falls ich in der Zeit keinen neuen Job finde, bekomme ich danach noch 12 Monate ALG 1, also im Ernstfalol noch 3 Jahre Zeit bis Hartz4.
    Wenn ich mich gegen die TQG entscheide, bekomme ich zu Februar 2014 eine normale Kündigung vom BFW, mir würden dann 3 Monate bis 15 Jahre fehlen, was der Zeitraum für Unkündbarkeit wäre, die mich wohl aktuell auch nicht retten würde.

    Gruß, Katrin

  • Hallo Katrin,

    für Dich stehen schwierige Entscheidungen an. Das Dir nur 3 Monate fehlen bis zur Unkündbsrkeit ist wirklich blöd. Wünsche Dir alles Gute, daß Du für Dich die richtige Entscheidung, wie auch immer, triffst. Denke Mal, daß Du uns weiter berichtest.

    LG Nobby