'Sitzt die aus Spaß im Rollstuhl?'
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kann mich tomtom voll und ganz anschliessen.auch ich erlebe vielmals,dass die leute des guten zuviel helfen wollen.mit einem gespräch ist das problem meistens gelöst. fröhlich als rollifahrer unterwegs zu sein könnte vielt.bei den nichtbehinderten den eindruck erwecken es gehe sehr gut und es fehle nichts.
als behinderter soll man aber auch nicht mit einem griesgrämigen gesicht unter die leute gehen (könnte sonst noch passieren,dass sie dir almosen geben). sonst habe ich in der regel nur gute erfahrungen gemacht.
lg fredy
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Mensch... das ist ja eine richtig interessante konversation geworden!!!
erstmal... danke für die vielen vielen eindrücke und erfahrungen!
auch wenns irgendwie blöde klingt... aber es beruhigt mich, dass es euch genauso geht!
dass ihr solche situationen auch schon erlebt habt!
jaja... der aG-parkplatz ist auch so ein fall für sich... wie oft wir da schon draufgerollt sind und prommt leute stehen geblieben sind...
was haben zwei junge, lächelnde (gutaussehende 🥺 ) leuts auch auf SO EINEM parkplatz zu suchen!???
Mein partner hat inzwischen einen heiden spaß daran den rolli auszuladen und sich an den blöden gesichtern zu erfreuen!
anscheinend muss man einfach wie bei vielem anderen auch ein dickes fell haben und filtern, was man wirklich ran läßt und was einfach am allerwertesten vorbeirutscht!
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manja1982 hat geschrieben:....jaja... der aG-parkplatz ist auch so ein fall für sich... wie oft wir da schon draufgerollt sind und prommt leute stehen geblieben sind...
was haben zwei junge, lächelnde (gutaussehende 🥺 ) leuts auch auf SO EINEM parkplatz zu suchen!???....
Maja, das ist wirklich ein Fall für sich!
Und wie oft sind die zugeparkt von Leuten, die darauf nix zu suchen haben!!!
Aber ich darf schön weiterfahren und nach einem Behindertenparkplatz suchen, toll!!!
Diese Gedankenlosigkeit macht mich einfach kirre! 👿
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@rolligruen,
das die Menschen einem Rollifahrer gegenüber viel hilfsbereiter sind als nötig, erlebe ich auch ziemlich oft. Aber anders als bei Dir hören die Menschen hier bei einem höflichen "Nein Danke" nicht mit dem Helfen auf und die, die aufhören und Selbständigkeit zu lassen sind nicht selten zu tiefst beleidigt, daß sie nicht helfen durften. Zwanghelfen obwohl man sich mit Händen und Füßen gegen sehr distanzlose Helfer wehrt, kommt auch ziemlich oft vor. Kann sein das es bei Dir und Tomtom anders ist, weil ihr Männer seid. Frauen gelten ja auch ohne Rollstuhl schon als viel hilfsbedürftiger als Männer. Grundsätzlich ist mir übertriebenes Helfen aber lieber als abwertende Sprüche, weil man als noch Fußgänger einen Rolli benötigt oder überhaupt sehr unschöne Bemerkungen hört, weil man als Behinderter einmal ganz selbstverständlich dabei sein möchte. 😉
@manja, @gully,
der Behindertenparkplatz ist ein ziemlich großes Problem. Entweder wird er von anderen Behinderten besetzt, die denken mit ihrem grünen Behindertenausweis alle Rechte zu besitzen, oder es stellen sich fußfaule Fußgänger darauf. Dafür gibt es aber etwas, mit dem man sie zurück schlagen kann. Habe es für euch hoch geladen. 😀
Oder wir gewöhnen es den Leuten ab unsere Parkplätze zu benutzen. *gg* 😆
http://www.youtube.com/watch?v=gYQ8VzH-hBk&feature=player_embedded#
Liebe Grüße
Karin
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HAHAHA.... das video ist ja der brüller...
am dreistesten finde ich allerdings, dass kaum einer versteht worum es geht!
aber die argumentation "ich bin ja behindert ich kann nicht sehen"
ist der absolute knüller kurz nachdem er aus nem auto ausgestiegen ist!
"man muss ja nicht nicht laufen können um behindert zu sein!"
ja... im grundsatz richtig... aber da kommt dann eben besagte diskussion zum thema grüner ausweis berechtigt zu allem!
Und Karin, "sie haben meinen Parkplatz, wollen sie auch meine behinderung?"
ist klasse...
darf ich den ausdrucken und unter den scheibenwischer klemmen, wenns mal wieder so ist???
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manja1982 hat geschrieben:
HAHAHA.... das video ist ja der brüller...
am dreistesten finde ich allerdings, dass kaum einer versteht worum es geht!
aber die argumentation "ich bin ja behindert ich kann nicht sehen"
ist der absolute knüller kurz nachdem er aus nem auto ausgestiegen ist!
"man muss ja nicht nicht laufen können um behindert zu sein!"
ja... im grundsatz richtig... aber da kommt dann eben besagte diskussion zum thema grüner ausweis berechtigt zu allem!
Und Karin, "sie haben meinen Parkplatz, wollen sie auch meine behinderung?"
ist klasse...
darf ich den ausdrucken und unter den scheibenwischer klemmen, wenns mal wieder so ist???
Hallo manja,
ja natürlich darfst Du die PDf aus drucken. Dafür habe ich sie ja hier hoch geladen. 😉 Ich stelle meinen PDF-Druckasistenten immer so ein, daß die Größe halbiert wird und ich vier dieser Flyer pro DIN A4 Blatt ausdrucken kann. Das spart nicht nur Papier, die Flyer passen auch besser in ein Portemonaie und sind immer da wenn man sie braucht.
Du hast Recht. Schade das keiner dieser Falschparker versteht worum es bei dieser Aktion eigentlich ging. Aber das ist mal wieder typisch für diese vielen Fehleinschätzungen, denen wir im Alltag ständig begegnen.
Übrigens, "ich parke ja nur kurz" hört man auch ziemlich oft. Fraglich ist nur, ob diese Leute auch Lust hätten zehn oder zwanzig Minuten zu warten bis ein Falschparker zurück kommt. Habe schon öfter daran gedacht so einen I...ten einmal zu zu parken und in Ruhe einkaufen zu gehen. *gg* 😃
Gruß Karin
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Haha.....das Video ist einfach nur genial. Besonders dreist find ich dabei, das selbst die Polizei auf den Behindertenparkplatz fährt.
Aber zum eigentlichen Thema. Ich bin auch Rollstuhlfahrer, kann aber auch kurze Strecken unter Anstrengung und mit Gehhilfen laufen.
Persönlich hat zwar noch niemand solch unpassenden und bösen Satz zu mir gesagt, aber falls sowas mal passieren würde, dann würd ich demjenigen glaub zur Antwort geben: Wir können ja gern mal tauschen, Sie nehmen mein Handicap und ich nehm Ihre Gesundheit....
Ah und noch etwas, falls jemand ein Problem damit hat, das ich im Rolli sitz, so ist das dem sein Problem und nicht meins.....
Was die Sache mit den Behindertenparkplätzen betrifft, so muß ich leider auch immer wieder feststellen, das dieser oft von Leuten blockiert wird, die darauf nichts zu suchen haben. Vor etwa 2 Wochen war ich im Landratsamt, wie immer war der Parkplatz voll, ok, ich habe (nur) die orangene Parkgenehmigung (damit darf ich mich nicht auf entsprechend gekennzeichnete Behindertenparkplätze stellen - was mir als Rollifahrer unverständlich ist) also bin ich auf den fürs Personal reservierten Parkplatz ausgewichen (mit dieser Parkkarte darf ich auch auf reservierten Parkplätzen stehen).
Als ich dann zum Eingang gerollt bin, steht doch da ein Auto mit Werbung von einer privaten Arbeitsvermittlung auf dem Behindertenparkplatz.
Bei der "ARGE" hab ich das dann gleich mal gesagt, das sowas nicht in Ordnung ist. Die Sachbearbeiterin hat das daraufhin auch gleich dem Ordnungsamt (welches ja auch dort im Haus ist) mitgeteilt.....Nun hoffe ich mal, das der Parkplatz in Zukunft nur von den berechtigten Personen genutzt wird und die anderen mal ein Knöllchen bekommen, denn anders lernen die das wahrscheinlich nie.
Ich spreche aber z.B. beim Supermarkt auch schon mal einen Falschparker an und weise ihn drauf hin, das das auch mal teuer werden kann. Einige von denen sehen ihren Fehler ein und fahren auf einen anderen Parkplatz, aber es gibt auch Leute, die glattweg sagen, es sind doch noch andere Parkplätze frei, da sollen die dorthin fahren (die Rollifahrer). Diese Leute frage ich dann, wie denn der Rollifahrer seinen Rollstuhl neben das Auto stellen soll um sich hinein zu setzen. Aber selbst das interessiert manche Leute nicht........Da sollten doch die Ordnungsämter mal etwas genauer hinschauen.
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gully hat geschrieben:
....Wenn ich gehe kann ich mich nun 'mal nicht mit diesen'rumschlagen. ....
Rollstuhlfahrer/innen sind also generell hilflose und deprimierte Personen. 😡 Frauen können nicht Auto fahren, alle Islamisten wollen Christen töten, alle Kampfhunde sind aggressiv, Politiker wollen nur unser Bestes ...
Frank, viel besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können!*gg*
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@ RP2000
genau das ist es, was die meisten leute vergessen!
die wegstrecke macht mir (persönlich) wahrscheinlich weniger sorgen, als vielen fußgängern! die breite der Parkplätze ist halt das Problem!
ich hätte überhaupt kein problem damit eine "normale" Perklücke zu nutzen und tue es auch oft, wenn ich dort genügend platz habe und sich niemand daneben stellen kann!
aber dass genau das das entscheidene ist begreifen die leute nicht!
schade eigentlich...
@ Karin
oh super... dann werd ich die doch gleich mal drucken!!!
vorhin durfte ich mich mal wieder über jemanden ärgern, der auf dem Fußweg geparkt hat!
auf der anderen strassenseite ein wirklich riesiger, nahezu leerer parkplatz und dieser id... stellt sich auf den fußweg!
was mich zwang auf der strasse zu fahren!
dazu musste ich einen recht hohen bordstein runter (der rollstuhl dankt es auch nicht ewig) und locker 200m auf der strasse rollen bis die nächste absenkung kam!
sowas hat mich damals mit Kinderwagen schon immer irre geärgert...
mit rolli ist es nicht minder ätzend!
schade, dass es soooo viele ignorante menschen gibt!!!
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manja1982 hat geschrieben:
@ RP2000
genau das ist es, was die meisten leute vergessen!
die wegstrecke macht mir (persönlich) wahrscheinlich weniger sorgen, als vielen fußgängern! die breite der Parkplätze ist halt das Problem!
ich hätte überhaupt kein problem damit eine "normale" Perklücke zu nutzen und tue es auch oft, wenn ich dort genügend platz habe und sich niemand daneben stellen kann!
aber dass genau das das entscheidene ist begreifen die leute nicht!
schade eigentlich...
@ Karin
oh super... dann werd ich die doch gleich mal drucken!!!
vorhin durfte ich mich mal wieder über jemanden ärgern, der auf dem Fußweg geparkt hat!
auf der anderen strassenseite ein wirklich riesiger, nahezu leerer parkplatz und dieser id... stellt sich auf den fußweg!
was mich zwang auf der strasse zu fahren!
dazu musste ich einen recht hohen bordstein runter (der rollstuhl dankt es auch nicht ewig) und locker 200m auf der strasse rollen bis die nächste absenkung kam!
sowas hat mich damals mit Kinderwagen schon immer irre geärgert...
mit rolli ist es nicht minder ätzend!
schade, dass es soooo viele ignorante menschen gibt!!!
Hallo manja,
das wir breitere Parkplätze brauchen und gar nicht unbedingt vorne praken wollen, ist vielen Menschen nicht bewußt. In anderen Ländern würde sich keiner trauen sich auf unsere Parkplätze zu stellen, weil sie besser über uns bescheit wissen. Genauso ist das mit den Gehwegen. Es wird einfach nicht nachgedacht. Hauptsache man hat den Wagen schnell abgestellt. Ich muß täglich einen kleinen Jungen vom Kindergarten ab holen. Auf dem Weg dort hin, fahre ich ständig ein sehr langes Stück auf der Straße (Fahrradweg), weil die Autos beim Parken so weit vor eine Mauer fahren, daß ich mit dem Rolli nicht vorbei komme. Jetzt im Sommer geht das noch. Aber im Winter ist es um 17:00 Uhr dunkel und ich muß dann trotzdem mit einem kleinen Jungen auf dem Schoß auf der Straße fahren. Habe schon oft das Ordnungsamt angerufen, gemacht haben die bisher nichts. 🙁
Gruß Karin
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Also ich warte ja immernoch auf meinen Rollstuhl, aber wenn ich das alles hier so lese dann denke ich :
-Rollstuhlfahrer können ruhig Umwege in kauf nehmen, die brauchen ja nich zu laufen.
-wenn man eine Behinderung nicht sieht, ist sie auch nicht vorhanden also wer nicht
krank aussieht ist es auch nicht.
-Behinderten muß man immer helfen egal ob nötig oder nicht und ob sie wollen oder
nicht, denn ein Behinderter kann selber nich beurteilen was gut für ihn ist.
-Behinderte die lachen und fröhlich sind tun nur so um vor der Umwelt stark zu
wirken,
sie wollen verbergen, das sie in Wirklichkeit deprimiert und einsam sind
-Beziehungen zwischen behinderte können nicht gut gehen denn die behindern sich
gegenseitig.Auch Beziehungen mit "gesunden" gehen schief denn die behinderten sind
ja immer eine Belstung da sie unselbstständig sind
-Jeder Behinderte hat zu Hause 3Einmachgläser voll Spiritus, in denen sind sein
Lachen,seine Fröhlichkeit und der Lebensmut eingelegt.Denn diese sind bei auftreten
seiner Behinderung automatisch abgestorben und werden zum Andenken an ein Leben,das
Behinderte ja nun nicht mehr haben, ins Regal gestellt und aufgehoben.
Achtung, dieser Beitrag könnte Sarkasmus enthalten!!
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Hiroyuki hat geschrieben:
...
Achtung, dieser Beitrag könnte Sarkasmus enthalten!!
...
Klingt wie der Aufdruck auf den Zigarettenschachteln: "Rauchen kann tödlich sein"
Also muss der Rest der Menschheit vor uns gewarnt werden? Übrigens - super Beispiele! Ich krieg immer mehr das Gefühl, nicht wir sind die Idio..., sondern viele "Gesunde".
Anmerkung: Bei [color=] fehlt noch eine englische Farbe (red, green, blue ...) Beispiel [color=red].
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Wenn diese sogenannten "Gesunden" nicht an dem weitverbreiteten
"Tunnelblickmitleidsduselunverständnisyndrom"
leiden würden gäb es keine "Behinderte" und "Nichtbehinderte" sondern nur
verschiedene Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen 😉 😉
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Hiroyuki hat geschrieben:
Also ich warte ja immernoch auf meinen Rollstuhl, aber wenn ich das alles hier so lese dann denke ich :
-Rollstuhlfahrer können ruhig Umwege in kauf nehmen, die brauchen ja nich zu laufen.
-wenn man eine Behinderung nicht sieht, ist sie auch nicht vorhanden also wer nicht
krank aussieht ist es auch nicht.
-Behinderten muß man immer helfen egal ob nötig oder nicht und ob sie wollen oder
nicht, denn ein Behinderter kann selber nich beurteilen was gut für ihn ist.
-Behinderte die lachen und fröhlich sind tun nur so um vor der Umwelt stark zu
wirken,
sie wollen verbergen, das sie in Wirklichkeit deprimiert und einsam sind
-Beziehungen zwischen behinderte können nicht gut gehen denn die behindern sich
gegenseitig.Auch Beziehungen mit "gesunden" gehen schief denn die behinderten sind
ja immer eine Belstung da sie unselbstständig sind
-Jeder Behinderte hat zu Hause 3Einmachgläser voll Spiritus, in denen sind sein
Lachen,seine Fröhlichkeit und der Lebensmut eingelegt.Denn diese sind bei auftreten
seiner Behinderung automatisch abgestorben und werden zum Andenken an ein Leben,das
Behinderte ja nun nicht mehr haben, ins Regal gestellt und aufgehoben.
Achtung, dieser Beitrag könnte Sarkasmus enthalten!!
Leider ist in diesem Beitrag kein Sarkasmus, sondern mehr Realität als man haben möchte. *seufz* 🙁
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Hallo zusammen,
Rollstuhlnutzer geraten leider immer wieder in Situationen, die für sie selbst und Fußgänger(nicht behindert) zumindest ungewöhnlich sind. Ich, Fußgänger,(gehbehindert und ausschließlich mit Stock oder UAG unterwegs) konnte neulich auch so eine Situation beobachten. Ich sah eine junge Frau im Rollstuhl in der U-Bahn. Als diese einfuhr, stieg sie aus ihrem Stuhl aus, und schob diesen in die Bahn. Man konnte sehen, daß die Frau ein sehr stark verkürztes Bein hatte. Sie glich die Verkürzung nicht aus, da sir normale Turnschuhe trug. Die Verkürzung des Beines war so stark, daß sie trotz Spitzfußstellung mit dem Bein kaum Bodenberührung hatte. Die umstehenden Menschen haben dann doch sehr irritiert geschaut, wie die besagte Frau sehr stark hinkend ihren Rollstuhl in die U-Bahn schob. Da ich persönlich auch die Nutzung eines Rollstuhls in Erwägung ziehe, erzeugen soche Situationen wie gerade beschrieben bei mir doch sehr unangenehme Gefühle. Deshalb verschiebe ich wahrscheinlich auch immer die Entscheidung, einen Rollstuhl zu nutzen. Wahrscheinlich ist bei mir der Leidensdruck noch nicht groß genug.
LG Nobby
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Glücklicherweise erlebe ich immer mehr - vor allem jüngere - Menschen die den Rollstuhl als das ansehen was es ist - ein reines Hilfsmittel. Das Mitleid bleibt öfters aus und weicht Neugier und Interesse. Das macht mir Hoffnung!
Aber nach wie vor gibt es genug Menschen die augenscheinlich nichts mit uns anzufangen wissen. Sie sehen uns aus der Ferne fragend an und wissen nicht was sie tun sollen. Ähnlich dem Autofahrer der als Ersthelfer zum Unfallort kommt. Die Angst etwas falsch zu machen lähmt viele.
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Nobby hat geschrieben:
..... Da ich persönlich auch die Nutzung eines Rollstuhls in Erwägung ziehe, erzeugen soche Situationen wie gerade beschrieben bei mir doch sehr unangenehme Gefühle. Deshalb verschiebe ich wahrscheinlich auch immer die Entscheidung, einen Rollstuhl zu nutzen. Wahrscheinlich ist bei mir der Leidensdruck noch nicht groß genug.
Hallo Nobby,
bei mir war es ähnlich. Bevor ich mich entschloss, einen Rolli zu beantragen, habe ich auch sehr lange überlegt, ob es nicht doch ohne geht.
Es hat mich auch irgendwie psychisch sehr belastet dass ich, was ich mir nie vorstellen konnte, irgendwann mal im Rollstuhl "landen werde".
Als dann mein Leidensdruck wirklich zu groß wurde, blieb mir keine andere Wahl. Inwzischen bin ich froh, dieses Hilfsmittel zu haben.
Manche Erlebnisse, die oben beschrieben werden, sind ja auch nicht an der Tagesordnung.
Meine positiven Erlebnisse überwiegen!
Ich drücke Dir aber ganz fest die Daumen, dass Du noch seeeehr lange - wie bisher - ohne Rolli klar kommst. 😉
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Nobby hat geschrieben:
Hallo zusammen,
Rollstuhlnutzer geraten leider immer wieder in Situationen, die für sie selbst und Fußgänger(nicht behindert) zumindest ungewöhnlich sind. Ich, Fußgänger,(gehbehindert und ausschließlich mit Stock oder UAG unterwegs) konnte neulich auch so eine Situation beobachten. Ich sah eine junge Frau im Rollstuhl in der U-Bahn. Als diese einfuhr, stieg sie aus ihrem Stuhl aus, und schob diesen in die Bahn. Man konnte sehen, daß die Frau ein sehr stark verkürztes Bein hatte. Sie glich die Verkürzung nicht aus, da sir normale Turnschuhe trug. Die Verkürzung des Beines war so stark, daß sie trotz Spitzfußstellung mit dem Bein kaum Bodenberührung hatte. Die umstehenden Menschen haben dann doch sehr irritiert geschaut, wie die besagte Frau sehr stark hinkend ihren Rollstuhl in die U-Bahn schob. Da ich persönlich auch die Nutzung eines Rollstuhls in Erwägung ziehe, erzeugen soche Situationen wie gerade beschrieben bei mir doch sehr unangenehme Gefühle. Deshalb verschiebe ich wahrscheinlich auch immer die Entscheidung, einen Rollstuhl zu nutzen. Wahrscheinlich ist bei mir der Leidensdruck noch nicht groß genug.
LG Nobby
Hallo Nobby,
der Gewinn an Lebensqualität durch einen Rollstuhl ist bei Menschen mir schwerer Gehbehinderung so groß, daß diese typischen Erfahrungen mit Menschen die uns abwertend, bevormundend, beleidigend oder aufdringlich begegnen, zu vernachlässigen sind. Die meisten von uns erleben den Rolli als eine Bereicherung, die uns unser aktives und mobiles Leben zurück gibt. Deshalb sind mit dem Rolli viel mehr positive als negative Gefühle verbunden. Außerdem darfst Du die hier geschriebenen Erfahrungen nicht überbewerten. Wir machen sie, aber nicht in der Häufigkeit wie sie hier aufgeführt sind. Wenn Du zu lange wartest wirst Du fest stellen, Du hättest diesen Rolli besser viel früher akzeptiert. 😉
Lieben Gruß
Karin
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Hallo Nobby,
ich habe mir mal Dein Profil angeschaut. Du hattest dort u.a. geschrieben:
„....außerdem gehe ich gerne wandern. geht trotz Gehbehinderung sehr gut, da ich mit 3 Beinen unterwegs bin...“
Falls sich seit Deinem Eintrag nichts Gravierendes geändert haben sollte,
warum solltest Du Dich schon in einen Rollstuhl setzen? 😺
Ich habe mich solange es noch irgendwie ging, auch auf Rat meines Neurologen,
auf den Beinen durch die Gegend bewegt.
Das mache ich an „guten Tagen“ auch heute noch so.
Etwas Besseres gibt es zur Stärkung der Muskulatur wohl kaum.
Mein Rolli wird nur dann benutzt, wenn ich einen Schub habe oder mich bereits zuhause wackelig und schwach fühle.
An den Umgang mit dem Rollstuhl habe ich mich super-schnell gewöhnt und konnte ihn dann auch rasch akzeptieren.
Ich persönlich würde mir an Deiner Stelle – wenn überhaupt – zunächst nur für Ausnahmefälle (z.B. wenn es Dir gerade nicht so gut wie sonst geht) einen Rolli anschaffen.
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Hallo AnnKathy,
Du hast Recht, ich muß mein Profil ändern. Daran habe ich bislang nicht gedacht. Meine Gehfähigkeit hat sich, seit dem ich die Gehhilfe benutze, schleichend immer weiter verschlechtert. Man merkt es selbst kaum. Nur Menschen, die mich eine zeitlang nicht gesehen haben, und natürlich meine Therapeutin stellen dieses. Fest. Inzwischen bin ich leider auch nicht mehr in der Lage die Wanderungen in der Gruppe mit zu machen. Komme dann zu den entsprechenden Treffpunkten, um an dem gemeinsamen Essen in dem ausgesuchten Lokal teilzunehmen.
LG Nobby
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