Hörgeräte hdo oder im Ohr?

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  • Dein letzter Beitrag ist zwar schon eine zeitlang her, aber ich bin ja noch recht neun im Forum und habe ihn erst jetzt gelesen (-.

    Auch ich ärgere mich nämlich darüber, dass ich bei der Auswahl meiner Hörgeräte viele Kompromisse machen musste, weil mir das nötige Kleingeld fehlte. Aber mir scheint es sowieso so, dass Schwerhörigkeit eigentlich nirgendwo richtig ernst genommen wird. Oder sehe ich das falsch?

    Schöne Grüße aus Bonn!

    Jürgen
  • Hallo Jürgen,

    das meinst Du nicht so, es ist so. In der Gesellschaft werden solche Leute auch gerne als dumm abgestempelt.

    Ich kann Dir mal nen perfektektes Beipiel nennen. In NRW bekommt ein Blinder ca. 590 Euro im Monat, obwohl ein Großteil von den Hilfsmitteln sogar von den Kassen übernommen wird.
    Wenn man dies auf ein Jahr umrechnet, so würde sich daraus ein spitzen Hörgerät ergeben.

    Von daher müsste es doch möglich sein, das ein Hörgeschädigter alle 6 Jahre ein Hörgerät in der 6 000 Euro-Klasse bekommt. Nur zur Info, ein gutes Gerät kostet soviel und jeder Akustiker kann nur bestetigen, dass die Geräte die die Kasse bezahlen würde, der reinste Driss sind.

    Ich will nur noch mal klarstellen, ich gönne den Blinden ihr Blindengeld, sofehrn es ihnen zusteht. Aber was für den einen gilt, sollte auch für den anderen gelten.



  • Hallo Ondata!

    Das ist ja wieder ein Thema,das Du nun schon Monate vor Dir herschiebst und Dir nur selbst damit schadest!!

    Komm endlich in die Puschen,habe ich gelesen hier und das kommt von vielen,die es nur gut meinen.

    Immer erkenne ich in Deinen Threads enorme Vorurteile die Dich ausbremsen.
    Z.B. Die Kassen Hörgeräte sind ......!

    Es sind 1000 sende Menschen,welche diese Geräte tragen und sich wohl fühlen und verstanden.
    Erst vor kurzem habe ich in einem Artikel gelesen,das man Schwerhörigkeit nicht vor sich herschieben soll,da es sich verschlechtert dadurch.

    Viele Menschen laufen mit irgendwelchen Stöpseln im Ohr,hiner dem Ohr rum.Ob zum Musikhören oder anderen Dingen.
    Wie schon mal geschrieben,trägt mein Mann zwei Kassenmodele,die bei seinen abstehenden Ohren gut zur Geltung kommen.

    Mich stört das kein bißchen!!!Aber wenn er sie vergißt und ich immer wieder erkenne,das er mich mißverstanden oder gar nicht,ist das nervig und anstrengend.

    Es wird Zeit,Dich anzunehmen,wie Du bist und Deinem Leben,durch ausprobieren und Testen Lebensqualität zu geben und damit auch Deinem Gegenüber.
    LG
    SENDRINE 😺
  • Hallo Sendrine,

    ich habe jetzt ja Nägel mit köpfen gemacht und habe in ca. 3 Wochen einen Termin für die Messungen und das anpassen des Gerätes.

    Danach werde ich wissen ob meine ganzen Bedenken begründet waren.
  • Vielleicht mal an die Redaktion, wäre es nich nicht sinnvoll, den Schwerhörigenverband als Fachexperten mit ins Boot zu holen?
  • Lieber ondata,

    ein guter Vorschlag! Wir bemühen uns darum. Vielen Dank!

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap
  • Was mich nur wundert, das das Gehör in Schüben immer schlechter wird. Man ist eigentlich davon ausgegangen, das es mit diesen Werten stabil bleibt.
  • ondata hat geschrieben:
    Was mich nur wundert, das das Gehör in Schüben immer schlechter wird. Man ist eigentlich davon ausgegangen, das es mit diesen Werten stabil bleibt.


    Hallo Ondata,

    ist das nur so ein Gefühl oder hast Du Meßergebnisse für eine Verschlechterung? es kann nämlich sein das Dir das nur so vor kommt. Das ist nicht selten und hat nichts mit Einbildung zu tun. 😉 Anderer seits kann ein Gehör sich auch verschlechtern, wenn man nichts macht und auf das Hörgerät verzichtet oder wenn das Hören weiterhin zu hohen geräuschen ausgesetzt ist. Nur im engen Kontakt mit HNO-Arzt, Hörgeräteakustiker und den Hörgeräten kannst Du einschätzen ob Dein Hören tatsächlich schlechter geworden ist. Verlaß Dich nicht auf Dein Gefühl! 😉

    Gruß Karin


  • Also Messergebnisse haben es wohl noch nicht belegt, jedoch merke ich es an bestimmten Situationen das es definitiv schlechter geworden ist.

    Zum Beispiel mache ich das Fehrseh lauter als sont und verstehe trotzdem nichts. Oder beim Musikhören, da verstehe ich den Text einfach nicht mehr.

    Was halt noch erschwerend dabei kommt, dieses merkwürdige Gefühl auf den Ohren, welches ich so nicht beschreiben kann.
  • ondata hat geschrieben:
    Also Messergebnisse haben es wohl noch nicht belegt, jedoch merke ich es an bestimmten Situationen das es definitiv schlechter geworden ist.

    Zum Beispiel mache ich das Fehrseh lauter als sont und verstehe trotzdem nichts. Oder beim Musikhören, da verstehe ich den Text einfach nicht mehr.

    Was halt noch erschwerend dabei kommt, dieses merkwürdige Gefühl auf den Ohren, welches ich so nicht beschreiben kann.


    Ondata das hat was mit der Technik zu tun. Lautsprecher verzerren die Sprache. Nur ein gesundes Gehör kann die Abrisse in der Sprache automatisch korrigieren. Wie gut ein Laursprecher und der dazu gehörende Verstärker die Töne unverzerrt wieder gibt, wird als Klirrfaktor bezeichnet. Doch egal wie gut der Klirrfaktor ist, ab einem bestimmten Grad der Schwerhörigkeit ist das Hören über Lautsprecher nicht mehr möglich. Warte erst einmal ab, was das Gespräch und die Tests beim Hörgeräteakustiker bringt. Wenn Deine Ohren mit einem guten Hörgerät versorgt sind und Du Dich anschließend evtl. um ein Telefon und/oder Fernseher mit besserem Lautsprecher bemühst oder evtl. auf spezielle Kopfhörer mit geringem Klirrfakor zum Telefonieren und Fernsehen bemühst, wirst du sehen das Dir geholfen werden kann. Dein Vater kann Dir zu diesem Thema auch was erzählen. Das wissen dazu gehört zu seinem Beruf. 😉


  • Ist es eigentlich normal, das die Verordnung eingezogen wurde, bevor überhaupt der erste Termin stattgefunden hat?

    Eigentlich hätte man sie ja benötigt, um noch weitere Akustiker testen zu können.
  • Lieber ondata,

    wie bitte? Verordnung eingezogen? Hat man dabei Gründe zu diesem Schritt angegeben? Kannst Du uns mehr Infos dazu geben? Vielleicht können wir Dir dann dabei helfen.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap
  • ondata hat geschrieben:
    Ist es eigentlich normal, das die Verordnung eingezogen wurde, bevor überhaupt der erste Termin stattgefunden hat?

    Eigentlich hätte man sie ja benötigt, um noch weitere Akustiker testen zu können.


    Hallo Ondata,

    wie sollte man das verstehen?
    Meinst Du das Du mit ein und dem selben Rezept nur zu einem Hörgeräteakustiker gehen kannst und nicht zu zwei oder drei verschiedenen?
    Oder ist es ungültig geworden weil Du zu lange gewartet hast und es zu alt war?

    In beiden Fällen würde alles mit rechten Dingen zu gehen.

    Gruß Karin
  • Also die Verordnung war aus dem August also aktuell. Wo wir den Termin gemacht haben, hat er die Verordnung die ich vom HNO hatte an sich genommen und gleichzeitig schon die Krankenkassenkarte durchgezogen.

    Es wurde ja noch gar nichts gemacht und jetzt ist es halt so, das ich zwischendurch ja keinen anderen Akustiker in Anspruch nehmen kann.
  • Versteh das alles nicht, ondata! 😢
    Ich dachte, du hast einen Termin in nächster Zeit?


    Gruß, Charly
  • Genau, am 12.11. und am 26.11. Daher verstehe ich überhaupt nicht, warum sie dann schon diesen Wisch an sich genommen haben.
  • KarinM hat geschrieben:
    wie sollte man das verstehen?
    Meinst Du das Du mit ein und dem selben Rezept nur zu einem Hörgeräteakustiker gehen kannst und nicht zu zwei oder drei verschiedenen?
    Oder ist es ungültig geworden weil Du zu lange gewartet hast und es zu alt war?

    In beiden Fällen würde alles mit rechten Dingen zu gehen.


    Ich verstehe das ebenfalls nicht! 😢
  • Deshalb fragte ich ja auch, ob es üblich ist. Es ist ja nun mal der Zettel, wodurch ich die Möglichkeit habe, verschiedene Akustiker in Anspruch nehmen zu können.
  • ondata hat geschrieben:
    Deshalb fragte ich ja auch, ob es üblich ist. Es ist ja nun mal der Zettel, wodurch ich die Möglichkeit habe, verschiedene Akustiker in Anspruch nehmen zu können.


    Nein, nicht verschiedene Akustiker, einen Akustiker. Die Krankenkassen haben keinen Goldesel. 😉
  • Lieber Pascal

    Zwar sind die Dinge in Deutschland und in der Schweiz verschieden, aber ich denke, in diesem Fall nicht. Dieser "Wisch" berechtigt dich nicht, verschiedene Akustiker durchzutesten, sondern die Dienstleistung eines Akustikers deines Vertrauens in Anspruch zu nehmen. Du kannst höchstens ein Vorgespräch mit verschiedenen führen, um zu sehen, ob sie auch etwas von ihrem Metier verstehen (das tun aber eh die meisten). Die Beratung, Ausstattung und weitere Dienstleistungen kannst du jedoch nur von einem in Anspruch nehmen.
    Ich nehme an, dass das auch in Deutschland so ist, da ich mir nicht vorstellen kann, dass die KK bereit ist, für verschiedene zu zahlen.

    Aber es stimmt schon, ein bisschen Misstrauen und Nachfragen sollte man schon, damit man nicht unter die Räder kommt!

    Liebe Grüsse
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