Dürfen Menschen mit Handicap nach einem Partner suchen
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ondata hat geschrieben:
Wenn wir mal das Beispiel nennen, ein Behinderter Mensch mit tollem Charakter und jemanden der keine Behinderung hat gut aussieht und nen tollen Charakter hat und wir drüften uns jemanden aussuchen, dann wäre es der Mensch ohne Handicap.
Es ist hart, aber es ist so.
BINGO
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Was mir immer wieder auffällt, einige wollen die Wahrheit gar nicht hören. Mein letztes posting wird wohl von den meisten wieder als negativ bewertet werden, obwohl sie im Grunde wissen, das es so ist.
Auf einer Seite mag es schön sein, sich hier gegenseitig Muht zu zu sprächen, aber gerade bei diesem Thema sollten wir mal real bleiben.
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ondata hat geschrieben:
Was mir immer wieder auffällt, einige wollen die Wahrheit gar nicht hören. Mein letztes posting wird wohl von den meisten wieder als negativ bewertet werden, obwohl sie im Grunde wissen, das es so ist.
Auf einer Seite mag es schön sein, sich hier gegenseitig Muht zu zu sprächen, aber gerade bei diesem Thema sollten wir mal real bleiben.
Hmja da hast Du wohl leider recht.
Real bleiben heisst für mich auch nicht dasselbe wie "frustriert" sein oder "deprimiert sein" oder was für andere verschränkte Sachen einem da angehängt werden. Es wird immer wieder versucht, einem hier hinzuschreiben, was für negative Gefühle da seien, dieser Hornhautkrimskrams - absurd, völlig absurd. Und dann wundern sich manche, dass man sich abwendet, denn bei allem schrägen Humor, so gehts nicht.
Nur wenn die Frage kommt, "ob/warum der Rückzug aus dem Fleischmarkt", ja da gibts schon klare Antworten. Deswegen hängt hier ja nicht gleich der Haussegen schief ; ) Oder, vielleicht etwas konkreter - gerade deswegen nicht : ))))))
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swisswuff1 hat geschrieben:Annca hat geschrieben:
Das wirst Du aber, um bei Deinem Bild zu bleiben, nicht mit Helm aufsetzen, also mit Augen zu und durch , erreichen , sondern mit der Auseinandersetzung. Ehe der Springer den Helm aufsetzt, har er sich mit den physikalischen Bedingungen beschäftigt, die solch einen Sprung möglich machen. Er hat geübt, ist sicher oft auf die Nase gefallen, hat Rückschläge erlitten. Aber da war halt der Wunsch zu fliegen....
Mir musst Du das ja nicht sagen, dass Auseinandersetzung ein Thema wäre.
Aber gerade auch Auseinandersetzung wird dann eventuell sehr weh tun, wenn man es umgreifend und allseitig anpackt - "Auseinandersetzung" wird aber gerade hier gemeinhin nur Behinderten zugeschoben. Auch Du schiebst es ja hier mir zu, liest man sich das so durch. Klar - Behinderte als frustriertes Feindbild, warum nicht, ist ein Versuch wert.
Aber: würde mal sagen, fehlgeschlagen.
Bei gleichwertiger Partnerbeziehung wären bei der Auseinandersetzung BEIDE Seiten gefragt. Da fehlt es übrigens in Deutschland und der Schweiz auch bei der Ausländerpolitik - dauernd wird "Integration" gesagt aber "Assimilation" gemeint. Gerade bei vorhandener Behinderung (ich verfüge da ja über unglaubliche vorher-nachher Vergleiche) hält sich offenbar die andere Seite neuerdings stets für reflektiert genug (was früher nie so daher kam, jedenfalls nicht in diesem Ausmass), so dass derartige auseinandersetzende Gespräche völlig anders ablaufen. Es wird einem sogar der Verstand abgesprochen, es wird einem auch erklärt, was man zu fühlen hat - und das ist ja wohl der Gipfel. Dabei hat das nichtbehinderte Gegenüber spätestens bei Benennung erster Konflikte dann doch kaum je die notwendige Einsicht und Aufklärung, ums mal gleich zu sagen, dann wird spätestens dann klar, wie einseitig hier die Würfel geworfen werden und dass ein Dialog in Schieflage nie funktionieren wird ... und dann ist darin letzlich der Grund, weswegen es gescheiter ist, um solche Vorstellungen etwas einen Bogen zu machen. Es ist denn auch das Ergebnis umgreifenden Austauschs, wenn ich es da jetzt locker nehme.
Ich sage nicht, dass man da Opfer sein muss und aufbegehren - ich sage, dass solche Einseitigkeit auch sehr langweilig ist, unnötig ist, und keinesfalls mitgemacht werden muss.
Zu einer dann nötigen, tiefgreifend ehrlichen Auseinandersetzung reicht aber Einsicht, Vokabular, Mut und Wille gerade bei derartigen Begegnungen auf der anderen Seite meist nicht - und somit ist das, was ich als Resignation bezeichne, durchaus reflektierte Reaktion auf letztlich absolut unnötige Zeitverschwendung. Einmal zum Beispiel verbrachte ich fast eine Viertelstunde damit, mir von einer Bekannten die sehr intens drängend repetitiv und wiederholte Frage anzuhören "Aber es ist jetzt kein Thema mehr, oder? Die Behinderung ist gar kein Thema mehr oder? Das hast Du ja jetzt verarbeitet und abgehakt, oder? Kein Thema mehr, ja?" - und was will man da sagen : ) also beim besten Willen, puh, also wisst Ihr, ja, hm. Es ist eben so eine Sache. Es fehlt dann immer wieder derart an allen Ecken und Enden, da nützen auch keine cue cards mehr. - "Ja, klar, die Behinderung ist kein Thema mehr, bin ich drüber weg - kannst Du mir das Fleisch schneiden?" (Gelächter, Vorhang). Derartiges Gesockse kann man ein Leben lang fortsetzen, aber "Fliegen" würde ichs ja doch erstmal nicht nennen ; )
Und wenn Aufmerksamkeit, Hinhören, Vorschlagen und Besprechen eben gar nicht funktioniert, funktioniert der Rest ja meist auch nicht - jedenfalls nicht in Wirklichkeit, ausserhalb dieses Forums ; )
Aber es ist jedenfalls wichtig, dass Du es hinschreibst. Man muss etwas daraus lernen.
Hallo Swisswuff,
also ehrlich gesagt, verstehe ich jetzt nicht mehr, was Du eigentlich meinst.
Was meinst Du mit "Auseinandersetzung wird den Behinderten zugeschoben".
Ich sehe hier keine Parteien, die sich auseinandersetzen.
Um beim Thema zu bleiben:
Mit auseinandersetzen meine ich, wenn ich gerne einen Partner hätte, dann muss ich mich damit auseinandersetzen, für mich selber, wie der sein sollte, wie ich an die Suche herangehe, ich sollte mir klar machen, was ich an einem Partner akzeptieren kann und was nicht. (Und ich sollte hoffen, dass dann das Quäntchen Glück mir hold ist)
Wenn ich bereits schlechte Erfahrungen hab, dann muss ich mir überlegen, wo die Ursachen dafür waren und ob die so unüberwindlich sind, dass ich es lieber nicht mehr versuchen will. Oder ob ich den Schmerz einer Enttäuschuing eben nicht mehr will und alleine sein die akzeptablere Variante ist.
Das ist alleine meine eigene Sache, da hat niemand anders was damit mit zu tun.
Von welchem "nichtbehinderten Gegenüber " sprichst Du--diesen Absatz in Deinem Beitrag verstehe ich gar nicht, ich sehe da nicht die beiden Seiten, von denen Du sprichst.
Was Deinen letzten Absatz anbelangt, so wäre für mich niemals ein Partner möglich, der von mir erwartet, dass meine Behinderung "abgehakt" ist. Nicht in erster Linie deswegen, weil er mir helfen muss beim Fleisch schneiden sondern deswegen, weil die Behinderung seit vielen Jahren zu meiner Lebensgeschichte gehört, mich geprägt hat, ein Teil ist von mir. Wie sollte ich das abhaken? Das bin ich doch.
Du sagst zwar, dass das nur eine Bekannte gesagt hat--ich kenne ähnliche bemerkungen nicht.
Ich hatte eine beste Freundin, die leider schon tot ist.
Die hat mir einmal aus Versehen auf den Oberschenkel geschlagen, damals , als Prothesen noch aus Holz waren.
Dann zuckte sie erschreckt zurück, weil der Oberschenkel hart war .
Und gleich entschuldigte sie sich für das Zusammenzucken. Sie meinte damals:
" diese Behinderung ist so sehr ein Teil von Dir, dass man das nicht mehr getrennt wahrnimmt und vergisst. Aber ich mag das an Dir, es schreckt mich nicht, das bist halt Du"
Nix mit Abhaken, das wäre Verdrängung, und sowas kann nicht funktionieren----in einer Freundschaft so wenig , wie in einer Partnerschaft.
Eben diese Gedanken gehören zu dem, was ich mit "Auseinandersetzen" meine. Es muss mir klarwerden, wie Partnerschaft laufen kann, alles andere kann man dann zumeist meiden, ehe es wehtut.
Ich hoffe mal, ich habe Dich nicht völlig falsch verstanden, es ist nicht so ganz leicht, Dich uzu verstehen.
Gruß,
annca
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ondata hat geschrieben:
Ich habe so das Gefühl, das viele sich vor der Realität verstecken und deshalb behaupten, das es an der Ausstrahlung liegt. Behinderte haben eigentlich nur die Chance eine Partnerin zu finden, wenn sein Gegenüber recht sozial eingestellt ist.
Wenn wir mal das Beispiel nennen, ein Behinderter Mensch mit tollem Charakter und jemanden der keine Behinderung hat gut aussieht und nen tollen Charakter hat und wir drüften uns jemanden aussuchen, dann wäre es der Mensch ohne Handicap.
Es ist hart, aber es ist so.
EINSPRUCH!!!!
Hallo Ondata,
Ich habe beim Lesen gerade deiner Postings den Eindruck, dass es wenn es mit einer Beziehung nicht klappt es zwangsläufig IMMER an der Behinderung liegt. Dem kann ich ganz und gar nicht zustimmen.
Zu einer Beziehung gehören immer zwei! Keiner kann bei dem anderen ein bestimmtes Denken, eine Einstellung oder gar Gefühle erzwingen. Das bedeutet, dass ich es gar nicht beeinflussen kann, ob der andere mich mag oder eben nicht. Auch wenn ich noch so nett bin, heißt das nicht, dass der Gegenüber mich mögen muss.
Jeder, der irgendwie aus der sog. "Norm" fällt, ob mit Nationalität, Hautfarbe, Körperbeschaffenheit oder eben Behinderung hat es schwer mit der Partnersuche. Und vielleicht ist es wirklich schwerer einen Partner zu finden ja schwerer die Behinderung ist, dass kann ich nicht beurteilen. Ob die Behinderung der einzige "Makel" ist oder noch zu anderen "Makel" hinzukommt ist von dem jeweiligen Menschen abhängig. Es soll ja auch den von uns als schön empfundenen Menschen mitunter schwer fallen, weil sich die Normalos da gar nicht rantrauen.
Aber auch die innere Einstellung und wie ich auf meine Mitmenschen zu gehe, spielen eine große Rolle.
Ich will gar nicht abstreiten, dass gerade ein Handicap einem bei der Partnersuche sehr behindern kann, aber ich bezweifel aufgrund meiner eigenen Erfahrungen daran, dass das Nichtzustandekommen bzw. das Scheitern einer Beziehung IMMER NUR an der Behinderung liegt. Ich habe da Erfahrungen in beiden Richtungen.
Ich bin sehr übergewichtig und habe eine mal mehr mal weniger sichtbare Gehbehinderung, aber ich brauche keine "sozial eingestellten" Menschen, sondern vielleicht nur Menschen, die etwas offener sind als so manch andere.
LG Xandria
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Vielleicht mal anders, meine eigentliche Behinderung ist ja mein Aussehen und das behindert mich, eine Beziehung zu erreichen. Wie gesagt, nen süßes Mädel im Rollstuhl kann einen auch verzaubern. Somit ist Behinderun nicht das Problem.
Bei mir liegt es nur am Aussehen.
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Annca hat geschrieben:swisswuff1 hat geschrieben:Annca hat geschrieben:
Das wirst Du aber, um bei Deinem Bild zu bleiben, nicht mit Helm aufsetzen, also mit Augen zu und durch , erreichen , sondern mit der Auseinandersetzung. Ehe der Springer den Helm aufsetzt, har er sich mit den physikalischen Bedingungen beschäftigt, die solch einen Sprung möglich machen. Er hat geübt, ist sicher oft auf die Nase gefallen, hat Rückschläge erlitten. Aber da war halt der Wunsch zu fliegen....
Mir musst Du das ja nicht sagen, dass Auseinandersetzung ein Thema wäre.
Aber gerade auch Auseinandersetzung wird dann eventuell sehr weh tun, wenn man es umgreifend und allseitig anpackt - "Auseinandersetzung" wird aber gerade hier gemeinhin nur Behinderten zugeschoben. Auch Du schiebst es ja hier mir zu, liest man sich das so durch. Klar - Behinderte als frustriertes Feindbild, warum nicht, ist ein Versuch wert.
Aber: würde mal sagen, fehlgeschlagen.
Bei gleichwertiger Partnerbeziehung wären bei der Auseinandersetzung BEIDE Seiten gefragt. Da fehlt es übrigens in Deutschland und der Schweiz auch bei der Ausländerpolitik - dauernd wird "Integration" gesagt aber "Assimilation" gemeint. Gerade bei vorhandener Behinderung (ich verfüge da ja über unglaubliche vorher-nachher Vergleiche) hält sich offenbar die andere Seite neuerdings stets für reflektiert genug (was früher nie so daher kam, jedenfalls nicht in diesem Ausmass), so dass derartige auseinandersetzende Gespräche völlig anders ablaufen. Es wird einem sogar der Verstand abgesprochen, es wird einem auch erklärt, was man zu fühlen hat - und das ist ja wohl der Gipfel. Dabei hat das nichtbehinderte Gegenüber spätestens bei Benennung erster Konflikte dann doch kaum je die notwendige Einsicht und Aufklärung, ums mal gleich zu sagen, dann wird spätestens dann klar, wie einseitig hier die Würfel geworfen werden und dass ein Dialog in Schieflage nie funktionieren wird ... und dann ist darin letzlich der Grund, weswegen es gescheiter ist, um solche Vorstellungen etwas einen Bogen zu machen. Es ist denn auch das Ergebnis umgreifenden Austauschs, wenn ich es da jetzt locker nehme.
Ich sage nicht, dass man da Opfer sein muss und aufbegehren - ich sage, dass solche Einseitigkeit auch sehr langweilig ist, unnötig ist, und keinesfalls mitgemacht werden muss.
Zu einer dann nötigen, tiefgreifend ehrlichen Auseinandersetzung reicht aber Einsicht, Vokabular, Mut und Wille gerade bei derartigen Begegnungen auf der anderen Seite meist nicht - und somit ist das, was ich als Resignation bezeichne, durchaus reflektierte Reaktion auf letztlich absolut unnötige Zeitverschwendung. Einmal zum Beispiel verbrachte ich fast eine Viertelstunde damit, mir von einer Bekannten die sehr intens drängend repetitiv und wiederholte Frage anzuhören "Aber es ist jetzt kein Thema mehr, oder? Die Behinderung ist gar kein Thema mehr oder? Das hast Du ja jetzt verarbeitet und abgehakt, oder? Kein Thema mehr, ja?" - und was will man da sagen : ) also beim besten Willen, puh, also wisst Ihr, ja, hm. Es ist eben so eine Sache. Es fehlt dann immer wieder derart an allen Ecken und Enden, da nützen auch keine cue cards mehr. - "Ja, klar, die Behinderung ist kein Thema mehr, bin ich drüber weg - kannst Du mir das Fleisch schneiden?" (Gelächter, Vorhang). Derartiges Gesockse kann man ein Leben lang fortsetzen, aber "Fliegen" würde ichs ja doch erstmal nicht nennen ; )
Und wenn Aufmerksamkeit, Hinhören, Vorschlagen und Besprechen eben gar nicht funktioniert, funktioniert der Rest ja meist auch nicht - jedenfalls nicht in Wirklichkeit, ausserhalb dieses Forums ; )
Aber es ist jedenfalls wichtig, dass Du es hinschreibst. Man muss etwas daraus lernen.
Hallo Swisswuff,
also ehrlich gesagt, verstehe ich jetzt nicht mehr, was Du eigentlich meinst.
Was meinst Du mit "Auseinandersetzung wird den Behinderten zugeschoben".
Ich sehe hier keine Parteien, die sich auseinandersetzen.
Um beim Thema zu bleiben:
Mit auseinandersetzen meine ich, wenn ich gerne einen Partner hätte, dann muss ich mich damit auseinandersetzen, für mich selber, wie der sein sollte, wie ich an die Suche herangehe, ich sollte mir klar machen, was ich an einem Partner akzeptieren kann und was nicht. (Und ich sollte hoffen, dass dann das Quäntchen Glück mir hold ist)
Wenn ich bereits schlechte Erfahrungen hab, dann muss ich mir überlegen, wo die Ursachen dafür waren und ob die so unüberwindlich sind, dass ich es lieber nicht mehr versuchen will. Oder ob ich den Schmerz einer Enttäuschuing eben nicht mehr will und alleine sein die akzeptablere Variante ist.
Das ist alleine meine eigene Sache, da hat niemand anders was damit mit zu tun.
Von welchem "nichtbehinderten Gegenüber " sprichst Du--diesen Absatz in Deinem Beitrag verstehe ich gar nicht, ich sehe da nicht die beiden Seiten, von denen Du sprichst.
Was Deinen letzten Absatz anbelangt, so wäre für mich niemals ein Partner möglich, der von mir erwartet, dass meine Behinderung "abgehakt" ist. Nicht in erster Linie deswegen, weil er mir helfen muss beim Fleisch schneiden sondern deswegen, weil die Behinderung seit vielen Jahren zu meiner Lebensgeschichte gehört, mich geprägt hat, ein Teil ist von mir. Wie sollte ich das abhaken? Das bin ich doch.
Du sagst zwar, dass das nur eine Bekannte gesagt hat--ich kenne ähnliche bemerkungen nicht.
Ich hatte eine beste Freundin, die leider schon tot ist.
Die hat mir einmal aus Versehen auf den Oberschenkel geschlagen, damals , als Prothesen noch aus Holz waren.
Dann zuckte sie erschreckt zurück, weil der Oberschenkel hart war .
Und gleich entschuldigte sie sich für das Zusammenzucken. Sie meinte damals:
" diese Behinderung ist so sehr ein Teil von Dir, dass man das nicht mehr getrennt wahrnimmt und vergisst. Aber ich mag das an Dir, es schreckt mich nicht, das bist halt Du"
Nix mit Abhaken, das wäre Verdrängung, und sowas kann nicht funktionieren----in einer Freundschaft so wenig , wie in einer Partnerschaft.
Eben diese Gedanken gehören zu dem, was ich mit "Auseinandersetzen" meine. Es muss mir klarwerden, wie Partnerschaft laufen kann, alles andere kann man dann zumeist meiden, ehe es wehtut.
Ich hoffe mal, ich habe Dich nicht völlig falsch verstanden, es ist nicht so ganz leicht, Dich uzu verstehen.
Gruß,
annca
Liebe annca;
Oft ist es doch so das man weiß wie eine Partnerschaft laufen "kann".
Das meiden beginnt ; erst nachdem es schon wehgetan hat.
Ich kann nicht sagen das Essen schmeckt mir nicht wenn ich es garnicht probiert habe 😉.
Ich bin zwar nur zu 60% taub denke jedoch das es schwieriger ist mit einer Körperlichen Behinderung den/die passende zu finden.
Gedanken :
Woher soll ich im Vorfeld wissen wie ich selbst reagieren würde wenn es zu ersten Streicheleinheiten mit einem Menschen; dem zum Beispiel ein Bein fehlt;kommt.Im Kopf kann man schnell sagen ach das wird schon;aber was wenn`s soweit ist ???kann ich noch ??? will ich noch???? was in mir vorgeht;wie fühle ich mich ???? erlebe ich ja erst wenn ich in dieser Situation bin.Wie fühlt mein Gegenüber sich wenn er sich entkleidet ??? Wie gelassen oder schamhaft geht er mit seiner Behinderung um ??? ist er enttäuscht weil ich im ersten Moment vielleicht schlucke??? hat er Verständnis für mich ???? da es nun mal nicht die Regel ist in solch einer Situation zu sein.
Es mag im grossen und ganzen nicht diskutabel sein wenn die Gefühle stimmen und trotzdem benötigt es gerade am Anfang eine Menge Berücksichtigung der ungewohnten Situationen und Gefühle die nun mal auftreten.
Klar sollte man sich selber fragen ob man selbst vielleicht so abblockt ;empfindlich;frustriert oder dergleichen ist oder war und aus diesem Grunde "dicht" macht.
Die Antwort auf solche Fragen findet jeder nur in sich selbst.
Da niemand so empfindet wie DU...DU...DU oder auch Du...oder ich natürlich 😉
Lieben Gruß
Pusteblümchen
Lieben Gruß
Pusteblümchen
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Wir Menschen sind schon ein seltsames Völkchen wieso hinterfragen wir jedes bischen was wir tun !
Sexualität ist eine einfache sache im grunde nur wir Menschen machen es zu einem Ding der unmöglichkeit,und wo steht geschrieben wie sexualität auszusehen hat !?Gesellschaftliche zwänge sind das was uns das Leben schwer macht !schubladen Denken ,norm denken usw 😡
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hallo ondata,
kannst du dein gejammere mit deinem aussehen mal sein lassen, oder sollen wir alle sagen "man ist der häßlich wie die nacht", auch wenn es nicht der wahrheit entspricht.
aussehen ist relativ, das was der eine als schön empfindet ist für den anderen absolut häßlich und anders herum auch.
wenn du meinst das es nur am aussehen liegt hätte fast garkein gehandicapter eine beziehung weil wir alle, nach deiner meinung häßlich sind. denn auch rollstühle, prothesen und so weiter sind nicht gerade schön.
nein es liegt nur an dem menschen selber, kommt er mit sich selber und seiner umwelt klar kann er auch offen auf andere zugehen.
denn wer offen, fröhlich und lebensfroh ist wird wahrgenommen und ist attraktiv für andere. wer sich scheiße fühlt und auch noch so lebt wird als scheiße und uninteressant empfunden. so auch du da du mit dir selber probleme hast und die haben nichts mit deinem aussehen zu tun sondern mit deinem leben das du so schlecht gestalltet hast und es auch noch so lebst seid jahren.
also rede hier nichts von realismus was das angeht. denn es gibt viele die haben eine glückliche beziehung und sie leben ihr leben mit freude und genugtung.
aber das kann man nur wenn man sich selber lieben kann und da ist dein problem denn du liebst dich nicht sonder du hasst dich selber.
denk mal darüber nach.
dennoch dir einen guten rutsch und hoffentlich endlich erfolgreiches jahr 2011
lg ralle
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Sorry, aber dieses Denken ist ja nicht meins, andere die mich gedehmühtigt habern und beleidigt haben, haben mir gezeigt, das es leider so ist.
Die Gesellschaft will mich nicht annehmen, auf Grund meines Aussehens und nicht umgekehrt. Nur das ist es ja auch, was mich an einer Beziehung hindert.
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Ach ralle, jetzt hast Du leider wieder eines der bekannten Ondata – Themen "los getreten". 😢
Von MIR jedenfalls kein Kommentar (mehr).
Gruß
Charly
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Brauchst Du auch nicht, da wir eigentlich alle wissen, das ich in diesen Fall rechthabe. 😛
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Ich denke, es kommt auf beides an.
Das Aussehen ist insofern wichtig, als es das erste ist, was ich von meinem Gegenüber wahrnehme.
Ich würde auch keinem eine Chance auf ein weiteres Kennenlernen geben, wenn er mir vom Aussehen her total unsympatisch ist.
Auf der anderen Seite, wird es überbewertet in dem Sinne, dass es nicht einem gewissen Bild entsprechen muss. Ob jemand sympatisch rüber kommt hängt viel mehr damit zusammen, welche Einstellung die oder derjenige zu sich selber hat.
Jemand, der sich und seinen Körper hasst, wird sich wohl kaum so pflegen, wie jemand der mit sich zufrieden ist.
Auch spielt die Körpersprache ein große Rolle. Man sieht jemanden durchaus an der Körpersprache an, ob er/sie selbstbewusst ist. Selbstbewusst sein ist absolut sexy.
Ich würde auch keinen näher kennenlernen wollen, wenn sich das Gespräch beim 1. Date nur um seine Unzulänglichkeiten und Problem drehen. Ich würde meinerseits auch nicht davon sprechen.
LG Xandria
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Also nur mal zur Info, ich habe in einen anderen Forum einen Beziehungsthread gestartet, wo eine Userin genau das geschrieben hat, was ihr irgendwie nicht verstehen könnt. Hier mal die Aussage:
Also aus meiner Sicht hat es jemand, der im Gesichtsbereich anatomische Probleme hat, sehr viel schwerer einen Partner zu finden, als jemand der andere Behinderungen hat...Mir wäre es auch egal, ob der im Rollstuhl sitzt, irgendein Glied fehlt oder sonstige körperliche Behinderungen hat.
Für mich wäre z.B. das Gesicht entscheidend – denn das ist es doch, was mimisch rüberkommt oder was jemanden abstößt oder anzieht, oder??
Alle, die hier was anderes schreiben, glaube ich nicht –...
Ebbuschka
Klar ist es hart zu wissen, das es wirklich an meinen Aussehen liegt, jedoch hat entlich jemand mal ausgesprochen, wie es wirklich ist.
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😃 Bärentatze!!! 😃
Ja, aber da schrieb auch „Krähe“: „Also ich finde Hörgeräte nicht störend. Bei deinen sonstigen Beeinträchtigungen, sind sie sicher auch nicht das größte Hindernis. Kannst du deine Frisur nicht etwas "anpassen", dann ist die Optik eh wurscht?“
Und "Delta": “Stehe einfach zu dir selbst und sei offen gegenüber anderen. Wen irgendjemanden dein Aussehen nicht gefallen sollte: "und tschüß". Es gibt genug andere Menschen, welche man kennen lernen kann. Gehe einfach locker an sowas ran.“
Ondata, deshalb kannste auch hier den usern ruhig glauben schenken. Woanders hörste nix andres! 😎
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ondata hat geschrieben:Brauchst Du auch nicht, da wir eigentlich alle wissen, das ich in diesen Fall rechthabe.
Aha! 😳
In anderen Fällen wohl auch (siehe oben)? Es ist einfach, sich aus verschiedenen Antworten aus einem anderen Forum, gerade mal eine Aussagen rauszusuchen 😠 und nur diese hier zu posten. 👿
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Ich meint mehr damit, das die Userin erkannt hat, wo das Problem liegt und das man mein Handicap mit anderen Behinderungen nicht vergleichen kann.
Es ist mit so einem Gesicht schon erheblich schwieriger, jemanden zu finden, da das Gesicht das Ausschlaggebende ist.
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Oh, oh Pascal,
Du schreibst gerade die größte Storry Deines Lebens. 😢
Ich habe den kompletten Thread in diesem anderen Forum verfolgt und warnte Dich es überhaupt zu versuchen, dort zu posten. Ja, da hat jemand eine Aussage gemacht, die Du gerne hören wolltest. Das heißt aber nicht, daß Deine Beziehungsprobleme durch Deine kaum fehlende Mimik kommen.
Hast Du Ebruschka erzählt, daß jeder der Dich so jammern hört denkt, Du hättest ein total entstelltes Gesicht und wenn man Dich persönlich kennen lernt, wundern sich alle, wie normal Du aussiehst?
Hast Du dieser Ebruschka auch erzählt, daß Du seit vielen Jahren immer die gleichen Fragen postest? Nicht weil Du eine Lösung Deiner Probleme suchst, sondern weil Du Dir die Bestätigung holen möchtest, daß Deine etwas verändertes Aussehen an allem Schuld ist?
Ich bin sicher, wenn Ebruschka wüßte wie wenig Rat Du bereit bist an zu nehmen und wie groß Dein Bedürfnis nach Bestätigung Deiner Lebenseinstellung ist, würde sie ganz bestimmt anders über Deine Behinderung reden.
Pascal, nicht Deine Behinderung oder Dein Geschlecht ist Dein Problem, sondern die Art wie Du damit umgehst. *seufz* Keine Frau möchte einen Jammerlappen ohne Selbstbewußtsein haben. So lange Dir Dein Aussehen und das was die Leute auf der Straße sagen nicht sch.... egal ist, wirst Du alleine bleiben. Das wäre auch nicht anders, wenn Du wie ein Modell aussehen würdest. 😉
Gruß Karin
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Das schlimme ist, die Mädels denken zu 95% so wie Ebruschka. Außerdem hätte ich ja diese Probleme alle nicht, wenn ich ein Topmodell wäre.
Eine optische Behinderung ist ein absolutes NOGO.
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