Umgang mit der Sexualität

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Antworten

  • Hallo Tim,

    vielen Dank für Deine ausführliche Nachricht!

    Es freut mich sehr, zu lesen, dass die Assistenten bzw. ihr Arbeitsverständnis eigentlich nicht das Problem sind.

    Auch ich kenne Assistenten, die brav genau das machen, was man ihnen sagt. Nicht mehr und nicht weniger.

    Es ist eben auch für uns Assistenznehmer wichtig, zu lernen, dass Assistenten eben genau dafür da sind. Sie helfen uns. Das ist ihr Job. Nicht mit uns Spaß zu haben oder uns Händchen zu halten (im übertriebenen Sinne 😉 ). Ebenfalls ein Lernprozess.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, es gibt solche und solche Assistenten. Also diejenigen, die nur ihren Job machen. Und diejenigen, mit denen man sich auch ein bisschen "anfreundet". Aber auch bei letzteren ist es wichtig, gewisse Grenzen nicht zu überschreiten. Das musste ich bereits schmerzhaft lernen...

    Alles in allem geht es um Beziehungen. Und die müssen mit der Zeit wachsen.

    Wie gesagt, man darf bei seinen Assistenten nicht erwarten, dass man sich anfreundet. Manchmal passiert es. Aber eben nicht immer.

    Deshalb ist es wichtig, Kontakte auch außerhalb der eigenen vier Wände zu knüpfen.

    Wenn ich Dir noch irgendwie helfen kann, zögere bitte nicht, nachzufragen 😀
  • Hallo Justin!

    Natürlich hast du grundsätzlich recht - mehr als den Job darf man eigentlich von niemandem erwarten! Nicht von einem Assistenten, nicht von einem Elternteil, auch nicht von einem Übungspartner oder einem Kollegen auf der Arbeit. Habe ich auch selber schon geschrieben, dass mir das sehr bewusst ist!

    Aber ich finde es ganz ehrlich kein schönes Gefühl, wenn ich den Eindruck habe, wie eine Austauschware gesehen zu werden. Eine nette Einnahmequelle für nebenbei quasi. Daher versuche ich immer wieder, auch auf meine Assistenten einzugehen, ihnen besondere Freiheiten zu lassen etc. Eben da ich aus eigenem Interesse nicht haben will, dass Arbeit bei mir mit Arbeit am Fließband etc. verglichen wird.
    Es geht ja schließlich nicht um Pflegekräfte, die einem einfach beim waschen und anziehen helfen, sondern es sind Menschen, mit denen man quasi rund um die Uhr in einem Zimmer hockt! Auch und vor allem, wenn man sonst alleine zuhause ist.

    Und in dieser Situation finde ich es dann einfach schade, wenn ihrerseits in allen Belangen einfach totales Desinteresse (auch bei pflegerischen/medizinischen Themen) entgegenkommt. Auch wenn ich es wohl oder übel akzeptieren muss und einfach stur Anweisungen geben sollte, ohne Hintergrunderklärungen und ohne Fragen.

    Worum es mir in diesem Thema ursprünglich ging war ja auch eigentlich nicht, mich erbarmungslos über meine Assistenten auszulassen, sondern die Frage, wie ich persönliche Themen handhaben soll, gerade gegenüber Menschen, mit denen das Verhältnis ansonsten nicht besonders tief und intim ist (da gehören auch die Eltern dazu! Die ja auch alles oder fast alles mitbekommen...)

    Denn Wünsche, Empfindungen und Bedürfnisse aus Respekt vor den anderen eine Ewigkeit lang zu verbergen, das kann irgendwie auch nicht das wahre sein. Denn wir sind alle irgendwo soziale Wesen und können nicht ausschließlich in einer reinen Dienstleistungsgesellschaft leben, wie sie zum Beispiel bei uns an der Uni auch vorliegt.

    Würde mich natürlich über weitere Antworten freuen!

    Schönes Wochenende! 😉
  • Hi Tim!

    Huckyter hat geschrieben:
    Es geht ja schließlich nicht um Pflegekräfte, die einem einfach beim waschen und anziehen helfen, sondern es sind Menschen, mit denen man quasi rund um die Uhr in einem Zimmer hockt! Auch und vor allem, wenn man sonst alleine zuhause ist.


    Habe ich doch auch schon gesagt. Es ist nicht nur Arbeit, es ist ein "Zusammenleben". Daher finde ich es toll, wenn Du ein wenig versuchst auf Deine Assistenten einzugehen.

    Es ist natürlich sehr schade (wenn nicht sogar inakzeptabel), wenn Deine Assistenten nur stumpf ihre Arbeit verrichten.

    Wie auch schon mal erwähnt, handelt es sich in diesem Fall auch um Beziehungen. Diese müssen sich entwickeln. Darüber hinaus ist und bleibt DER Schlüssel bei Beziehungsprobleme: Kommunikation.

    Deshalb solltest Du es mit Deinen Assistenten thematisieren. Vielleicht auch in der Gruppe und am besten noch mit jemand anderem dabei (z.B. Pflegedienstleitung).

    Du wirst nie ein Team haben, in dem Du mit allen super klar kommst. Aber ich denke, Du solltest schon zusehen, dass Du mit dem einen oder anderen in Deinem Team ein wenig warm wirst.
    Dabei sollten Assistenznehmer aber gewisse Grenzen nicht überschreiten. Denn dann fehlt die Distanz. Und die ist wichtig. Eben auch für die Lösung Deines ursprünglichen Anliegens. Es ist DEIN Leben und Du musst lernen, das zu machen, was DU machen willst. Ohne dich um die Meinung der anderen zu kümmern. Denn die steht ihnen in ihrem Job dann nicht zu. Und wenn Du meinst, Du willst (nur als Beispiel 😉 ) 'ne Stunde nackig vor´m Spiegel sitzen, dann machst Du das. Egal wie ein Assistent oder ein Elternteil das findet.

    Das alles ist eine Entwicklung, ein Lernprozess. Gib Dir selbst ein wenig Zeit dafür. Und vor allem, rede mit den anderen Beteiligten darüber.

    Solltest Du dabei dann feststellen, dass jemand in Deinem Team überhaupt nicht damit klar kommt, kann es auch durchaus sein, dass sich Eure Wege trennen. Denn eine gewisse Grundharmonie muss da sein. Schließlich "lebt" Ihr zusammen 😉
  • Mahlzeit!

    Sorry dass ich so selten online komme. Sonst hätte ich da gerne mitdiskutiert. Jetzt versuch ich mal, den Faden wieder zum eigentlichen Thema zurück zu führen und auf Tims ersten Beitrag einzugehen.

    (Als ich deine Beschreibung von dir gelesen habe, Tim, hab ich sofort gewusst, um wen es sich handelt. Wir kennen uns von Fulda '99 oder 2000. Aber das tut hier ja nichts zur Sache.)
    Ich finde es ganz toll, Tim, dass du so offen mit dem Thema Sexualität umgehst und dich hier im Forum outest - das habe ich in deinem Alter noch nicht geschafft. Sieh' das ruhig als ersten Schritt an. Auch wenn du vielleicht zuerst denkst, das Forum hat dir nicht geholfen; allein das Schreiben darüber tut gut und macht es in der Zukunft leichter für dich, über dieses Thema zu schreiben oder sogar zu sprechen.
    Aber nun zur Sache:

    Tim fragte:
    Kennt irgendjemand von euch vielleicht die Situation und kennt andere Möglichkeiten, vielleicht die eigene Schüchternheit etwas zu überwinden, in Bezug auf das direkte Umfeld?

    JAAA! Ich kenne die Situation und ich denke, dass wir uns darin ziemlich ähnlich sind. Auch ich habe jahrelang mit niemandem über meine Bedürfnisse gesprochen und nur ab und zu das Internet durchforstet.
    Dann kam - ich war 23 - eine im Nachhinein glückliche Fügung: An der Uni (Sonderpädagogik) wurde ein Seminar angeboten zum Thema "Aspekte der Sexualität im Leben von Menschen mit Behinderung" und ein Assistent/Freund/Sonderpädagogik-Student nahm mit mir zusammen teil. Und dabei kam man dann natürlich ins Reden... Um schließlich auf MICH und MEINE Sexualität zu kommen, bedurfte es natürlich schon einiger Überwindung meinerseits, aber es gelang... Zwei weitere Freunde wurden eingeweiht und zwei Monate später fuhr ich mit einem von ihnen nach Nürnberg in ein schnuckeliges Häuschen mit verdunkelten Scheiben und "Engel" auf dem Klingelschild...

    Hmm, hört sich einfach an, war's aber überhaupt nicht. Echt nicht. Aber es hat sich gelohnt! Und wie...!
    Du schaffst das auch!

    Was könnte ich dir raten?

    1.) Freunde sind die besten Ansprechpartner. Ohne meine drei superguten Freunde hätte ich das, glaub ich, nie oder höchstens zehn Jahre später geschafft. Mit ihnen - einer von ihnen war auch muskelkrank - konnte ich über alles reden, alles planen und die zwei nichtbehinderten konnten mich nach Nürnberg fahren. Den Anfang machen musste in allen drei Fällen aber ich. ICH musste sagen "So, heute reden wir mal über was anderes...". Also Überwindung braucht's auf jeden Fall.

    2.) Familie ist nicht der beste Ansprechpartner. Oder wer erzählt gerne seiner Mutter, mit wem und wie er gestern gepoppt hat? Was mich angeht, nach einem halben Jahr hab ich's meiner Familie erzählt, weil ich Geheimniskrämerei und Lügengeschichten hasse wie die Pest. Mein Vater konnte damit gut umgehen, meine Mutter eher nicht so. Letztendlich musst du einschätzen, 1) ob DU es deinen Eltern überhaupt erzählen möchtest und 2), wie sie darauf reagieren würden.

    3.) Mit einem reinen Assistenten (ohne Freund) habe ich noch nicht darüber gesprochen. Ein Tipp: Vielleicht bietet es sich irgendwann ja an, mal eine Anmerkung zu machen, um herauszufinden, wie er so tickt, ob er darauf eingeht, ob er sich Gedanken macht, oder so. Nur ein Beispiel - Achtung, jetzt geht's ins Detail: Wenn deine Hose frühs voll ist, weil du mal wieder einen schönen Traum hattest, und er/sie merkt's, sag' einfach: "Sorry, tut mir leid, ich kann das nicht verhindern, das is einfach so, das kommt einfach von allein, wenn man sich nicht befriedigen kann." Wie reagiert er? Da braucht's auch Mut dazu, ich weiß, aber vielleicht fällt dir auch ne andere Gelegenheit oder ein anderer Kommentar ein.

    4.) - und dann will ich aufhören zu schreiben - würde ich dir empfehlen, dir vor einem eventuellen tiefgehenden Gespräch schon gut Gedanken zu machen, was du eigentlich willst. Willst du eine Sexualassistentin oder eine normale Prostituierte? Und auch bei letzteren gibt es große Unterschiede. Das ist wirklich eine wichtige Entscheidung, bei der ich dich auch gerne beraten kann.

    Insgesamt gilt, wenn Fragen sind, bitte bitte melde dich. Ich helfe dir gerne, wollte dich jetzt nur nicht mit einem Schlag so zuschmarren.

    Noch ein guter Tipp, der mir jetzt grad einfällt: Besuche Seminare/Vorträge/Veranstaltungen zum Thema "Sexualität und Behinderung", vielleicht gibt's auch an deiner Uni was. Und geh' mit einem verständnisvollen Assistenten hin und sag einfach, das interessiert dich.
    Vielleicht kommst du dann bei so einer Gelegenheit leichter ins Reden...

    So, jetzt reicht's aber. Machts gut, Jungs und Mädels, bis bald

    Julian
  • Schöner Beitrag Julian. Vielen Dank dafür! Ich bin sicher, er hat Tim (und anderen, die vielleicht einfach nur mitlesen) geholfen 😀
  • Hallo Julian und natürlich alle anderen!

    Oh man, jetzt betätige ich mich wieder archäologisch indem ich diesen Thread ausgrabe^^ sorry dafür, aber ich habe die letzten Beiträge tatsächlich erst gerade gelesen *duck*
    was habe ich in der Zwischenzeit gemacht könnte man fragen?
    Tja, irgendwie gar nichts hauptsächlich schlafen und ein Browsergame ;( gut war schöne Ferienablenkung aber jetzt muss damit auch wieder Schluss sein nächste Woche darf ich wieder im Hörsaal sitzen.

    Eine Antwort bleibe ich euch aber schuldig das muss jetzt nachgeholt werden.

    Julian: erstmal vielen vielen Dank für deinen schönen und ausführlichen Beitrag! 😉 , Ja, ich kann mir auch noch etwas von dir erinnern, aber keine Ahnung ob das 99 oder 00 war^^ wenn ich ehrlich bin auch nicht mehr ganz genau nur vage... war ja damals auch nicht besonders alt und lange her ist es auch schon. Tut aber jetzt auch nichts zur Sache 😉

    Gut erstmal Glückwunsch natürlich, dass es bei dir im Nachhinein doch geklappt hat alles! Zeigt auf jeden Fall, dass nichts unmöglich ist. Mit solchen guten Freunden sollte und darf es eigentlich finde ich irgendwann auch kein Problem sein, über solche Sachen zu reden. Auch wenn es natürlich einige Zeit und schließlich auch Überwindung kosten mag. Wenn aber nicht mit denen reden, dann mit niemandem.

    Allerdings habe ich leider viel, viel zu wenige davon in meiner direkten Nähe. Gut ich weiß, ist ein völlig anderes Thema, aber zum Beispiel an der Uni drehen sich schon seit 4 Semestern eigentlich alle meine Gespräche um das Studium oder Übungsaufgaben. Bis auf natürlich so Standardfragen a la "wie war dein Wochenende?", die meistens auch von mir ausgehen. Weiter als das komme ich irgendwie nicht, ist mir auch schon seit längerer Zeit ein Ärgernis. Spreche einfach viel zu wenig Leute von mir aus an, oft weiß ich einfach auch nicht, was ich genau sagen soll um das Gespräch nicht gleich wieder abbrechen zu lassen. Ich hoffe mal, da kommt noch etwas Erfahrung... wobei das sicherlich jetzt im 5. Semester auch nicht mehr ganz so einfach ist wie gleich im ersten aber gut.

    Assistenten: es klingt vielleicht komisch, aber in Gespräche über allgemein sehr persönliche Themen mit ihnen besteht zurzeit meinerseits kein Interesse! Irgendwie ist das für mich im Moment eine ähnliche Geschichte wie mit meiner Mutter. Umgang mit den Assistenten war ja schon ein wichtiges Thema vorher in dieser Diskussion, wenn es das überhaupt gibt habe ich hier auf jeden Fall auch das Patentrezept noch nicht gefunden. Wobei ich natürlich schon grundsätzlich zufrieden bin mit meinen Assistenten! Finde es sogar extrem schade, dass in der kommenden Zeit auf einmal so viele von ihnen aufhören. Aber ich hoffe, du verstehst trotzdem, was ich meine... irgendwie habe ich bei diesen persönlichen Themen einfach Hemmungen bei Leuten, auf die ich auch sonst angewiesen bin, mit denen ich eben in einem Arbeitsverhältnis stehe.

    In der Zwischenzeit, in der ich kaum hier gelesen habe, hatten wir beispielsweise schon eine ähnliche Geschichte als mein Vater einmal vorbeikam, während ich in der Badewanne lag und mich und den Assistenten auf die bisher mangelnde Pflege im Genitalbereich aufmerksam machte. Auch dieses Thema wurde eigentlich bis dahin von beiden Seiten totgeschwiegen, was natürlich schon allein aus medizinischer Sicht schlecht ist. Sogar der betreffende Assistent hat sich diese Frage schon länger gestellt wegen der Pflege und einfach auch seinerseits nicht getraut, mich zu fragen... umgekehrt hatte ich auch nicht wirklich Lust, das Ganze bis in die Einzelheiten zu erklären und Anweisungen zu geben.
    Muss ich mich da einfach nur überwinden oder kann es schon sein, dass das auch etwas mit der grundsätzlichen Arbeitshaltung der Assistenten zu tun hat, auch wenn ich diese eigentlich nicht kritisieren möchte? auf einer lockeren, alltäglichen Gesprächsebene komme ich eigentlich mit allen Assistenten wirklich gut klar, besonders viel Kontakt herrscht mit keinem aber das stört mich auch nicht mehr so.

    Zu deinem letzten Punkt: da bin ich mir selber leider überhaupt noch nicht wirklich schlüssig. In meinen Träumereien (oder Wunschdenken je nach dem^^) spielt natürlich bezahlte Sexualität keine Rolle, auch wenn sie natürlich in Wirklichkeit irgendwann eine spielen wird. Ist es falsch, wenn ich zuerst versuche, generell Vertrauenspersonen und gute Freunde zu bekommen, bevor ich mich Gedanken mache über diese Frage?.

    Zu deinem Tipp: ein solches Seminar, wenn es das bei uns überhaupt gibt, zu besuchen, würde in meinem Fall fast damit gleichkommen, mit allen in meinem Umfeld offen darüber zu reden. Welchen studiumstechnischen Grund sollte ich schließlich als Mathematiker haben, an so einer Veranstaltung teilzunehmen? Das wäre dann gefundenes Fressen für Eltern und Assistenten.

    Werde in Zukunft wieder deutlich häufiger hier vorbeischauen 😉 ich denke das reicht jetzt fürs erste.

    Viele Grüße,
    Tim
  • LOL... Archäologie ist anscheinend auch mein Hobby - wusste ich gar nicht. 🥺

    Huckyter fragte bezüglich der Intimpflege:
    Muss ich mich da einfach nur überwinden oder kann es schon sein, dass das auch etwas mit der grundsätzlichen Arbeitshaltung der Assistenten zu tun hat, auch wenn ich diese eigentlich nicht kritisieren möchte?

    Ich denke, gerade die Genitalpflege ist ein Bereich, in dem die meisten Assistenten sehr unsicher und vorsichtig sind und deshalb lieber weniger als mehr machen. Ich selbst kann mich nur an einen meiner Assistenten erinnern, der mich auf Rückstände aufmerksam gemacht, danach gefragt und sehr gründlich und bewusst gewaschen hat.
    Es hat also wohl schon mit der Arbeitshaltung der Assistenten zu tun, allerdings würde ich sie deswegen nicht kritisieren. Vielleicht schaffst du es ja wirklich, dich schrittweise weiter voranzuwagen und auch solche intimeren Dinge wie Genitalpflege anzusprechen.

    Huckyter sagte zum Umgang mit Assistenten:
    es klingt vielleicht komisch, aber in Gespräche über allgemein sehr persönliche Themen mit ihnen besteht zurzeit meinerseits kein Interesse! (...) Umgang mit den Assistenten war ja schon ein wichtiges Thema vorher in dieser Diskussion, wenn es das überhaupt gibt, habe ich hier auf jeden Fall auch das Patentrezept noch nicht gefunden.

    Justin und du, ihr handhabt das ein bisschen anders als ich. Bei mir ist es so, dass ich fast jeden Assistenten auch Freund nennen kann, weil wirklich eine beidseitige Freundschaft entsteht, die auch nach Abschluss des Dienstverhältnis bestehen bleibt. Da ist es dann wahrscheinlich etwas leichter, sehr persönliche Themen anzusprechen.
    Allerdings sind bei mir die Assistenten nur stundenweise anwesend, weil meine Eltern noch ziemlich viel von der Pflege und Assistenz übernehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer 24-h-Assistenz, wenn man also wirklich den kompletten Alltag mit dem Assistenten erlebt, eine andere Beziehung (Chef-Dienstleister o.ä.) entsteht bzw. entstehen muss.

    Huckyter bezüglich Vorüberlegungen zum PaySex:
    In meinen Träumereien (oder Wunschdenken je nach dem^^) spielt natürlich bezahlte Sexualität keine Rolle, auch wenn sie natürlich in Wirklichkeit irgendwann eine spielen wird. Ist es falsch, wenn ich zuerst versuche, generell Vertrauenspersonen und gute Freunde zu bekommen, bevor ich mir Gedanken mache über diese Frage?

    Zu Satz 1:
    Hey, das würde ich nicht einfach so sagen. Vielleicht findest du eine Partnerin und dann wird PaySex nie eine Rolle in deinem Leben spielen. Und selbst wenn du keine Partnerin findest, heißt das noch nicht, dass du deswegen zum nächsten Puff rennst. 😉
    Bezahlte Sexualität ist nur eine Möglichkeit, sich seine erotischen Sehnsüchte zu erfüllen. Bezahlte Sexualität ist eine Alternative, wenn man für Sex nicht sein ganzes Leben auf die Freundin warten will, nur um dann als Single und Jungfrau zu sterben. Bezahlte Sexualität ist eine Option, die man wählen kann. Oder eben auch nicht.
    Wenn du nicht möchtest, dann musst du nicht. Auch nicht ohne Freundin.
    Wenn du irgendwann möchtest, dann kannst du. *persönlicher Tipp an* Und dann sollst du! *persönlicher Tipp aus*

    Zu Satz 2:
    Nein, natürlich nicht. Du brauchst ja Vertrauenspersonen dazu - das ist leider unser Los. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es schlecht wäre, alles zu überstürzen. Viel Nachdenken ist wichtig, damit du keinen Reinfall erlebst.
    Ich hatte mir damals eben gründlich überlegt, was ich will, bevor ich die tiefgehenden Gespräche mit meinen Freunden geführt habe. Sonst hätte ich, glaub ich, nicht gewusst, was ich sagen soll, und kein gutes Gespräch führen können.

    Wenn Fragen bleiben, bitte melden.
    Dann einen schönen Abend und bis bald,
    Julian
  • Hallo ich bin neu hier bald 30 Jahre, und heiße Martin

    Ich will in der Diskussion hier meine eigenen Probleme mal nicht schildern, da es wohl missverstanden werden würde, ob ich so was suche angeboten bekommen will oder gerne geben würde. Nur soviel: Ich habe auch ein Handycap, damit keiner auf die Idee kommt ich würde als gesunder gegen Menschen mit Handycap reden.

    Ich kann nur über den gesamt Verlauf meine Schwierigkeiten eins sagen. Ich hab es erlebt, das Menschen die sich angeblich Sorgen um mich gemacht haben, sogar Ärzte Gutachter, das potential haben die größte Gefahr für mich zu sein, weil häufig notwendigkeiten meine Zustimmungen einzholen für vieles ausgehebelt wurden, mit Rechtfertigungen damit mir helfen zu wollen.

    Alleine wenn man vor die Wahl gestellt wird in einer Psychiatrischen Klinik "Wollen sie freiwillig hier bleiben oder gezwungen werden?", und man dann 10 Jahre danach mal darüber nachdenkt, aus welchem Gründen man solche Mafiosi artigen Angeboten gemacht bekommen hat, und nur auf die Idee kommt, das damals ja Tagebücher ohne die Zustimmung und gegen den eigenen Willen, den Psychologen und Gutachtern ausgehändigt wurden von Familien Mitgliedern, und man noch nicht mal gefragt wurde was diese Tagebücher sind, wozu diese einem gedient haben, und wozu man diese angewendet hat, und ich mich eh schon lange frage ob das eine legale Vorgehensweise von den Ärzten und Psychologen war, und sofort zur Erstellung einer Diagnose übergeht, bekomme ich immer mehr den Eindruck das es da nur darum geht mit Menschen wie mir Geld machen zu können. Also aus meinen Menschen Rechten so zu sagen Geld machen.

    Man kann sich auch so sehr hineinsteigern in irgend etwas wie das man Hilfe sucht für dies oder das, oder etwas angeboten bekommen will, das man schon gar nicht mehr auf die Idee kommt oder vergessen hat was man selbst anbieten kann und früher vielleicht auch wollte, und es nur vergessen hat.

    Ich errinnere mich immer gerne selbst daran, das ich vieles nicht suchte, auch so was wie Zärtlichkeiten und so was nicht immer. Sondern schon früher immer gerne mal geben wollte, aber so was nie angenommen wurde. Erhärtet werden solche Probleme häufig durch Geschlechter Klischees aus Uralten Römer Zeiten, und das die gesamte Gesellschaft keine anderen Wahrheiten kennen will und Erfahren will. Wenn man also davon redet das Menschen mit Handycap oft schlechte Erfahrungen gemacht haben, und denen solche Universal Lösungewege vor den Kopf knallt, kann glaub ich gar nicht mehr herausfinden weswegen es schlechte Erfahrungen waren.

    Ruhepol_OF hat geschrieben:
    Ich möchte mich hier als "Professionelle" - also Sexworkerin (SW) - gerne einbringen.
    Manche der hier erwähnten Punkte kann und mag ich so nicht stehen lassen.

    Ich habe mit dem Beruf auf normalem Wege angefangen und bin dann 2006 durch die Liebe zu einem Mann mit Behinderung dem Thema derart nahe gekommen, daß ich mich durchaus als Sexualbegleiterin sehe.

    Dieser Satz macht mich immer traurig.
    Impliziert er doch, daß alle Männer die zu Prostituierten gehen potentielle Vergewaltiger sind.
    Nein, es gäbe nicht bedeutend mehr Vergewaltigungen.
    Es ist nur ein sehr geringer Anteil der Gäste, die Gewalt- und Machtspiele mögen. Vergewaltiger vergewaltigen.
    Die meisten Gäste suchen Zärtlichkeit und Wärme - nicht Gewalt.

    Jenny


    Hallo Jenny


    Ich finde es eher traurig das in der heutigen Gesellschaft immer die gleichen Ansichten vertreten werden, das nur Männer irgend so was suchen und Frauen es gnädiger Weise anbieten würden.

    Schon mal auf die Idee gekommen as Männer auch malgerne Zärtlichkeiten und so was anbieten wollen statt Vergewaltigungen, aber meistens abgewiesen werden und abgelehnt.

    Ich persönlich hätte ein Problem damit dafür bezahlen zu müssen wenn ich was geben will. Die ganze Welt glaubt zwar das ich einen an der Waffel hätte und nennt meine Vorlieben auch sehr gerne Paranoia, aber ich bin noch fähig mich dagegen zu verteidigen das diese Tatsache benutzt und ausgenutzt wird, mein Geld dafür verlangt wird, und behauptet wird man hätte sich Sorgen um mich gacht oder mit geholfen wenn ich als Mensch mit Handycap gesunde Menschen von etwas entlasten soll. Eigentlich dachte ich das man das Sozialsystem so versteht das mir weil ich krank daran geworden bin jeden entlasten zu müssen am Arbeitsplatz zu Hause, und die meisten Menschen das so gerne genießen wollten das sie schon auf die Suche gehen nach neuen Dingen die in den Griff zu bekommen wären und neuen Sorgen, wofür ich zuständig wäre gesunde Menschen zu entlasten, was auch Ende 2009 zu einer kurzfristigen Obdachlosigkeit von mir geführt hatte. Frauen mit Ansichten wie du, gerade wenn du dich auch professionell nennst, finde ich frustrierend und abstoßend aus meiner Sicht, wenn man es schön reden will nennt man es unaufgeklärt, und ja gerade die Professionellen tun sich damit am schwersten das einsehen zu wollen das sie es sind, also auch die meisten Psychologen, weswegen es harte Machtkämpfe gerade mit den professionellsten gesunden Menschen sind für einen mit Menschen mit Handycap, so wie die Gesellschaft es auch ist also unaufgeklärt, und ich hätte ein Problem mit meiner eigenen Menschenwürde mich darauf einzulassen für so etwas zu bezahlen.

    Wer einem Menschen mit Handycap irgend was aufnötigt, um selbst von irgend was entlastet zu sein was häufig verschwiegen wird, wenn es um Geschäftliches geht, sollte nicht behaupten das er geholfen hat. Und wenn dann bitte sich selbst geholfen hat.

    Viele Menschen mit Handycap brauchen normale Differnzierung von so einigem eher als Sex und Zärtlichkeit, woran dann andere verdienen.

    Ich komme auch schon mal ne Zeit lang ohne Liebe und zärtlichkeiten dann lieber aus, statt mich auf welche einzulassen welche falsch laufen schon im Ansatz.

    Irgend wie klingt das so als würden Menschen mit Handycap disqualifiziert in den Punkten auch Zärtlichkeit anbieten zu können oder wären zu unprofessionell, und was auch sonst immer.

    Es ist halt deine Meinung aus deinen Erfahrungen und dem was du als professionelle gewohnt bist. Aber zärtlichkeit kann auch ein normaler Mann anbieten sogar auch einer mit Handycap.

    Sonst sind solche Aussagen wie "Liebe kennt kein Handycap" nur schall und rauch, und Augenwischerei ein wenig, weil Menschen mit Handycap sonst verboten wird Liebe und Zärtlichkeit geben zu dürfen, und darin ein Problem gesehen wird, und wenn man dann auch noch zu professionellen geschickt wird, oder welche einen Beraten wollen, hab ich leider den Eindruck das es nur darum geht Geld aus dem Handycap zu machen von solchen Menschen.

    Deswegen sorry, diesen Rat lehne ich total ab. Weil es mir ohne Zärtlichkeiten bisher immer besser ging als mit welchen auf solchen Wegen, nach solchen Ansichten oder Begründungen.

    Also ich bin mir nicht so sicher ob du wirklich die Bedürfnisse von Menschen mit Handycap so wirklich erkannt hast, oder ob du dich nur froh redest. Dazu kann ich mich nicht äußern sondern nur du selbst.

    Ich kann nur soviel sagen, das ich mir selbst keinen Gefallen tun würde, deinen Ansichten zu zu stimmen mich eventuell hineinzusteigern in so etwas was ich subjektiv schildern würde wie "Abhängigkeit von den Angeboten anderer", weil ich noch genug Selbstachtung und schon als kleines Kind den stärksten Willen aus der Familie hatte habe um zu wissen was ich immer noch selbst anbieten kann, und sogar nach solchen Niederlagen wie das Psychologen mich deswegen für eine Gefahr gehalten haben, selbst schneller wieder aufgestanden bin nach diesen Niederlagen als meine Familien angehörigen, welche ja nicht mein Handycap haben.

    Was mein Handycap angeht soll ich damit ja differenziert umgehen. Dazu zählt auch zu differenzieren zwischen Liebe, Zärtlichkeit und Wahnsinn oder Wahnsinnigkeit.

    Ich hab eher die Erfahrungen gemacht, das vielen Frauen das zu langweilig und zu normal ist oder ich nicht für normal gehalten wurde, oder ich für manche auch nie eifersüchtig genug war.

    Also Frauen die mit den Einstellungen an mich herantreten welche die ganze Welt nachplappert, das Männer immer so was suchen, und Frauen nicht sondern anbieten würden, und Männer meistens nur in Frage gestellt werden ob sie den Frauen gut genug sind, sage ich nur "Aufwiedersehen, du findest bestimmt einen besseren als mich", und meine damit soviel wie "Ich finde vielleicht irgend wann auch die richtige"

    Weil nur weil man ein Handycap (noch so ein Klieschee) hat, muss man sich in solchen Dingen wie Liebe zärtlichkeit oder Sexualität nicht schlechter machen und weiter unterordnen als jeder normale Mensch, das man alles annehmen müßte was einem vor die Füße läuft, also irgend wie selbst gar nicht angenommen wird. Warum? Wegen dem Titel und Klieschee, oder Medizinern die Gründe sammeln welche sie gegen einen verwenden können, wie Ihre Kinder werden dies und das haben, was alles eine einzigste Angstmacherei ist, als ob man als Mensch mit Handycap nicht genug Sorgen hätte und einem nicht irgend wann endlich mal auch ein Lebenswerteres Leben zu stehen würde. Nöö da hindern einen sogar die Ärzte am Leben, weil man sich nichts anderes einreden darf und soll als das man krank wäre und ein Handycap hat. Schließlich können die Psychologen einen auch zwingen dazu das man denen alles glaubt, mit Angeboten wie "Bleiben sie freiwillig hier oder gezwungen per Gerichtsbeschluss" 👿

    Das was ich meinem Psychologen bisher am ehesten geglaubt habe ist ein Satz "Gut gemeint ist nicht immer gut" 😎

    Ich finde es eher meistens abstossend wenn solche Methoden und Umgang mit Menschen mit Handycap auch noch als Hilfe aussehen gelassen werden, und hingestellt werden.


    Ich dachte hier würde es darum gehen wie wir damit umgehen, und nicht wie mit uns umgegangen wird von Professionellen oder der Gesellschaft?

    Aus dem Grund funktioniert auch der tolle Rat der ach so kompetenten Psychologen und Gutachter oderwer auch sonst alles in den letzten Jahren bei mir schon seinen Unrat abladen wollte um sich ein gutes Gewissen zu machen und damit auch noch Geld zu verdienen oder sich anders zu bereichern, absolut nicht, das man als Mensch mit Handycap sich keinen anderen mit Handycap auswählen sollte. Aber erklär das mal einem Psychologen der ja eh alles weiß, nur von mir gar nichts, sondern mich nur mit dem Wissen von seinen sonst wo in der Welt studierten Grundagen in Frage stellt, und es Theraphie nennen will wenn ich mich dem Mist anpasse mit meinem Verhalten und meinen Entscheidungen, und der dem Müll den er laber immer für richtig hält und glauben will, das ich manchmal in den Sitzungen mehr den am Theraphieren bin als der mich.

    Zudem kann ja noch nicht einmal irgend ein Fachmann oder Frau auf der Welt behaupten das so etwas nur das Problem von Menschen mit Handycap wäre. Ich kenne eigentlich mehr gesunde Männer die eigentlich nur Erfolgreicher sind als Männer mit Handycap, darin sich dagegen zu verteidigen das Frauen sich nur noch an einem bereichern, und zugleich entlasten lassen weil es sonst belästigung von Frauen genannt wird.

    Und ehrlich gesagt finde ich die Motivation so was Menschen mit Handycap anzubieten auf Basis von Vorurteilen, welche ausgelegt werden als Angebot, Sorgen oder Hilfe bedenklich. Wenn ein 48 jähriger einer 18 Jährigen Geld für irgend nen Quatsch und Leistungen anbietet und nichts passiert wird er verurteilt wegen Beleidigungen.
    Aber wenn man mit einem Menschen mit Handycap irgend was machen will, darf man Geld dafür verlangen und die Gesellschaft tut brav alles anerkennen. Auf unsere Behinderten Ausweise dank welchem man Minderheitenschutz haben soll, können wir wohl *zensiert*, weil davon hat man gar nix, sondern die werden noch gegen einen verwendet, um anderen Menschen vor einem zu schützen wenn man ein Mensch mit Handycap und Behinderten Ausweis ist. Auf so einer Basis kann man bestimmt viel Kohle verdienen auf kosten von Menschen mit Handycap.

    Darf ich dich mal ernst haft fragen, ob du Dich wirklich darüber wunderst das manche Männer aggressiv reagieren in deiner Branche? Was mich angeht hab ich meine persönlichen Gründe nicht zu Menschen aus solchen Branchen zu gehen. Diese Gründe sind, das mir dort nicht erlaubt wird friedlich und normal mit meiner Sexualität umzugehen, sondern mit mir umgegangne wird, man etwas gewollt bekommt, irritiert wird und verwirrt wird, von irgend welchen selbsternannten Spezielisten oder professionellen. Ich für meinen Teil würde es ganz sicher bereuen und zwar danach wenn ich mich auf so was einlassen würde. Und die paar Minuten Spaß oder Befriedigung sind es mir nicht Wert. Auch wenn die ganze Welt nur noch ein Vorurteil kenn, das Männer nicht ohne Befriediung leben könnten. Ich denke manchmal deswegen schon, das ich einen Artikel in die Bildzeitung stellen könnte, welcher Kompetenten Zeitschrift ja eh jeder Mensch alles glaubt und in den Artikel oder Kontaktanzeige und Annonce schreiben würde "Ich bin ein Mann und genügsam und kann auch schon mal ohne Befriedigung leben", das es der erste Artikel wäre den keiner glauben würde, und 2 Stunden später die Polizei mit Psychologischen Gutachtern vor meiner Tür stehen würden, und 300 hysterische schaulustige Weiber dahinter, die zu viel RTL2 nd Tatort Internet gesehen haben." 😆 Ungefähr so etwas würde ich die Berechenbarkeit der Gesellschaft nennen.

    Ich hatte auch schon mal ein Gespräch mit einer professionellen. Es ist normal gelaufen das Gespräch. Aber ich hab der gar nichts geglaubt. Ich hab am Ende nur mir meine eigene Meinung gebildet, das die das eigentlich für sich selbst tut, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Männer wegen der Lage und eigenen Situation klein halten oder machen, Geld dafür verlangen und danach sich das eigene Weltbild zusammen malen das nicht für sich selbst getan zu haben, sondern sich selbst von irgend einer Selbstlosigkeit überzeugen, welche ich für ein Luftschloss halte. Auf der anderen Seite kann ich es auch verstehen das man sich in en Luftschloss flüchtet, um so was überhaupt machen zu können. Ich für meinen Teil könnte so was gar nicht, wenn ich es nicht für mich selbst tun würde. Und das ist heute zu Tage fast gar nicht mehr erlaubt, weil in so eine Motivation ja schon der Teufel in Person hineininterpretiert wird, von irgend welchen Psychologen, die ebenfalls in Ihrem Luftschloss sitzen und sich und Ihren Patieten Ihre Selbstlosigkeit einreden und davon überzeugen, aber verschweigen das es ihre Bankkonten füllt.

    Die Psychatrie Erfahrungen die ich gemacht habe, habe ich auch gemacht mit den Tricks und Waffen der Frauen. Zum Teil wenn Pflegerinnen oder Psychologinnen sich mehr Sorgen darum gemacht haben wie sie meiner Mutter helfen können, das ich mich irgend wann nur noch gefragt habe, wozu die mich Theraphieren damit sie meiner Mutter oder sonst wem helfen können. Zusammengefasst ging es also in 10 Jahren Theraphie nur darum das die Welt von mir entlastet wird also ich jeden zu entlasten habe, weil ich ja krank bin. Ich hab auch die Erfahrungen gemacht, das es viele Frauen gibt die das genießen, weil es leichter ist zu sagen das ein Behinderter Mensch sie belästigen würde, aber die Tatsachen anders aussehen also das Menschen mit Handycap wohl eher dafür zuständig sein sollen gesunde zu entlasten.

    Wenn ich mir jetzt vorstelle das es mit der Zärtlichkeit etc auch so laufen soll, dann will ich lieber keine. Aber ich in ja ein Mann, deswegen interessiert es eh höchstens Rosa Elefanten und Aliens wie ich irgend etwas mag. Grund dafür ist das die Gesellschaft predigt das Männer die Nachfrage danach hätten und Frauen die Angebote machen würden. Und deswegen Männer zufrieden sein müssen und dankbar wenn sie überhauüt etwas dürfen und erlaubt bekommen, was letzendich dem bevorzugtem Geschlecht gefällt. Ich hab mich auch lange damit beschäftigt wie ich damit umgehen soll. Und ich bin zu dem Ergebiss gekommen das es verschwendete Zeit war sich damit zu beschäftigen, und noch mehr verschwendete Zeit darüber zu reden, weil man damit nichts erreichen kann, also noch nicht mal das einem so was als Mann selbst gefallen würde. Die Gründe dafür dürften jedem klar sein. Also weil es daran liegt, das in solchen Angelegenheiten Frauen alleine die Bedingungen stellen, und meistens die eigenen Partner und Männer gar nicht mitreden lassen, oder denen den Mund verbieten.

    Auf der anderen Seite hab ich mich auch lange Zeit für Esoterik und Astrologie interessiert. Wenn ich jetzt mal meinen Beitrag über Umgang mit Sexualität und das Frauen gerne den eigenen Partnern den Mund verbieten in solchen Angelegenheiten, und alleine die Bedingungen stellen möchten damit vergleiche wie viele Frauen dann bei Esoterikern und Kartenlegern anrufen, um gesagt zu bekommen wann der Herzensann zurück kommt um bloß nicht auf die Idee zu kommen das der Herzensmann damit gar nicht mehr umgehen konnte, sondern von einem Kartenleger oder Astrologen das Datum genannt zu bekommen wann der Herzensmann wieder zurück kommt. Man sagt ja das die Hoffnung zuletzt stirbt. Aber ich glaub das die Wahrheit noch später stirbt.

    Was Liebe Sex und Zärtlichkeit zwischen Männern und Frauen angeht. Also da muss ich immer an den Vergleich zwischen Juristen und Ingeneuren denken. Der Jurist feiert seinen Erfolg wenn er etwas lahm legen kann. Der Ingeneur wenn er etwas zum laufen bringen kann.

    Ich hab schon zu oft versucht etwas zum laufen zu bringen. 😡 Aber die meisten Frauen oder zumindest sehr viele sind zu gute Juristen. 😆

    Mein erstes Erfolgserlegniss als Mensch mit Psychiatrie Karriere und Erfahungen war 2009 als in in der Psychiatrie war ein Mann erschienen ist der die Pfleger und Ärzte zusammen geschissen hat, welcher kein Patient war und danach ein Pfleger zu mir kam, und mir sagte das er mir ausrichten soll das ich sehr differenziert mit meiner Erkrankung umgehe. Und nein ich bin kein Frauenfeind, wenn ich nicht bedingungslos für jeden Mist bin der mir von Frauen gesagt wird, und mir auch das Denken nicht gerne abnehmen lasse (was leider oft versucht wird) 😉
    🥺


    Gruß
    Westwind 😎
  • Okay.

    ...

    ...

    ...

    Ich denke, mit "okay" muss eine Antwort auf diesen Beitrag beginnen.
    Es ist tatsächlich schwer bis unmöglich, deinem Gedankengang bis ins Detail zu folgen, Martin. Aber ein paar Messages konnte ich trotzdem entnehmen, hoffe ich.

    Zu deinem Handicap möchte ich mich nicht äußern, da ich nichts Konkretes darüber weiß. Aber deine Fragen an Jenny kann ich sicherlich kommentieren und darstellen, wie ich es sehe.

    Wie schon in meinem vorhergehenden Beitrag erwähnt, ist PaySex ein Angebot. Niemand muss es in Anspruch nehmen, jeder kann es in Anspruch nehmen, übrigens auch Frauen.
    Dass du es nicht in Anspruch nimmst, ist also völlig okay. Deine Begründung aber leuchtet mir nicht ein. So wie ich dich verstanden habe, meinst du, dass du von Prostituierten "in eine Rolle gezwungen" wirst und nicht so sein darfst, wie du bist oder sein möchtest (nämlich zärtlich).

    Gut. Im PaySex gibt es nahezu unendlich viele Arten und Formen. Du kannst dich mit hundert Nadeln durchpieksen lassen, wenn dir das gefällt, du kannst mit Peitschen um dich schlagen, du kannst aber auch Zärtlichkeiten austauschen. Und gerade letzterer Fall ist, wie Jenny schon sagte, sehr häufig und alles andere als unnormal. Auch ich habe erlebt, dass man trotz seines Handicaps sein darf, wie man ist, und behandelt wird, wie man behandelt werden möchte.

    Weiterhin sagt Jenny auch nicht, dass nicht auch Männer Zärtlichkeiten geben wollen. Im Gegenteil, Männer kommen u.a. auch deswegen zu ihr und zu anderen Sexualbegleiterinnen oder Prostituierten. Wie du vielleicht weißt, gibt es sogar männliche Sexualbegleiter, die ihre Dienste für Frauen und/oder Männer anbieten. Beschwerden, dass man nicht so sein darf, wie man will, kann ich also im Bereich PaySex nicht nachvollziehen.

    (Jenny übt ihren Beruf auch nicht "gnädigerweise" aus, sondern wie sie sagte, weil sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen eine besondere Beziehung zu dem Thema "Sexualität und Handicap" entwickelt hat.)

    Insgesamt lässt sich also feststellen, dass Zärtlichkeit nicht nur in der Sexualität zwischen Partnern, sondern auch in der bezahlten Sexualität eine große und zentrale Position einnimmt. Für die meisten Menschen ist Zärtlichkeit enorm wichtig, nicht nur für dich.

    Bitte verzeih mir, wenn ich nicht direkt auf deine Fragen und Probleme geantwortet hab. Es ist wirklich schwer, zu verstehen, was du sagen möchtest. Aber du kannst es gerne noch mal versuchen, zusammenzufassen.
  • Julian69 hat geschrieben:
    Okay.

    ...

    ...

    ...

    Ich denke, mit "okay" muss eine Antwort auf diesen Beitrag beginnen.
    Es ist tatsächlich schwer bis unmöglich, deinem Gedankengang bis ins Detail zu folgen, Martin. Aber ein paar Messages konnte ich trotzdem entnehmen, hoffe ich.

    Zu deinem Handicap möchte ich mich nicht äußern, da ich nichts Konkretes darüber weiß. Aber deine Fragen an Jenny kann ich sicherlich kommentieren und darstellen, wie ich es sehe.

    Wie schon in meinem vorhergehenden Beitrag erwähnt, ist PaySex ein Angebot. Niemand muss es in Anspruch nehmen, jeder kann es in Anspruch nehmen, übrigens auch Frauen.
    Dass du es nicht in Anspruch nimmst, ist also völlig okay. Deine Begründung aber leuchtet mir nicht ein. So wie ich dich verstanden habe, meinst du, dass du von Prostituierten "in eine Rolle gezwungen" wirst und nicht so sein darfst, wie du bist oder sein möchtest (nämlich zärtlich).

    Gut. Im PaySex gibt es nahezu unendlich viele Arten und Formen. Du kannst dich mit hundert Nadeln durchpieksen lassen, wenn dir das gefällt, du kannst mit Peitschen um dich schlagen, du kannst aber auch Zärtlichkeiten austauschen. Und gerade letzterer Fall ist, wie Jenny schon sagte, sehr häufig und alles andere als unnormal. Auch ich habe erlebt, dass man trotz seines Handicaps sein darf, wie man ist, und behandelt wird, wie man behandelt werden möchte.

    Weiterhin sagt Jenny auch nicht, dass nicht auch Männer Zärtlichkeiten geben wollen. Im Gegenteil, Männer kommen u.a. auch deswegen zu ihr und zu anderen Sexualbegleiterinnen oder Prostituierten. Wie du vielleicht weißt, gibt es sogar männliche Sexualbegleiter, die ihre Dienste für Frauen und/oder Männer anbieten. Beschwerden, dass man nicht so sein darf, wie man will, kann ich also im Bereich PaySex nicht nachvollziehen.

    (Jenny übt ihren Beruf auch nicht "gnädigerweise" aus, sondern wie sie sagte, weil sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen eine besondere Beziehung zu dem Thema "Sexualität und Handicap" entwickelt hat.)

    Insgesamt lässt sich also feststellen, dass Zärtlichkeit nicht nur in der Sexualität zwischen Partnern, sondern auch in der bezahlten Sexualität eine große und zentrale Position einnimmt. Für die meisten Menschen ist Zärtlichkeit enorm wichtig, nicht nur für dich.

    Bitte verzeih mir, wenn ich nicht direkt auf deine Fragen und Probleme geantwortet hab. Es ist wirklich schwer, zu verstehen, was du sagen möchtest. Aber du kannst es gerne noch mal versuchen, zusammenzufassen.


    Hallo

    Ok, also ohne langes drumherum gerede.

    Meine Erfahrungen sind: Sex und Zärtlichkeiten ohne vorhandene Gefühle für eine Frau finde ich schlimmer als wirkliche Gefühle für eine Frau zu haben welche meine Liebe nicht erwiedert.

    Hab ich deswegen schlechte Erfahrungen gehabt weil ich unglücklch aber wirklich verliebt war und geliebt habe, und hätte ich bessere gehabt wenn ich Sex ohne Liebe gehabt hätte?

    Das ist es auch was ich damit meine, das sich diese Beiträge so gelesen haben als würde man als Mensch mit Handycap dadurch das mit einem so umgegangen wird, indirekt auch irgend welche Prioritäten gesetzt werden, ohne sich als professionelle selbst in Frage zu stellen ob es Menschen mit Handycap gibt welche ein Handycap haben sich gegen so was nicht verteidgen zu können, wenn es eigentlich nicht die eigene Priorität ist.


    Ich bin in meinem Beitrag davon ausgegangen, das es ja auch möglich sein kann, das wenn nach einem Umgang damit gefragt wird, der Mensch mit Handycap der den Thread erstellt hat, deswegen nach einem Umgang damit gefragt hat, damit es für ihn selbst sein Problem löst aber er nicht erwähnt hat konkrete Ziele zu haben etwas erleben zu wollen, warum ich es auch für möglich gehalten habe, das er mit Umgang damit vielleicht auch nach etwas fragt, wie er weitere Erlebnisse vermeiden kann! Und bekommt dann einen professionellen Rat von Professionellen die sich vielleicht auch nur selbst alleine verstanden haben könnten.

    Gut gemeint ist nicht immer gut!

    Und ich hab auch oft erlebt das viele Menschen sich stark machen gegen Menschen mt Handycap um sich für die Menschen einzusetzten welche Menschen mit Handycap irgend was anbieten wie Hilfe oder sonst was, und meistens zu blind dazu, es zu sehen!

    Damit fällt man einem Menschen mit einem Handycap auch manchmal in den Rücken. Schon mal für möglich gehalten? Falls ja, bist du einer der Menschen auf diesem Planeten nach dem man Jahrzehnte suchen muss.

    Also Menschen mit Handycap irgend eine Hilfe anzubieten, dagegen habe ich ja nichts. Aber Menschen mit Handycap versuchen aufzuklären was man als Mensch mit Handycap suchen würde und was einem helfen wöllte "nein danke". Und ihr Beitrag war ein wenig mehr als ein Angebot sondern auch eine Art vund Versuch Menschen mit Handycap zu überzeugen, falls das irgend jemanden aufgefallen ist!

    Aus dem Grund hab ich auch die Anspielung gemacht, ob es hier darum geht das ein Mensch mit Handycap irgend was wissen wollte, wie er selbst damit umgehen kann, und nicht wie andere mit ihm und seiner Sexualität umgehen. Also weil man die Möglichkeit nicht ausschliessen kann, das er den Thread zu dem Zweck erstellt hatte, weitere Erlebnisse zu vermeiden. Das kann der Thread Ersteller nur selbst beantworten und kein Professioneller Wissen und auch ich nicht.

    Was mir in dem Beitrag der professionellen nur aufgefallen ist, das es sich von vorne bis hinten so gelesen hat wie als wäre die Möglichkeit ausgeschlossen, das der Thread ersteller vielleicht irgend was vermeiden will. Das halte ich nicht für besonders professionell mit Menschen mit Handycap, weil so eine Art von Professionalität ähm naja, also zu erwähnen das man das für Menschen mit Handycap anbieten. Das machen auch viele die professionelle Dienste nicht nur speziell Menschen mit Handycap anbieten. Eher müßte man differenzieren "für Menschen mit was für einem Handycap"

    Weil es gibt viele Handycaps welche einen nicht daran hindern, in jedem normalen Bordell die gleichen Angebote zu finden. Aber ich halte es auch für möglich das es Handycaps gibt die einen daran hindern, solche Angebote in jedem normalen Bordell zu finden.

    Darum habe ich meine Äußerungen auch auf mich bezogen und mein Handycap. Weil für mich so etwas mit einer professionellen gar nicht realisierbar und finanzierbar wäre.

    Vor allem man als Mensch mit Handycap danach wenn man sich auf solche Angebote einlässt, irgend wann wieder mit leeren Händen da steht, ohne Partnerin, ohne das Geld und irgend wann wieder vor dem gleichen Problem. Darum ist es keine Lösung, also keine Hilfe. Sondern kann eher die Schwierigkeiten von einem Mensch mit Handycap mit solchen Angelegenheiten verschlimmern. Und damit ist nicht das verlorene Geld gemeint.

    ALso auf so etwas reinzufallen wäre nur dann möglich, wenn ich total Rücksichtlos gegen mich selbst wäre, und die rosa Brille welche ich schon lange von der Nase auf den Klo getan hab, aus Erfahrungen das sie dahin gehört, wieder auf die Nase setzten würden und so zu sagen blind genug wäre es für eine Rücksicht auf meine Bedürfnisse oder sonst was zu halten, wenn ich selbst Rücksichtlos mit mir selbst bin, oder wäre wenn ich darauf hereinfallen würde, weil ich danach mit leeren Händen da stehen würde aber die professionelle nicht, aber mich auch gerne wieder los sein will nur mein Geld nicht. Darum frage ich mich, warum man glaubt das man einem Menschen mit Handycap mit etwas helfen kann, was sich kein Gesunder Mensch, Mann mit genug Selbstachtung oder Selbstbewußtsein bieten lassen würde oder selbst antun würde?

    Es reicht doch eigentlich das die Ärzte und sonst jeder Mensch aus der "Notlage" von Menschen mit Handycap Profit machen, und nach immer weiteren Geldquellen in Menschen mit einem Handycap suchen. Muss so was jetzt auch noch sein?

    Liebe = Geld, Anerkennung und Dankbarkeit von den Menschen von welchem man es bekommt!

    Da wundert es mich nicht, das die professionelle Dame einen besonderen Bezug zu Menschen mit Handycap hat oder was auch immer, das sie schon am liebsten viele Menschen mit Handycap haben will. Aber Hauptsache dann noch mitreden und ein wenig nachhelfen wollen dürfen wollen was die Angelegenheiten von Menschen mit Handycap angeht, in einem Forum wo man solche findet, und sich selbst ernannt professionell nennen. Ja ne is klar *Augenroll*

    Nur weil die Welt glaub das man einen an der Klatsche hat bin ich noch lange nicht blind genug für jede/n das Opfer zu spielen was man benutzen darf und für die eigenen Zwecke verwenden darf, und ganz sicher nicht in Angelegenheiten wie Sexualität.

    Kannst du mir jetzt im Gegenzug auch erklären, wie du das wiederlegen willst, wenn die professionelle in Ihrem eigenen Profil ungefähr so viel schreibt wie "Ich hatte (was ja Vergangenheit ist) mich mal in einen Menschen mit etc... verliebt, und biete seit dem blah blah an mit Menschen (damit ist ja wohl eher eine Mehrzahl gemeint) mit Handycap an.

    Was ich mich halt frage ist, warum sie nicht mehr in diesen Menschen verliebt ist, und was der Grund dafür ist, das sie jetzt irgend was für viele Menschen mit Handycap anbietet? Mein Therapheut hat zu mir mal gesagt, das es bei den meisten Menschen der Fall ist wenn sie schweigen, das sie Geschäftliche Vorteile dadurch sehen zu schweigen.

    Und von mir selbst weiß ich, das Worte Lügen und Taten nicht. Und auch oft versucht wird einen Menschen mit Worten zu Taten zu bringen die er danach irgend wann bereut.

    Deswegen glaub ich das in dem Fall die rosa Brille eher auf die Toilette gehört und nicht auf die Nase.

    Der Dame geht es so habe ich den Eindruck eher darum mit jedem was anzufangen und mit keinem was zuende zu bringen. Aber Geld dafür würde ich keins zahlen.

    Finanziell bereit dazu eine Frau zu versorgen unterstützen und zu unterstützen bin ich dann, wenn die mit mir was anfangen und auch zu ende bringen will, statt sofort mit dem nächsten was anzufangen. Warum soll ich Geld wegwerfen für irgend etwas kurzfristiges wenn ich mir es sparen kann für etwas längerfristiges?
    Oder hat die Frau nur den Gedanken im Hinterkopf und deswegen auch den Menschen mit Handycap nicht mehr als Lebenspartner in den sie sich mal verliebt hatte, das Menschen mit Handycap eh keine feste dauerhafte Beziehung haben können oder dürfen, und das eigene Geld für so was eh nicht brauchen?

    Es wäre ja nicht das erste mal das man Menschen mit Handycap eine Glückliche und feste Beziehung zerstört.

    Wenn ich einen Menschen benutzten möchte für die eigenen Zwecke, nenne ich das nicht ein Angebot oder einfühlsam.


    Kennst du den Begriff "Notnagel?"

    Was mich angeht, kann ich mit einer Frau so was gar nicht, die für mich (klingt abwertend, aber soll nicht so gemeint sein) Notnagel wäre, an dem ich einen halt finden würde in solchen Angelegenheiten, und das nicht mal für etwas dauerhaftes, sondern der halt daran danach auch sofort wieder verloren wäre und das Geld auch. Darum bin ich auch immer bemüht in meinem Leben noch an anderen Dingen als Zärtlichkeiten und Liebe einen Halt zu finden, weil ich weiß was damit gerne für Spielchen getrieben werden, wovon einem am Ende gar nichts geblieben ist, ausser höchsten noch mehr Probleme falls ein Kind entsteht.

    Also einmal aus dem Grund, das ich mir selbst nichts vormachen kann, mir irgend was einreden oder mich in etwas hineinsteigern wie das ich Gefühle hätte die gar nicht da sind, weil das meistens dazu geführt hat, das meine Schwierigkeiten mit meinem Handycap sich verschlimmern (Paranoide Psychose und Ich erlaube Dir gerne deine Meinung zu meinem Handycap zu sagen), und um Vertrauen aufzubauen und Gefühl zu entwickeln brauch ich oft Zeit und Geduld der Frau an der ich Interessiert bin, wofür eine Professionelle wohl mehr Geld pro Stunde verlangen würde als der Staat mir an Erwerbsunfähikeitsrente zahlen kann.

    Ein Vorspiel ist für mich mehr als irgend welche auf ein Ziel fixierten was auch immer.

    Das ist eigentlich wenn man es einfacher erklärt das was mich an dem Beitrag er Professionellen gestört hat, so von meinem Subjektiven Eindruck wie sie geschrieben hat. Also Einseitig und Menschen mit einem Handycap auf ein konkretes Ziel fixierend.

    So etwas ginge mir zu schnell, und ich hätte eigentlich in zu Kurzer Zeit gar keine Möglichkeit selbst bereit für so etwas zu sein oder werden können. Weswegen ich wie gesagt "mit einer" Frau an der ich interessiert bin und diese an mir evtl was nicht muss, aber man darf ja trotzdem ein wenig flirten und Kontakt miteinander haben, "mehr Zeit zusammen bräuchte und verbringen müßte", als mir eigentlich viele überhaupt anbieten können von Ihrer Zeit, oder selbst überhaupt zur Verfügung haben.

    Zu verstehen an meinem Text gibt es also nur eins. Mir geht es nicht um irgend welche Phantasien oder Wünsche die ich ausleben will in einem Kurzen Moment dafür Geld zahlen etc. Und nein das liegt nicht an meinem Handycap, also bitte meine Antwort nicht auf mein Handycap schieben wie in eine Sammelschublade genannt Diagnose man ja alles verwerfen kann, um sich mit gar nichts auseinandersetzten zu müssen, sondern mit einem Menschen mit einem Handycap einfach das eigene Ding durchziehen zu können, ohne es für möglich zu halten wollen das man dem Menschen damit in den Rücken fällt, wozu sehr gerne die Handycap von einem verwendet werden, also im Endeffekt als Mensch mit Handycap das eigene Handycap auch noch gegen einen verwendet wird von Menschen die mehr daran interessiert sind als man selbst.

    Deswegen glaub ich manchmal, das man so was häufig gewollt bekommt.

    Ich weiß nicht wo da der Grund dafür ist mich oder die Erklärungen in Frage zu stellen, und solche Beiträge welche einen Menschen mit Handycap irgend wie fixieren auf ein konkretes Ziel wenn man diese liest. Aus meiner Sicht kann ich ganz sicher sagen, das wenn ich fixiert werde auf konkrete Art egal ob zärlich oder nicht, auf das Ziel Sexualität, müßte ich einen anderen Thread eröffnen um neu zu versuchen über den "Umgang mit Sexualität" mich unterhalten zu dürfen, weil ich gerade deswegen wenn ich darauf fixiert werde in der Art wie mit mir umgegangen wird, und wie ich es für mich auch wahrgenommen habe darin was so professionelles es hier zu lesen gab darüber, mein Verlangen danach damit einen normalen Umgang zu finden (welchen ich für mich eigentlich gefunden habe, und diesen auch nicht in Frage stellen lasse, weil andere darin mehr Probleme sehen als ich oder damit haben und ich oft genug erlebt habe, das andere daran interessiert sind diese Problem also meinen Umgang mit meiner Sexualität so zu lösen, das es anderen helfen würden.

    Was bringt mir ein Umgang mit "meiner" Sexualität welcher Umgang anderen hilft, oder Gefällt?

    Das ist das Absurde was ich wahrgenommen habe in diesen Texten. Also das wie von Psychologen erklärt bekommt das man evtl die eigene Menschwürde eine Wahnvorstellung ist, und der eigene Umgang mit der eigenen Sexualität oder mit Kopflastigkeiten Realitätsverlust, oder der eigene schwarze sarkastische Humor ein Suizidkrankheit, welche Psychologen einem dann helfen wollen damit das eigene Leben lebenswerter ist, nachdem sie dafür gesorgt haben das es Lebensunwert ist, und man irgend wie eh nur noch trauig sein könnte, wenn man sich alles aufschwätzen lassen würde, und ich mich manchmal Frage ob viele Menschen mit Handycap nur klein gehalten werden um nie im Leben den Mut zu haben so was zu sagen, sondern Kampflos aufgeben sollen, weil sonst wer auch immre mehr Ahnung hätte.

    Ich höre halt gerne Musik von der Band, Böhse Onkels und Lieder wie "Ich will lieber stehend sterben als auf den Knien leben."

    Was für Ideologien hat man als Mensch mit einem Psychologischem Handycap auch sonst, wenn Holzhacker mit latenten Kommunikationstalenten also Psychologen einem alle anderen Ideologien an welchem auch Menschen mit Handycap einen halt im leben gefunden hatten bevor sie ein Handycap hatten, in Frage stellen und nachhelfen wollen das man die eigenen Ideologien und alles woran man einen halt im Leben gefunden hatte aufgeben soll, aber wenns dann zum Thema Sexualität in den Theraphien komischer Weise nicht 😆

    Mich errinnert das an den Verlauf meiner Erkrankung, welche ich beschreiben würde mit einer Differenzierung. "Wenn man Arbeiten will und es sich nicht nehmen lässt, wird man daran gehindert oder bekommt es verboten oder unmöglich gemacht. Aber wenn man zu faul dazu ist wird man aufgefördert". Das ist alleine davon abhängig welcher Mensch was von einem gesehen hat und deswegen glaubt, evtl die Angehörigen das man faul war, weil es ja auch das Privatleben zu Hause ist und nicht das Berufsleben, und der Chef das man sich selbst kaputt macht durch zu viel Arbeit so das der einen manchmal sogar bremsen wollte. Sehr oft wissen auch die Menschen mit denen man im Privatleben zu tun hat, nicht das was die Menschen wissen mit denen man im Berufsleben zu tun hat und umgehen muss.

    In vielen Psychiatrien wären auch genug Schwierige Fälle wenn gar keine Patienten einquartiert wären.

    Gruß
    Westwind
  • Hallo Westwind, mir ist nicht ganz klar, was Du Jenny (Ruhepol_OF) vorwirfst.

    Liebe kann man für KEIN Geld der Welt kaufen und keine Sexworkerin, die ihre Arbeit gewissenhaft nachgeht, gibt vor, dass es in ihrer Dienstleistung Liebe enthalten ist.

    Wenn für jemanden Liebe, Sex und Zärtlichkeiten fest zusammen gehören ist das richtig so. Nur sollte man sich selbst so ehrlich sein, dass Prostitution KEIN Weg ist, die eigene Sexualität auszuleben. Doch das liegt an einem selbst und nicht an der Sexworkerin.

    Wenn es um "Zärtlichkeiten" (Frage der Definition?) geht sieht es vielleicht anders aus. Das bietet nicht jede Prostituierte an. Teilweise scheint das unter dem "girlfriendsex" zu laufen. Die Sexworkerin tut für kurze Zeit so, als wäre sie die Freundin oder man behandelt die Frau so, als wäre sie die Freundin, wobei Liebe wohl gemerkt nicht enthalten ist.


  • Tomte Tummetott hat geschrieben:
    Hallo Westwind, mir ist nicht ganz klar, was Du Jenny (Ruhepol_OF) vorwirfst.

    Liebe kann man für KEIN Geld der Welt kaufen und keine Sexworkerin, die ihre Arbeit gewissenhaft nachgeht, gibt vor, dass es in ihrer Dienstleistung Liebe enthalten ist.

    Wenn für jemanden Liebe, Sex und Zärtlichkeiten fest zusammen gehören ist das richtig so. Nur sollte man sich selbst so ehrlich sein, dass Prostitution KEIN Weg ist, die eigene Sexualität auszuleben. Doch das liegt an einem selbst und nicht an der Sexworkerin.

    Wenn es um "Zärtlichkeiten" (Frage der Definition?) geht sieht es vielleicht anders aus. Das bietet nicht jede Prostituierte an. Teilweise scheint das unter dem "girlfriendsex" zu laufen. Die Sexworkerin tut für kurze Zeit so, als wäre sie die Freundin oder man behandelt die Frau so, als wäre sie die Freundin, wobei Liebe wohl gemerkt nicht enthalten ist.





    Spielst du gerne deine Spielchen mit meiner Selbstkritik mit der Angelegenheit und meine Gedanken dazu ob ich mich auf so was einlassen könnte, und lässt das danach so aussehen als wären es Vorwürfe gegen Jenny?

    Ist auch wohl ziemlich zwecklos zu versuchen dir etwas zu erklären. 😆

    Vor allem ich deinen Beitrag so zusammenfasse das dir gar nichts klar ist, aber du alles erklären kannst.

    Ich gehe mal davon aus, das du meinen Text kurz überflogen hast sowie die Notwendigkeit sich damit zu beschäftigen mal nachzudenken oder hineinzufühlen, aber sofort angefangen hast dein Problem anzupranger das dir das etwas nicht klar ist, wovon du nicht mal verstanden hast was es ist, weil du es ja Vorwürfe nennst.

    Wenn man immer denkt an wäre klar im Verstand und damit so umgeht wenn man etwas hört andere dafür zuständig zu machen das man das einem selbst etwas nicht klar ist, und hat der Verstand weder beim lesen von meinem Text noch beim Antworten gearbeitet.

    Gruß
    Westwind
  • Westwind hat geschrieben:

    Spielst du gerne deine Spielchen mit meiner Selbstkritik mit der Angelegenheit und meine Gedanken dazu ob ich mich auf so was einlassen könnte, und lässt das danach so aussehen als wären es Vorwürfe gegen Jenny?



    Warum sollte ich Spielchen spielen? Das sind auch nur meine Gedanken und ich wollte nur nachfragen, worauf Du letztendlich hinaus willst.
    Vielleicht war "vorwirfst" etwas zu hart ausgedrückt. Nur klang, es schon so, als würdest Du meinen, dass sie die Lage von Menschen mit Handicaps ausnützen würde.
  • Tomte Tummetott hat geschrieben:
    Westwind hat geschrieben:

    Spielst du gerne deine Spielchen mit meiner Selbstkritik mit der Angelegenheit und meine Gedanken dazu ob ich mich auf so was einlassen könnte, und lässt das danach so aussehen als wären es Vorwürfe gegen Jenny?



    Warum sollte ich Spielchen spielen?


    Fällt Dir an dem Satz etwas auf? Er stellt etwas in Frage, so wie Psychologie das auch tut, aber du stellt dich selbst damit nicht in Frage! Der Satz stellt aber nicht das Verhalten von irgend wem in Frage wie Psychologie das tut, sondern die Wahrnehmung von mir oder anderen, und damit zugleich meinen Umgang damit. Um meinen Umgang damit mache ich mir lieber selbst sorgen, als es dir oder der Jenny zu überlassen sich darum sorgen zu machen. Ich sehe das als eine der wenigen letzten Freiheiten auf dieser Welt welche ich mir nicht nehmen lasse von Gutmenschen die sich ja nur Sorgen um mich machen, und mich von allem guten was ich im Leben hatte entlasten 👿

    Ich steig deswegen aus der Diskussion hier aus.

    Gruß
    Westwind
  • Man sollte eine Frage nicht mit einer Gegenfrage antworten: Also nein, ich Spiele bei solchen Themen keine Spielchen! dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.

    -> tomte: Bitte merken, Westwind wünscht keine Rückfragen zu seinen Postings. Mea Maxima Culpa! 😺
  • Tomte Tummetott hat geschrieben:
    Man sollte eine Frage nicht mit einer Gegenfrage antworten: Also nein, ich Spiele bei solchen Themen keine Spielchen! dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.

    -> tomte: Bitte merken, Westwind wünscht keine Rückfragen zu seinen Postings. Mea Maxima Culpa! 😺


    Klingt wie "Memo an mich selbst, in 2 Stunden gibts frühstück". 😆

    hihi

    Gruß
    Westwind
  • Ich weiß jetzt wirklich nicht, was ich sagen soll, Martin. Tomte hat ganz normal und sachlich auf deinen Beitrag geantwortet. Ganz zu schweigen davon, dass es (seine Erklärung zu Sex und Zärtlichkeit) sachlich völlig richtig war. Keine Sexarbeiterin, auch nicht Jenny, verkauft Liebe. Wohl verkaufen aber manche Zärtlichkeit, mit oder auch ohne Sex. Oder Sex ohne Zärtlichkeit. Jenachdem, wie es der Kunde wünscht.

    Westwind fragte:
    Hab ich deswegen schlechte Erfahrungen gehabt weil ich unglücklch aber wirklich verliebt war und geliebt habe, und hätte ich bessere gehabt wenn ich Sex ohne Liebe gehabt hätte?

    Sehr interessante Frage und schwer zu beantworten.
    Es ist aber auf alle Fälle völlig okay, wenn du für dich Sex ohne Liebe ausschließen willst. Das handhaben ja schließlich viele so.

    Ich gebe dir auch Recht, Martin, dass man öfter darauf hinweisen sollte, dass ein Angebot nur für einen bestimmten Kundenkreis besteht. Man kann nicht alle Handicaps (körperliche, geistige, psychische) über einen Kamm scheren.
    Ich denke, das wollte Jenny auch nicht.

    Du musst uns verzeihen, dass wir deine Beiträge nicht bis ins Detail verstehen. Das können wir nicht. Deine Gedanken springen einfach sehr schnell, zu schnell für uns.

    Ich muss jetzt zum Essen. Sonst hätte ich im einen oder anderen Absatz gerne noch länger geschrieben. Werde erst wieder am Montag online kommen.
  • Julian69 hat geschrieben:
    Ich weiß jetzt wirklich nicht, was ich sagen soll, Martin. Tomte hat ganz normal und sachlich auf deinen Beitrag geantwortet. Ganz zu schweigen davon, dass es (seine Erklärung zu Sex und Zärtlichkeit) sachlich völlig richtig war. Keine Sexarbeiterin, auch nicht Jenny, verkauft Liebe. Wohl verkaufen aber manche Zärtlichkeit, mit oder auch ohne Sex. Oder Sex ohne Zärtlichkeit. Jenachdem, wie es der Kunde wünscht.

    Westwind fragte:
    Hab ich deswegen schlechte Erfahrungen gehabt weil ich unglücklch aber wirklich verliebt war und geliebt habe, und hätte ich bessere gehabt wenn ich Sex ohne Liebe gehabt hätte?

    Sehr interessante Frage und schwer zu beantworten.
    Es ist aber auf alle Fälle völlig okay, wenn du für dich Sex ohne Liebe ausschließen willst. Das handhaben ja schließlich viele so.

    Ich gebe dir auch Recht, Martin, dass man öfter darauf hinweisen sollte, dass ein Angebot nur für einen bestimmten Kundenkreis besteht. Man kann nicht alle Handicaps (körperliche, geistige, psychische) über einen Kamm scheren.
    Ich denke, das wollte Jenny auch nicht.

    Du musst uns verzeihen, dass wir deine Beiträge nicht bis ins Detail verstehen. Das können wir nicht. Deine Gedanken springen einfach sehr schnell, zu schnell für uns.

    Ich muss jetzt zum Essen. Sonst hätte ich im einen oder anderen Absatz gerne noch länger geschrieben. Werde erst wieder am Montag online kommen.


    Hallo

    Ja du hast mich glaub ich richtig verstanden. Ich hoffe du nimmst mir den Vergleich den ich jetzt schreibe mal nicht so übel.

    Wenn hier in Europa eine Insekten Plage ist, wird versucht mit Chemie und so was zu bekämpfen. In China fängt man die Insekten und bereitet daraus Mahlzeiten zu.

    Es ist ein wenig auch Kopfsache von Gesunden Menschen zu verstehen das ein Handycap meiner Meinung nach egal welche Art von Handycap, den Menschen mit Handycap nicht daran hinter Liebe empfinden zu können.

    Es ist ein wenig Kopfsache bei den gesunden wie mit dem Vergleich mit den Insekten und China.

    Es gibt genug Vorurteile gegen Menschen mit Behinderung, diese Menschen mit Behinderung sind auch oft zu 70% durch die Vorurteile gehindert und zu 30% Behindert.

    Leider geht das viele nicht in den Kopf. Ich hab auch 10 Jahre Diskussions Kämpfereien mit den Vorurteilen von meinem Psychologen gehabt, bis der mal einsehen konnte das seine Psychologie bei mir nicht das richtige ist.

    Oder anderes Beispiel:

    Ich wohne hier in einer der wenigen Wohnungen die ich mich leisten kann, weche ich mit Hilfe einer Gesetzlichen Betreuerin finden konnte in einer Notlage wo die Angst meiner Eltern auf Grund und Basis von Vorurteilen vor mir zu stark wurde so das alles eskalierte, und ich mit der Polizei aus dem Elternhaus geworfen wurde.

    Bei der Eskalation mit meiner Mutter und Eltern ging es lediglich darum das ich meine Freundin wieder sehen wollte, und so langsam nach und nach die Umsetzung am planen war, bis ich an einem Punkt abhängig von meiner Mutter war, was diese ausgenutzt hatte oder es versuchte, wo mir der Kragen geplatzt ist wegen der Ihren Vorurteilen gegen mich und was ich mir gönnen darf oder wozu fähig wäre.

    Ok weiter. Also nach dem Gespräch mit der Polizei die ich gebeten habe, statt sich auf diese Vorurteile einzulassen auch mal mir zu zuhören, konnte ich zumindest das erste mal nach 10 Jahren klar stellen, das 90% der Probleme wegen denen die Polizisten Ihre einsätze wegen mir hatte, gar nicht an meinem Handycap liegen sondern wegen ganz normalen Dingen die jeder normale Mensch auch tut oder will, wo ich meistens meine Familie gar nicht mit reingezogen habe.
    Meine Mutter sagte sogar einmal das sie beleidigt wäre wegen mir, als ich einfach mal ohne meine Mutter bis bald sagen zu können dort hin gefahren bin.

    Sie war wohl beleidigt weil nicht jede Aktion oder Tat die ich mache von ihr abhängig ist, oder ich sie nicht alle meine Angelegenheiten in den Griff bekommen lasse, damit sie Ihr eigenes Problem mit Ihrer Angst vor mir lösen könnte. Ich denke das ich das nicht so etwas nicht jedem gesunden oder angeblich normalen Menschen anbieten muss, also eine Chance sich einzumischen, zudem ich keine guten Erfahrungen damit gemacht habe.

    Während dem Aufenthalt in der Psychiatrie deswegen also, war die Anfangszeit alles gleich. Die Pfleger hatten Ihre Vorurteile die Ärzte auch, und die versuchten mit Gewalt irgend etwas an mir zu theraphieren wovon sie gar nicht wußten das es gar nicht da ist.
    Das hat dazu geführt das eines Tages ein Richter in die Psychiatrie kam, den ich nur gesehen und nicht mit ihm gesprochen habe, und ein wenig die Ärzte und Pfleger auf eine Juristische Art kritisierte.
    Das war in einer Situation wo ich gerade ein wenig an die frische Luft wollte, und mir dazu jemand die Tür öffnen mußte.
    Der Pfleger der mir darauf hin die Tür antwortete, und an dem Gespräch mit dem Richter teilgenommen hatte, sagte zu mir wo er mir nebenbei die Tür öffnete: "Ich soll Ihnen ausrichten, das sie sehr differenziert mit Ihrer Erkrankung umgehen."

    Darauf hin lief einiges in der Klinik etwas besser, einige Ärzte wollten mich entlassen, einige andere hatten suchten Gründe um mich dort zu halten, also die einen glaubten mir die anderen nicht, das ich wenn ich entlassen werde auf der Strasse stehe.

    Scheinbar wissen diese Psychologen es selbst gar nicht zu differenzieren was an mir krank ist und was nicht, und machen das alleine zu meinem Problem.

    Also wenn man einen Stempel "Diagnose" auf der Stirn hat, ist es eine Krankheit wenn man die Wahrheit sagt, was Theraphiert werden muss! Wenn ein Mensch ohne Stempel das tut nicht. Ungefähr so differenzieren die meisten Menschen die keinen Stempel auf der Stirn haben die Angelegenheiten von psychisch Kranken Menschen, wo die sich eigentlich raushalten sollten, und verhindern damit das die psychisch Kranken Menschen mit den eigenen Probleme selbst differenziert umgehen können.

    Nun als ich die Ärzte nicht mehr ertragen habe, welche ich für die schwierigsten Fälle auf der ganzn Station gehalten habe, weil die es für Paranoia von mir gehalten haben, wenn ich die Wahrheit sage. Sogar die Sozialbetreuerin des Krankenhauses zu der ich gehen wollte, weil ich Hilfe dabei suchte eine Wohnung zu finden, reagierte auf meine Frage ob sie mir helfen kann, mit der Gegenfrage "Sie wollen doch auch noch arbeiten gehen?" Da mir klar war, das die Welt solche Sozialbetreuerinen nicht brauchen kann, welche von mir verlangen das ich arbeiten gehe, wenn ich Obdachlos bin war meine Reaktion nur "Sie wollen auch niemanden helfen"

    Darum beende ich seit dem jedes Gespräch mi Therapheuten und Psychologen was schon im Ersten Satz mir öffensichtlich ist das der Therapheut oder Psychologe gar nicht vor hat mir überhaupt irgend etwas zu glauben, sondern nur vorhat irgend welche Klugscheissereien von sich zu geben, mit denen er mich Kränker und Behinderter labern kann als ich es bin.

    Ich werde deswegen auch irgend wann bevor die Akten über mich verjähren, zu einem Anwalt gehen und Akteneinsicht fordern.

    Ich vermute der Richter, welcher bei meinem Aufenthalt in diese Psychatrie kam, wurde wegen sonst irgend wechen Gründen gerufen, weil mein Zimmer nachbar auch so ein Fall war, der sich den Mund fusselig reden konnte mit den Ärzten und die ihm noch nicht mal die Wahrheit glauben, sondern alles zurück schieben auf ihn, mit Ihren "in Fragestellungen" das alles was er sagt eine Krankheit ist, sogar wenn er die Wahrheit sagt.

    Naja und so ein Verhalten von dem und mir so ähnlich wie, wenn wir sagten: "Sozial ist ja was ARbeit schafft, also unser Aufenthalt hier" oder "In Ihrem Beruf liegt das Geld ja auch der Strasse", was unsere leicht Humorvolle Rebellion dagegen war, das uns dort jeder krank nennt, wenn wir ehrlich sind und die Wahrheit sagen. Ich vermute deswegen ist dieser Richter erschienen.

    Und seit 2010 wohne ich nun in einer eigenen Wohnung.

    Meine Diagnose wurde so zu sagen Missbraucht zu den Zwecken der Ärzte oder den Zwecken meiner Mutter, welche es zu meinem Problem machen wenn sie selbst etwas nicht verstehen oder analysieren können, darin meine Krankheit zu sehen, obwohl ich meistens nur die Wahrheit gesagt habe was normal ist.

    Aber das interessiert keinen Menschen mehr, aber jeden die Diagnose. Damit kann man mehr anfangen als damit wenn ich die Wahrheit sage.

    Ich geh manchmal lieber zu Juristen als zu Psychologen.

    Als ich 2008 einen gebrauchten PKW hatte, wegen welchem es Schwierigkeiten gab mit der Gewährleistung, weil die Kupplung nicht so lange gehalten hatte wie die Reifen, und der Vertragshändler auch von meiner Erkrankung wußte, sich weigern wollte die Gesetzliche Gewährleistung zu übernehmen, und mir Angst machen wollten zu einem Anwalt zu gehen, worauf ich dann zum Anwalt gegangen bin.
    Der telefonierte mit dem Autohaus, und berichtete mir das die sich über mein Verhalten beschwert haben. Vermutlich weil die Verkäufer die Hoffnung hatten, alles auf meiner Erkrankung schieben zu können, und damit dann aus der Gesetzlichen Gwährleistungspflicht raus zu kommen. Schon beim ersten Telefonat mit dem Händler als ich nach der Gesetztlichen Gewährleistung fragte, wurde am Telefon behauptet, das es möglich wäre in einem Jahr 3 Kupplungen kaputt zu fahren. Da dachte ich mir. KFZ Mechaniker welche eine kaputte Kupplung nicht durch die Motorhaube von dem Auto reparieren, sondern mit Hilfe von rumtheraphiereien am Inhaber also an mir, und sich bei einem Anwalt über mein Verhalten beklagen also auch noch Juristen statt KFZ Mechaniker sein wollen. Ähm naja. Der Anwalt bei dem ich war, deswegen hatte viel zu lachen, als ich gesagt hab, das wenn KFZ Mechaniker alles prima können, also Psychologe sein, und Jurist sein wollen, und ich zu dem Anwalt meinte, ob dann Juristen bessere KFZ Mechaniker sind, musste der zuerst mal lachend aus dem Zimmer gehen. 😆

    Also ich lade mir nicht mehr die Schuld für Versuche so mit mir umzugehen auf, und renne deswegen nicht mehr zum Psychologen, sondern es gehört auch dazu mit meinen Problemen diferenziert umzugehen einschätzen zu können ob ich wegen etwas zum Psychologen laufe oder zu einem Anwalt, noch nicht mal dafür, das jeder normale Mensch auch zärtlichkeiten braucht.

    Ich gehe deswegen lieber zum Anwalt als zum Psychologen, wenn es Probleme gibt. Also auch gegen den Rat von meinem Therapheuten.

    Wenn man sich nicht selbst hilft, hilft einem keiner, aber jeder sich selbst auf Kosten von einem. Ich frag auch nach keiner Hilfe mehr, und vertraue Menschen sie sich Sorgen um mich machen, ohne das ich nach Hilfe gefragt habe nicht mehr.

    Denn es ist nicht mein Fehler, wenn man mr Hilfe und Beratung aufnötigt, um mich abzuzocken, und wenn ich die Wahrheit sagen möchte, aus den eigenen Probleme dadurch rauskommen will, es auf meine Erkrankung zu schieben, dadurch das man es wenn ich die Wahrheit sage das Psycho nennen will.

    Nein danke, mache ich nicht mehr mit. Wenn ich sonst irgend wann gerne mal sagen will, das dies oder das gegen meine Menschenwürde ist, kann sonst irgend wer sagen, das ich Psycho bin und meine Menschenwürde eine Wahnvorstellung, wozu die nur meine Diagnose kennen müssen, im Internet nach Sympthomen suchen wo die dann Wahnvorstellungen finden.

    Gruß
    Westwind
  • Guten Tag!

    Werde mich dann auch mal wieder zu Wort melden, vor allem als Antwort auf Julians Beitrag (vielen Dank übrigens!). Tut mir leid, Martin, aber leider kann auch ich gerade nicht alle deine Beiträge genau nachvollziehen. Das Wesentliche wurde ja aber bereits gesagt.

    Julian69 hat geschrieben:
    Ich denke, gerade die Genitalpflege ist ein Bereich, in dem die meisten Assistenten sehr unsicher und vorsichtig sind und deshalb lieber weniger als mehr machen. Ich selbst kann mich nur an einen meiner Assistenten erinnern, der mich auf Rückstände aufmerksam gemacht, danach gefragt und sehr gründlich und bewusst gewaschen hat.
    Es hat also wohl schon mit der Arbeitshaltung der Assistenten zu tun, allerdings würde ich sie deswegen nicht kritisieren. Vielleicht schaffst du es ja wirklich, dich schrittweise weiter voranzuwagen und auch solche intimeren Dinge wie Genitalpflege anzusprechen.


    Es war ja auch überhaupt nicht meine Absicht, auf meinen Assistenten rumzureiten, ich habe das auch eher als Beispiel angeführt, wie ganz allgemein mit privaten Themen umgegangen wird. Finde ich ja an sich auch gar nicht schlecht. Nur ist es eben so, dass die Assistenten diese Sachen ja nicht mit mir teilen müssen und sollen, sie können sich abends nach Dienstschluss eben mit ihren Frauen oder Freundinnen auf das Schlafzimmer zurückziehen.

    Julian69 hat geschrieben:
    Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer 24-h-Assistenz, wenn man also wirklich den kompletten Alltag mit dem Assistenten erlebt, eine andere Beziehung (Chef-Dienstleister o.ä.) entsteht bzw. entstehen muss.


    Ja das stimmt. Ob sie entstehen muss, ist letztendlich unerheblich - sie entsteht automatisch. Für Assistenten ist bei mir sein eben Arbeit. Das heißt natürlich nicht, dass wir uns auf persönlicher Ebene nicht verstehen würden - ganz und gar nicht. Aber sie sind nicht meine besten Freunde, es ist Arbeitsklima. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob manche von ihnen wirklich verstehen, was es bedeutet, kein anderes Leben zu haben außer das hier.
    Aber es ist ein generelles Problem von mir: Ich habe zu wenig "Diktator"-Gene in mir^^. Natürlich nicht falsch verstehen - es geht hier auch nicht darum, alle herumzukommandieren. Aber ein bisschen weniger Zurückhaltung würde ich brauchen - gerade da die meisten in meinem Umfeld (nicht nur Assistenten) in der Regel alle Entscheidungen mir überlassen und meinen "Sag, was ich tun soll!". Ist nicht ganz einfach, wenn über lange Zeit keine Anregungen, kein Feedback und keine Vorschläge von außen kommen.

    Julian69 hat geschrieben:
    Zu Satz 1:
    Hey, das würde ich nicht einfach so sagen. Vielleicht findest du eine Partnerin und dann wird PaySex nie eine Rolle in deinem Leben spielen. Und selbst wenn du keine Partnerin findest, heißt das noch nicht, dass du deswegen zum nächsten Puff rennst. 😉


    Danke! Und natürlich habe ich die Hoffnung auf das erste Szenario noch bei weitem nicht aufgegeben. Auch wenn ich manchmal denke, dass ich es als vernünftig denkender Mensch eigentlich müsste. Um nicht regelmäßig in irreelle Träumereien zu verfallen.
    Ich denke, die Entscheidung wegen dem PaySex hat auch eine Menge damit zu tun. Wie realistisch halten wir es, dass wir eben eine normale Partnerin finden? Schwierige Sache und natürlich hast du recht, die Entscheidung kann einem keiner abnehmen.

    Julian69 hat geschrieben:
    Zu Satz 2:
    Nein, natürlich nicht. Du brauchst ja Vertrauenspersonen dazu - das ist leider unser Los. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es schlecht wäre, alles zu überstürzen. Viel Nachdenken ist wichtig, damit du keinen Reinfall erlebst.
    Ich hatte mir damals eben gründlich überlegt, was ich will, bevor ich die tiefgehenden Gespräche mit meinen Freunden geführt habe. Sonst hätte ich, glaub ich, nicht gewusst, was ich sagen soll, und kein gutes Gespräch führen können.


    Natürlich! Viel nachdenken ist wichtig!
    Nur habe ich leider bei mir selber manchmal den Eindruck, dass ich gerade zu viel nachdenke und zu wenig einfach mal tue. Vielleicht ist das aber auch nur ein Eindruck.

    Einen schönen Abend noch! Beziehungsweise einen schönen Tag, ist ja schon wieder früh morgens streng genommen^^

    Lg, Tim
  • Huckyter hat geschrieben:
    Guten Tag!

    Werde mich dann auch mal wieder zu Wort melden, vor allem als Antwort auf Julians Beitrag (vielen Dank übrigens!). Tut mir leid, Martin, aber leider kann auch ich gerade nicht alle deine Beiträge genau nachvollziehen. Das Wesentliche wurde ja aber bereits gesagt.

    Lg, Tim


    Ich will damit so viel sagen wie "Die Wahrheit ist keine Psychische Krankheit, kein Handycap und sonst auch kein Problem"

    Was mich gestört hat, ist das diese Professionelle einem Menschen mit Handycap die Wahrheit sagen will statt sie sich sagen zu lassen.

    Darum glaub ich eher das die Dame zu viele Phantasien hat über Menschen mit Handycap, weil das was sie anbietet ist irgend wie Ihr Angebot, und zugleich weg zu hören, oder viele Menschen mit Handycap darauf eingehen würden.
    Ihr Angebot ist irgend wie gut gemeint aber nicht gut! Sondern mehr für Notsituationen gedacht. 😃

    So etwas stört mich schon lange, das sobald man angeblich ein Mensch mit Handycap ist, hört einem kein Schwein mehr zu aber alle wollen sich irgend was phantasieren über einen.

    Gruß
    Westwind


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