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Aw: Das Leben mit Behinderung in kleinen Kreisen
Um dazu was sagen zu können, müßte man wohlmöglich mehr Details wissen.
Wenn du jetzt .... zum wievielten mal, bei der gleichen Aufgabe, im gleichen Job.... gescheitert bist, läßt sich so nur sagen, das du deine Ziele vielleicht nicht ganz so hoch hängen solltest, und erst wenn du wiederkehrende Aufgaben immer wieder sicher erledigen kannst, eine Steigerung versuchen ... oder einsehen das mehr halt nicht geht, und das Beste daraus machen... solltest.
:-) Helmut

Aw: Pflegebett über die Pflegekasse beantragen?
ja, bitte nie vergessen die pflegekasse bzw. die kk um ihr okay zu bitten, bevor jemand ein hilfsmittel (egal welcher art) bestellt, bzw. aufträge für evtl. umbaumaßnahmen vergibt.
Aw: Entzündete Haut im Intimbereich. Habt ihr Erfahrungen?
Hallo @AnneMarie,
ich habe den Thread geschlossen. Es sollten nun keine weiteren Tipps mehr eintrudeln.
Viele Grüße
Nadine
Aw: Pflegegrad Erhöhung abgelehnt
Hallo kleines Update wegen der Pflegegrad Erhöhung es hat lange gedauert bis es zu einem neuen Termin kam aber jetzt habe ich endlich den kommenden Freitag den gutachtungstermin und diesmal über Hausbesuch hoffe dass lange Warten hat sich gelohnt drück mir die Daumen mit freundlichen Grüßen

Aw: Entzündete Haut im Intimbereich. Habt ihr Erfahrungen?
Hallo ihr Lieben,
danke für eure Ratschläge und Vorschläge - es braucht keine weiteren Tips, ich weiss nur nicht wie ich die Frage “schliessen” kann!
Als Fazit: Die Schmerzen sind bei mir eine Kombination aus (1) vom Urin gereizter Haut und (2) abgeklemmten Nerven. Geholfen hat bisher das reinigen mit weichen Tüchern (Einmalwaschlappen von Hartmann) und klarem Wasser und danach eincremen mit ZinCreme. In der Reha habe ich dank unzähliger Blasen-Scans gelernt wie sich eine übervolle Blase anfühlt. Seither bin ich nur noch beim Schlafen inkontinent und brauche tagsüber keine Einlagen mehr. Mit dem Wohnheim haben wir eine neue Abmachung mit der Nachtwache; sie kommen sobald ich mich melde - jetzt muss ich nicht mehr fünf Stunden in den nassen Einlagen liegen. Gegen die Spastik in der Blase hilft dehnen und ich probiere demnächst ein Medikament aus; das hilft dann vielleicht auch weiter. Und vielleicht hilft euch meine Erfahrung, falls ihr mit ähnlichen Problemen zu kämpfen habt.
Alles Gute euch, bleibt gesund und munter!
AnneMarie
Aw: Arbeiten mit PTBS
@OK Du sprichst mir direkt aus der Seele! Ich kenne das nur zu gut das ich vor lauter, verstecken und verstellen von meiner Riesen grossen Gefühlswelt am schluss nicht mehr weiss wer ich bin. Da ich auch immer das gefühl habe (besser gesagt ich weiss es) meine Gefühle sind den anderen viel zu viel. Die sind völlig überfordert mit mir. Und ich muss dir ganz offen und ehrlich sagen dass ich es sehr gemein finde das du gegen deinen Willen weg geschickt wurdest! Das tut mir weh im Herzen dies zu lesen. Denn auch mich wollten Sie weg stecken und mit Medikamenten voll pumpen, doch ich habe mich so was von geweigert. Weil am ende des Tages kann mir niemand sagen wie es sich anfühlt und ich habe es so satt das andere Menschen sich so über mich bestimmend einmischen, weil sie keine Ahnung haben wie es sich auf mich auswirkt. Ich würde dich sofort in schutz nehmen wenn jemand dich nochmals gegen deinen Willen weg schieben würde, weil ich würde deine gefühle aushalten können. Auf der einen Seite bin ich stolz darauf das ich viele levels von Depressionen ohne Medikamente selber überstanden habe andererseits denke ich mir ob es überhaupt einen Sinn ergibt sich selber auf diese dunkle art und weise kennenzulernen. Aber für mich steht eines klar, gefühle die so gross sind das sie einem den verstand rauben und man gelähmt da liegt, und es vorbei geht, sind mir immer noch lieber als medikamente.
Ich hatte mal eine Therapie ausprobiert, Psychologie und Yoga zusammen bei einer Gruppentherapie. Die Therapeutin nennte es „Reisen“ das bedeutet wir frauen sassen im kreis und eine Frau teilte ein Thema was sie gerade sehr bedrückt. Es ging darum unseren gefühlen freuen raum zu lassen und dabei durch eine geführte „reise“ zu gehen. Es triggerte uns natürlich alle. Doch es war im geschützten raum. Aber ich musste mit der Therapie abbrechen weil ich immer danach eine Woche lang depro war, da es mich so aufwühlte. Und auch dort hatte ich das gefühl, meine gefühle wären zu mächtig um die raus zu lassen. Auch dort hielt ich vieles zurück.
Auch mir wurde meine Ehrlichkeit zum Verhängnis, oftmals in Beziehungen und Freundschaften und ja die Arbeitskollegen auch. Es tut mir leid das du dich schuldig fühlst weil die einte Arbeitskollegin gehen musste, aber du darfst dich geschützt und behütet fühlen. Das ist auch mein problem, ich fühle mich immer schuldig wenn es jemand wirklich gut meint mit mir. Als Kind schon wünschte ich mir mehr Ehrlichkeit. Im Teenager alter lernte ich ganz kaputte Menschen kennen, sie hatten oft mit drogen Probleme und waren Obdachlos, ich zog solche Menschen einfach an, das war für mich irgendwie erschreckend. Sie suchten hilfe von mir. Später zog ich beziehungen an die ich ständig reparieren musste, bzw. die andere Person „reparieren“.
Ich habe mich selber sehr lange belogen um es leichter zu sehen das ich es eben cool finde immer einen anderen job zu haben, oder ich rechtfertigte mich mit, ja ich war eben im Ausland für lange Zeit und deshalb habe ich nur Temporär gejobbt. Aber es hat mich so was von gestresst, jedes mal schämte ich mich meinen Lebenslauf für die Bewerbung zusammen zu brutzeln aus all den Sachen die ich gemacht habe war es oft nicht mal der rede wert sie aufzuschreiben.
Früher viel es mir extrem schwer, „das langsame“ zu akzeptieren, im ganzen prozess so schnecken mässig voran zu kommen, doch heute erlaube ich mir viel mehr, langsam voran zu gehen, wie die Natur es auch tut. Da ich viel zu oft durch meine Gefühle wieder ins „schnelle“ gerate.
Ich weiss nicht mal in welche Branche oder welchen Job ich als nächstes machen werde.
