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Aw: Warum verdient man in einer wfbm so wenig?
hallo @ingmar
Deine Frage kann ich aus eigener Erfahrung sehr gut nachvollziehen. Wohne in der Schweiz, anderes Land und System. Wenn es jedoch um die Anstellung und Beschäftigung von Menschen mit einer Beeinträchtigung geht läuft es gewissermassen ähnlich.
Aus meiner persönlichen Werkstätte und weiteren Arbeitserfahrung kenne ich das Gefühl sein volles Herzblut in die Arbeit zu stecken und zu hören, wie toll man ist und wie gut man alles macht. Wenn es um das bezahlen geht wird oft gefühltes Taschengeld statt Gehalt ausbezahlt.
Ich halte es für bedenklich, wenn Unternehmen sich Marketing Begriffe wie Diversity, Inklusion u.ä. auf die Fahne schreiben und wenn man hinter die Fasende sieht, erkennt unter welchen Knebelverträgen Menschen mit einer Behinderung eingedeckt werden.
Ich fühle mit dir und bedaure, dass sich Unternehmen egal ob in der Schweiz oder Deutschland hinter dem System verstecken.
Anbei findest du einen sehr guten Beitrag zu dieser Thematik
https://www.youtube.com/watch?v=4RC_ACfNIrI
Ich wünsche dir alles Gute.
Liebe Grüsse Pascal
Aw: vojta
Hallo Ingmar
Laut der Internationalen Gesellschaft Vojta,https://www.vojta.com/de/vojta-prinzip/vojta-therapie,kann man
auch Erwachsene wohl erfolgreich behandeln.In deinem Fall wäre es wohl am besten, du suchst einen Therapeuten, der dich behandeln kann, um dem Problem mit deinen Eltern aus dem Weg zu gehen.
Warum sich deine Eltern so verhalten, muss du klären, wenn du kannst.
Manche Eltern haben einfach Angst etwas falsch zu machen oder Angst Ihrem Kind, egal wie alt, weh zu tun. Aber auch andere Gründe können dahinter stecken. Frage sie einfach mal, warum sie sich so verhalten.
Viel Erfolg
Ralf
Aw: Warum verdient man in einer wfbm so wenig?
Der "Verdienst" in einer WfbM soll lediglich eine Anerkennung für die geleistete Arbeit, oder therapeutische Beschäftigung sein. Diese Beschäftigung dient dem Arbeitstraining, dem Fitmachen für einen möglichen Wechsel in den ersten Arbeitsmarkt. Die Beschäftigten einer WfbM werden ja auch in den allermeisten Fällen über Transferleistungen finanziert, womit sie den Lebensunterhalt bestreiten. Zuverdienste sind bei solchen Modellen gar nicht erlaubt. Um aber das Gleiche in einer WfbM zu verdienen wie auf dem zweiten Arbeitsmarkt oder bei Bürgergeld, haben die Einrichtungen aber kein Geld. Die werden auch aus öffentlichen Mitteln finanziert.
Also: eine WfbM ist nicht in die Arbeitsmärkte integriert, oder angegliedert. Sie dient ausschließlich Trainingszwecken für Menschen mit Behinderung, und/oder der Beschäftigung.