Hallo Zusammen,
Seit dem ich rund 14 Jahre alt war habe ich Panikattacken, teilweise habe ich sie besser unter kontrolle und teilweise weniger. Seit den letzten zwei Jahren wurden sie jedoch immer schlimmer. Seit letztem Sommer bin ich deshalb in Behandlung bei einer Psychotherapeutin. Ich dacht, dass ich gute vortschritte gemacht habe. Jedoch ist es immernoch so dass mich die Panikattacken ziemlich verfolgen.
Ich sage pläne ab weil ich Angst habe wieder eine Panikattacke zu haben. Generell bin ich bei sozialen events oder auch im Studium immer nervös. Was dazu führt, dass ich obwohl es mir kotzübel ist, ich jede Pause auf die Toilette muss, mich durch den Tag kämpfe. Da man seinen Ängsten ja nicht aus dem Weg gehen soll sondern sich diesen Stellen und diese Akzeptieren. Nur leider gibt es kaum vortschritte.
Zwei Freund*innen von mir hatten es ähnlich wie ich und bekamen von ihren Therapeuten Antidepressiva verschrieben. Da ich nur durch die Therapie gefühlt nicht weiter komme habe ich vor rund 2 Monaten mal bei meiner Psychologin nachgefragt, ob das jenachdem bei mir auch in Frage kommen würde. Sie verneinte dies und sagte selber dass sie generell kaum Antidepressiva verschreibt. Ich bin mir natürlich bewusst, dass diese Medikamente nicht nur harmlos sind, aber ich würde wirklich sehr gerne mal nur sorgen um den vielen Stoff an der Uni machen und nicht wo ich mich im Höhrsaal hinsetzte um so schnell wie möglich wieder raus kommen zu können.
Nun zu meiner Frage. Kann ich meine Psychologin nochmals nach Antidepressiva fragen? Bzw. lohnen sich diese Überhaupt bei meiner Angststörrung? Was sind eure Erfahrungen mit Antidepressiva?
Ganz liebe Grüsse und schon einmal vielen Dank falls jemand antwortet :)