Small-Fibre-Neuropathie

hallo @Marga,

bitte doch eine*n der mods, z.b. @Annemarie_EnableMe per pn, dass sie eine*n experten*in"einschalten" mögen, dass deine frage von dort beantwortet wird. ob das hier sonst gelesen wird, ist nicht ganz so sicher.

am wochenende sind sie oft nicht online, aber ich denke morgen könnte es gelesen werden.

schönen 3. advent 😉

anne

Liebe @Marga

Die Neuropathie (Schädigung der Myelinschicht bei den Nerven) allein sagt nur wenig aus. Da sie meist eine Folge einer anderen Erkrankung ist. Das heisst auch, dass es keine "Standard"-Behandlung dafür gibt. Verbesserungen kann man oft erreichen durch eine ganzheitliche und dann halt leider auch langwierige Therapie. Nur fehlt dann vielen die Geduld dran zu bleiben, denn ich kann mir gut vorstellen, dass die brennenden und stechenden Schmerzen sehr mühsam sind.

Somit gibt es auch nicht "die" ultimative Lösung.

Vielleicht magst du noch etwas mehr zu deinen Schwierigkeiten sagen? Dann kann man auch eher noch unterstützen.

Lieben Gruss

Priska

Liebe @Marga

Also was ich in deinem Fall mal versuchen würde in Selbstanwendung für zu Hause mit ganz viel Zeit und Geduld:

1. Nach dem Essen jedes Mal ein frisches Salbeiblatt einspeicheln (und leicht zerkauen) und mit der Zunge den Brei an die besagten Schmerzen drücken. Dort einfach ein paar Minuten einwirken lassen. Einfach bis du bei allen schmerzenden Stellen durch bist. Danach kannst du das Salbeiblatt runterschlucken oder halt ausspucken. Wenn dir Salbei nicht schmeckt, geht alternativ auch eine Gewürznelke.
2. Zusätzlich vor dem Schlafen gehen ein Teelöffel Bio-Honig im Mund verteilen. Optimal wäre sicher Manuka-Honig (mit MGO 400, teuer). Alternativ kannst du dir damit am Abend auch die Zähne putzen .... und NEIN: der Honig greift die Zähne nicht an, im Gegenteil er schütz genau vor den säurebildenden Bakterien, welche die Zähne angreifen.
3. Besorg dir eine Mutterkraut-Tinktur aus der Apotheke - sofern du nicht an einer Korbblütler-Allergie leidest. Lasse dich da von einer Fachperson beraten. Mutterkraut hat eine entzündungshemmende und schützende Wirkung auf die Myelinschicht der Nerven.

Hattest du auch noch Amalgam drin? Falls ja, rate ich dir mal zu einer Schwermetall-Analyse bei einem Heilpraktiker, der dir dann hilft einen Teil davon aus zuleiten. Alles wirst du nicht rausbekommen, denn viele Schwermetalle lagern sich in den Knochen und Fettgewebe über Jahrzehnte ein. Aber man kann so teilweise chronische Entzündungen reduzieren.

Ebenfalls ein Versuch wert wäre eine Blutegel-Behandlung im Bereich des Trigeminus-Nervs. Bitte aber nicht selber machen, sondern auch hier einen entsprechend ausgebildeten Heilpraktiker fragen.

Wenn das alles nichts nutzt. Gibt es noch die Option mit Neurofeedback ein spezielles Trainingsprotokoll gegen chronische Schmerzen. Die Entzündung ist da nicht weg. Aber das Gehirn lernt quasi den unnötigen Schmerz auszublenden.

Hoffe es hilft dir etwas weiter.

Lieben Gruss

Priska

@Marga

Die Krankheitslehre der Zähne steht in unmittelbarem Zusammenhang zum Krankheitsgeschehen im Körper.

Du erzählst von einer Wurzelbehandlung zweier Zähne. So ein sich erst relativ spät durch Schmerzen bemerkbar machender Herd, der sich aber recht langsam entwickelt, kann dann durch Streuung von beispielsweise Bakterien über die Blutbahn für zahlreiche schleichende Krankheiten überall im Körper verantwortlich gemacht werden. Polyneuropathien, und die Small Fibre Neuropathie gehören dazu, oder werden gerade von der Alternativmedizin stark dafür verantwortlich machend diskutiert.

Amalgam ist eine hpts. aus Quecksilber bestehende und daher höchst giftige Metallmischung. Durch chemische Prozesse im Mund wird es aus der Mischung herausgelöst, und es geschieht das von Priska geschilderte. Bei Diäten zur Gewichtsreduktion wird es wieder frei gesetzt, und so kann erneut sein Giftpotential im Körper wirksam werden. Eine Ausleitung aus dem Körper ist daher eine sehr gute Möglichkeit, evtl. die Auswirkungen der Neuropathie zu verbessern, oder gleich die ganze Krankheit zu heilen, wie Priska schreibt. Am Besten wäre natürlich die komplette Sanierung der gefüllten Zähne hin zu Keramik - oder Kunststofffüllungen. Studien belegen eindeutig den Zusammenhang von Amalgam und Unfruchtbarkeit bei Frauen, die wieder Kinder haben können, wenn sie sich das Amalgam wegmachen lassen.

Finde ich schon heftig. Da würde ich mal deinen Zahnarzt befragen, idealerweise in einem eigenen Termin. (den kann er abrechnen, erhöht deutlich die Gesprächsbereitschaft;)

Ich wünsche mir, dein Interesse für die Zusammenhänge mit deiner Krankheit, und für die alternativen Möglichkeiten, die es gibt, geweckt zu haben. Klasse wäre es, wenn du erkennst, dass du selber viel tun kannst, um dir zu helfen. Aber nur einem fragenden Menschen kann geholfen werden.

@Marga

Schade, die Info war a bisserl spät.😙