Erfahrungen als persönliche Assistenz

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  • TheWeeknd,

    du hast bis jetzt noch nichts konkretes gebracht, wie er mit dir umgeht.
    Das kann kein Mensch hier nachvollziehen, ob du nicht belastbar bist, oder was wirklich los ist.
    Es kam noch keine einzige Situation ins Detail.

    Ich hatte auch zeitlang ein Pflegedienst und könnte Geschichten erzählen, wie sie alle waren. Eine hustete in offene Wunde an meinem Bein, die andere hatte Latexallergie, also auch keine Handschuhe bei offener Wunde, wobei sie gerade von Jemanden gekommen ist, der verstorben ist, hat sich auch nicht vorher die Hände gewaschen, andere duzte mich sofort, alle kamen mit naßen Schuhen auf der Parket und eine wollte mich auch noch für ihre Sekte gewinnen... eine zog die Nase hoch un schluckte den Dreck runter, die andere hatte einen schlimmen Ausschlag... also Laien, Keimüberträger und sonstwas, keine Fachkräfte, und keinen Respekt vom Gegenüber... man muss schon beide Seiten sehen, damit man es die Wirklichkeit beurteilen kann.

    Letztendlich konnte ich eine meiner früheren Kolleginen gewinnen, dass sie das übernommen hat; die musste ich dann allerdings selbst bezahlen.
    Ein Patient, der nicht über sich selbst entscheiden darf, muss da sicherlich allerhand über sich ergehen lassen.

    Während meines Studiums habe ich auch in Pflege gearbeitet und habe niemals solche Patienten angetroffen, die so schlimm wären. Na ja, einmal ist vorgekommen, dass eine Psychotikerin irgendwelche Geister gejagt hat und Kopfkissen zerschneidete, aber das war die Ausnahme. Alle waren sehr nett und dankbar; sie haben mir auch gezeigt, dass sie sich freuen, wenn ich komme.
    Ich kann mir aber vorstellen, dass dies nicht so wäre, wenn ich anders wäre...


  • Rübezahl91 hat geschrieben:
    Hast du dich denn schonmal ganz sachlich mit ihm an den Tisch gesetzt und ihm auch offen gesagt, dass du so nicht weitermachen kannst? Gab er bereits Versprechen, die er brach? Oder hast du das Problem nur angesprochen als er in Rage war?
    Du wirst ihm sagen müssen, dass du das so nicht weiter fortführen kannst und dass du von ihm erwartest, dass er darauf Rücksicht nimmt - so wie du auf ihn Rücksicht nimmst. Sag' ihm, dass sein Verhalten sich am Ende selbstdestruktiv auswirkt, Stichwort: Pflegeheim.


    Ja natürlich, aber auch das bringt eher wenig, da es eben in besagten ausrastern ausartet, wir wurden alle nur an uns denken, und müssten damit eben klar kommen.
    Die Konsequenzen sind ihm durchaus bewusst, da seine Geschwister die die Nächte zum Teil übernehmen schon gesagt haben, dass sie es tagsüber nicht auch noch können, wenn wieder jemand geht & dann geschaut werden muss, was weiter passiert.
    Professionelle Hilfe die sein Bruder zB vorgeschlagen hat wird auch komplett abgelehnt und sei nicht nötig.


  • ave64 hat geschrieben:
    TheWeeknd,

    du hast bis jetzt noch nichts konkretes gebracht, wie er mit dir umgeht.
    Das kann kein Mensch hier nachvollziehen, ob du nicht belastbar bist, oder was wirklich los ist.
    Es kam noch keine einzige Situation ins Detail.

    Ich hatte auch zeitlang ein Pflegedienst und könnte Geschichten erzählen, wie sie alle waren. Eine hustete in offene Wunde an meinem Bein, die andere hatte Latexallergie, also auch keine Handschuhe bei offener Wunde, wobei sie gerade von Jemanden gekommen ist, der verstorben ist, hat sich auch nicht vorher die Hände gewaschen, andere duzte mich sofort, alle kamen mit naßen Schuhen auf der Parket und eine wollte mich auch noch für ihre Sekte gewinnen... eine zog die Nase hoch un schluckte den Dreck runter, die andere hatte einen schlimmen Ausschlag... also Laien, Keimüberträger und sonstwas, keine Fachkräfte, und keinen Respekt vom Gegenüber... man muss schon beide Seiten sehen, damit man es die Wirklichkeit beurteilen kann.

    Letztendlich konnte ich eine meiner früheren Kolleginen gewinnen, dass sie das übernommen hat; die musste ich dann allerdings selbst bezahlen.
    Ein Patient, der nicht über sich selbst entscheiden darf, muss da sicherlich allerhand über sich ergehen lassen.

    Während meines Studiums habe ich auch in Pflege gearbeitet und habe niemals solche Patienten angetroffen, die so schlimm wären. Na ja, einmal ist vorgekommen, dass eine Psychotikerin irgendwelche Geister gejagt hat und Kopfkissen zerschneidete, aber das war die Ausnahme. Alle waren sehr nett und dankbar; sie haben mir auch gezeigt, dass sie sich freuen, wenn ich komme.
    Ich kann mir aber vorstellen, dass dies nicht so wäre, wenn ich anders wäre...




    Da die "zu pflegende Person" sich die Menschen die ihre Arbeit verrichten selbst wählen kann, erübrigen sich die meisten von dir angesprochenen Dinge.

    Du solltest evtl meine Antworten deutlicher lesen, wäre ich nicht belastbar, würde ich nicht seit nun 3 Jahren mehr als das doppelte der vertraglich vereinbarten Stunden leisten, von 80std im Vertrag zu den 220 geleisteten besteht ja nun doch ein erheblicher Unterschied, und das wie gesagt nun seit 3 Jahren.


    Beispiele kann ich gerne nennen, wünsche bezüglich freier Tage kann man ohne ausraster nicht ansprechen. Im Prinzip kann man gar nichts ansprechen. Das kann so aber nicht die Lösung sein.
    Ich erwarte überhaupt keine Dankbarkeit- ich erhalte dafür meinen Lohn.


  • TheWeeknd hat geschrieben:
    Rübezahl91 hat geschrieben:
    Hast du dich denn schonmal ganz sachlich mit ihm an den Tisch gesetzt und ihm auch offen gesagt, dass du so nicht weitermachen kannst? Gab er bereits Versprechen, die er brach? Oder hast du das Problem nur angesprochen als er in Rage war?
    Du wirst ihm sagen müssen, dass du das so nicht weiter fortführen kannst und dass du von ihm erwartest, dass er darauf Rücksicht nimmt - so wie du auf ihn Rücksicht nimmst. Sag' ihm, dass sein Verhalten sich am Ende selbstdestruktiv auswirkt, Stichwort: Pflegeheim.


    Ja natürlich, aber auch das bringt eher wenig, da es eben in besagten ausrastern ausartet, wir wurden alle nur an uns denken, und müssten damit eben klar kommen.
    Die Konsequenzen sind ihm durchaus bewusst, da seine Geschwister die die Nächte zum Teil übernehmen schon gesagt haben, dass sie es tagsüber nicht auch noch können, wenn wieder jemand geht & dann geschaut werden muss, was weiter passiert.
    Professionelle Hilfe die sein Bruder zB vorgeschlagen hat wird auch komplett abgelehnt und sei nicht nötig.




    Meine Güte... Was ist das denn für ein Dämon?
  • Hallo Weeknd,

    für meine Lesart schreibst du sehr differenziert und nachvollziehbar.
    Das Problem, das du schilderst, ist mir auch sehr nah bekannt (bin nicht selbst betroffen) und es entsteht dadurch, dass du als Assistent(in) einerseits professionell (mit der nötigen Distanz, denn es ist ja dein Job) deine Arbeit machen sollst/willst und andererseits halt aber auch ein Mensch bist, der auch während der Arbeit seine Emotionen nicht luftdicht verpacken und an die Garderobe hängen kann.

    So, wie ich es lese, leistest du seit längerer Zeit mehr als doppelt so viele Stunden wie in deinem Vertrag stehen - eher dreimal so viele.
    Dein Klient ist unverträglich und vergrault die anderen Assistenten, so dass du dich zu der Mehrarbeit gezwungen siehst.
    Deine Beziehung leidet unter der extremen Mehrarbeit.
    Dein Klient wurde von dir über die Problematik informiert und rastet bei Gesprächen aus, weil er der Meinung ist, du müsstest die Situation so akzeptieren, wie sie ist.

    Meine Meinung dazu:
    Es ist wichtig, dass du dich selbst UND deinen Klienten ernst nimmst. Beide haben Bedürfnisse und beide haben ein Recht darauf, eigene Entscheidungen zu treffen.
    Sprich nochmal mit ihm.
    Sag ganz klar, dass du zwar flexibel sein möchtest und ihm mit den Überstunden entgegenkommen möchtest, aber mehr als (???- deine absolute Obergrenze an Arbeitsstunden) wirst du ab dem (1. Juli) nicht mehr leisten. Bis zu diesem Zeitpunkt hat er die Chance, andere Assistenten einzustellen.
    Punkt.
    Wenn er ausrastet, lass ihn ausrasten.
    Vielleicht benötigt er wirklich eine Psychotherapie, aber er ist erwachsen und "darf" sich auch dagegen entscheiden.
    Jeder erwachsene Mensch, ob behindert oder nicht, hat ein Recht darauf, seine eigenen Fehler zu machen.
    Wenn er die anderen Assistenten vergrault und du nicht mehr als die vereinbarten Stunden leistest, kann es durchaus sein, dass dies der direkte Weg in ein Heim ist.
    Aber das ist dann SEINE Entscheidung (und SEIN Fehler) und nicht DEIN Fehler.
    Mein Fazit: Beide Seiten ernst nehmen, klare Ansage machen und konsequent dabei bleiben.

    Ich wünsch dir viel Erfolg!
  • Ich meine ja nicht die körperliche Belastung, sondern die psychische. Wenn für Jemanden zu kompliziert wird, dann versteht er was nicht. In Bezug auf die viele Einsätze habe ich dir bereits gesagt, dass du dich nicht zum Opfer machen sollst. Wenn er selbst das organisiert, muss er selbst damit klar kommen – auch wenn er im Dreck liegen bleibt. So ist das eben; wenn er nicht schafft, dann muss er in die Einrichtung.
    Pflegedienste müssen ja die Berichte schreiben; ob alles in Ordnung sei. Halte dich an eure Vereinbarungen, was die Zahl der wöchentliche Stunden betrifft.
    Das, was die Geschwister sagen, ist nicht so relevant; manchmal stehen noch erbrechtliche Motive dahinter… über was man eben nicht spricht… Kann mir aber vorstellen, dass er schon sein ganzes Leben zu viel bevormundet wird; das kommt dann auch nur als Aggression raus. Und ja, für Angehörige ist 24 Stunden Pflege zu viel.
    Hat er besondere Wünsche, an welchen Tagen du frei nehmen oder dort sein solltest? Wird er diesbezüglich überhaupt gefragt? Das wäre dann evtl. ein Beispiel von vielen (?).
    Nach deinem letzten Satz frage ich mich: bekommst du nicht deinen Lohn?
    Wenn zu arg wird, solltest du dich nach anderen „Fall“ umschauen.
    Nach mehreren Stellen sollte man sich aber fragen, - warum bin ich jeweils gegangen…
    Alles Gute!

  • Rübezahl91 hat geschrieben:
    TheWeeknd hat geschrieben:
    Rübezahl91 hat geschrieben:
    Hast du dich denn schonmal ganz sachlich mit ihm an den Tisch gesetzt und ihm auch offen gesagt, dass du so nicht weitermachen kannst? Gab er bereits Versprechen, die er brach? Oder hast du das Problem nur angesprochen als er in Rage war?
    Du wirst ihm sagen müssen, dass du das so nicht weiter fortführen kannst und dass du von ihm erwartest, dass er darauf Rücksicht nimmt - so wie du auf ihn Rücksicht nimmst. Sag' ihm, dass sein Verhalten sich am Ende selbstdestruktiv auswirkt, Stichwort: Pflegeheim.


    Ja natürlich, aber auch das bringt eher wenig, da es eben in besagten ausrastern ausartet, wir wurden alle nur an uns denken, und müssten damit eben klar kommen.
    Die Konsequenzen sind ihm durchaus bewusst, da seine Geschwister die die Nächte zum Teil übernehmen schon gesagt haben, dass sie es tagsüber nicht auch noch können, wenn wieder jemand geht & dann geschaut werden muss, was weiter passiert.
    Professionelle Hilfe die sein Bruder zB vorgeschlagen hat wird auch komplett abgelehnt und sei nicht nötig.




    Meine Güte... Was ist das denn für ein Dämon?



    Ich kann mir selbst nicht erklären was seit einigen Jahren mit ihm los ist, wenn man nicht gerade irgendwelche Anliegen hat, ist er auch super nett, ein Grund warum ich eine Lösung suche, statt einfach harte Konsequenzen zu ziehen. du


    Es sind einfach generell Kleinigkeiten, die derartige Szenen verursachen Können. Mich selbst trifft es nicht so häufig, da ich eben gelernt habe, keine Anliegen mehr zu haben.

    Aber das ist eben keine Lösung auf Dauer, weder für mich noch für die Kollegen.


  • ave64 hat geschrieben:
    Ich meine ja nicht die körperliche Belastung, sondern die psychische. Wenn für Jemanden zu kompliziert wird, dann versteht er was nicht. In Bezug auf die viele Einsätze habe ich dir bereits gesagt, dass du dich nicht zum Opfer machen sollst. Wenn er selbst das organisiert, muss er selbst damit klar kommen – auch wenn er im Dreck liegen bleibt. So ist das eben; wenn er nicht schafft, dann muss er in die Einrichtung.
    Pflegedienste müssen ja die Berichte schreiben; ob alles in Ordnung sei. Halte dich an eure Vereinbarungen, was die Zahl der wöchentliche Stunden betrifft.
    Das, was die Geschwister sagen, ist nicht so relevant; manchmal stehen noch erbrechtliche Motive dahinter… über was man eben nicht spricht… Kann mir aber vorstellen, dass er schon sein ganzes Leben zu viel bevormundet wird; das kommt dann auch nur als Aggression raus. Und ja, für Angehörige ist 24 Stunden Pflege zu viel.
    Hat er besondere Wünsche, an welchen Tagen du frei nehmen oder dort sein solltest? Wird er diesbezüglich überhaupt gefragt? Das wäre dann evtl. ein Beispiel von vielen (?).
    Nach deinem letzten Satz frage ich mich: bekommst du nicht deinen Lohn?
    Wenn zu arg wird, solltest du dich nach anderen „Fall“ umschauen.
    Nach mehreren Stellen sollte man sich aber fragen, - warum bin ich jeweils gegangen…
    Alles Gute!




    Es gibt keinen Pflegedienst, er selbst ist der Arbeitgeber, er schreibt die dienstpäne und setzt die Leute ein wie er es möchte. Man soll quasi immer können & wenn man was hat, am besten Monate im Voraus planen.
    Ich weiß nicht, ob ich zu Undeutlich für dich bin, aber das ist meine erste und einzige Assistenzstelle wie gesagt immer bei der selben person.

    Nachdem allein im letzten Jahr 7 neuangestellte Assistenten zum jetzigen Zeitpunkt schon nicht mehr hier arbeiten, brauche ich mir die Frage ob es vllt an mir liegt gar nicht stellen. Wäre dem so, wäre ich weg.
  • ave64 hat geschrieben:
    Ich meine ja nicht die körperliche Belastung, sondern die psychische. Wenn für Jemanden zu kompliziert wird, dann versteht er was nicht. In Bezug auf die viele Einsätze habe ich dir bereits gesagt, dass du dich nicht zum Opfer machen sollst. Wenn er selbst das organisiert, muss er selbst damit klar kommen – auch wenn er im Dreck liegen bleibt. So ist das eben; wenn er nicht schafft, dann muss er in die Einrichtung.
    Pflegedienste müssen ja die Berichte schreiben; ob alles in Ordnung sei. Halte dich an eure Vereinbarungen, was die Zahl der wöchentliche Stunden betrifft.
    Das, was die Geschwister sagen, ist nicht so relevant; manchmal stehen noch erbrechtliche Motive dahinter… über was man eben nicht spricht… Kann mir aber vorstellen, dass er schon sein ganzes Leben zu viel bevormundet wird; das kommt dann auch nur als Aggression raus. Und ja, für Angehörige ist 24 Stunden Pflege zu viel.
    Hat er besondere Wünsche, an welchen Tagen du frei nehmen oder dort sein solltest? Wird er diesbezüglich überhaupt gefragt? Das wäre dann evtl. ein Beispiel von vielen (?).
    Nach deinem letzten Satz frage ich mich: bekommst du nicht deinen Lohn?
    Wenn zu arg wird, solltest du dich nach anderen „Fall“ umschauen.
    Nach mehreren Stellen sollte man sich aber fragen, - warum bin ich jeweils gegangen…
    Alles Gute!







    Es gibt keinen Pflegedienst, er selbst ist der Arbeitgeber, er schreibt die dienstpäne und setzt die Leute ein wie er es möchte. Man soll quasi immer können & wenn man was hat, am besten Monate im Voraus planen.
    Ich weiß nicht, ob ich zu Undeutlich für dich bin, aber das ist meine erste und einzige Assistenzstelle wie gesagt immer bei der selben person.

    Nachdem allein im letzten Jahr 7 neuangestellte Assistenten zum jetzigen Zeitpunkt schon nicht mehr hier arbeiten, brauche ich mir die Frage ob es vllt an mir liegt gar nicht stellen. Wäre dem so, wäre ich weg.

  • TheWeeknd hat geschrieben:
    ave64 hat geschrieben:
    Ich meine ja nicht die körperliche Belastung, sondern die psychische. Wenn für Jemanden zu kompliziert wird, dann versteht er was nicht. In Bezug auf die viele Einsätze habe ich dir bereits gesagt, dass du dich nicht zum Opfer machen sollst. Wenn er selbst das organisiert, muss er selbst damit klar kommen – auch wenn er im Dreck liegen bleibt. So ist das eben; wenn er nicht schafft, dann muss er in die Einrichtung.
    Pflegedienste müssen ja die Berichte schreiben; ob alles in Ordnung sei. Halte dich an eure Vereinbarungen, was die Zahl der wöchentliche Stunden betrifft.
    Das, was die Geschwister sagen, ist nicht so relevant; manchmal stehen noch erbrechtliche Motive dahinter… über was man eben nicht spricht… Kann mir aber vorstellen, dass er schon sein ganzes Leben zu viel bevormundet wird; das kommt dann auch nur als Aggression raus. Und ja, für Angehörige ist 24 Stunden Pflege zu viel.
    Hat er besondere Wünsche, an welchen Tagen du frei nehmen oder dort sein solltest? Wird er diesbezüglich überhaupt gefragt? Das wäre dann evtl. ein Beispiel von vielen (?).
    Nach deinem letzten Satz frage ich mich: bekommst du nicht deinen Lohn?
    Wenn zu arg wird, solltest du dich nach anderen „Fall“ umschauen.
    Nach mehreren Stellen sollte man sich aber fragen, - warum bin ich jeweils gegangen…
    Alles Gute!







    Es gibt keinen Pflegedienst, er selbst ist der Arbeitgeber, er schreibt die dienstpäne und setzt die Leute ein wie er es möchte. Man soll quasi immer können & wenn man was hat, am besten Monate im Voraus planen.
    Ich weiß nicht, ob ich zu Undeutlich für dich bin, aber das ist meine erste und einzige Assistenzstelle wie gesagt immer bei der selben person.

    Nachdem allein im letzten Jahr 7 neuangestellte Assistenten zum jetzigen Zeitpunkt schon nicht mehr hier arbeiten, brauche ich mir die Frage ob es vllt an mir liegt gar nicht stellen. Wäre dem so, wäre ich weg.



    Mir scheint es so, dass da noch mehr ist, was dir Probleme bereitet... Du sorgst dich um ihn auf ein emotionales Niveau. Ich kenne ihn zwar nicht (Gott sei Dank 😃), aber ich denke, dass es ihm an Ausgleich mangelt. Wenn Mann seinen Trieben nicht nachgehen kann - und damit beziehe ich mich nicht nur auf sexuelle Selbstbestimmung sondern auch das Bedürfnis, einen Menschen an seiner Seite zu haben, mit dem man sich auf einer intimen Ebene begegnet und das Gefühl von Wertigkeit vermittelt bekommt -, dreht Mann früher oder später am Rad. Hier ist professionelles Engagement gefordert, aber da er dies ablehnt, befindest du dich in einer Sackgasse.
  • Du schreibst: „Man soll quasi immer können & wenn man was hat, am besten Monate im Voraus planen.“

    So macht man ja keine Vereinbarungen. Hast du einen Vertrag oder nur mündliche Vereinbarung? Dann wirst du nach Stundenzahl bezahlt und ist demnach auch gut, wenn du mehr verdienst. Wenn dir das zu viel wird, versuche eine Regelmäßigkeit rein zu bringen für den „Teil der Zeit“, wofür du angestellt bist.

    Natürlich ist da ein Pflegedienst, der die Aufsicht hat. Wenn Jemand Pflegegeld bekommt und selbst darüber verfügt, dann ist ein Beratungspflegeeinsatz einmal halbjährlich durch einen zugelassenen Pflegedienst Pflicht. Dieser gibt den Bericht an die Pflegekasse weiter.

    Wieviele Helfer da schon eingesetzt waren, hat nichts zu sagen. Meistens sind das Leute, die nicht wissen in was sie sich da einlassen, sind nicht belastbar und können schwer andere Arbeitsstellen annehmen, wo sie sich unterordnen müssen. Ich sehe das bei den Haushaltshilfen. Irgendwann will ich mich auch nicht mehr widerholen… und sorge rechtzeitig für den Ersatz… So viel war ich auch in meinem ganzen Leben nicht ausgenutzt, angelogen und bestohlen, wie jetzt, seit dem ich im Rollstuhl bin. Die meine HH telefoniert die ganze Zeit, dann wird mit der Arbeit nicht fertig und will länger bleiben um mehr zu verdienen. Aber hallo. Ich brauche dann noch eine zweite Helferin, die das weg räumt, was die andere da alles in Weg gestellt und stehen gelassen hat.

    Also Rugezahl 91, jetzt sehe ich, dass du das mit dem Hirn in anderem thread nicht verstanden hast. Ich glaube, dass du zu viel beim Freud geblättert hast. Er war sich da mit dem Trieben auch noch nicht im Reinen. Agression kommt v.a. durch zu starke Bevormundung... Und diese hat der Behinderte schon seit Geburt an... So sehe ich das... es kann aber auch von manchen Medikamenten kommen.
    lg

  • ave64 hat geschrieben:
    Du schreibst: „Man soll quasi immer können & wenn man was hat, am besten Monate im Voraus planen.“

    So macht man ja keine Vereinbarungen. Hast du einen Vertrag oder nur mündliche Vereinbarung? Dann wirst du nach Stundenzahl bezahlt und ist demnach auch gut, wenn du mehr verdienst. Wenn dir das zu viel wird, versuche eine Regelmäßigkeit rein zu bringen für den „Teil der Zeit“, wofür du angestellt bist.

    Natürlich ist da ein Pflegedienst, der die Aufsicht hat. Wenn Jemand Pflegegeld bekommt und selbst darüber verfügt, dann ist ein Beratungspflegeeinsatz einmal halbjährlich durch einen zugelassenen Pflegedienst Pflicht. Dieser gibt den Bericht an die Pflegekasse weiter.

    Wieviele Helfer da schon eingesetzt waren, hat nichts zu sagen. Meistens sind das Leute, die nicht wissen in was sie sich da einlassen, sind nicht belastbar und können schwer andere Arbeitsstellen annehmen, wo sie sich unterordnen müssen. Ich sehe das bei den Haushaltshilfen. Irgendwann will ich mich auch nicht mehr widerholen… und sorge rechtzeitig für den Ersatz… So viel war ich auch in meinem ganzen Leben nicht ausgenutzt, angelogen und bestohlen, wie jetzt, seit dem ich im Rollstuhl bin. Die meine HH telefoniert die ganze Zeit, dann wird mit der Arbeit nicht fertig und will länger bleiben um mehr zu verdienen. Aber hallo. Ich brauche dann noch eine zweite Helferin, die das weg räumt, was die andere da alles in Weg gestellt und stehen gelassen hat.

    Also Rugezahl 91, jetzt sehe ich, dass du das mit dem Hirn in anderem thread nicht verstanden hast. Ich glaube, dass du zu viel beim Freud geblättert hast. Er war sich da mit dem Trieben auch noch nicht im Reinen. Agression kommt v.a. durch zu starke Bevormundung... Und diese hat der Behinderte schon seit Geburt an... So sehe ich das... es kann aber auch von manchen Medikamenten kommen.
    lg



    wie das vereinbarte Pensum aussieht habe ich ja schon erzählt: 80 std, diese sind flexibel einsetzbar. Überstunden im Rahmen vertraglich vereinbart.

    Um auf diesem Pensum zu bleiben müssten mehr als nur 3 Assistenten vorhanden sein, dem ist aber eben nicht der Fall.

    Klar könnte ich drauf bestehen, dass ich nur meine vereinbarten Zeiten ableiste, aber da ist wieder das Problem dass dann haufenweise Dienste unbesetzt wären.


    Das Pflegegeld rechnet eine freie Mitarbeiterin mit der Pflegekasse ab & der Rest läuft über das persönliche Budget (Arbeitgebermodell)



    Wenn ich sagen, dass da kein Pflegedienst zwischen ist, kannst du mir das ruhig glauben.
  • ave64 hat geschrieben:
    Du schreibst: „Man soll quasi immer können & wenn man was hat, am besten Monate im Voraus planen.“

    So macht man ja keine Vereinbarungen. Hast du einen Vertrag oder nur mündliche Vereinbarung? Dann wirst du nach Stundenzahl bezahlt und ist demnach auch gut, wenn du mehr verdienst. Wenn dir das zu viel wird, versuche eine Regelmäßigkeit rein zu bringen für den „Teil der Zeit“, wofür du angestellt bist.

    Natürlich ist da ein Pflegedienst, der die Aufsicht hat. Wenn Jemand Pflegegeld bekommt und selbst darüber verfügt, dann ist ein Beratungspflegeeinsatz einmal halbjährlich durch einen zugelassenen Pflegedienst Pflicht. Dieser gibt den Bericht an die Pflegekasse weiter.

    Wieviele Helfer da schon eingesetzt waren, hat nichts zu sagen. Meistens sind das Leute, die nicht wissen in was sie sich da einlassen, sind nicht belastbar und können schwer andere Arbeitsstellen annehmen, wo sie sich unterordnen müssen. Ich sehe das bei den Haushaltshilfen. Irgendwann will ich mich auch nicht mehr widerholen… und sorge rechtzeitig für den Ersatz… So viel war ich auch in meinem ganzen Leben nicht ausgenutzt, angelogen und bestohlen, wie jetzt, seit dem ich im Rollstuhl bin. Die meine HH telefoniert die ganze Zeit, dann wird mit der Arbeit nicht fertig und will länger bleiben um mehr zu verdienen. Aber hallo. Ich brauche dann noch eine zweite Helferin, die das weg räumt, was die andere da alles in Weg gestellt und stehen gelassen hat.

    Also Rugezahl 91, jetzt sehe ich, dass du das mit dem Hirn in anderem thread nicht verstanden hast. Ich glaube, dass du zu viel beim Freud geblättert hast. Er war sich da mit dem Trieben auch noch nicht im Reinen. Agression kommt v.a. durch zu starke Bevormundung... Und diese hat der Behinderte schon seit Geburt an... So sehe ich das... es kann aber auch von manchen Medikamenten kommen.
    lg



    Tatsächlich? Hab' ich das? Na, ich dachte immer, die Schopenhauer'sche Literatur hätte sich an mir abgefärbt. Wie leicht man sich doch irren kann - danke dir für deine Evaluation.
  • TheWeeknd hat geschrieben:
    Wenn ich sagen, dass da kein Pflegedienst zwischen ist, kannst du mir das ruhig glauben.

    bei mir kommt alle halbe Jahr eine pflegeBERATUNG + auch kein pflegeDIENST!
  • Der Beratungseinsatz nach § 37 Abs. 3 SGB XI darf nur von zugelassenen Pflegeeinrichtungen durchgeführt werden.
    Bei der Pflege Zuhause sind das in der Regel mobile Pflegedienste!
    Zu den Beratungsintervallen je Pflegegrad siehe wie folgt.
    https://sozialversicherung-kompetent.de/pflegeversicherung/leistungsrecht-ab-2017/668-pflegegeld-beratungseinsatz.html
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