Wo kann ich erfahren, ob mein Sohn (35 Jahre ) an Asperger Leidert?

Nach langen Recherchen, sind mein Familie und Freunde auf die Idee gekommen, daß mein 35 jähriger Sohn an Asperger leidet.

Seine Symptome sind dafür typisch. Nur wo kann ich das bestätigen lassen? Damit er Hilfe erhält

Lieben Dank
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Antworten

  • Hallo Tinchen

    Herzlich willkommen bei Myhandicap.

    Es gibt einen speziellen Test, der bei einem Psychologischen Dienst oder beim Psychiater durchgeführt werden kann. Der sollte dann aufzeigen, ob ein Asperger vorhanden ist.

    LG Shiva
  • Hallo Tinchen,
    es gibt sogenannte Spezialambulanzen, bei denen sich dein Sohn vorstellen könnte. Das sind besonders qualifizierte Fachkräfte, die häufig sowohl Diagnostik als auch Behandlung anbieten. Häufig sind sie an Kliniken für Psychiatrie angegliedert.
    Wenn du "Autismusambulanz" googelst, solltest du eine Adresse in deiner Nähe angezeigt bekommen.
    Viel Erfolg euch!
    das Meerschenckchen
  • Vielen Dank für die Infos,

    leider sind diese nur für Kinder gedacht, Mein Sohn ist aber schon 35.

    Ich mache mir mittlerweile große Sorgen, da er kaum noch vor die Tür geht.

    Gruß
  • Der Test beim Psychiater sollte in jedem Altersjahr machbar sein.
  • Hallo Tinchen,
    diese Ambulanz und Beratungsstelle hier http://www.autismusambulanz.de/leitgedanke.htm kümmert sich auch um Erwachsene. Ich bin sicher, dass es auch in deiner räumlichen Nähe eine geeignete Stelle gibt. wenn du im Netz nichts findest, kannst du vielleicht auch einfach dort anrufen, und fragen, an welche Fachstelle für Erwachsene du dich wenden kannst. Herzlich das Meerschneckchen
  • TinchenBlitzebach hat geschrieben:
    Nach langen Recherchen, sind mein Familie und Freunde auf die Idee gekommen,
    daß mein 35 jähriger Sohn an Asperger leidet.

    Seine Symptome sind dafür typisch. Nur wo kann ich das bestätigen lassen? Damit er Hilfe erhält

    Lieben Dank


    Hallo Tinchen, warum meint ihr, einem erwachsenen Mann eine Krankheit hinreden zu müssen, kann er nicht selbst nach sich schauen oder braucht er die mütterliche Vormundschaft?
    Ich würde mich bedanken wenn über meinen Kopf so verhandelt würde 😺
  • Hallo TinchenBlitzebach!

    Wieso seid ihr euch so sicher? Viele Symptome des Asperger-Syndroms überschneiden sich mit anderen Störungen. Schizoide Persönlichkeitsstörung, AD(H)S, Borderline, Sozialphobie und viele andere mehr kämen vielleicht ja auch infrage.

    Abklären lassen kann man das bei Psychologen und Psychiatern, die sich mit Autismus auskennen (nicht jeder kennt sich damit aus), bei Autismusambulanzen und oft auch bei Autismus-Therapie-Zentren. Es gibt auch eine Liste im PDF-Format mit entsprechenden Adressen: http://www.rehakids.de/phpBB2/ftopic112457.html
    Zum Teil gibt es da zu den Ärzten und Kliniken auch Erfahrungsberichte.

    MfG
    Träumerin
  • Lieber Vokal
    Nun bist Du aber ein bisschen zu hart , falls dieser Mann diese Störung hat , ist er eben nicht in der Lage sie zu erkennen . Ein ganz banales Beispiel . In einem Zentrum zur Behandlung Suchtkranker hatten wir einen Klienten der seine Körperhygiene ab und zu vergass , er konnte dann mehrere Tage in der selben Unterwäsche herumlaufen er merkte nicht wie er stank und wir mussten ihn wider zu einem Körpergefühl hin erziehen .
    Also ich kann wie die andern User nur empfehlen es abzuklären . Und möchte zum Streitpunkt Ritalin Stellung beziehen.........
    Wer mich kennt weiss das ich die Pharmazie kritisch betrachte.... aber in Fällen da sie sinnvoll ist zum Gebrauch rate . Unserer Tochter mit ADHS hat es sehr geholfen und sie besucht unterdessen die zweithöchste Stufe der Schule .
  • Hallo colores!

    Es ist völliger Blödsinn, daß man selber nicht merkt, das man nicht wie die Anderen ist. Ich habe das auch selber gemerkt und ich bin von ganz alleine auf das Asperger-Syndrom gekommen. 🙁

    Das Thema Ritalin gehört hier nun wirklich nicht her. Wenn du darüber schreiben willst, eröffne dazu bitte einen eigenen Thread. Hier geht es um das Thema Asperger-Syndrom.

    MfG
    Träumerin
  • Genau das ist dr Punkt. Vor einiger Zeit hat er niemandem mehr die Tür geöffnet ich habe versucht Ihn telefonisch zu erreichen.

    Er war seit 5 Jahren arbeitslos und hat nichts gesagt. Er hat sich nicht mal arbeitslos gemeldet sonder hat von seinem Erbe gelebt.
    Er hat keine Miete mehr gezahlt und mehrere Schreiben vom Gericht ignoriert. der Briefkaseten war voll. Ich dachte schon er lebt nicht mehr als ich dann fast die Tür eingetreten habe. Er lebte in einem Kaos. In der ganzen Wohnung schmutzige Wäsche, alle Töpfe wren benutzt und in der Wohnung verteilt. der Inhalt lebte schon wieder. Er selber war kaum ansprechbar.
    Ich bin zusammengebrochen und habe furchtbar geweint. Ich meinte daß doch kein Mensch so leben kann. Er nahm mich nach vielen vielen Jahren mal wieder in den Arm und meinte :" Ja du hast recht ich brauche Hilfe".

    Aber von selbst macht er es nicht, erst wen ich Ihm einen Termin mindestens 5 Tage zuvor angebe, dann evtl geht er. Aber wenn er von einem Arzt zu anderen geschickt wird steht er wieder unter Stress und macht garnichts mehr.

    Da ich selbst sehr schwer krank bin, habe ich Angst, wenn ich nicht mehr bin, wer kümmert sich dann um Ihn.

    Er ist doch mein Sohn.
  • Das kann alles Mögliche sein.

    Wenn er selbst sagt, dass er Hilfe braucht, wäre er denn dann bereit, in eine psychiatrische Klinik zu gehen?
    Dort könnte man ihn stationär sicherlich besser diagnostizieren.
  • Nein, sobald er was von Psychatrie hört blockt er total ab.

    Ich hatte damals einen Sozialen Dienst angesprochen und die haben sich darum gekümmert, daß er wieder aufräumt und auch krankenversichert wird. Aber als er das gemacht hat, haben sie sich nicht wider gemeldet. Ich hatte nochmals angefragt ob Sie mir nicht helfen können, aber da hieß es ich bekomme keine Infos wegen Datenschutz. Obwohl ohne mein Zutun eh nichts passiert wäre.
  • vokal hat geschrieben:
    TinchenBlitzebach hat geschrieben:
    Nach langen Recherchen, sind mein Familie und Freunde auf die Idee gekommen,
    daß mein 35 jähriger Sohn an Asperger leidet.

    Seine Symptome sind dafür typisch. Nur wo kann ich das bestätigen lassen? Damit er Hilfe erhält

    Lieben Dank


    Hallo Tinchen, warum meint ihr, einem erwachsenen Mann eine Krankheit hinreden zu müssen, kann er nicht selbst nach sich schauen oder braucht er die mütterliche Vormundschaft?
    Ich würde mich bedanken wenn über meinen Kopf so verhandelt würde 😺


    Weil er es alleine nicht hinbekommt und ich evtl nicht lange genug bei Ihm bin, weil ich selbst sehr schwer krank bin. Ich will eifach nur, daß er dann Hilfe bekommt und nicht allein in seiner Wohnung verloren ist.

  • solitär hat geschrieben:
    Das kann alles Mögliche sein.

    Wenn er selbst sagt, dass er Hilfe braucht, wäre er denn dann bereit, in eine psychiatrische Klinik zu gehen?
    Dort könnte man ihn stationär sicherlich besser diagnostizieren.


    Das macht er auf keinen Fall. Alles was seine Umgebung verändert blockt er ab.

    Wenn wir ihn einladen, dann muss ich es 3 Tage vorher tun, damit er sich daruf vorbereiten kann. Dann kommt er auch, wenn ich aber Mittags anrufe und Ihn Abends zum Essen einlade, dann blockt er ebenfalls ab.
  • Träumerin hat geschrieben:
    Hallo colores!

    Es ist völliger Blödsinn, daß man selber nicht merkt, das man nicht wie die Anderen ist. Ich habe das auch selber gemerkt und ich bin von ganz alleine auf das Asperger-Syndrom gekommen. 🙁

    Das Thema Ritalin gehört hier nun wirklich nicht her. Wenn du darüber schreiben willst, eröffne dazu bitte einen eigenen Thread. Hier geht es um das Thema Asperger-Syndrom.

    MfG
    Träumerin


    Schön für Dich, daß Du es selbst gemerkt hast. Leider möchte mein Sohn es nicht erkennen.
    Er ist hochintelligent, aber leider kriegt er sein Leben nicht in den Griff.
    Ich hatte hier aber eigentlich Hilfe erhofft und wollte mich nicht angreifen lassen.

    Ich habe meine Gründe warum ich Hilfe für meinen Sohn möchte, wer mir nicht helfen kann oder will, sollte sich bitte zurückhalten. Ich möchte hier auch nicht jedes Detail erkläören müssen, das ist Privatsache.
  • Hallo TinchenBlitzebach!

    Sorry, aber wo habe ich dich denn angegriffen? Ich habe dich doch lediglich darauf hingewiesen, daß es auch was anderes als das Asperger-Syndrom sein könnte. Und ich habe auch versucht zu helfen, indem ich die Liste hier verlinkt habe und ich geschrieben hab, an wen man sich zwecks Diagnostik wenden kann.

    Das dein Sohn nicht merkt, daß er Hilfe braucht, ist natürlich nicht schön. Mir ging es auch eher darum, daß es eben auch Menschen gibt, die sehr wohl merken, daß sie nicht normal sind (und das ist nunmal beim Großteil der Aspies der Fall). Vielleicht weiß dein Sohn das auch eigentlich ganz genau, mag es aber nur nicht zugeben. Es ist nämlich nicht schön, wenn man weiß, daß man nicht normal ist. Daß man soviele Dinge nicht kann, die normale Menschen mit links machen. Und es ist vor allem noch schwerer, das vor anderen Menschen zuzugeben. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn dein Sohn durch "Zufall" auf das Asperger-Syndrom stößt. Es kann eine große Erleichterung sein, wenn das eigene Anderssein endlich einen Namen hat. Wenn man weiß, daß man nicht einfach nur zu faul ist oder sich nicht genug bemüht. Aber ich hab jetzt leider auch keine Idee, wie man das bewerkstelligen könnte, daß er "zufällig" auf das Asperger-Syndrom stößt. Vielleicht hat aber jemand anderes hier eine Idee?

    MfG
    Tråumerin
  • Träumerin hat geschrieben:
    Hallo TinchenBlitzebach!

    Sorry, aber wo habe ich dich denn angegriffen? Ich habe dich doch lediglich darauf hingewiesen, daß es auch was anderes als das Asperger-Syndrom sein könnte. Und ich habe auch versucht zu helfen, indem ich die Liste hier verlinkt habe und ich geschrieben hab, an wen man sich zwecks Diagnostik wenden kann.

    Das dein Sohn nicht merkt, daß er Hilfe braucht, ist natürlich nicht schön. Mir ging es auch eher darum, daß es eben auch Menschen gibt, die sehr wohl merken, daß sie nicht normal sind (und das ist nunmal beim Großteil der Aspies der Fall). Vielleicht weiß dein Sohn das auch eigentlich ganz genau, mag es aber nur nicht zugeben. Es ist nämlich nicht schön, wenn man weiß, daß man nicht normal ist. Daß man soviele Dinge nicht kann, die normale Menschen mit links machen. Und es ist vor allem noch schwerer, das vor anderen Menschen zuzugeben. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn dein Sohn durch "Zufall" auf das Asperger-Syndrom stößt. Es kann eine große Erleichterung sein, wenn das eigene Anderssein endlich einen Namen hat. Wenn man weiß, daß man nicht einfach nur zu faul ist oder sich nicht genug bemüht. Aber ich hab jetzt leider auch keine Idee, wie man das bewerkstelligen könnte, daß er "zufällig" auf das Asperger-Syndrom stößt. Vielleicht hat aber jemand anderes hier eine Idee?

    MfG
    Tråumerin



    Sorry, es war nicht auf Dich gemünzt. Da ich mich hier in den Foren aber nicht so auskenne, ist es wohl in Deinem Block gelandet.

    Es ging um den Beitrag das man sich bedanken würde, wenn die Mutter sich einmischt. Da es aber niemend anderes tut wenn ich nicht mehr bin, muß ich wohl zusehen, daß er Hilfe erhält wenn er es braucht. Da er dies nicht von alleine machen würde muss ich mich also vorher darum kümmern.

    Also bitte nicht persönlich nehmen. Ich bin nur in Sorge um meinen Sohn, er ist nämlich ein ganz lieber und hübsch ist er auch noch. Er hätte soviel Chancen gehabt, weil die Mädels alle hinter ihm her waren, aber er hat sich nie für eine interessiert. Wenn er wenigstens eine Frau hätte, dann wüßte ich das er nicht alleine ist.
  • TinchenBlitzebach hat geschrieben:
    Träumerin hat geschrieben:
    Hallo TinchenBlitzebach!

    Sorry, aber wo habe ich dich denn angegriffen? Ich habe dich doch lediglich darauf hingewiesen, daß es auch was anderes als das Asperger-Syndrom sein könnte. Und ich habe auch versucht zu helfen, indem ich die Liste hier verlinkt habe und ich geschrieben hab, an wen man sich zwecks Diagnostik wenden kann.

    Das dein Sohn nicht merkt, daß er Hilfe braucht, ist natürlich nicht schön. Mir ging es auch eher darum, daß es eben auch Menschen gibt, die sehr wohl merken, daß sie nicht normal sind (und das ist nunmal beim Großteil der Aspies der Fall). Vielleicht weiß dein Sohn das auch eigentlich ganz genau, mag es aber nur nicht zugeben. Es ist nämlich nicht schön, wenn man weiß, daß man nicht normal ist. Daß man soviele Dinge nicht kann, die normale Menschen mit links machen. Und es ist vor allem noch schwerer, das vor anderen Menschen zuzugeben. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn dein Sohn durch "Zufall" auf das Asperger-Syndrom stößt. Es kann eine große Erleichterung sein, wenn das eigene Anderssein endlich einen Namen hat. Wenn man weiß, daß man nicht einfach nur zu faul ist oder sich nicht genug bemüht. Aber ich hab jetzt leider auch keine Idee, wie man das bewerkstelligen könnte, daß er "zufällig" auf das Asperger-Syndrom stößt. Vielleicht hat aber jemand anderes hier eine Idee?

    MfG
    Tråumerin



    Sorry, es war nicht auf Dich gemünzt. Da ich mich hier in den Foren aber nicht so auskenne, ist es wohl in Deinem Block gelandet.

    Es ging um den Beitrag das man sich bedanken würde, wenn die Mutter sich einmischt. Da es aber niemend anderes tut wenn ich nicht mehr bin, muß ich wohl zusehen, daß er Hilfe erhält wenn er es braucht. Da er dies nicht von alleine machen würde muss ich mich also vorher darum kümmern.

    Also bitte nicht persönlich nehmen. Ich bin nur in Sorge um meinen Sohn, er ist nämlich ein ganz lieber und hübsch ist er auch noch. Er hätte soviel Chancen gehabt, weil die Mädels alle hinter ihm her waren, aber er hat sich nie für eine interessiert. Wenn er wenigstens eine Frau hätte, dann wüßte ich das er nicht alleine ist.



    Er weiß daß er wahrscheinlich Asperger hat, wir haben mit Ihm darüber gesprochen, aber von sich aus kümmert er sich nicht und wenn ich sehe, wie schwierig es ist eine Anlaufstelle zu finden, dann kann ich auch verstehen, daß wenn er es von sich aus versuchen würde, sehr schnell wieder aufgibt.

    Ich will ja nur die Vorarbeit für Ihn erledigen und Ihm mitteilen wo genau er Hilfe und Verständnis finden kann, ohne durch solche Foren zu geistern und von einer Möglichkeit zur Anderen zu suchen. das macht er nämlich nicht.

    Wenn ich aber weiß wo er Hilfe erhält und den Weg für Ihn mit Terminen und Örtlichen Gegebenheiten üneterstütze, dann könnte er evtl. mitmachen.
    Aber alles andere ist für Ihn zu stressig.

    Gruß TinchenBlitzebach
  • Wenn er sich so sträubt, psychiatrische Hilfe anzunehmen, dann kann doch der Asperger-Test in seinem Umfeld gemacht werden und die Dokumente dann einem Psychiater zukommen lassen.
  • solitär hat geschrieben:
    Das kann alles Mögliche sein.

    Wenn er selbst sagt, dass er Hilfe braucht, wäre er denn dann bereit, in eine psychiatrische Klinik zu gehen?
    Dort könnte man ihn stationär sicherlich besser diagnostizieren.


    Nein, das wird er nicht machen, zumal er nun auch wieder durch unsere Hilfe und Unterstützung wieder eine Arbeit gefunden hat.
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