Ist Mitleid und Jammern hilfreich ?

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Antworten

  • Extreme gibt es auch, klar...
    Die gibt es leider, die "erlernte Hilflosigkeit", wobei andere manipuliert werden, wenn das möglich ist, dem stimme ich zu.
    Aber nicht jede momentan empfundene Hilflosigkeit ist gleich "erlernte Hilflosigkeit" wie oben beschrieben...
    ...da gibt es auch...
    ...den Zusammenbruch, wenn einem alles zu viel wird, evtl. mit drohendem Orientierungsverlust, momentan empfundener Handlungsunfähigkeit, momentaner Existenzangst, usw. wo man sich mal alles von der Seele heult, schreit, oder jammert, seine Ängste und Befürchtungen in Worte fasst o.ä. das ist wohl normal...
    Das ist wie Überdruck durch ein Ventil ablassen.
    ...und dann wieder aufsteht und evtl. mithilfe anderer Menschen die Probleme sortiert und dadurch wieder einen Überblick bekommt, um dann ein Problem nach dem anderen angehen zu können.

    Gut wenn man genau hinterfragt, hinschaut, bevor man bewertet und be- oder verurteilt!
    Denn auch Vorverurteilung, Bewertung ist Manipulation!

    Die besten Berater/Helfer sind die, die bereit und fähig sind, sich selbst infrage zu stellen, denn kein Mensch ist wirklich zu 100% heil...
    Viele Grüße
    Daniya
  • ostfriesenhumpler hat geschrieben:
    Wenn du den Glauben an Gott verloren hast , dann hast du verloren !!
    Der Glaube an Gott , und das Beten um Besserung hat mich diese schlimmen vergangenen Jahre durchhalten lassen , wenn ich den nicht gehabt hätte , wäre ich heute nicht mehr am Leben . Ich danke Gott für jeden Tag , für jede Stunde die ich auf dieser Welt sein darf und freue mich , alle eines tages in seinem Reich wiederzusehen... 😳
    Habe während meiner krankenhausaufenthalte viele menschen wie dich kennengelernt, die über den glauben anderer hergezogen sind und sich lustig gemacht haben , aber wenn es dann plötzlich hies... wir müßen doch operieren und der Eingriff wird kein leichter werden , dann waren diese Menschen auf einmal in der Kapelle und beteten !!!! Zu wem ???? sie glaubten doch an nichts !!!! Wünsche dir alles gute und das du deinen glauben wiederfindest 😀 😀


    wers glaubt, wird seelig!

    Ich (!) bete seit 5 Jahren und? Hab ich Glück - neeeeeeeeeeeeeee.
    Krankheit hin oder her.
    Jetzt wieder ne Absage erhalten, ohja Gott wird schon richten, aber wann?
    Wenn ich mich vor Kummer hinsieche, weil ich von Gott keinen neuen Job bekomme?
    Ach sicher hat Gott nix mit Jobsuche zu tun, er hilft sicher nur dir, weil er zu beschäftigt ist damit.

    Oder hat er dir je nen Job verschafft(?)(oder gibt er sich nur mit Kranken ab), dann gib ihn mal meine Festnetznummer, dann kann er sich mal abwechlungsweise mal mit mir beschäftigen, wenn er nicht zu beschäftigt ist.
    Danke.
    (wer hier glaubt noch?)

  • Hebräerbrief Kapitel 11
    Es ist der Glaube eine Zuversicht auf das was man hofft, eine Überzeugung von Dingen die man nicht sieht .
    Wer an einem Wettkampf teilnimmt sagt sich mein Ziel ist unter die ersten 100 zu kommen (oder wie immer man das Ziel definiert) aber wer kein Ziel definiert soll gar nicht starten . Gott kann heilen aber Er/Sie muss nicht .
  • katermax hat geschrieben:

    wers glaubt, wird seelig!

    Ich (!) bete seit 5 Jahren und? Hab ich Glück - neeeeeeeeeeeeeee.
    Krankheit hin oder her.
    Jetzt wieder ne Absage erhalten, ohja Gott wird schon richten, aber wann?
    Wenn ich mich vor Kummer hinsieche, weil ich von Gott keinen neuen Job bekomme?
    Ach sicher hat Gott nix mit Jobsuche zu tun, er hilft sicher nur dir, weil er zu beschäftigt ist damit.

    Oder hat er dir je nen Job verschafft(?)(oder gibt er sich nur mit Kranken ab), dann gib ihn mal meine Festnetznummer, dann kann er sich mal abwechlungsweise mal mit mir beschäftigen, wenn er nicht zu beschäftigt ist.
    Danke.
    (wer hier glaubt noch?)



    "wers glaubt wird selig", ja, genau, das ist wahr.

    Ich glaube. ...und als es mir erging, vielleicht so ähnlich wie Dir (ich war am Verzweifeln), schrie ich zu Gott im Gebet, denn ich glaube, Er hat sehr wohl etwas mit alledem zu tun!

    Das ging so weit, dass Menschen mich warnten, Gott nicht anzuklagen... Tzzz, die meinten doch allen Ernstes, sich schützend vor Gott stellen zu müssen 😀

    Gott sagte zu mir: "egal wie du kommt, Hauptsache du kommst"

    Gott war der einzige, der mich zu der Zeit noch ertragen konnte 😀 Kein Mensch konnte das mehr...
    Ich stellte Ihm die Fragen, die kein Mensch mir beantworten konnte und bekam Antworten auf die meisten davon. Die restlichen nehme ich mit und ich werde Ihn fragen, wenn ich bei Ihm bin.
    Wenn ich aber nicht bei Ihm ankommen würde, könnte ich Ihn dort nicht fragen.

    Für Dich:
    Mal angenommen es ist wahr, dass Jesus lebt... Dann wäre es doch ein Versuch wert, Ihn zu fragen, was das alles soll...
    Aber vergiss bitte nicht, Antworten zu erwarten, denn sonst bist Du verschlossen und erkennst diese nicht.
    Jesus weiß was Leiden bedeutet.



  • hallo Katermax... was erwartest du denn von Gott ??? das sofort wenn du ihn mal wieder aus der Ecke hervorgeholt hast und ihn ausnamsweise mal wieder brauchst , das dein kleines problem dann ratzeputz erledigt ist ???? nein mein freund .. an Gott zu glauben heist .. mit dem Glauben aufwachsen , ihn behalten ..auch wenn alles super läuft... und ihn , nicht hevorholen wenn er dann mal wieder gebraucht wird....
    Du schreibst .. seid 5 Jahren betest du ??? was hast du vorher gemacht?? ging es dir da so gut , das du Gott nicht gebraucht hast ??
    Wie ich schon geschrieben haben..dieser Mensch im Klinikum...der sitz auf einmal weinend in der Kapelle und betet!!!! Den hättest du vorher erleben müßen...Das härteste was von ihm kam.. Schwester können sie bitte das Brennholz dort oben von der Wand abnehmen !! Er meinte das Kreuz !!! Aber als er merkte , das kann diesmal komplett danebengehen ... daaaaaaaaaaaaa ist plötzlich der Glaube wieder da und es wird gebetet, kann ja nur helfen , schaden auf keinen Fall. Neee mein Freund sooo nicht... Got ist für uns da.. aber wir müßen auch für Gott da sein und nicht nur wenn wir ihn brauchen..
    Ich wünsche dir das du deinen Glauben wiederfindest und denke dran , es gibt Menschen denen gehts viel dreckiger wie dir und trotzdem ist der Glaube an Gott nicht bei denen verlorengegangen . 😳
  • "also"

    Ich glaube ja durchaus, dass es Menschen gibt denen der Glaube hilft. Auch gibt es sicherlich welche die in Notzeiten und sei es aus Verzweiflung in die Kirche gehen und beten.
    Es gibt aber auch welche wie mich. Egal, ob Hindu, Buddhismus, Islam, Christentum, Esoterik usw. ich drehe da die Hand nicht rum - manche glauben daran, ich nicht. Mir fehlen schon die minimalsten Voraussetzungen. Daher kein Schicksal, keine Vorhersehung, kein Leben nach dem Tod, kein Gott (gleich welcher Art) und gebetet habe ich noch nie - ich hatte noch nichteinmal das Bedürfnis danach. Und nein ich habe meinen Glauben nicht verloren - ich hatte noch nie einen, Wenn ich dann Sätze lese wie:

    Wenn du den Glauben an Gott verloren hast , dann hast du verloren !!

    Toleranz ist was anderes.

    Einfach mal versuchen einzusehen, dass es Leute wie mich gibt. Die weder verzweifelt noch verbittert sind, sondern das genaue Gegenteil, und das alles ohne Gottheit, Glaube, Hoffnung, Religion.

    Klaus
  • Hallo klaus 😛 Jeder soll so leben und glauben werden , wie er es meint .
    Ich verstehe nur diese Leute nicht die hier schreiben .. Ich bete seid 5 Jahren , aber nix ändert sich !!
    Wenn jemannd an Gott glaubt , dann bitte immer und nicht nuur wenn Gott mal wieder gebraucht wird..
    und sich dann beschweren..
    Ich glaube an Gott und an die heilige Maria .. mir ist oft geholfen worden und dafür bin ich sehr dankbar.
    Liebe Grüße 😳 , wenn du IHN mal brauchst , versuche zu beten, vielleicht erhört er dich.
    Denn ein reuiger Sünder ist mir lieber , als 100 Gläubige , die den Glauben als Gewohnheit haben
  • ostfriesenhumpler hat geschrieben:
    Jeder soll so leben und glauben werden , wie er es meint .


    Dein reuiger Sünder paßt aber irgendwie nicht dazu. Nach christlichem Glauben führe ich sicherlich ein "gotteslästerliches" Leben, aber ist dies Sünde oder eben nur anderst. Auf jeden Fall ein schlechtes Gewissen habe ich deswegen nicht 😆

    Inzwischen bin ich 55 Jahre alt und wie bei allen Menschen ist nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen. Aber "IHN" habe ich noch nie gebraucht, es würde mich auch mehr als wundern, wenn sich da was ändern würde. Da verlasse ich mich lieber auf mich und meine Fähigkeiten. Immerhin haben sie dazu beigetragen, dass ich in den 35 Jahren die ich behindert bin, noch nie (!) Weltschmerzstimmung hatte weil ich behindert bin - keinen einzigen Tag nicht einmal 1 h. Ich gehe sogar soweit und habe dies auch schon oft gesagt, von psychischer Seite konnte mir nichts besseres passieren wie meine Querschnittlähmung.

    paßt scho

    Klaus
  • Hi Klaus 😀 dein satz ... Aber "IHN" habe ich noch nie gebraucht, es würde mich auch mehr als wundern, wenn sich da was ändern würde.
    bezeugt ja im inneren das du doch an IHN glaubst ... du hast IHN zwar noch nie gebraucht ...aber du redest vn IHM 😛
    bin jetzt 46 jahre schwerbehindert..beide hüften , ein fuß , beide Hände , eine schulteraber vor allem das rückgrad machen mir durch die arthrose schwerzen sehr zu schaffen..hab mir schon mal nen rolly gewünscht 😢 damit wenigstens die schmerzen beim laufen nicht sind.. aber meine beine tun es noch , auch wenn die beinverkürzung mitlerweile 8 cm beträgt.
    wünsche dir alles gute...wollte dich nicht bekehren 😀 , Lg werner
  • Daniya hat geschrieben:
    Extreme gibt es auch, klar...

    Aber nicht jede momentan empfundene Hilflosigkeit ist gleich "erlernte Hilflosigkeit" wie oben beschrieben...

    Viele Grüße
    Daniya
    [u]

    Hi Dania,

    ich habe nicht behauptet, dass jede Hilflosigkeit erworben ist, ich sage, dass viele ihre vermeintliche Hilflosigkeit nutzen, umd ei Verantwortung für sich selbst oder für andere von sich abzuwälzen und vielen BEhinderten wird das leicht gemacht. Da gibt es z.B. Blinde, die bis zum 30. Lebensjahr keinen Schritt allein vor die Haustür gemacht haben. In einem gewissen Alter wäre das okay, aber irgendwann müssen sie sich von den wohlmeinenden Eltern losreießen und wenn sie das nicht schaffen, werden sie nie ein eigenständiges Leben führen können.

    Dazu eine kleine Anekdote: Ich musste mal eine Gruppe von Leuten anschreiben, es ging um Beiträge, die sie leisten sollten. Ein Typ meldet sich zurück, was das denn solle, einen armen Behinderten so anzuschreiben, er habe sein Passwort nicht mehr, seine Nachrichten seien nicht beantwortet worden bla bla bla. Lustig nur, dass ich selber blind und fast taub bin, also vermutlich behinderter bin als er, ohne dass ich das für besonders erwähnenswert halte. Worauf ich hinaus will, er hat seine Behinderung als Entschuldigung für etwas verwendet, was damit gar nichts zu tun hat, weil er die Schuld für seine Fehler auf andere abwälzen wollte - die ebenfalls behindert waren. Okay, etwas wirre Geschichte, aber ich hoffe, mein Punkt ist klar geworden. Ob er gelogen hat oder das ernst gemeint hat, spielt in dem Moment für mich keine Rolle, weil ich glaube, wir alle sollten unser Verhalten ausreichend reflektieren, um nicht so einen Unsinn zu veranstalten.

    ciao cajuns
  • Hallo Cajuns,
    die Worte "wie oben beschrieben" waren auf Deine Beschreibung der Erlernten Hilflosigkeit bezogen. Sie sollten keine Kritik gegen Deinen Beitrag sein, sondern waren als Ergänzung gedacht.
    Das hätte ich besser erklären sollen 😉 so war es irreführend, bitte entschuldige.
    Viele Geüße
    Daniya
  • Ich wüsste keine Situation in der Jammern hilft:

    Wenn ich ein Problem habe, bei dem wirklich niemand helfen kann, und ich jammere - kann ich dann oder können meine Mitmenschen dann besser mit meiner Situation umgehen?

    Wenn ich ein Problem habe, bei dem man mir durchaus helfen könnte, und ich jammere - bin ich dann nicht einfach nur zu stolz um jemanden ernsthaft um Hilfe zu bitten?

    Wenn ich ein Problem habe, bei dem ich mir eigentlich selbst helfen könnte, und ich jammere - bin ich dann nicht einfach nur zu bequem und hoffe, dass jemand anderes meine Arbeit macht?

    Alles was man durch Jammern erreicht ist, dass man Leute um sich sammelt, die auch gerne Jammern.

    Jeder Mensch, der im Laufe der Zeit lernt mit Schwierigkeiten, Herausforderungen u.ä. umzugehen entwickelt sich weiter (selbst wenn man das Problem nicht wirklich lösen kann).
    Wenn man also an sich selbst merkt, dass selbst die Schattenseiten im Leben ihr Gutes haben, dann ist es doch eigentlich gar nicht mehr so schwer daran zu glauben, dass das Leben an sich vielleicht doch einen tieferen Sinn hat, oder?
    Wenn man dann, im Leben nicht nur auf materielle Dinge und den Körper fixiert ist, sondern sich auch als ein geistiges Wesen erkennt, dann wird man irgendwann "ein sinnvolles Leben führen" nicht mehr gleichsetzen mit "ein sorgenfreies Leben haben".

    In der Natur sieht man wohin man auch schaut eine Fortentwicklung von ganz einfachen Kleinstlebewesen hin zu immer komplexeren und geistig anspruchsvolleren Lebewesen bis letztlich zum Menschen.
    Er ist quasi das Ende der Fahnenstange in der natürlichen Entwicklung, steht aber erst am Anfang seiner geistigen Entwicklung. Eine geistige Entwicklung ohne Herausforderungen, Probleme, neue Eindrücke etc. wäre undenkbar und gleichbedeutend mit Stillstand. Wenn es dem Menschen zu gut geht entwickelt er sich sogar wieder in die andere Richtung.
    Man könnte also Leid eigentlich auch als Chance und als "Entwicklungs-Beschleuniger" sehen. Das nimmt man im mühsamen Alltag zwar oft nicht so wahr aber rückwirkend gesehen gäbe das dem Leben schon einen positiveren Sinn und ist deshalb kein Grund um zu Jammern.

    Vorausgesetzt - dass das Geistige (oder die Seele) den materiellen Tod überlebt. Welches Argument spricht denn dagegen? Was macht uns denn eigentlich aus? Sind es nicht unsere Gedanken, Gefühle, Träume etc. die uns als Person ausmachen. Sie sind für uns real aber trotzdem genauso schwer greifbar wie ein Leben nach dem Tod.

    Alles was von Menschen je geschaffen wurde hat einen geistigen Ursprung. Es musste erst mal gedacht werden bevor es mit einem unserer Sinne erfasst werden werden konnte. In der Bibel steht: "Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild" und was m.M. damit gesagt werden soll ist, dass der Mensch seinen geistigen Ursprung erkennen und sich aus freiem Willen diesem Ursprung zuwenden soll. Wie man das am besten macht hat Jesus den Menschen klar gemacht und vorgelebt.

    Das ist meine heutige Sicht der Dinge, die sich über viele Jahre entwickelt hat.
  • Jeder soll an das glauben - was er möchte. 😃
  • Hallo katermax
    Für mich ist Gott wie elektrischer Strom Man kann Ihn/Sie nicht sehen... Aber die Wirkung kann man sehen und spüren
  • Hallo AnDerIsar,

    ich wollte schon früher schreiben, kam aber leider nicht dazu.
    Daher jetzt mit Verspätung:
    Vielen DANK für deinen Beitrag, in dem ich meine, ebenfalls im Lauf der Jahre gewachsene, Gedankengänge wiederfinde.

    Du schreibst:
    "Wenn man dann, im Leben nicht nur auf materielle Dinge und den Körper fixiert ist, sondern sich auch als ein geistiges Wesen erkennt, dann wird man irgendwann "ein sinnvolles Leben führen" nicht mehr gleichsetzen mit "ein sorgenfreies Leben haben"."
    GENAU das denke ich auch.
    Aber man muss erst mal an diesen Punkt kommen- und das ist sicherlich ein steiniger Weg, gerade in der heutigen Zeit, wo einem doch in den Medien genau entgegengesetzte Ideale präsentiert werden und, seien wir ehrlich, Selberdenken nicht gerade als hohes Gut gehandelt wird.

    "Was macht uns denn eigentlich aus? Sind es nicht unsere Gedanken, Gefühle, Träume etc. die uns als Person ausmachen."
    Das kann ich nur unterschreiben, ebenso wie diese Formulierung:
    "Eine geistige Entwicklung ohne Herausforderungen, Probleme, neue Eindrücke etc. wäre undenkbar und gleichbedeutend mit Stillstand. Wenn es dem Menschen zu gut geht entwickelt er sich sogar wieder in die andere Richtung."
    Gerade diese Entwicklung in die andere Richtung meine ich immer mal wieder zu beobachten.
    Vielleicht jammern wir ja auf hohem Niveau?

    Wie auch immer: Jammere, wer mag. Mein Ding isses nicht.
    Aber man sollte vielleicht doch beim Jammern darauf achten, nicht darin stecken zu bleiben, sondern anstreben, klüger als zuvor daraus hervorzugehen.
    Wie du hier sehr klug gesagt hast:
    "Jeder Mensch, der im Laufe der Zeit lernt mit Schwierigkeiten, Herausforderungen u.ä. umzugehen entwickelt sich weiter (selbst wenn man das Problem nicht wirklich lösen kann).
    Wenn man also an sich selbst merkt, dass selbst die Schattenseiten im Leben ihr Gutes haben, dann ist es doch eigentlich gar nicht mehr so schwer daran zu glauben, dass das Leben an sich vielleicht doch einen tieferen Sinn hat, oder?"


    Wirklich ein klasse Beitrag.
    Wollte ich einfach mal gesagt haben.
  • Ich bin gern am Leben . Will aber das es meiner Familie gut geht ......es ist dann Schwer nicht Depressiv zu werden wen es keine Unterstützung gibt........ich wünsche dir ein gutes Leben. 😆
  • Manchmal hilft einfach darüber reden was jemanden bedrückt. Hier genießt man Anonimität und kann sich etwas von der Seele reden. Das ist eine sehr gute Form der Therapie. Jeder von uns hat ab und zu " Durchhänger" da kann man sich gegenseitig aufbauen. Ich sehe darin nichts falsches im Gegenteil. Mitleid ist keine Lösung aber oft trifft man Leute die sagen " komm stell sich nicht so an es konnte schlimmer werden". Die Betrofenen kommen sich nicht ernst genommen vor und dann verfallen in Mitleid. Über Gefühle zu sprechen muß gelernt sein.Ab und zu zu jammern soll "gestatten" werden. 😃
  • @AnDerIsar
    Wenn Du magst, lies mal das Buch Hiob. Da ist ganz viel Klagen drin, obwohl von vornherein klar war, dass dessen Freunde nicht helfen konnten...
    Viele Grüße
    Daniya
  • Daniya hat geschrieben:
    @AnDerIsar
    Wenn Du magst, lies mal das Buch Hiob. Da ist ganz viel Klagen drin, obwohl von vornherein klar war, dass dessen Freunde nicht helfen konnten...
    Viele Grüße
    Daniya

    Ui, man erhält das wissen aus Büchern, na dann wird's wohl helfen, wenn man viiiel liest oder wird es von "ihm/ihr" vorgelesen, damit man an "ihn/sie" glauben kann ....?
    Sehr belesen....
  • @ katermax

    das Buch Hiob ist Teil der Bibel, im Alten Testament

    Viele Grüße
    Daniya
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