Dringend---Winterbereifung-Schneeketten für E-Rollstuhl???

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  • Nimm das doch nicht gleich so ernst. 🥺
  • wheely87 hat geschrieben:
    Hi Helmut,

    du meinst es ja vermutlich nicht böse mit deinen Vorschlägen, aber mit extra Rollstühlen oder sogar eine Art "Schneemobil" ist doch realistisch gesehen etwas unwahrscheinlich (außer für Leute mit 7-stelligen Konstständen.

    Aber man kann die Kasse doch mal fragen, hätte dann gerne einen E-Rollstuhl:
    1x für drinnen,
    1x für den Garten,
    1x für draußen (trocken),
    1x für draußen (nass),
    1x für draußen (Schnee/Eis),
    1x für große Strecken,
    1x für den Strand,
    diverse Unterstellplätze (Witterungsschutz) inklusive Kostenübernahme für Strom, ... 😃

    ich mein....fragen kostet ja nix. ^^


    Aber kurz zurück zum eigentlichen Thema:
    Fakt ist nun mal, dass man eventuell Ketten oder ähnliches anlegen (lassen) könnte aber es ist natürlich nicht das Non-Plus-Ultra ist als wenn es einfach vernünftige Winterreifen geben würde.

    Keep it simple. 😉



    Hallo wheely87,

    wenn ordentliche Winterreifen reichen würden, gäbe es für KFZ "in den Bergen" nicht zeitweise die Schneekettenpflicht. Ich war selbst dieser Tage wegen einem Umzug im Sauerland unterwegs, und habe vorsichtshalber Schneeketten für den Transporter mit gemietet. Da E-Rollstühle leichter "ins rutschen kommen" brauchen die eher Schneeketten als Autos. Da man die Schneeketten nicht alle 10 Minuten rauf u. runter machen kann, kann durchaus ein Anspruch auf einen ggf. mietweise überlassenen schneetauglichen 2. E-Rolli bestehen. Das hängt ganz davon ab wo man wohnt.. wieviel Schneel liegt, und wie andere Hilfsmöglichkeiten sind.

    Was würdest du tun, wenn du auf einen E-Rolli angewiesen bist, wegen ein wenig Schnee mit dem normalen E-Rolli nicht raus kannst weil der nur weg rutscht...und keiner Zeit hat zum helfen ? In der Ecke sitzen und drüber lachen... oder was ?

    😀 Helmut
  • 1. bin ich auf einen E-Rollstuhl abgewiesen
    2. "ein wenig" Schnee machen die Rollis mit
    3. ich könnte auch nicht allein zwischendurch was an die Reifen basteln

    Außerdem habe ich nur versucht deine Gedanken, die ja prinzipiell nicht verkehrt sind, etwas an die Realität anzupassen.

    Also mal runterkommen - Ohrläppchen reiben, tief einatmen und dann: "WUUUUUSAAAAA"

    und jetzt weiter im Thema...
  • wheely87 hat geschrieben:

    Außerdem habe ich nur versucht deine Gedanken, die ja prinzipiell nicht verkehrt sind, etwas an die Realität anzupassen.



    Ich fürchte, da gibt es nix anzupassen. Die Frage ist nur, ob bei den hier Fragenden so viel und lange Schnee liegt, das sich daraus ein entsprechender Anspruch gegen einen Kostenträger ableiten u. durchsetzen ließe... Was widerum kein Hinderungsgund dafür sein sollte über mögliche Lösungsmöglichkeiten für so ein Problem umfassend nachzu denken.

    @ Holger... Was ist mit den Schneeketten nach Maß... So wie sich die Angebote anhören sollten da passende zu bekommen sein.

    😀 Helmut
  • Auch wenn es dem einen oder anderen nicht passt. Wenn es zu arg stört, bitte um PM durch einen Moderator. Ich versuche es einfach noch mal:

    Da hier je praktische Lösungen gesucht werden, macht es Sinn darüber zu reden. Auch wenn man selbst nicht betroffen ist, aber vielleicht eine Quer-Idee haben könnte.

    Zusammengefasst: Der Rolli soll das Gehen ersetzen. Also das machen können, was ein Fußgänger auch machen könnte. Zumindest weitgehend. Mangels ausreichender händischer Funktion hier eben elektrisch.
    Ich versuche mich mal in die Lage zu versetzen und eine praktische Lösung zu finden:
    - Wenn ich mit dem Rolli wo hin muss, will ich dort auch rein (Supermarkt, Kino, Schwimmbad, Laden). Wenn ich aber so drauf bin, dass ich nen E-Rolli brauche, wie soll ich da Ketten auflegen? Noch dazu, wenn ich gleichzeitig in dem Ding drin sitze?
    - Man muss auch mal akzeptieren, warum B im Ausweis steht. Weil eben nicht alles alleine geht. Dass das frustet, kann ich gut verstehen. Aber die Fußgänger können auch nichts dazu.
    - Wenn die Wettersituation so schlecht ist, dass ich mit normalen Profilreifen nicht zurecht komme (wusste nicht, das wir hier Tundra haben), brauche ich was, mit dem ich richtig über Stock und Stein komme. Ein klassischer E-Rolli ist da meines Erachtens völlig ungeeignet. Die kleinen Reifen im tiefen Schnee machen selbst mit Schneeketten schlapp. Allenfalls auf Steigungen bei Eis oder hart und glatt gefahrenem Schnee habe Schneeketten einen Sinn. Also da, wo Fußgänger ohne Steigeisen oder Schuhketten auch nicht mehr zurecht kommen.
    - Ich bin immer noch der Überzeugung, dass die Kevlar-Socken für die Antribsräder ne coole Lösung sind. Vielleicht findet sich ja ein begabter, der so was strickt...
    - Ein Rolli mit "normalen" großen Rädern bietet mehr Möglichkeiten. Es gibt Spike-Reifen vom Mountainbike, man kann die Räder umwickeln (zu umständlich) und ggf. via Steckachsen schnell und einfach die Räder wechseln. Ggf. auch unterwegs.
    Gibt es das aber mit einem Antrieb? E-fix oder Antriebe in den Rädern selbst sind da eher ungeeignet.
    Technisch "problemlos" machbar, aber gibt es einem Markt dafür?
    Ist ein Rolli-Track nicht praktischer?

    Nach kurzer Suche zu dem Thema finde ich das hier: http://www.aat-online.de/de/index.php?section=downloads&download=271
    Der Antrieb ist am Rollstuhl, die Bereifung kann auf die Situation angepasst werden. Eigentlich das was man braucht. Oder?
    Stellt sich die Frage, welche Lösungen es gibt, die Räder zu wechseln, ohne aus dem Rolli zu müssen. Bevor ich weiter grüble und auf wahnwitzige Ideen komme, vielleicht hat ja jemand anders eine...







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