Wie kann ich mich gegen eine Ablehnung einer Urlaubsunterkunft mit der Begründung "wir nehmen keine

Auf die Anfrage meinerseits an eine Urlaubsunterkunft für eine Wohngruppe mit Menschen mit geistiger Behinderung wurde mir mit den Worten "wir nehmen keine Behinderten auf" geantwortet. Daraufhin wendete ich mich an die zuständige Behindertenbeauftragte erhielt von dort aber auch nur die antwort ich könne mir ja eine andere Unterkunft in diesem Ort nehmen, da man die Vermieterin verstehen müsste sie hätte früher Gruppen mit Menschen mit Behinderung aufgenommen dann eine schlechte Erfahrung gemacht .
Mein Anliegen war allerdings die Disskriminierung in dieser Aussage oder kann man sich gegen ein solches Gedankengut nich wehren?
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Antworten

  • hi, ich kann deine verärgerung voll verstehn, ist ja auch gemein ! .
    Aber wass willst, bzw soll man dagegen tun ? sie hat ihre erfahrungen, und das recht dazu nein zu sagen ,zumal sie ja wohl erklärt hat warum sie das tut. Und die andere dame hat dann wohl auch recht ! Du kannst ja eine andere pension suchen.

    ärgere dich nicht über sowas, verschwende deine energie nicht für so unwichtiges ,sondern für das, was wichtig ist . 🥺 😛

    lg susi
  • Abrina hat geschrieben:
    Auf die Anfrage meinerseits an eine Urlaubsunterkunft für eine Wohngruppe mit Menschen mit geistiger Behinderung wurde mir mit den Worten "wir nehmen keine Behinderten auf" geantwortet. Daraufhin wendete ich mich an die zuständige Behindertenbeauftragte erhielt von dort aber auch nur die antwort ich könne mir ja eine andere Unterkunft in diesem Ort nehmen, da man die Vermieterin verstehen müsste sie hätte früher Gruppen mit Menschen mit Behinderung aufgenommen dann eine schlechte Erfahrung gemacht .
    Mein Anliegen war allerdings die Disskriminierung in dieser Aussage oder kann man sich gegen ein solches Gedankengut nich wehren?


    Hallo Abrina
    nicht alles ist gleich Diskriminierung nur weil der Hausherr keine Behinderten beherbergen möchte.
    Würde die Urlaubsunterkunft extra Werbung machen daß sie auf Behinderte eingerichtet sind und sie willkommen heißen, wäre das etwas anderes.
    Gruß
    rednaxela
  • hmm ... von den bísherigen Antworten bin ich doch überrascht.

    "also"

    Zuhause in meiner Privatwohnung da bin ich Hauherr und kann jeden reinlassen oder rauswerfen, da brauche ich auch keine Brgündung dazu. Aber in einer öffentlichen Gaststätte bzw Beherbergungsbetrieb ist dem nicht so. Ich stelle mir gerade mal vor was los wäre (zurecht), wenn ein Hotel ein Schild aufstellt: "keine Russen, keine Neger, keine Behinderte, keine Juden". Ich bin mit dem Wort Diskriminierung sehr vorsichtig, aber wenn das keine Diskriminierung ist was dann?
    Und ob er dass öffentlich per Schild macht oder zu mir sagt, spielt keine Rolle - ich bin betroffen.

    Rechtlich ist das eh nicht zulässig. Das AGG (Allgemeine Gleichstellunsggesetz) verbietet Benachteiligungen u.a wegen Behinderung. Der Anwendungsbereich bezieht sich auf "den Zugang zu und die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen". Und dazu zählen auch Hotels.

    Und was heißt hier "sie willkommen heißen". Wenn ich ein Hotel buche als Gast mit Behinderung und schwarzen Haaren, dann muss es eine Selbstverständlichkeit sein, dass ich genauso willkommen bin wie ein Nichtbehinderter mit blonden Haare (wshlweise Glatze oder was weiss ich).

    Vor zwei Jahren gabe es etwas ähnliches im Hotel "Jagdhof" in Röhrnbach im Bayerischen Wald.

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/hotel-im-bayerischen-wald-deprimierend-intolerant-1.155134

    Die Antwort vom Behindertenbeauftragten ist ja mehr als nur ärmlich. Was heißt hier hat einmal schlechte Erfahrung gemacht. Ja und!! - Behinderte stehen dch nicht unter Sippenhaft. (negative Einzelfälle zu verallgemeinern ist auch ein Merkmal von Diskriminierung).

    Würde mir das passieren - ich würde ein gewaltiges Faß aufmachen.
    Wie hieß denn diese Pension bzw der Behindertenbeauftragter ( gerne auch per PN)

  • Klaus123 hat geschrieben:hmm ... von den bísherigen Antworten bin ich doch überrascht....

    hallo

    bin ebenfalls überrascht und hatte auch vorhin schon nach beispielen leider vergeblich gegoogelt.

    klaus, du vertritts ganz meine meinung!

    ich verstehe auch nicht die aussage der "behindertenbeauftragten (?)", "man könne sich ja eine andere Unterkunft in diesem Ort nehmen...." 😳

    viele von uns wissen, dass es ohnehin schwierig ist, behindertengerechte bzw. barrierefreie unterkünfte zu finden.

    ich kann das, was da vorgefallen ist, wirklich nur als diskrimierung und rechtsverstoss empfinden. 😺

    vg rosi
  • Hallo Abrina,

    zunächst einmal herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀 Auch wenn der Anlass ein trauriger ist.

    Eine Übersicht, wie das bei uns funktioniert, bietet dieses kurze Video (selbstverständlich auch mit Untertiteln): http://www.myhandicap.de/guided-tour.html

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, wurde diese Aussage in einem vier-Ohren-Gespräch und nicht schriftlich getroffen, oder?
  • Danke Danke Danke an Klaus,
    habe die ersten beiden Nachrichten gelesen und dachte schon ich habe das Lesen verlernt, dass ich diese Unterkunft nicht mehr buchen möchte muss ja wohl nicht erwähnt werden.
    Mir ist auch bewußt, dass sich jeder der eine Unterkunft vermietet seine Mieter aussuchen darf ABER die Aussage "man nehme grundsätzlich keine Behinderten auf" ist für mich der Tatbestand einer Disskriminierung.
    An Justin: ich habe diese Aussage von der Vermieterin sowie der sogenannten Behindertenbeauftragten per E-Mail bekommen und genau das ärgert mich, wäre mir gesagt worden sie sei voll oder ähnliches als ich sagte es handle sich um eine Gruppe mit Menschen mit Behinderung hätte ich mich damit abfinden müssen aber so eine Aussage schriftlich zu formulieren und dann auch noch von der "Behindertenbeauftragten" von Oberstdorf schriftlich zu bekommen dies sei alles in Ordnung finde ich empörend. Zumal die Vermieterin der Steinbockhütte am Fellhorn mir auch noch telefonisch mit einem Anwalt gedroht hat sollte ich mich beim Vermdenverkehrsamt über sie beschweren, hatt mich nicht daran gehindert es doch zu tun; leider wurde es dort nur zur Kenntniss genommen.
  • also, ich gebe zu, wenn ich es mir nochmal so durch den kopf gehen lasse ............ KLAUS ! ich glaube ich muss dir doch auch recht geben, sorry für meine este post 😺

    lg susi
  • Klaus123 hat geschrieben:
    hmm ... von den bísherigen Antworten bin ich doch überrascht.

    "also"

    Zuhause in meiner Privatwohnung da bin ich Hauherr und kann jeden reinlassen oder rauswerfen, da brauche ich auch keine Brgündung dazu. Aber in einer öffentlichen Gaststätte bzw Beherbergungsbetrieb ist dem nicht so. Ich stelle mir gerade mal vor was los wäre (zurecht), wenn ein Hotel ein Schild aufstellt: "keine Russen, keine Neger, keine Behinderte, keine Juden". Ich bin mit dem Wort Diskriminierung sehr vorsichtig, aber wenn das keine Diskriminierung ist was dann?
    Und ob er dass öffentlich per Schild macht oder zu mir sagt, spielt keine Rolle - ich bin betroffen.

    Rechtlich ist das eh nicht zulässig. Das AGG (Allgemeine Gleichstellunsggesetz) verbietet Benachteiligungen u.a wegen Behinderung. Der Anwendungsbereich bezieht sich auf "den Zugang zu und die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen". Und dazu zählen auch Hotels.

    Und was heißt hier "sie willkommen heißen". Wenn ich ein Hotel buche als Gast mit Behinderung und schwarzen Haaren, dann muss es eine Selbstverständlichkeit sein, dass ich genauso willkommen bin wie ein Nichtbehinderter mit blonden Haare (wshlweise Glatze oder was weiss ich).

    Vor zwei Jahren gabe es etwas ähnliches im Hotel "Jagdhof" in Röhrnbach im Bayerischen Wald.

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/hotel-im-bayerischen-wald-deprimierend-intolerant-1.155134

    Die Antwort vom Behindertenbeauftragten ist ja mehr als nur ärmlich. Was heißt hier hat einmal schlechte Erfahrung gemacht. Ja und!! - Behinderte stehen dch nicht unter Sippenhaft. (negative Einzelfälle zu verallgemeinern ist auch ein Merkmal von Diskriminierung).

    Würde mir das passieren - ich würde ein gewaltiges Faß aufmachen.
    Wie hieß denn diese Pension bzw der Behindertenbeauftragter ( gerne auch per PN)


    Hallo Klaus
    hast du vielleicht übersehen was ich genau schrieb?

    "Würde die Urlaubsunterkunft extra Werbung machen daß sie auf Behinderte eingerichtet sind und sie willkommen heißen, wäre das etwas anderes."

    Niemand muß, auch kein Beherbungsbetrieb, Behinderte aufnehmen wenn der Betrieb dafür nicht ausgelegt ist. Eingeschränkt kann man Abstriche in der Art der Behinderung machen.
    Was soll ein Rollstuhlfahrer im Hotel ohne Aufzug machen mit einem Zimmer im 3. Stock usw usw?
    Bitte die Kirche im Dorf lassen und nicht um jeden Preis seine Rechte einfordern wollen.
    Fässer aufmachen ist meiner Meinung nach die falsche Wahl!
    Gruß
    rednaxela
  • lieber @alexander ! es ging hier aber nicht um rollstuhl fahrer, und um ein hotel das keine aufzüge hat ! keiner hätte wohl was gesagt, es ging um geistig behinderte !
    weist ein hotel darauf hin das es keinen auzug hat und bittet aufgrund dessen das sich der gast anderweitig umschaun soll, ist es sicher NICHT diskriminierend !
    lg,


  • Liebe susi
    ja ich weis um wen es ging, gerade auch geistig Behinderte brauchen besondere Aufmerksamkeit ,Aufsicht und Fürsorge, wenn dafür kein Personal da ist dann ist dieser Betrieb dafür nicht geeignet.
    Im eigenen Interesse möchte ich und meine Mitreisenden doch gut aufgehoben und versorgt sein oder würdest du es erholsam finden wenn alles drunter und drüber geht?
    Ich nicht, insofern kann ich die Aussage des Behindertenbeauftragen verstehen.

    Angemerkt sei auch daß wir nicht wissen ob das eine mündlich Aussage am Telefon, möglicherweise von einer nicht zuständigen Person, war oder diese schriftlich erfolgte.
    Gruß
    rednaxela
  • @Abrina

    Wie geschrieben bei dem ein oder anderen Posting wundere ich mich. Ich empfinde es absolut skandalös, zumal es ja eine komplette Hütte für Gruppen ist.
    Wenn du häufiger mit Behinderten unterwegs bist wirst du es noch besser wissen wie ich. Es gibt da zweifellos, vielleicht sogar gerade bei geistig Behinderten
    "Ressentiments". ABER das muss jeder Nichtbehinderte und auch jeder Hotelier "aushalten" Behinderte sind schließlich Teil unserer Gesellschaft
    Die Drohung mit dem Anwalt ist ja wirklich lächerlich. Rechtlich ist das ein Unding, selbst wenn er schlechte Erfahrung gemacht hat. Alle Behinderte über einen Kamm scheren geht nicht.
    Ich glaube ich frage mal bei www.123recht.de -Frage einen Anwalt- nach.
    Bei diesem Jagdhof in Bayern wurde es in vielen Foren öffentlich diskutiert. Das Hotel hatte ein Gästebuch und es gab viele Einträge. Leider hat die Steinbockhütte keines. Aber wenn du nichts dagegen hast, werde ich mal ganz freundlich anfragen, inwieweit ich bei ihnen als Behinderter buchen darf - ohne weiteren Hinweis auf dich oder diese Diskussion hier.
  • Und was hast du davon? Daß die Kluft zwischen Gesunden und Behinderten noch größer wird! 👿

    Gruß
    rednaxela
    militante Exraucher sind mir ein Greul,militante überhaupt!
  • Hi Axel

    Wir haben offenbar eine grundsätzlich andere Einstellung bezüglich Behinderung. Aber das ist ja weiter nicht schlimm, schließlich ist eine Diskussion ja auch im positiven Sinne ein Streitgespräch.

    Kurz zu mir
    Ich habe mir den 5ten Halswirbel gebrochen, bin also querschnittgelähmnt. Allerdings inkomplett, daher ich kann etwas laufen und komme auch mal eine Treppe hoch. Aber ganz zu Beginn war die Situation so, dass ich möglicherweise Auto fahren kann, aber keinesfalls alleine aus dem Auto komme, ebensowenig auf eine behindertengerechte Toilette übersetzen kann. Trotzdem wollte ich auf meiner alten Schule das Abi machen – eine Schule ohne behindertengerechte Toilette, ohne Aufzug, dafür mit jeder Menge Treppen. Die Schulleitung war strikt dagegen – unsere Hauptargumente. 1. Ich bin körperbehindert und brauche keine besondere Förderung. 2. Wenn ich morgends halbwegs pünktlich im Klassenraum bin, braucht sich die Schule nicht darum zu kümmern wie ich dort hin komme. Da gleiche gilt für die Toilette. Meine Behinderung ist meine Privatangelegenheit. Und Nein versicherungsrechtliche Gründe hat dies auch keine – zumindest konnte mir niemand auf Nachfrage einen entsprechenden Vertrag vorlegen.


    „Würde die Urlaubsunterkunft extra Werbung machen, daß sie auf Behinderte eingerichtet sind und sie willkommen heißen, wäre das was anderes“

    Ich habe den Satz schon richtig gelesen. Aber ob die Werbung machen oder auf Behinderte eingerichtet sind spielt doch gar keine Rolle.. Ich erwarte als Gast, dass ich willkommen bin egal ob behindert, dick, dünn oder mit Glatze. Natürlich muss ich dann mit rechnen dass das ein oder andere nicht geht.

    „Niemand muß, auch kein Beherbungsbetrieb, Behinderte aufnehmen wenn der Betrieb dafür nicht ausgelegt ist.“
    Das halte ich aber für mehr als nur ein Gerücht. Bsp.: Das Spezialitäten-Hotel zum goldenen Lamm - eigene Zucht, eigene Schlachtung ist bestimmt nicht auf Vegetarier eingerichtet – trotzdem darf er einem Vegatarier nicht verbieten das Lokal zu besuchen. Klar muss der dann mit rechnen, dass es außer Salat nichts für ihn gibt – aber das ist seine eigene private Entscheidung.
    Anderes Beispiel. Kein Verkehrsflugzeug der Welt hat eine behindertengerechte Toilette. Trotzdem fliegen Rollstuhlfahrer 13 Stunden non-stop nach Japan. Wie sie das Problem lösen ist Sache des Behinderten.

    „Was soll ein Rollstuhlfahrer im Hotel ohne Aufzug machen mit einem Zimmer im 3. Stock usw usw?“
    Die Frage ist berechtigt – geht den Hotelier aber überhaupt nichts an. Ich habe mir mal im Reisebüro ein Gästehaus ausgesucht, das war an einer Steilküste. Im Prospekt stand „das Hotel ist für Gehbehinderte nicht geeignet“. Klar muss mich das Reisebüro daraufhin weisen. Meine Antwort war – wird schon gehen, ich will ja keinen Faulenzer Urlaub. Damit dürfen sie mir eine Buchung nicht mehr verweigern. Gab trotzdem eine Diskussion. Ich habe dann direkt im Hotel gebucht und wie immer nicht angegeben dass ich behindert bin, habe doch kein Schild um den Hals „Vorsicht behindert“ 😀. Dass es an der Felsküste kein Geländer gibt damit habe ich gerechnet. Aber es gab eigentlich keine Treppe nur ein Kletterstieg – andere Leute gehen im Himalaya bergsteigen

    Noch ein Beispiel. Es gibt einige Rollifliegr ( Rollstuhlfahrer mit Pilotenschein) Auf jedem Flugplatz muss man Landegebühr bezahlen bei der Luftaufsicht oben auf dem Turm. Ich kenne keinen Flugplatz mit Aufzug (3 Stockwerke wären noch harmlos). Solange wie auch immer der Behinderte seine Landegbühr bezahlt, ist alles ok. Und nein der Türmer darf seinen Platz nicht verlassen – die Landung verbieten darf er uns aber auch nicht.


    „auch geistig Behinderte brauchen besondere Aufmerksamkeit ,Aufsicht und Fürsorge, wenn dafür kein Personal da ist dann ist dieser Betrieb dafür nicht geeignet.“
    Es mag zwar sein, dass geistig Behinderte besondere Aufsicht benötigen, aber das ist doch nicht Aufgabe des Hotelpersonals. Persönlich habe ich mit dem Wort Fürsorge eh so mein Problem – Aktion Sorgenkind hat schon lange einen neuen Namen. Ich bin zwar nicht in allen Punkten selbstständig, aber auf meine Selbstbestimmung lege ich wert.


    „Im eigenen Interesse möchte ich und meine Mitreisenden doch gut aufgehoben und versorgt sein oder würdest du es erholsam finden wenn alles drunter und drüber geht?“

    Ich reise seit Jahren gerne nach Fernost – ohne Reisebüro, ohne Vorbuchung (auch nicht für die erste Nacht), Transport erfolgt mit öffentlichen Verkehrsmittel, zudem reise ich bewusst alleine.
    Die ersten 20 Jahre ging das ganz gut mit Krücken, inzwischen benötige ich den Rollstuhl und in einen normalen Bus komme ich nicht mehr zu Fuß. Wäre kein Problem, jedes Hotel holt einen vom Flughafen ab, zudem kostet 200 km Taxi in Thailand gerade mal 20€. Ich werde mir aber trotzdem am Busbahnhof ein Busticket kaufen. Der Behindertenbeauftragter würde sicherlich sagen – nehmen sie doch ein Taxi, womöglich noch mit dem unsäglichen Satz „sie haben es doch einfacher“. Alles richtig, aber ich suche im Urlaub die Herausforderung und dieses Recht lasse ich mir nicht nehmen. Wenn ich aufgehoben und versorgt sein will ginge ich ins Krankenhaus oder Pflegeheim😀


    „Angemerkt sei auch daß wir nicht wissen ob das eine mündlich Aussage am Telefon, möglicherweise von einer nicht zuständigen Person, war oder diese schriftlich erfolgte.“

    Wir wir.. ähh zumindest ich weiß erfolgte die Aussage per E-Mail


    Klaus


    ps. Dein Posting um 2:24 Uhr habe ich jetzt erst gelesen. Wenn du damit mich meinst folgendes.:

    Ich habe es ja schon mal geschrieben. Nach meinem Unfall hatte ich 17 Jahre(!) keinerlei Kontakt zu anderen Behinderten - werder privat noch in der Schule/Studium/Beruf. Inzwischen bin ich ü50 (Single) meine drei bisherigen Beziehungen waren alle nichtbehindert. Im Urlaub werde ich zwar auf den Inseln häufig gefragt wie sind sie eigentlich hierher gekommen" aber von einer Kluft habe ich noch nie etwas gespürt. Das liegt vielleicht gerade daran, dass ich um alle Sondereinrichtungen einen großen Bogen mache. Das sogenannte Behindertenproblem ist ein Problem der Nichtbehinderten und da fordere ich als selbstbeußter Behinderter inzwischen eine gewisse Lernfähigkeit.
  • Das ist natürlich ein schwieriges Thema und irgendwie haben alle einwenig recht.
    Glücklicher oder Dummerweise haben wir Menschen sehr viel Freiheit . Dummheit Aroganz Vorurteile lassen sich nicht verbieten . Und es gibt nun mal sogenannt Normale die mit Behinderten nicht zurecht kommen . Es wäre wohl Niemand Glücklich wenn man eine Gaststätte zur Bewirtung oder Beherbergung Behinderter zwingen könnte .
    Natürlich kann ich als Behinderter nichts dafür dass ich eben behindert bin , und es kann demütigend sein von andern verächtlich behandelt zu werden . Aber DEMUT und Achtung ist etwas das man auch lernen muss .
    Eigentlich ist ein Mensch der andere auf diese Art Ausgrenzt eben Begrenzt . Auch ich schaffe es nicht immer aber manchmal hilft es solchen Menschen mit einem liebevollen Angriff entgegen zu tretten . Fragen stellen Wovor haben sie Angst.. kann ich sie in meine Welt einladen oder ähnlich .
  • Hallo colores
    ja, ich bin der Meinung ein aufeinander zugehen,gegenseitiges Verständis führt in den meisten Fällen zu beiderseitig guten Lösungen.
    Das ist mein Motto und damit kann ich gut Leben.
    Mit bracher Gewalt Rechte einfordern ist nicht mein Ding, ich versuche es lieber sachlich, möglichst mit dem Chef zu regeln, dann klappt das auch.
    LG
    rednaxela
  • Das ist Diskriminierung "vom Feinsten" und diese sog. Behindertenbeauftragte hat deutlich ihren Beruf verfehlt.

    Da die Anschrift der Unterkunft und ggfs. auch der Name der/des Angestellten schriftlich (per Mail) vorliegt, wäre das ein Thema für die Öffentlichkeit. Diese Urlaubsunterkunft hat sich selbst ein Armutszeugnis ausgestellt.

    Demnächst steht dann sicherlich in den Urlaubsprospekten: "Menschen mit Behinderung sind bei uns nicht erwünscht."

    Grüße
    von mir

  • Das sehe ich anders!
    Gruß
    rednaxela
  • Leute Leute

    niemand hat gesagt, dass man der guten Frau etwas böses will!!!!!!!!!!

    meine Sichtweise ist eher die, dass man doch einen Weg finden könnte solchen Menschen verständlich zu machen, dass ihr Tun gegen bestehende Gesetze verstößt immerhin hat dieses Land vor ein par Jahrzehnten erfahren müssen wie es ausgehen kann wenn man damit anfängt Menschen anhand ihres Glaubens, Aussehen usw. öffentlich ausszuschließen.

    Außerdem dachte ich die Grenzen in den Köpfen einzureißen wäre gerade in einem Forum wie diesem ein Anliegen von allen.
  • Abrina hat geschrieben:
    ...meine Sichtweise ist eher die, dass man doch einen Weg finden könnte solchen Menschen verständlich zu machen, dass ihr Tun gegen bestehende Gesetze verstößt immerhin hat dieses Land vor ein par Jahrzehnten erfahren müssen wie es ausgehen kann wenn man damit anfängt Menschen anhand ihres Glaubens, Aussehen usw. öffentlich ausszuschließen.

    Außerdem dachte ich die Grenzen in den Köpfen einzureißen wäre gerade in einem Forum wie diesem ein Anliegen von allen.


    hallo abrina

    das habe ich eigentlich auch erwartet und finde es sehr bedauerlich und enttäuschend, dass doch wenige das ebenso sehen bzw. überhaupt keine keine stellung dazu nehmen (kann ja auch eine andere meinung sein). 😺


    liebe grüße
    rosi

  • Hallo rosi
    vielleicht liegt es auch nur daran daß die anderen das nicht so sehr verbissen sehen!
    Gruß
    rednaxela