Was denken Menschen mit Behinderungen über ...
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Zornroeschen hat geschrieben:KarinM hat geschrieben:
...Aber das was ich noch an Selbständigkeit habe möchte ich mir auch nicht nehmen lassen.
Liebe Karin,
ich glaube nicht, dass das jemand vorhat.
Mir kommt es bei Deinen Antworten nur häufig so vor, dass es Dir schwerfällt, Hilfe anzunehmen. Bei mir ist das ähnlich und ich kriege dann postwendend die Quittung für meine Dickköpfigkeit. (Wenn Du mal Zeit hast, kannst Du gerne dazu den letzten Teil meines Blogs lesen – „Wie das Leben so spielt“). Ich hätte in dieser Situation ja auch mal rufen können: „Hey Sie, in der blaue Jacke, können Sie mir mal bitte helfen, ich habe ein riesengroßes Problem mit dem Rad“. Aber nein, ich hab die Plackerei in Kauf genommen und eine Schwellung der Karpaltunnelnarbe. Jetzt ist zwar wieder alles in Ordnung, aber beim nächsten Mal würde ich sicher anders reagieren – ich lerne halt (auch) noch.
Fühl Dich doch nicht immer gleich so angegriffen.
Liebe Grüße
Hallo Zornesröschen,
ich kann Karins Reaktion nicht als persönlichen Angriff deuten.
Ich schließe mich ihrem Posting an.
Natürlich - und vor dem "Problem" stand ich auch längere Zeit - fiel es mir oft schwer Assistenz (oder wie immer man es nennen will) von Anderen zu erbitten, aber - und das ist ein großer Unterschied - wie wird mir als Behinderter Hilfe angetragen ?
Fragte mich ein Anderer: Kann/Darf ich Ihnen helfen ?, dann ist das völlig OK, weil die Fragestellung völlig neutral ist, denn ich als Behinderter kann entscheiden mit JA oder Danke, aber ich schaffe das selbst zu antworten.
Wie auch immer, ich denke, dass auch die Reaktion eines behinderten Menschen auf ungefragt "aufgedrängte"Hilfe sehr dazu beiträgt, wie das Verhältnis zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen in unserer Gesellschaft ist.
Während:
ein Anderer einfach ungefragt hingeht und mich im Rolli über die Straße schiebt, behindert mich nun zusätzlich noch in meiner persönlichen Entscheidungsfreiheit, da ich in einer solchen ungefragt aufgedrängten Hilfsbereitschaft eigentlich schon nicht mehr NEIN sagen kann (... außer ich würde sehr rabiat werden ...)
Bisher ist es mir immer sehr gut gelungen hilfsbereiten Mitmenschen diese beiden Überlegungen verständlich zu erklären.
Und bisher haben von denen fast Alle gesagt:
"So habe ich darüber eigentlich noch nicht nachgedacht, aber nun verstehe ich das sehr gut."
Manche bedanken sich dann sogar noch, dass sie mich (und meine Augen) kennen lernen durften.
Nachzufragen ob Hilfe erwünscht ist, ist auch eine Frage, ob man dem behinderten Menschen die Würde einräumt, ein Mitglied unserer Gesellschaft zu sein.
Liebe Grüße
Tom
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Hallo Tom,
sicherlich ist es ein Ding der Unmöglichkeit, Dich ungefragt über die Straße zu rollen oder die Taschen oder Rucksäcke zu durchzuwühlen, da gebe ich Euch uneingeschränkt recht. Fragen, ob Hilfe benötigt wird bzw. erwünscht ist, sollte eine Selbstverständlichkeit sein - ich denke, das ist in den Antworten auch ganz klar gesagt worden.
Abschließend möchte ich eine kleine wahre Geschichte erzählen, auch wenn's nicht so ganz ins Thema passst...
Ich kann mich an das nachstehende Erlebnis erinnern, das schon einige Jahre zurückliegt.
Mein Mann und ich hatten unsere Kids mit dem Auto zum Zeltlager gebracht. Ich saß auf dem Beifahrersitz und schaute durch die Gegend. Da sah ich, wie ein Bein aus einem Graben ragte. Daneben lag ein Rad. Mein Mann hatte das scheinbar nicht gesehen und fuhr weiter. Ich bat meinen Mann, das Auto zu wenden und nachzusehen, was da los ist. Ein Fahrradfahrer war gestürzt und im Graben gelandet und nicht eigenständig in der Lage, dort wieder herauszukommen. Auf dem Radträger befand sich eine Flasche Wasser. Mein Mann half dem Verunglückten aus dem Graben und hob das Fahrrad auf. Er sagte später, der Mann wäre schon ganz steif gewesen (vermutlich Spastik). Der ältere Herr schien auch etwas verwirrt, bedankte sich zigmal bei uns und bot uns sogar einen Schluck Wasser aus seiner (angebrochenen) Wasserflasche an. Wir lehnten natürlich dankend ab. Der Mann stieg beschämt wieder auf’s Rad und fuhr ziemlich unbeholfen davon. Wir diskutierten noch darüber, ob vielleicht Alkohol Folge des Unfalls gewesen sei, aber das hätte auch keine Rolle gespielt. Wir waren froh, dass wir helfen konnten. Es war ein sehr schönes Gefühl!
Für mich ist jetzt hier auch Ende der Diskussion, ich mag es nämlich nicht, wenn mir die Worte im Mund verdreht werden.
Vereine und Angebote, wie Behiro sie anbietet, sind eine gute Sache und sollte auch entsprechend anerkannt und gewürdigt werden, anstatt sie direkt im Keim zu ersticken.
freundliche Grüße
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Thom hat geschrieben:
Hallo Zornesröschen,
ich kann Karins Reaktion nicht als persönlichen Angriff deuten.
Ich schließe mich ihrem Posting an.
Natürlich - und vor dem "Problem" stand ich auch längere Zeit - fiel es mir oft schwer Assistenz (oder wie immer man es nennen will) von Anderen zu erbitten, aber - und das ist ein großer Unterschied - wie wird mir als Behinderter Hilfe angetragen ?
Fragte mich ein Anderer: Kann/Darf ich Ihnen helfen ?, dann ist das völlig OK, weil die Fragestellung völlig neutral ist, denn ich als Behinderter kann entscheiden mit JA oder Danke, aber ich schaffe das selbst zu antworten.
Wie auch immer, ich denke, dass auch die Reaktion eines behinderten Menschen auf ungefragt "aufgedrängte"Hilfe sehr dazu beiträgt, wie das Verhältnis zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen in unserer Gesellschaft ist.
Während:
ein Anderer einfach ungefragt hingeht und mich im Rolli über die Straße schiebt, behindert mich nun zusätzlich noch in meiner persönlichen Entscheidungsfreiheit, da ich in einer solchen ungefragt aufgedrängten Hilfsbereitschaft eigentlich schon nicht mehr NEIN sagen kann (... außer ich würde sehr rabiat werden ...)
Bisher ist es mir immer sehr gut gelungen hilfsbereiten Mitmenschen diese beiden Überlegungen verständlich zu erklären.
Und bisher haben von denen fast Alle gesagt:
"So habe ich darüber eigentlich noch nicht nachgedacht, aber nun verstehe ich das sehr gut."
Manche bedanken sich dann sogar noch, dass sie mich (und meine Augen) kennen lernen durften.
Nachzufragen ob Hilfe erwünscht ist, ist auch eine Frage, ob man dem behinderten Menschen die Würde einräumt, ein Mitglied unserer Gesellschaft zu sein.
Liebe Grüße
Tom
@Thom
Ganz genau. Es war nur die sachliche Erklärung dafür, wie man sich fühlt, wenn jemand einem sagt du hast was gegen das Helfen, obwohl das Helfen gar nicht nötig sondern aufgezwungen war. 😉
@Zornroeschen
Ich denke es hängt sehr davon ab wie alt man ist, ob man Mann oder Frau ist und in welcher (sozialen) Gegend man wohnt, um von den Leuten in Ruhe gelassen zu werden. Vor dreißig Jahren saß ich auch schon einmal im Rollstuhl. Damals wohnte ich in Süddeutschland und hatte diese Probleme nicht. Heute lebe ich am Niederrhein, wo die Leute gernerell etwas distanzloser (Beispiel Karneval) sind. Außerdem bin keine zwanzig mehr, sondern fünfzig Jahre alt. Obwohl ich genauso souverän auftrete wie früher, erlebe ich dieses distanzlose entmündigende Verhalten an manchen Tagen so häufig, daß es einem Spießruten laufen gleicht. Sogar ein Nein wird selten Akzeptiert und wenn doch, übernimmt wenige Sekunden später der nächste Zwanghelfer diese Tätigkeit. Verlasse ich meine Stadt wird das schlagartig anders.
Das Zwanghelfen ist aber nicht das Thema hier. Es geht darum das der Themenersteller wissen wollte was sein Verein für uns tun kann. Genauso wie früher in meinem Beruf, als man immer nur Krebskranken Kindern helfen wollte und alle anderen Kinder, die genauso lebensbedrohlich krank sind und keine Lobby haben nicht unterstütze, habe ich geantwortet das es es wichtig wäre auch einmal die jenigen zu Unterstützen, die nicht so sehr auf Hilfe angewiesen sind. Trotzdem werden sie in den gleichen Topf geworfen. Jemanden helfen integriert zu leben finde ich viel wichtiger für unsere Gesellschaft als immer nur denen zu helfen, die ohne hin schon eine Lobby haben.
Schöne Grüße
Karin
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KarinM hat geschrieben:
.....Das Zwanghelfen ist aber nicht das Thema hier. Es geht darum das der Themenersteller wissen wollte...
Na ja, ins OT ist es ja schon in vielen Beiträgen gegangen, das sollte man nicht so verbissen sehen (finde ich). 🥺
Muss gerade schmunzeln, bisher kannte ich nur den Begriff des HELFERSYNDROMS.
Zwanghelfersyndrom ist aber auch vielleicht mal ein Thema wert. 😉
Schönes, entspanntes WE @ all
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Ich habe aus diesem Forumsbeitrag viel lernen können "D A N K E" nicht nur positives, aber das ist ja auch gleich. Auch negative Erfahrungen sind Erfahrungen.
Jede Erfahrung bringt einem weiter und so konnte ich meinen Beitrag zu 100% gelöst markieren.
Ich danke hier nochmals allen die in diesem Forumsbeitrag geschrieben haben DANKE!
Gruß
Gunder
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Hallo Gunder,
es freut mich, dass Du aus den Beiträgen in diesem Thread "viel lernen" konntest. 😉
BTW: Auch wenn jemand ein Thema als zu 100 % (für sich) gelöst sieht, bedeutet es manchmal nicht, dass noch User etwas dazu schreiben.
Dies nur als Hinweis, weil ich den Eindruck habe, dass Du Dich wunderst, dass noch Anmerkungen gekommen sind.
Schönen Abend!
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KarinM hat geschrieben:
@Zornroeschen
Das Zwanghelfen ist aber nicht das Thema hier...
Schöne Grüße
Karin
Liebe Karin,
schön, dass Du das erkannt hast.
Dennoch möchte ich auf Deine erste Reaktion zu diesem Thread aufmerksam machen... da fielen von DIR Worte wie "selektieren" und der Satz "Helfen nimmt Lebensqualität". Ehrlich gesagt, ich habe gedacht "Was für ein Unsinn"!
Wenn Du schon meine Äußerungen auf die Goldwaage legst, dann schau aber bitte auch mal nach, was Du so alles von Dir gibst.
Kann ja sein, dass Du in jeder Situation über Alles und Jeden erhaben bist; sei froh darüber und stolz darauf. Ich bin oft für Hilfe dankbar und 'selektiert' habe ich mich deshalb noch nie gefühlt, im Gegenteil. Ich wünsche Dir, dass Du nie in eine Notsituation gerätst und Deine Selbstständigkeit noch ganz lange behalten kannst. Vielleicht lässt Du aber auch einmal andere Meinungen neben Deiner zu und gelten, indem Du sie einfach "so" stehen lässt? Ich denke, ich habe ganz klar gesagt, dass von beiden Seiten Grenzen einzuhalten sind. Jetzt verstanden was ich meine?
freundliche Grüße
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Zornroeschen hat geschrieben:
Liebe Karin,
schön, dass Du das erkannt hast.
Dennoch möchte ich auf Deine erste Reaktion zu diesem Thread aufmerksam machen... da fielen von DIR Worte wie "selektieren" und der Satz "Helfen nimmt Lebensqualität". Ehrlich gesagt, ich habe gedacht "Was für ein Unsinn"!
Wenn Du schon meine Äußerungen auf die Goldwaage legst, dann schau aber bitte auch mal nach, was Du so alles von Dir gibst.
Kann ja sein, dass Du in jeder Situation über Alles und Jeden erhaben bist; sei froh darüber und stolz darauf. Ich bin oft für Hilfe dankbar und 'selektiert' habe ich mich deshalb noch nie gefühlt, im Gegenteil. Ich wünsche Dir, dass Du nie in eine Notsituation gerätst und Deine Selbstständigkeit noch ganz lange behalten kannst. Vielleicht lässt Du aber auch einmal andere Meinungen neben Deiner zu und gelten, indem Du sie einfach "so" stehen lässt? Ich denke, ich habe ganz klar gesagt, dass von beiden Seiten Grenzen einzuhalten sind. Jetzt verstanden was ich meine?
freundliche Grüße
Liebes Zornroeschen,
wenn man Menschen mit Behinderung in Behindertenvereine, Behindertenschulen und Behindertenkindergärten steckt, ist das Selektion. Es gibt in solchen Vereinen wie die des Themenerstellers einfach viel zu wenig Ambitionen die gemeinsamen Aktivitäten von Nichtbehinderten und Behinderten in den Vordergrund zu stellen und ganz gezielt zu fördern.
Wenn man Menschen ständig hilft, statt ihnen bei zu bringen so viele Dinge des Alltags wie möglich selber zu können, nimmt Helfen Lebensqualität. Ich treffe sehr häufig auf behinderte Menschen die in einem Umfeld leben, daß so gut wie keine Alltagskompetenz zu läßt. Helfen sollte immer Hilfe zur Selbsthilfe sein. Das Schlimme ist, diese Menschen wissen gar nicht welche Ziele sie erreichen könnten, würde jemand sie aufklären und mit ihnen üben.
Erhaben bin ich ganz bestimmt nicht. Aber traurig darüber das man in Deutschland immer noch nicht so weit ist wie in anderen Ländern, wo man deutlich mehr danach strebt Menschen mit Behinderung möglichst viel Alltagselbständigkeit mit auf den Weg zu geben, statt sie von anderen Menschen abhängig zu machen oder zu isolieren.
Wenn es Dich stört das ich diese Dinge nicht gut finde, kann ich damit leben. Aber für jeden den ich erreiche konnte bedeutet es, daß er in Zukunft Menschen mit Behinderung auf Augenhöge wahr nimmt und nicht als hilfsbedürftiges schützenswertes Wesen.
Gruß Karin
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KarinM hat geschrieben:
......Erhaben bin ich ganz bestimmt nicht. Aber traurig darüber das man in Deutschland immer noch nicht so weit ist wie in anderen Ländern, wo man deutlich mehr danach strebt Menschen mit Behinderung möglichst viel Alltagselbständigkeit mit auf den Weg zu geben, statt sie von anderen Menschen abhängig zu machen oder zu isolieren.
... Aber für jeden den ich erreiche konnte bedeutet es, daß er in Zukunft Menschen mit Behinderung auf Augenhöge wahr nimmt und nicht als hilfsbedürftiges schützenswertes Wesen.
Mir fehlen momentan einfach die richtigen/passenden Worte auf diesen Beitrag. 😺
Schönen Abend @ all
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Ja, Ja so ist das, einem Verein der Assitenz anbietet Menschen mit Handicaps bei ihren Interessen zu fördern z.B. einem jungen Mann zeigt wie man mit einem PC Arbeitet und dieser nun nach einem halben Jahr Training wieder selbständig mi dem PC Arbeiten kann und neue Kontakte in WKW aufbaut, zu unterstellen man würde nichts richtig machen.
Zu sagen man sollte Menschen mit Handicap mehr integrieren aber selber auf einer Seite sein wo überwiegend nur Menschen mit Behinderungen sind. Nichts gegen diese Seite, aber es wäre schön hier auch mehr Menschen ohne Handicap zu finden um einen Interessenaustausch zu haben.
Behindert ist nicht gleich Behindert, es gibt Menschen die benötigen eben Assistenz und andere eben weniger.
Ich denke "Karin" Du solltest Deine Meinung zu Assistenz mal gründlich überdenken und auch ob Du als Expertin wirklich so gut bist. Ich glaube Du bist mit Dir selber nicht zufrieden.
Sorry aber das musste jetzt mal raus.
Ich empfinde es zwischenzeitlich schon als Angriff auf alle Menschen die Helfen möchten und ich wünsche Dir von ganzem Herzen das Du niemals Hilfe brauchst!
Ich würde mir Wünschen das auch die Redaktion von MyHandikap einmal Stellung zu Deinen Forumeinträgen machen würde, ich würde sie als Redaktion so nicht hinnehmen wollen. Nur wenn wir unter Achtung der würde miteinander umgehen und uns Helfen, kann es auch ein Miteinander zwischen Menschen mit und ohne Handicaps geben.
Zum Schluss:
Für mich sind Menschen mit Handicaps Menschen in meinem Umfeld Freunde und wir helfen uns gegenseitig, das würde bei Dir mit Deiner Einstellung nicht gehen, da bin ich mir sicher.
Nur schön das nicht alle so Denken, schöne Woche noch.
Gruß
Gunder
Zu meiner Person möchte ich noch kurz sagen:
Ich bin nun 52 Jahre und seit meinem 16-ten Lebensjahr sozial aktiv. Ich war lange Jahre beim Arbeiter Samariter Bund wo ich auch meine Ausbildung zum Rettungssanitäter gemacht habe und ehrenamtlich auch im Rettungsdienst gefahren bin. Über die Jahre habe ich durch diverse Umzüge in vielen Organisationen Dienste gemacht und war in einem Kriseninterventions Team, habe einen Ausbilderschein für Erste Hilfe und Kindernotfälle, Fahrerunterweisungen "Sicherer Transport von Menschen mit Behinderungen", Integrationstraining usw.
Na ja hat ja wohl alles nichts gebracht, wenn ich doch noch alles Falsch mache (Ha,Ha, auch ich muss Fehler machen bin ja nur ein Mensch, darum suche ich das Gespräch um Dinge zu verändern und besser zu machen. Solltest Du auch mal versuchen.
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Guten Morgen,
nach meiner Sprachlosigkeit gestern Abend doch noch was zu den letzten Beiträgen:
Zitat Zornröschen:
"Kann ja sein, dass Du in jeder Situation über Alles und Jeden erhaben bist; sei froh darüber und stolz darauf."
Da frag ich mich, wie kann man stolz darauf sein, wenn man über „alles und jeden erhaben“ ist?
Für mich fühlt sich "Erhabenheit" über was auch immer, mehr als eine gestörte Selbstwahrnehmung an.
Beispiel Zitat Karin:
"Aber für JEDEN DEN ICH ERREICHE KONNTE bedeutet es, daß er in ZUKUNFT Menschen mit Behinderung auf Augenhöge wahr nimmt und nicht als hilfsbedürftiges schützenswertes Wesen."
Karin, und Du schreibst
"Erhaben bin ich ganz bestimmt nicht"?
Sorry, das sehe ich anders, und das bezieht sich nicht nur auf dieses Thema. 😺
Zu Gunders Beitrag, da gebe ich ihm in vielen Punkten Recht.
Leider kann ich jetzt aus Zeitgründen nicht näher darauf eingehen.
Schöne Tag Euch allen 😉
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KarinM hat geschrieben:
Aber für jeden den ich erreiche konnte bedeutet es, daß er in Zukunft Menschen mit Behinderung auf Augenhöge wahr nimmt und nicht als hilfsbedürftiges schützenswertes Wesen.
Gruß Karin
Für solche schwierigen Fälle wäre vielleicht ein T-Shirt mit der Aufschrift:
„Bitte auf keinen Fall helfen, ich bin selbstständig“
angebracht.
Deine Argumentation ist insgesamt gesehen einfach nur noch lächerlich...
Ende der Diskussion.
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