Ich schreibe eine Hausarbeit über Menschen mit Behinderungen in der heutigen Gesellschaft. Ich brauc

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  • wieso hausarbeit ? bist du noch in der schule ?
  • Hallo,
    viele Behinderungen kann man heute ausgleichen, aber das kostet Geld und die meisten in unserer Gesellschaft sind auf ihr eigenes Wohl bedacht.
    Wenn ich nicht das Glück gehabt hätte 38 Jahre als einigermaßen gesunder Mensch leben können und mir etwas aufgebaut habe, hätte es auch bei mir schlecht ausgesehen(keine Mobilität,etc).
    Gruss Ralf

  • Hallo,

    Du scheibst eine Hausarbeit über Menschen mit Behiderung.

    Gehe doch in Schulen GB und LB oder in Einrichtungen.
    Dort wirst du sehen wie Menschen mit Behinderug heute in unserer Gesellschaft Leben [b]müssen.

    Denn wir sind noch ein Entwiklungsland was Menschen mit Behinderung bedeutet. 😢

    Lg Livi
  • Naja, Arbeiten schreiben muessen noch viele und die haben dann halt ein Problem, klar. Die "brauchen" dann "einige Informationen" damit sie diese in ihre "Arbeit" kopieren koennen. Im Klartext sollen wir hier Deine Arbeit schreiben, so siehts da aus.

    Aber es kommt anders als man denkt. - Ich schreibe vermutlich demnaechst eine Arbeit ueber Leute, die sagen, sie schrieben Arbeiten ueber Behinderte.

    Fragen waeren etwa so:

    100% der Arbeiten in diesem Umfeld haben absolut gar keine Bedeutung fuer meinen Alltag mit Behinderung. Was ist der ganz konkrete Anreiz fuer mich, trotzdem mitzumachen?





  • Wer hat denn hier Probleme?
    Es gibt für fast alles Lösungen, bloß damit haben andere Probleme.

    Mal eine Frage an dem Themenersteller, was stellst du dir eigentlich unter eine Behinderung vor?

  • Herrlich, ich danke euch (ickenicke, swisswuff1) für eure tollen Antworten.

    meine spontane Antwort: "Wie viel bezahlst du dem Interviewpartner?? Zeit kostet Geld. Und wenn es so schwierig zu sein scheint im realen Leben Antworten zu bekommmen steigt der Wert entsprechend, oder?"

    Wir sind hier ja nicht bei der Auskunft...

    Guter Tipp: Leihe dir einen Rollstuhl aus und lerne aus Erfahrung!!! DAnn wird deine Hausarbeit authentisch. Wenn du dann konkrete Nachfragen hast wird jeder gerne bereit sein dir zu Antworten.

    So eine globale ANfrage... Also ich finde, du solltest vorab so informiert sein, dass du das Thema deiner Hausarbeit etwas eingrenzen kannst, ansonsten wird es eher eine Diplomarbeit (du merkst es schon an den NAchfragen, die hier kommen).

    Wenn ich im Gespräch feststellen würde, dass du dich nicht vorher informiert hast, nicht recherchiert hast... dann wäre das, das Ende des Gesprächs.

    Aber vieleicht gibt es ja hier welche, die als "Auskunftsstelle" herhalten wollen!

    Bis dahin
    Mona

    PS: Übrigens fände ich es sehr sehr nett, dass wenn du hier etwas möchtest, dass z.B. in deinem Profil zu erkennen wäre, wofür die Hausarbeit ist... warum du dich für dieses Thema interessierst, oder war es lediglich eine Hausaufgabe vom Lehrer ohne persönlichen Bezug? Für die Schule? Studium? Was wird studiert? usw...

  • Wenn ich mir vorstelle dass mein 13 jähriger Sohn diese Aufgabe im Unterricht bekommen hat... Vielleicht hätte ihm der Lehrer sogar empfohlen oder ihn dazu angeregt, ein entsprechendes Forum zu besuchen. Vielleicht hätte er ihm sogar geraten, keine Informationen über sich in das Profil zu stellen. Was wäre dann? Ein Frontalanpfiff am andern. Lieber Fragesteller wer immer du auch bist: Es gibt hier eine Netiquette. Lies sie und schmeiss alle Antworten in den Mülleimer, die ihr nicht entsprechen. Und die drei Zornigen: Informiert euch mal, was ein Trigger ist. Und dass ihr euch noch gegenseitig hochschaukelt, finde ich gefährlich und schädlich für die respektvolle Kultur dieses Forums.
    Space
  • Space hat geschrieben:Wenn ich mir vorstelle dass ... Vielleicht hätte ihm der Lehrer sogar empfohlen oder ihn dazu angeregt, ein entsprechendes Forum zu besuchen. Vielleicht hätte er ihm sogar geraten..... Und dass ihr euch noch gegenseitig hochschaukelt, finde ich gefährlich und schädlich für die respektvolle Kultur dieses Forums.

    Space, ich würde eher einen derartigen lehrer für gefährlich und schädlich für die unterrichtung von kindern halten. 😺


  • Hallo space,
    ich stimme dir zu, ich empfehle den 13 jährigen auch keine persönlichen Daten in einem Forum einzugeben.
    ALlerdings Schulform (ohne Nennung des Schulnamens, der Stadt) oder Studienform... sind keine persönlichen Daten, oder

    Zur Info: ich bin nicht wütend!!!

    Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht nett, hier so globale Fragestellungen zu posten... ohne Hintergrundinformationen...
    Ich persönlich habe keine Lust, wenn jemand etwas von mir will, dass ich ihm vorher alle nötigen Informationen entlocken muss... um herauszufinden, ob ich überhaupt die richtige wäre...
    Gruß
  • Space hat geschrieben:
    Wenn ich mir vorstelle dass mein 13 jähriger Sohn diese Aufgabe im Unterricht bekommen hat... Vielleicht hätte ihm der Lehrer sogar empfohlen oder ihn dazu angeregt, ein entsprechendes Forum zu besuchen. Vielleicht hätte er ihm sogar geraten, keine Informationen über sich in das Profil zu stellen. Was wäre dann? Ein Frontalanpfiff am andern. Lieber Fragesteller wer immer du auch bist: Es gibt hier eine Netiquette. Lies sie und schmeiss alle Antworten in den Mülleimer, die ihr nicht entsprechen. Und die drei Zornigen: Informiert euch mal, was ein Trigger ist. Und dass ihr euch noch gegenseitig hochschaukelt, finde ich gefährlich und schädlich für die respektvolle Kultur dieses Forums.
    Space


    Hallo Space,

    ich finde das Verhalten einiger User auf solche Forumanfragen nicht nur schädlich für eine respektvolle Forumkultur, ich finde sie geradezu respektlos.

    @FragezeichenF,

    ich finde Dein Hausarbeitsthema sehr interessant. Nicht jeder von uns fühlt sich durch seine Behinderung oder von der Gesellschaft benachteiligt oder meint nur mit viel Geld kann man als Behinderter adäquat leben. Jeder der bereit ist sich seiner Lebenssituation zu stellen und Kompromisse ein geht, statt seinem alten Leben nach zu trauern, findet Mittel und Wege, trotz einiger Widrigkeiten im Alltag gut zurecht zu kommen.

    Schöne Grüße
    Karin
  • 😳 Einige Antworten sind sehr Vorwurfsvoll und traurig zugleich..
    vill habe ich meine Fragestllung ein bisschen schlecht formuliert..

    Naja wie wir Menschen auch sind... voller Vorurteile..

    naja... natürlich habe ich mich Informiert und bin immer noch dabei Informationen zu sammeln..

    Mich interessiert es zu wissen, wie ein Mensch mit einer Behinderung sein Alltag überwindet..
    welche Schwierigkeiten und Probleme auftauchen, die für einen Gesunden Menschen als etwas selbstverständlich angesehen wird..

    wie zum Beispiel Einkäufe, oder einige U bahn Stationen haben keinen Aufzug was macht ein Rollstuhlfahrer dann? usw.

    ich weiß nicht ob ihr von der Kampagne, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gestartet hat, gehört habt..

    "Behindern ist heilbar"

    daraus habe ich festgellt, dass unsere Gesellschaft zum Teil nicht Behinderten gerecht ist..

    Das wir gesunden Menschen, Menschen mit einer Behinderung das "Leben" noch schwieriger machen, als es schon ist... bitte nicht falsch verstehen, damit mein ich einfach die Öffentlichen Einrichtungen..


    Bei meinen recherchen habe ich viel erfahren, dass diese Menschen sozusagen ausgegrenzt werden...
    und das es schon im Kindergarten anfängt..



    So jetzt etwas zu mir..
    ich Studiere Wirtschaftsrecht im ersten Semester

    die Hausarbeit muss ich für das Seminar Krankheit und Gesundheit abgeben..
    es ist die erste Hausarbeit, die ich schreibe..






  • hallo

    vielen dank für deine infos . aber ich denke wenn du von anfang andie infos geben hättes wär kein missversändnis aufgetretten.weißt du mit selber erfahrung zu sammeln war ganz gut . ich hatte mal einen bericht im fernsehn gesehen. es ging um eine junge frau die konnte es sich nicht vorstellen behindert zu sein .und setzte sich einfach mal den ganzen tag in einen rollstuhl.sie lernte alle höhen und tiefen einer behinderung kennen.ich wünsch dir für deine aufgabe alles gute und viel erfolg .lg erika
  • Hallo Fragezeichen F,

    Gut wäre einen kleinen Fagebogen ins Netz zu stellen so, daß man die Fragen einzeln beantworten kann.
    So kommt nur sehr viel Subjektives und Allgemeines.

    LG

    Surfer
  • Hallo Fragezeichen F,

    während meiner Ausbildung zur Ergotherapeutin (damals war ich noch fit) haben wir auch selbsterfahrungen gemacht in Form von 1 Tag blind, 1 Tag im Rollstuhl etc. Es war damals schon wichtig und interessant die Erfahrung zu machen.
    Und trotzdem ist es noch mal ganz anders wenn man selbst ein Handicap hat. Ich habe bisher noch keine negativen Erfahrungen mit Mitmenschen gemacht. Was vielmehr schwierig ist, sind die Dinge die durch unsere Politik vorgegeben sind. Der Kampf um Hilfsmittel, um Therapien etc.
    Ich bin auch der Meinung das du schon über gewisse Finanzielle Mittel verfügen musst um ein freies selbstbestimmtes Leben zu führen. Das fängt beim Auto an und hört bei Umbauten am Haus/ Wohnung auf. Ebenso fällt mir spontan ein das ich z.B. mit meinen Rollirädern beim Bahnübergang in den Schienen hängen bleibe, habe ich das Hinderniss überwunden fänngt das Kopfsteinpflaster an. Dieses wurde vor 10 Jahren verlegt weil es ja sooo schön ist. Da wurde meiner Meinung nicht nachgedacht!!
    Unserer Gesellschaft wird immer Älter und es werden künstliche Hindernisse gebaut.

    Schönen Gruß Sonnenscheinhsk


  • Hallo FragezeichenF!

    ich bin nach einem schlaganfall vor 2jahren auf den rollstuhl angewiesen. meiner meinung nach wird man auch von der öffentlichen hand auch heute noch mehr behindert, denn dan wohl meistens menschen, die nicht nachdenken können. als beispiel: in der stadt sind die parklücken neu angelegt worden, "sehr löblich", dabei sind auch drei neue parkboxen für behinderte entstanden. darauf darf man nur parken, "wenn man einen entsprechenden parkausweis hat(welchen man meist erhält wenn man den kopf unter dem arm trägt und eben nicht mehr laufen kann).um auf den bürgersteig zu kommen, der nämlich normal hoch ist, muß man erst fast 800 meter über die normale straße, bis ein abgesenkter bürgersteig kommt.UND DAS IN DER INNENSTADT BEI hohem verkehrsaufkommen, entgegen der fahrtrichtung, man sieht also, man darf nicht behindert sein. wer hat da wohl nicht richtig nachgedacht.

    gruß
    saegenerv
  • Hallo Fragenzeichen F
    ich bin grad nicht ganz sicher ob du dich auf Gehbehinderte beschreckst mit schwerpunkt solche wo einen Rollstuhl brauchen oder ob du auch andere Behinderungen mit einbeziehst.

    Ich selber hab ja mühe mit Sprechen und meide daduch den Schalter bei der Bahn und schau immer ob ich mir stattesen den Fahrplan selber raussuchen kann, an einem PC und wenn das nicht vermeiden lässt schau ich das ich an einen von den Bahnhöfen gehe wo ich die Person schon kenne wo da am Schalter sitzt und ich weiss das ich mir mit dem Sprechen zeit lassen kann.
    Beim einkaufen schau ich das ich nach möglichkeit alles aus dem Gestell selber nehmen kann und nichts sagen muss und an der Kasse so stehe das ich denn Betrag wo ich zahlen muss selber ablesen kann falls ich den mal nicht grad auf anhieb verstehe. Wenn ich im Aldi bin oder sonst es egstrem schnell gehen muss schau ich das ich grad alles wieder in den Einkaufswagen packen kann und irgendwo neben dran wo ich niemandem im Weg bin mir dann die Sachen so in die Taschen einpacken kann das ich es dann mit heim nehemen kann.
    Sachen wo ich bei der Arbeit immer wider sagen muss versuch ich auswendig zu lernen so das ich nicht noch nachdenken muss was ich sagen möchte. Und wenn ich es dann sage mit entsprechenden bewegungen noch verstärken.
    Lg Blitz
  • Mir fallen gerade die hörbehinderten Leute ein, die mit dem ÖPNV unterwegs sind. Es vergeht kaum eine Woche, wo in und um HH nicht irgendwann mal ein Bus oder eine U-/S-Bahn ausfällt. Nur wer Taub ist, versteht natürlich nicht die Durchsagen. Wenn ich das mitbekommen habe, das jemand Taub ist, und wir mußten den Bus oder die Bahn verlassen, habe ich den jenigen an die Hand genommen, und angezeigt, das wir alle aussteigen müssen. Meist wird die einfach Zeichensprache verstanden. Wenn nicht, ich habe meist Stift und Papier dabei, dann schreibe ich es kurz auf.Na und die blinden Leute, die haben so ihre Probleme mit den Tretminen von den Hunden, diversen Baustellen, die am Vortag da noch nicht da waren etc...Diese Sachen lassen sich kilometerlang fortschreiben...
  • FragezeichenF hat geschrieben:
    😳 Einige Antworten sind sehr Vorwurfsvoll und traurig zugleich..
    vill habe ich meine Fragestllung ein bisschen schlecht formuliert..

    Naja wie wir Menschen auch sind... voller Vorurteile..

    naja... natürlich habe ich mich Informiert und bin immer noch dabei Informationen zu sammeln..

    Mich interessiert es zu wissen, wie ein Mensch mit einer Behinderung sein Alltag überwindet..
    welche Schwierigkeiten und Probleme auftauchen, die für einen Gesunden Menschen als etwas selbstverständlich angesehen wird..

    wie zum Beispiel Einkäufe, oder einige U bahn Stationen haben keinen Aufzug was macht ein Rollstuhlfahrer dann? usw.

    ich weiß nicht ob ihr von der Kampagne, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gestartet hat, gehört habt..

    "Behindern ist heilbar"

    daraus habe ich festgellt, dass unsere Gesellschaft zum Teil nicht Behinderten gerecht ist..

    Das wir gesunden Menschen, Menschen mit einer Behinderung das "Leben" noch schwieriger machen, als es schon ist... bitte nicht falsch verstehen, damit mein ich einfach die Öffentlichen Einrichtungen..


    Bei meinen recherchen habe ich viel erfahren, dass diese Menschen sozusagen ausgegrenzt werden...
    und das es schon im Kindergarten anfängt..



    So jetzt etwas zu mir..
    ich Studiere Wirtschaftsrecht im ersten Semester

    die Hausarbeit muss ich für das Seminar Krankheit und Gesundheit abgeben..
    es ist die erste Hausarbeit, die ich schreibe..



    Die Aufzüge der U-Bahnen werden bei uns häufig als Pissuar benutzt. Bevor ich im stinkenden Aufzug sitze und Urin an meinen Händen habe, benutze ich lieber die Rolltreppe. Außerdem geht das viel schneller. Wer einen Aktivrollstuhl fährt und recht sicher damit umgeht kann, kann auch Rolltreppe fahren lernen. Das ist nicht gefährlicher als für einen Fußgänger, die jeden Fuß auf eine andere Stufe stellen. Der Rollstuhl steht fest auf zwei Stufen Man muß nur mutig genug sein und wissen wie man es richtig macht, ohne sich und andere zu gefährden. Wenn beides ausgefallen war und es keine andere AlternATIVE gab, bin auch schon auf dem Po eine Treppe zur U-Bahn oder S-Bahn hinunter oder hinauf gerutscht und habe dabei meinen Rollsuhl von Stufe zu Stufe mitgenommen.

    Ich finde es übrigens nicht so schlimm das unsere Welt nicht überall barrierfrei ist. Als Fußgänger kann man auch nicht überall hin gehen. Seine Ansprüche der jeweiligen Situation anpassen und auf sich gegenseitig Rücksichtnehmem kann vieles kompensieren. Mich stört es viel mehr wenn man neues schafft und dabei die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung irgnoriert oder ganz bewußt jeden Behinderten zu einem hilflosen Behinderten macht. Ich mag es nicht wenn einem dort Barrieren gemacht werden, wo eigentlich gar keine sind. Zum Beispiel wenn eine Supermarktkassen, die eigentlich breit genug für Rollstühle sind, zugestellt wird. Oder wenn an Bahnhöfen Aufgezüge abgeschaltet und zugeschlossen werden, weil auch Vanalen diese Aufzüge benutzen können. Oder wenn man mir kein "normales" Hotelzimmer gibt, weil das rollstuhlgerechte Zimmer mit Pflegebett besetzt ist und die "normalen" Zimmer, die für mich ausgereicht hätten, keinen Notrufknopf haben. Ich mag es auch nicht, wenn man mich dazu zwingt Hilfe an zu nehmen, obwohl ich meine Alltagserledigungen ohne Hilfe erledigen kann. Und ich mag es nicht, wenn man mir einredet es ei besser für mich im Zug hinten ein zu steigen, wenn ich lieber auf dem Po in der Mitte des Zuges in den Zug rutsche, anstatt am Ende des Zuges im rollstuhlgerechten Abteil den betrunkenen Karnevallisten ausgesetzt zu sein.

    Für mich bedeutet "Behinderung ist heilbar" nicht das es mehr Barrierefreiheit geben muß. Für mich bedeutet "Behinderung ist heilbar", daß man Menschen mit sichtbarer Behinderung auf Augenhöhe begegnet und sie mit dem gleichen Respekt behandlet wie Menschen ohne sichtbare Behinderung.

    Gruß Karin
  • FragezeichenF hat geschrieben:

    Mich interessiert es zu wissen, wie ein Mensch mit einer Behinderung sein Alltag überwindet..
    welche Schwierigkeiten und Probleme auftauchen, die für einen Gesunden Menschen als etwas selbstverständlich angesehen wird..

    wie zum Beispiel Einkäufe, oder einige U bahn Stationen haben keinen Aufzug was macht ein Rollstuhlfahrer dann? usw.

    ich weiß nicht ob ihr von der Kampagne, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gestartet hat, gehört habt..

    "Behindern ist heilbar"






    Das habe ich mir schon wieder gedacht, Behinderung wird wieder auf Rollstuhlfahrer herunter reduziert.
    Wieder mal das typische Denken, was ist ein Behinderter. Ich weis es selber nicht wie viel, aber es gibt unzählige Einschränkungen die der Mensch haben kann. Jeder davon benötigt unterschiedlichten Hilfen.

    Die Kampagne "Behindern ist heilbar" hört sich erstmal schön und gut an,,, das neue Unwort „Inklusion“ auch toll.
    Aber schaut man sich das genauer an, wird auch wieder nur in die eine Richtung gedacht.
    Klar können Rollstuhlfahrer auf einer normalen Schule gehen, das ist sehr begrüßenswert. Aber was ist mit unzähligen anderen Einschränkungen die eine andere Förderung, Beschulung benötigen? Wie soll das alles bedient werden? Ein Fahrstuhl an die Schule dran bauen reicht nicht.
    Laut Aussage von der Schulsenatorin Berlin Pankow, ist an eine Inklusion erst in 15 Jahren zu denken.
    Berlin Lebt die Inklusion nicht.

    Außerdem wird "Behindern ist nie heilbar", wenn Hilfebedürftige immer für Ihre Hilfen/Hilfsmittel/Rechte kämpfen müssen.

    z.B. der benötigte Rollstuhl wird nicht oder sehr zögerlich bewillig.
    das Pflegebed, um Prothesen usw.

    Für Therapien, Kuren, Operationen, Medikamente usw. muss gekämpft werden

    Warum hat ein Hilfebedürftiger kein Recht wie jeder andere Auto zu fahren?
    Umbauten werden nur aber auch nur übernommen wenn ein Behinderter Arbeit hat (oder eine Ausbildung), sprich nur einen festen Arbeitsvertrag hat, zögerlich übernommen. Bei ständiger Befristung, so genannter Kettenarbeitsvertrag, wird sich geweigert. Egal ob man schon 15Jahre in dem Rentenverein eingezahlt hat und z.Z. 8000€ Jährlich einzahlt.

    Der Kündigungsschutz den es gibt, ist auch nur das Papier wert.

    Ach ja und es gibt ja die schönen IFD´s die Behinderte helfen in einen Job zu kommen, bloß die werden erst tätig mit Vermittlungsgutschein und den gibt es erst wenn man 2-3 Monate arbeitslos ist, also wenn der Karren schon im Dreck steckt. Wenn man als Behinderter schon ein halbes Jahr vorher weis das man Arbeitslos wird, hat man erst recht keine Hilfe zu erwarten

    Ein Rollstuhlfahrer darf nicht auf dem Berliner Fernsehturm, da er im Notfall die Rettungstreppe nicht nutzen kann. Aber alte Leute die nach drei Treppen die Luft weg bleit die können hoch? Was soll das? Die müssen dann auch getragen werden.

    Solange Behinderte Rechtstreite mit den Behörden, Krankenkassen usw. führen müssen um an ihr Recht zu kommen, brauch mir keiner was von "Behindern ist heilbar" erzählen.

    Ich möchte nicht wissen, wofür ich alles schon einen Anwalt benötigt habe um meine Rechte zu bekommen. Für meine Ausbildung musste ich auch kämpfen, weil Ämter keine neuen Wege gehen.

    @ Karin, es ist ja alles schön, wenn man sich mit den zufrieden geben kann was man hat und sich damit abfindet, mag das schön,, aber das soll jeder mit sich selbst aus machen, wenn er kann. Ich kann es nicht, ich will weiter kommen, Erfolg haben und neue Weg beschreiten. Dazu hat jeder das Recht! Hätte ich nichts unternommen, währe ich in einer Behindertenwerkstatt gelandet und würde mich ausbeuten lassen. Und würde wie viele nur überleben und nicht relativ frei leben.

  • ickenicke hat geschrieben:
    Das habe ich mir schon wieder gedacht, Behinderung wird wieder auf Rollstuhlfahrer herunter reduziert.
    Wieder mal das typische Denken, was ist ein Behinderter. Ich weis es selber nicht wie viel, aber es gibt unzählige Einschränkungen die der Mensch haben kann. Jeder davon benötigt unterschiedlichten Hilfen.


    Hallo ickenicke,

    Da muß ich dir Recht geben, das Behinderung auf eine Gruppe von Behinderungen herunter reduziert wird und dabei fährt ein Teil dieser Gruppe Handbike, das kann ich nicht fahren, auch kein Fahrrad, nur zum Beispiel.

    Ich habe mich mit sehr viel Mühe nach den Schlaganfällen, trozt Lähmung nach über einen viertel Jahr Reha aus dem Rollstuhl rausgekämpft und ich bin froh darüber. 😃

    Gruss Ralf
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