Ein etwas delikates Thema...

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  • Hallo balu,

    so wie ich das sehe wäre ein erneutes Aufsuchen einer Schmerzambulanz schon wichtig. Vieleicht auch mal eine neue Ambulanz in einer anderen Klinik. Wenn Deine Schmerzen schlimmer geworden sind, mußt Du das den Ärzten sagen, damit sie neeu Untersuchungen machen können und andere Medikamente an Dir aus probieren. Evtl. auch wieder einen Neurologen. Vieleicht hilft Deine akute Verschlechterung mehr über Deine Krankheit heraus zu finden.

    Ich weiß, wenn es einem trotz umfangreicher Therapie nicht wirklich besser geht, neigt man dazu den Versuchen der Ärzte nicht mehr zu trauen und auf zu geben. Aber nur wenn Du den Ärzten oft genug die Bude ein rennst, können sie erst so richtig nach vollziehen wie es Dir wirklich geht. Was ich Dir auch ans Herz legen möchte ist den Besuch einer Ambulanz in einer Uniklinik. Vor allem jetzt, da bei Dir eine aktute Verschelchterung eingetreten ist, gibt es dort vieleicht Ärzte die mit Deinen Symptomen etwas anfangen können. Unikliniken sind eine Sammelstelle für seltene und schwierige Krankheiten. Ärzte die dort arbeiten sehen Dinge, die Ärzte und Schwestern in kleineren Krankenhäusern nie zu sehen bekommen. Auch wenn Canabis vieleicht eine Lösung wäre, so solltest Du zuerst versuchen noch mehr über Deine Krankheit heraus zu finden.

    Ich war bis vor ein paar Jahren sehr lange sehr schwer Krank. Obwohl ich mit meiner Therapie an der obersten Grenze war, wirkte sie kaum. Ich konnte viele Jahre kaum am Leben Teil nehmen und verlor fast alle meine sozialen Kontakte. Trotzdem habe ich nie aufgehört den Ärzten zu vertrauen. Manchmal muß man halt nach dem richtigen Arzt suchen und immer wieder auf seine Probleme aufmerksam machen damit endlich die richtige Therapie gefunden wird. Weißt Du, viele Krankheiten mit Diagnose kann man auch nur symptomatisch behandeln und nicht heilen. Ich bin sicher, irgend wann wird man auch Deine Symptome wenigstens so weit behandeln können, daß Du sie ertragen kannst.

    Lieben Gruß
    Karin
  • Moin Karin,
    dass hatte ich doch alles schon zig mal. Eine Verschlimmerung des Zustandes wird keine neuen Aufschlüsse darüber geben, was mit fehlt. Wenn es mal ein eindeutiges Symptom wäre, was einer Krankheit definitif zuzuordnen wäre, wäre das alle kein Problem. Icj wurde schon auf Krankheiten untersucht in sehr fähigen Kliniken, glaub mir, die es unter Miliionen Mal vielleicht zwei mal gibt und keiner kennt. Und diem Ärzte könnenj einschätzen wie es mir geht. Ich habeauch ein bisschen Menschenverstand um deren Ratlosigkeit der letzten Male zu be,merken. Teilweise wissen sie gar nicht, wie sie mir gegenübertreten sollen. Und sie würden mir zu gern helfen.
    Ich war schon in kliniken (besonders zuletzt), gegen die Unis nichts sind und waren. Einen Arzt, dem ich traue und vertraue, habe ich. Er ist nur Hausarzt und Knochenbrecher, aber der hat sich schon nicht nur ein WE um die Ohren geschlagen und immer in Kontakjt zu anderen Ärzten, auf der Suche und wird mich nie allein sitzen lassen. Diese Situation, wo es mir schlagartig immer schlechter geht, gab es schon so oft, auch schon als in der Uni lag. Es müssen eindeutige Symptome her, die dem Puzzle fehlen. Glaub mir, was ich schon alles getan habe, deckt dass was du hier schreibst, um ein weites ab. Wäre es so einfach, wüsste ich was ich habe, hätte eine passende Therapie und könnte meinem Leben frönen - egal, wie lang noch.
  • balu24 hat geschrieben:
    Moin Karin,
    dass hatte ich doch alles schon zig mal. Eine Verschlimmerung des Zustandes wird keine neuen Aufschlüsse darüber geben, was mit fehlt. Wenn es mal ein eindeutiges Symptom wäre, was einer Krankheit definitif zuzuordnen wäre, wäre das alle kein Problem. Icj wurde schon auf Krankheiten untersucht in sehr fähigen Kliniken, glaub mir, die es unter Miliionen Mal vielleicht zwei mal gibt und keiner kennt. Und diem Ärzte könnenj einschätzen wie es mir geht. Ich habeauch ein bisschen Menschenverstand um deren Ratlosigkeit der letzten Male zu be,merken. Teilweise wissen sie gar nicht, wie sie mir gegenübertreten sollen. Und sie würden mir zu gern helfen.
    Ich war schon in kliniken (besonders zuletzt), gegen die Unis nichts sind und waren. Einen Arzt, dem ich traue und vertraue, habe ich. Er ist nur Hausarzt und Knochenbrecher, aber der hat sich schon nicht nur ein WE um die Ohren geschlagen und immer in Kontakjt zu anderen Ärzten, auf der Suche und wird mich nie allein sitzen lassen. Diese Situation, wo es mir schlagartig immer schlechter geht, gab es schon so oft, auch schon als in der Uni lag. Es müssen eindeutige Symptome her, die dem Puzzle fehlen. Glaub mir, was ich schon alles getan habe, deckt dass was du hier schreibst, um ein weites ab. Wäre es so einfach, wüsste ich was ich habe, hätte eine passende Therapie und könnte meinem Leben frönen - egal, wie lang noch.


    Doch Du hast eindeutige Symptome, nur lassen sich diese nicht einer Krankheit zu ordnen. Auch bei einer diagnostizierten Krankheit kann man oft nur die Symptome behandeln. Ich würde es, obwohl Du mit Deinem Hausarzt sehr zufrieden bist, noch einmal mit einem Schmerztherpeut und mit einem Neurologen versuchen. Ich denke das Du vor allem mit der Schmerztherapie medikamentös noch nicht ausreichend eingestellt bist. Gerade bei akuten Verschlechterung ist es wichtig die vorhandene Therapie noch einmal neu zu überdenken. Schmerzmittel wirken nicht bei jedem Patienten gleich und auch Morphine wirken sehr verschieden. Es gibt da unterschiedliche Wirkstoffe die bei jedem Menschen anders wirken. Der eine Patient braucht Tabletten in unterschiedlicher Dosierung, der andere ein Pflaster und wieder ein anderer eine Dauerinfusion (Pumpe). Bei manchen Menschen wirken die gleichen Medikamente weniger stark bei anderen besser. Genau deshalb ist es sehr wichtig in mühevoller Kleinarbeit die richtige Dosierung bzw. Therpie heraus zu finden. Aber nur wenn man kämpft und immer wieder zur Schmerzambulanz geht, kann man irgend wann das richtige für sich finden. Das gilt auch für Canabis. Schmerztherapeuten und Neurologen sind für diese Therapie die richitgen Ansprechpartner, nicht die Hausärzte.

    Ich weiß es ist schwer nicht auf zu geben und sich nicht hängen zu lassen, vor allem wenn man sich richtig krank fühlt und Schmerzen hat, aber es gibt immer einen Ausweg und dafür solltest Du kämpfen. Es gibt immer Hoffnung. 😀

    Gruß Karin
  • Du kennst meinen Hausarzt nicht, Karin. Der ist wie ein Terrier ;o) Übrigens auch Schmerztherapeut. Zum Thema Cannabis wollte ich ja auch erst einmal ein paar Infos und Meinungen sammeln, da ich davon null Ahnung habe und es nicht mal im jugendlichen Leichtsinn probiert habe.

    Da das zwischen uns jedoch eine Diskussion ohne Ende werden würde, breche ich die hier mal ab, danke dir aber für deine Hilfe. War trotzdem schon hilfreich.

    LG, balu
  • balu24 hat geschrieben:
    Du kennst meinen Hausarzt nicht, Karin. Der ist wie ein Terrier ;o) Übrigens auch Schmerztherapeut. Zum Thema Cannabis wollte ich ja auch erst einmal ein paar Infos und Meinungen sammeln, da ich davon null Ahnung habe und es nicht mal im jugendlichen Leichtsinn probiert habe.

    Da das zwischen uns jedoch eine Diskussion ohne Ende werden würde, breche ich die hier mal ab, danke dir aber für deine Hilfe. War trotzdem schon hilfreich.

    LG, balu


    Hallo balu,

    ich glaube Dir gerne das Dein Hausarzt gut ausgebildet ist und sich intensive Gedanken um Deine Probleme macht. Doch ich sehe das Können der Ärzte mit einem anderen Hintergrund als Du. Ich bin ja nicht nur Patient, sondern habe selber mehr als zwei Jahrzehnte in einer Uniklinik gearbeitet. Ich kenne beide Seiten, nicht nur die Patientenseite und habe gelernt das es unter Fachärzten und Fachkliniken große Unterschiede gibt.

    Gruß Karin
  • @ balu

    Stimme KarinM bei.

    Aus eigener bitterster Erfahrung intressiert mich noch, ob Du - mangels fotogener Behinderung - immer noch vollzeit erwerbsverpflichtet bist? Diesbezueglich wurde ganz Deutschland vom kriegswirtschaftlich bedingten Arbeitseinsatz auch von "nur" Hirngeschaedigten nie entnazifiziert und die Schweiz wird mit der 6. IV-Revision gerade nazifiziert.

    Rueckblickend muss ich sagen, dass meine Aerzte immer genau gewusst haben, wie sie mir helfen koennten, dies jedoch nicht gedurft haben. Viele Schleudertramatiker - insbesondere geistige Schwerstarbeiter - muessten nicht mal total, sondern nur halbzeit von Erwerbsarbeit entpflichtet werden, um ein noch einigermassen restnormales Leben weiter fuehren zu koennen!

    Nur ein Neurologe, dem ich erst drei Jahre nach dem Unfall viel zu spaet zugewiesen wurde textete klar: "Ich bin nicht dazu da sie arbeitsunfaehig zu schreiben, sondern arbeitsfaehig zu machen." Was er denn auch mit dem nur auf numeriertes Drogenrezept erhaeltlichem Ritalin (vergeblich) versuchte....

  • Karin, würde ich so weitermachen, würde ich immer noch weiter rastlos bleiben und immer weiter suchen. Ich tue seit vier Jahren nichts anderes. Und ich weiß, dass es bei Ärzten und Klinken große Unterschiede gibt. Nicht umsonst habe ich mich schon quer durch Deutschland gequält um mehr als nur ein paar abzugrasen. Aber ich habe nun schon mehr als ein paar Spezialisten durch, die mir alle das Gleiche sagen.
    Eindeutige Symptome habe ich übrigens nicht, dass ist ja das Problem. Myoklonien werden anders behandelt als Ataxien, ataxien anders als Epilepsie. Doch alle sind sich einig, dass sie nicht genau einordnen können, was von denen es denn nun bei mir ist. Untersuchungen geben keine eindeutigen Ergebnisse, weil die Zuckungen immer alles zunichte machen. Und hinterher sind wir so schlau wie vorher. Es könnte, vielleicht aber auch, könnte aber auch sein...
    In meinem Arzt habe ich jemanden gefunden, der seine Kompetenzgrenzen kennt, auch er weiß, dass er kein Neurologe ist. Doch hat er mehr fachliches Wissen als ich, auch wenn das mittlerweile ne Menge ist. Doch ich bin auch nicht doof, auch wenn ich nicht im KH gearbeitet habe. Ist nicht böse gemeint, stellt sich aber ein wenig dar, Karin. Und er hat mich nie aufgegeben, im gegensatz zu anderen Ärzten. Er ist immer hinterher, eine neue Lösung und neue Ärzte/Therapien zu finden, die mir helfen könnten. Und ganz im ersnt: Am wenigsten konnten mir die Unis helfen - nämlich gaaaaar nicht. Die wollten mich immer nur rüber in die Psycho schicken, geschafft haben sie es jedoch nur einmal...
  • Grüß dich Balu,

    mit Cannibisprodukten wurden recht gute Erfolge erzielt, grade in der Schmerztherapie.
    In den Niederlanden werden solche Abkömmlinge eingesetzt, grade bei Tumorpatienten. Auf Morphin wird dann gern verzichtet.Es wird also auch nicht auf den guten alten Joint zurück gegriffen, sondern zu synthetischen Cannabisabkömmlingen wie "Dronabinol". Diese Präparate dürfen auf einem BTM Rezept vom Arzt verschrieben werden, aber wir wären nicht in Deutschland, wenn die Krankenkassen die Kosten dafür nicht verweigern dürften.
    Sinnvoll wäre es, mit deinem Arzt über dieses Präparat zu sprechen und, falls er es mit dir zusammen einsetzen will, vorher bei der Kasse nachfragen, ob sie die Kosten übernehmen.
    Da aber die Kosten für Morphinpräparate immens hoch sind, wäre es eher verwunderlich, wenn sie bei Dronabinol nicht zahlen wollen. Wie gesagt, man sollte es vorher abklären.

    Ich wünsch dir wirklich, das Du etwas findest, das dir hilft.
  • Hallo Balu

    Um wirklich guten Rat geben zu können, müsste ich die Grundkrankheit kennen, aber ich versuche für Dich und alle Teilnehmer am Forum das Thema Cannabis (THC = Tetrahydrocanninol = Wirkstoff) nüchtern zu erklären.

    Sucht: Cannabis macht weder geistig noch körperlich abhängig. Im Gegensatz zum Alkohol. Es macht auch nur in absoluten Spezialfällen aggressiv. Was ja beim Alkohol öfters vorkommt (vorkommen kann, aber nicht muss).

    Aber: Es ist eine angenehme Erfahrung und auch wenn es gute Gründe gibt, öfters Pausen einzulegen, dann ist das so, wie wenn man gerne Fernsehen schaut. Warum soll man denn 3 Monate Pause einlegen, wenn es einem doch so gefällt? Es gibt also eine Gewöhnung daran. Aber es ist keine Sucht und als Einstiegsdroge für härteren Stoff scheint es auch nicht ausgeprägt zu wirken. Es gibt aber eine Gewöhnung daran und die Menge muss für dieselbe Wirkung nach und nach erhöht werden. Die dabei auftretenden Nebenwirkungen halten - sofern man nicht ständig bekifft ist - auch nicht ewig an. Trotzdem.

    Einnahme: Es wird zumeist als Shit oder Gras geraucht und über die Folgen des Rauchens (auch als Trittbrettraucher) müssen wir nicht diskutieren. Der Vorteil beim Rauchen ist, dass die Wirkung rasch eintritt und - wenn man den Joint kreisen lässt - selbst abschätzen kann, wann es genug ist bevor man völlig verladen ist. Als Alternative kann man es in Joghurt einbringen oder in Küchlein (Cakes, Cookies). Dazu eine Bemerkung aus der Chemie: Cannabis ist fettlöslich. Man erhält es als Harz. Bei oraler Einnahme tritt die Wirkung - weil Küchlein/Yoghurt meist fettiger ist als der Rauch - verspätet ein. Dann ist man versucht, noch etwas mehr zu essen und dann zieht es einen schon "die Räder weg". Wenig konzentriertes Cannabis ist hell und trocken, kräftiges fettig und dunkel. Wenn man damit beginnen will sollte man vielleicht zuerst nur helles, trockenes ausprobieren.

    Indikationen Schmerz: Ausgezeichnetes Schmerzmittel. Wichtig in diesen Zusammenhang für Dich Balu ist, dass es die Wirkung von Morphium massiv verstärkt und Du damit die Mengen an Mo deutlich reduzieren kannst. Auch Nervenschmerzen reagieren auf THC gut.

    Spastik: Löst die Spastik ausgezeichnet. Habe ich z.B. bei Paraplegikern gerne "verordnet* wegen der Muskelspasmen oder der Blasenkrämpfe. Es behindert aber auch die Darmbewegung. Das ist ausgezeichnet bei Durchfall. Aber wenn man dies nicht will wie bei Querschnittgelähmten, wird das zum Problem.

    Gewichtsverlust: Bei Krebspatienten oder anderen, welche oft stark an Gewicht verlieren und auszehren, fördert THC den Appetit sehr gut und vereitelt diese Auszehrung. Aber: Der Appetit und "you get the munchies". Man bekommt Heisshunger und ist die ganze Zeit am mampfen. Und leider hilft es bei magersüchtigen Patienten nicht. Es wirkt auch gut bei Uebelkeit und Erbrechen.

    Psyche: Es ist stark stimmungsaufhellend bei Depressionen. Aber: Es kann je nach Grundstimmung und Menge sowie einer Prädisposition zu Psychose einen bad trip auslösen. Zwar seltener als bei LSD Psilocibin (magic mushroom) oder Mescalin. Es kann halt auftreten und bedeutet Angst- und Panikzustände, örtliche und zeitliche Dehiszenz (wenn Zeit und Raum auseinender klaffen), Desorientierung u.a.m. Dieses Auseinanderklaffen von Raum und Zeit stellt einen grossen Teil der Psychose dar. Man hat das Bewusstsein dafür verloren und kann deshalb z. B. durch dem Boden reisen oder in 0,nichts auch auf andere Planeten reisen.

    Die Kosten hat Cappo gut beschrieben. In der Schweiz kostet ein Piece ca. CHF 50,00. Der Besitz ist nicht strafbar, nur der Handel und die Zucht damit. Soweit ich von meinem Sohn in Norddeutschland weiss, ist es vielleicht eine Spur strenger, aber etwa gleich teuer.

    Ist man lange Zeit "daran", können die die Nebenwirkungen wie Entpersonalisierung, körperliche (Ataxie, psychomotorische Kontrolle usw.) und die psychische Integrität (Verlangsamkeit, nicht zusammen hängendes Denken, ständige Heiterkeit/unmotiviertes Lachen, Desorientierung, psychotisches Verhalten) dann schon sehr lange anhalten. Und es kann dann auch dazu führen, dass das Kurzzeitgedächtnis schon ordentlich Zeit braucht, bis es wieder funktioniert. Es kann bei Veranlagung dazu eine Psychose auslösen.

    Noch etwas Anderes. Bei mehreren meiner Patienten mit langfristigem, andauerndem Haschischkonsum habe ich festgestellt, dass deren Kinder intellektuell nicht ganz auf der Höhe waren, die man aufgrund ihrer Eltern erwartet hätte. Es gibt Studien, die mit Tieren gemacht wurden wegen der Spermienfunktion bei Tieren. Aber so verschieden ist deren Spermienfunktion von unserer auch nicht. Es dürfte eher sehr schwierig sein, eine entsprechende Studie beim Menschen ethisch zu rechtfertigen. Eine Entäuschung, denn das findet man ja beim Alkoholismus.

    Aber es ist noch viel Forschung nötig. Erinnert Ihr Euch ans Contergan? Dort hat man - allerdings auf finziellen Druck - die sorgfältige Erforschung unterlassen. Und das Resultat kennt Ihr. Haschisch dürfte viel harmloser sein, aber es einfach nur zu empfehlen tue ich schon nicht, Ich werde durch Cannabis so verladen, das ich es nicht mag und Probleme werden damit nur zugedeckt für kurze Zeit, aber nicht gelöst.

    Für Dich Balu ist eine Behandlung mit Cannabis vielleicht ganz sinnvoll und es gibt meines Wissens zwei gleichwertige Pillen dazu. Ob sie in Deutschland zugelassen sind, weiss ich nicht. Am besten frägst Du nochmals den Arzt, der Dich darauf angesprochen hat.

    Herzliche Grüsse

    Heinz Süsstrunk
  • hy schau mahl unter dronabinohl hoffe ist so richtig geschriben ist auf rezept vom artzt zu haben ist thc aber macht nicht breit

    gruß tom
  • Hallo Leute, Hallo Balu 24,

    Ich bin der selben Meinung wie Cavus 75. Wenn das Cannabispräparat unter völliger ärztlicher Kontrolle verordnet und genommen wird und auch über die Nebenwirkungen aufgeklärt wird, finde ich eine Freigabe völlig in Ordnung. Zumal wenn die medizinische Notwendigkeit besteht und die Vorteile überwiegen In einigen Fällen ist es auch kein reiner Stoff, sondern ein gemischtes Präparat.
    Ein Metadon Programm von Drogenabhängigen ist auch ärztlich überwacht und legal. Warum nicht auch aus der Apotheke verordet vom Arzt.
    Mit Cannabis unter ärztlicher Kontrolle, würde man den betroffenen Personenkreis aus der Illegalität holen und dem allgemeinen Drogenmarkt schaden.
    Wie weit ist es mit der Freigabe in Deutschland überhaupt her? In einigen Ländern ist es soweit ich weiß besser als in der BRD, z.B. in Holland. Zwar hat es auch da weitere Einschränkungen gegeben, aber nicht ganz so wie hier.

    Gruß

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