Vertrauen

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  • Ich muß Balu24 absolut recht geben. Wenn wir uns alles gefallen lassen, wird sich nie was ändern. Balu schreibt, das Ärzte Autoritätspersonen sind. Nein, wir machen sie dazu!, weil wir uns unterwürfig verhalten. Jeder Arzt ist auch ein Dienstleister, der sein Fachwissen verkauft. Und der Patient ist der Auftraggeber. Auf gleicher Augenhöhe. Ein guter Arzt will das auch so. Also sagen, was mann will und das sehr deutlich. LG Detlev

  • Detlev hat geschrieben:
    Ich muß Balu24 absolut recht geben. Wenn wir uns alles gefallen lassen, wird sich nie was ändern. Balu schreibt, das Ärzte Autoritätspersonen sind. Nein, wir machen sie dazu!, weil wir uns unterwürfig verhalten. Jeder Arzt ist auch ein Dienstleister, der sein Fachwissen verkauft. Und der Patient ist der Auftraggeber. Auf gleicher Augenhöhe. Ein guter Arzt will das auch so. Also sagen, was mann will und das sehr deutlich. LG Detlev


    Richtig Detlev,

    wir sind nicht Patienten, sondern Kunden. Ich hatte mal einen Kardiologen, der wenn er mich sah, immer sagte "ach da ist ja wieder meine liebe Kundin aus Düsseldorf". Recht hatte er! Die Zeit das Ärzte Götter in weiß waren, ist vorbei. Moderne Ärzte arbeiten Hand in and mit ihren Patienten. Es wird nicht diktiert und bevormundet, sondern aufgeklärt und alles gemeinsam besprochen. Wir haben das Recht zur Mitentscheidung und Mitbestimmung, denn es ist unser Körper und unsere Gesundheit um die es hier geht. Genau deshalb schult die Uniklinik Düssedorf seit mehr als 25 Jahren Asthmatiker genausowie Diabetiker. Wer sich gut auskennt, kann seine Krankheit selbständig behandeln. Auch mit Notfallmedikamenten (Notfallspritzen). Er reagiert viel schneller auf Veränderungen seines Körpers und kann viel früher eingreifen, als es der behandelnde Arzt tut. Mittlerweile werden nicht nur Diabetiker und Asthmatiker geschult ihre Mediaktion und Therapie selbständig zu gestalten, sondern auch Bluthochdruckpatienten und andere chronische Krankheiten. Man darf diese Schulungen nicht mit den Informationsvorträgen in Kurkliniken vewechseln. Patienten die geschult wurden, kennen sich meist besser aus als ihre Hausärzte. Bei Arztbesuche wird gemeinsam die Therapie refklektiert. Verbesserungsvorschläge kommen von Arzt und Patient und werden diskutiert. Der Wunsch des Patienten wird respektiert. Auch wenn der Arzt einen anderen Weg besser findet. Es ist unser Körper um den es geht, nicht der Körper des Arztes. Ärzter die Macht ausüben wollen haben im 21. Jahrhundert nichts mehr zu suchen.

    Gruß Karin
  • Detlev hat geschrieben:
    Balu schreibt, das Ärzte Autoritätspersonen sind. Nein, wir machen sie dazu!, weil wir uns unterwürfig verhalten. Jeder Arzt ist auch ein Dienstleister, der sein Fachwissen verkauft. Und der Patient ist der Auftraggeber. Auf gleicher Augenhöhe. Ein guter Arzt will das auch so. Also sagen, was mann will und das sehr deutlich. LG Detlev


    Ok Detlev, und auch KarinM, da gebe ich euch kommentarlos recht
  • Hi,

    hatte heute meinen Termin beim neuen Neurologen.

    Sehr gut. Ich glaube das ich jetzt meinen Neuro befunden habe.

    lg
    Bianca
  • Hallo Bianca,

    das sind ja gute Neuigkeiten. Ich freue mich für Dich! 😀

    Gruß Karin


  • Hi,

    solangesam komme ich ein wenig zur Ruhe (wenn man das überhaupt richtig kann).

    Ich sollte an einer Studie teilnehmen (MS als Tablettenform) und mich bis zum 5.10. entscheiden. am 29.09 bekam ich einen Anruf und wollte mich Montag nochmal melden. Sie meinte, dass sich sonst auch nochmal der Arzt melden würde.

    Montag und Dienstag habe ich nochmal angerufen und nur den AB angetroffen, der dann auch noch voll war so dass ich keine Nachricht hinterlassen konnte. Der Arzt hat sich auch nicht gemeldet.

    Schönen Sonntag noch.

    lg
    bianca


  • bianca78 hat geschrieben:
    Hi,

    solangesam komme ich ein wenig zur Ruhe (wenn man das überhaupt richtig kann).

    Ich sollte an einer Studie teilnehmen (MS als Tablettenform) und mich bis zum 5.10. entscheiden. am 29.09 bekam ich einen Anruf und wollte mich Montag nochmal melden. Sie meinte, dass sich sonst auch nochmal der Arzt melden würde.

    Montag und Dienstag habe ich nochmal angerufen und nur den AB angetroffen, der dann auch noch voll war so dass ich keine Nachricht hinterlassen konnte. Der Arzt hat sich auch nicht gemeldet.

    Schönen Sonntag noch.

    lg
    bianca



    Hallo Bianca,

    da kann man nur sagen dumm gelaufen. 🙁 Wenn Du Dir von dieser Therapie etwas versprichst, solltest Du noch einmal versuchen dort an zu rufen. Vieleicht gibt es einen Grund warum Du keinen erreicht hat. Das er Dich nicht zurück rief, muß nichts damit zu tun haben, daß er kein Interesse an Dir hat. Ein behandelnder Arzt sitzt selten in seinem Büro. Er ist viel unterwegs und macht oft mehere Dinge gleichzeitig. Das mußte ich wärend meiner Berufstätigkeit oft erfahren. Morgen ist Montag. Du könntest ihm noch eine Chance geben. Wenn Du ihn anrufst, solltest Du vieleicht andere Uhrzeiten wählen wie bisher. Am besten morgens, aber nicht zu früh, damit er nicht in einer Besprechung ist.

    Gruß Karin
  • Hallo,

    letzte Woche hatte ich noch eine letze Beschwerde dieser Ärtzin.

    Ich (32 Jahre) war letztes Jahr bei meinem Gynäkologen (Vorsorge) und berichtete ihm, das die monatlichen Regelblutungen seit 3 Monate nicht mehr regelmäßig kämen.

    Der Arzt meinte, „es habe ihm schon lange gewundert, dass meine Blutungen so regelmäßig kämen“ „bei dem Medikament selten“. Er könne mir die Pille aufschreiben“. Allerdings hätte er Probleme, dass gegenüber der Krankenkasse zu begründen und ich müsste selber zahlen. Ich solle zu meinem MS-Ärztin gehen.

    Gesagt getan. Die meinte, dass es auf gar keinen Fall von dem Medikament käme und ich wahrscheinlich in den Wechseljahren wäre.

    Ich habe dies hingenommen und habe nicht weiter gehandelt.

    Damals (vor 8-9 Monaten) wurde das Medikament abgesetzt.

    Seit 6 Monaten hatte ich (zwar unregelmäßig) meine Regelblutungen. Allerdings nicht sehr stark.
    Bis vor 4 Tagen. Als ich zum Arzt bin, hat er mich sofort eine Einweisung fürs Krankenhaus mitgegeben und ich musste 3 Tage stationär aufgenommen werden. Anderen Mittag OP. Abrasio/Gebärmutterausscharbung.

    LG
    Bianca
  • Hallo Bianca,

    das kann ja wohl alles nicht angehen! 😢

    Vermutung Deiner MS-Ärztin: Du mit 32 (!) schon in den Wechseljahren?!? 😳

    Ich bin wirklich schockiert! Wenn sie der Meinung war, hätte sie doch zumindest einen Hormontest veranlassen müssen!


    LG und gute Besserung

    Rosi
  • Liebe Bianca,

    das Du Dein Vertrauen in Deine Ärzte verloren hast, kann ich gut verstehen. Es gibt schon mal Frauen die mit 32 in die Wechseljahre kommen. Aber wenn so früh die Periode aus bleibt, sollte ein Arzt erst einmal nach anderen Ursachen suchen. Medikamente können Ursache für das Aussetzten der Periode sein und sie können auch für ein verfrühtes einsetzten der Wechseljahre sorgen. Aber es gibt auch Krankheiten die bei uns Frauen den Monatszyklus beeinflussen. Das Du endlich einen Arzt gefunden hast, der Dir helfen konnte, freut mich sehr.

    Ich wünsche Dir das Du Dich von dieser Operation bald erholst und das anschließend alles in Ordnung bleibt.

    Gute Besserung!

    Lieben Gruß
    Karin
  • rossily hat geschrieben:
    das kann ja wohl alles nicht angehen! 😢

    Vermutung Deiner MS-Ärztin: Du mit 32 (!) schon in den Wechseljahren?!? 😳

    Ich bin wirklich schockiert! Wenn sie der Meinung war, hätte sie doch zumindest einen Hormontest veranlassen müssen!..

    Hallo Bianca,

    auch von mir zunächst gute und rasche besserung! 😉

    Klar, dass du das vertrauen zu ärzten verloren hast. Ich kann das ganze auch nicht fassen!!!

    Wenn ein verdacht auf beginn der wechseljahre besteht, kann das doch nur durch einen hormontest bestätigt werden.
    Gerade mit deinen erst 32 jahren ist das doch mehr als unwahrscheinlich und muss abgeklärt werden, bevor man das auf andere ursachen schiebt.

    lg

    Ilse
  • bianca78 hat geschrieben:
    Hi,

    hatte heute meinen Termin beim neuen Neurologen.

    Sehr gut. Ich glaube das ich jetzt meinen Neuro befunden habe.

    lg
    Bianca


    Hi,

    habe mal eine Frage. Ist es normal, dass bei Beschwerden (MS) (Taube Fingerkuppen) keine Untersuchungen gemacht werde und gleich Cortison verabreicht wird?

    lg
    bianca78


  • Liebe Bianca

    wenn die diagnose gesichert ist, werden keine großen Untersuchungen gemacht.
    Ich gehe wegen meiner CIDP alle 2 Monate in die Klinik, dort werden dann auch nur die einfachen Untersuchungen gemacht.

    Ich wünsche dir gute Besserung.
  • Liebe Bianca,

    ja das ist so und es ist auch allgemein üblich bei einer akuten Verschlechterung einer chronischen Krankheit so vor zu gehen. Auch wenn ich keine MS habe, gehen die Ärzte mit plötzlich auftretenden Verschlechterungen ähnlich vor.

    Deine Ärzte kennen die Symptome einer MS und sie kennen jetzt auch Deine ganz persönliche MS ziemlich gut. Sie müssen keine neuen Diagnosen stellen wenn bei Dir eine Verschelchterung auf tritt. Sie wissen jetzt das es das richtige ist, wenn sie Deine Symptome mit hoch dosiertem Cortison behandeln und tun das dann auch sofort. Du bist bei Deinen Ärtzen gut aufgehoben bist.

    Liebe Grüße
    Karin
  • Ciao Bianca, liebe Forumsteilnehmer

    Mit Entsetzen stelle Ich fest wie schnell Ihr bereit seid jemanden zu verurteilen. Woher wisst Ihr eigentlich so genau was alles vorgefallen ist oder eben nicht. Ich habe schon zweimal darauf hingewiesen das beinahe immer korrekt informiert wird nur oft in einer Sprache die schwierig zu verstehen ist, Und wenn man als Patient verängstigt ist hat man Tendenz zu Vergessen, bzw. verdrängen was man gehört hat und es im medizinischen Sinn keine "gute" Information war. Natürlich muss der Arzt prüfen obman verstanden hat. Mir selber ist geschehen das Ich die Mutter eines Kindes mit Diabetes stundlang und oft instruiert habe und auch geprüft ob sie es verstanden hat und an der Intelligenz lag es nicht - sie war Mathematikerin. Allzu dumm bin auch Ich nicht als das Ich es nicht hätte erklären können.

    Bei einer Hypoglykämie ihres Sohnes reagierte sie panisch, brachte ihren Sohn ins Kinderspital wo sie erklärte Ich hätte ihr nie erklärt was in diesem Fall zu tun wäre. Ob dies nun Schuldgefühle waren oder reine Panik ist unwichtig. Es gibt auch ein lustigeres Beispiel dazu auch wenn Deine Situation, Bianca, nicht lustig ist. Es ist das selektive Hören von Männern die längere Zeit verheiratet sind. Sie hören nur noch das was sie hören wollen. Und das ist nicht bewusst unterdrückt. Das geschieht unbewusst.

    Also seid bitte etwas zurückhaltend mit der Verurteilung bevor Ihr die Umstände gut kennt.

    Beste Grüsse

    H. Süsstrunk
  • Ich stimme dir vollkommen zu. Ich bin ja leider Dauerpatient und habe auch schon sehr viel bei anderen mitbekommen.
    Ich denke die Antworten sind keine Verurteilung, sondern eine Beschreibung wie es oft gehandhabt wird. Da User oft nur knappe Fragen stellen und nicht viele Informationen mitteilen, ist es oft schwer gut und richtig zu Antworten.
    Aber natürlich hast du recht, dass oft nicht richtig hingehört oder verstanden wird.
    Wie oft schon habe ich vermittelt.
    Ich versichere dir, dass ich meine Meinung nicht leichtfertig schreibe und ich denke die Anderen auch nicht.
    Aber ich freue mich immer auf deine kompetenten Antworten.
  • Babeth hat geschrieben:
    ....Ich denke die Antworten sind keine Verurteilung, sondern eine Beschreibung wie es oft gehandhabt wird. Da User oft nur knappe Fragen stellen und nicht viele Informationen mitteilen, ist es oft schwer gut und richtig zu Antworten......
    Ich versichere dir, dass ich meine Meinung nicht leichtfertig schreibe und ich denke die Anderen auch nicht....

    Ich sehe in den beiträgen auch keine verurteilung und auch nicht, dass leichtfertig geantwortet wurde.

    vg

    Ilse
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