endlich Küschall Champion genehmigt

2»

Antworten

  • Danke, liebe Stubsi 😉

    Jenny

    PS. Über Sanitätshäuser kann ich auch bald die Haare raufen... Bis ich meinen Rolli bekomme, wird es sicher noch Wochen, wenn nicht Monate dauern. 👿.
    Doch das beschreibe ich demnächst mal in einem anderen Thread.
  • Hallo Stubsi,

    was ist denn nun mit Deinem Rolli geworden? Hast Du ihn schon?

    Liebe Grüße
    Jenny 😉
  • HAllo ihr lieben !

    "Papier ist geduldig".....

    Wenn ich eine kleine Aufklärung machen darf, das Sanitätshaus arbeitet mit die verschiedensten Rollstuhlherstellern zusammen. Der Weg ist dieser, als Patient kommt man zu seinem Sani-Geschäft, gibt das Rezept ab und es wird ein Rollstuhl ausgesucht und dieser dann ausgemessen. Dann wird ein Kostenvoranschlag an die Krankenkasse geschrieben (Zeit vergeht). So entweder kommt von der Krankenkasse eine Ablehnung oder eine Zustimmung. Dann wird vom Sanitätshaus wenn der Kostenvoranschlag genehmigt ist, der Rollstuhl bestellt.
    Beim Hersteller je nach Auftragslage dauert das Bauen des Rollstuhls zwischen 2-8 Wochen. Wenn dieser dann Fertig ist wird der Rollstuhl zu dem Sanitätshaus geliefert. Dieser wird dann da ausgepackt, dann kommen der eine und der andere Aufkleber drauf, der Patient wird angerufen ein Termin wird vereinbahrt und der Rollstuhl wird dann geliefert. Beim Patienten wird dann der Rollstuhl vorgestellt noch das eine oder das andere wird verstellt oder Eingestellt.Und der Patient hat nun seinen maßgeschneideten Rollstuhl.

    Ich kann mir gut vorstellen das ihr das wisst, mir war einfach danach das zu schreiben. Also bitte nicht persönlich verstehen.

    Grüsse
    Makkal



  • Hallo Markus,

    jepp, das ist mir auch alles klar. 😳

    ABER: Am 23.7. schrieb Stubsi, dass der Rolli genehmigt sei und am 25.7.: „Wie lange die Herstellung des Rollis dauert weiß ich gar nicht, aber die haben mir eben gesagt 2 - 4 Wochen. Wirklich ich zähle jeden Tag bis ich ihn endlich habe.“

    Da zwei Wochen um sind, habe ich mir erlaubt, mal nachzufragen.

    LG, Jenny 😉

  • Hallo ihr lieben,

    @ Jenny

    kann dir einfach nur beipflichten zudem was du geschrieben hast. Es ist wirklich alles schrecklich und man kann es fast nicht verstehen.

    @Makkal

    wollt nur mal schreiben, dass ich normalerweise auch geduldig bin aber ich warte wirklich seit 8. April auf meinen Rollstuhl. Das Sanitätshaus hat das Rezept leider nicht an die KK weiter geleitet. Mittlerweile habe ich schon Folgeseschäden da ich immer noch in einem Leihrollstuhl sitze na ja da geht schon mal die Geduld zu Ende wenn man ständig nur Schmerzen hat.

    Habe sogar dem ersten Sanitätshaus das Rezept dann entzogen da die es nicht fertig bekommen haben das Rezept eben weiter an die KK zu leiten. Das finde ich einfach eine Zumutung und es ist für mich schon eine Körperverletzung da ich eben ohne Rollstuhl nicht sein kann.

    Das nur mal noch zur Aufklärung.

    Alles Liebe und Gute STUBSI 😉
  • stubsi hat geschrieben:
    Hallo ihr lieben,

    Habe sogar dem ersten Sanitätshaus das Rezept dann entzogen da die es nicht fertig bekommen haben das Rezept eben weiter an die KK zu leiten. Das finde ich einfach eine Zumutung und es ist für mich schon eine Körperverletzung da ich eben ohne Rollstuhl nicht sein kann.

    Das nur mal noch zur Aufklärung.

    Alles Liebe und Gute STUBSI 😉


    Hallo Stubsi,

    das Du das geschehene als Körperverletzung empfindest, finde ich absolut richtig. Ich war ja auch mal in so einer Situation. 2006 ging mein neu gelieferter Rolli nach einer Woche kaputt. Rahmen verbogen beim Austeigen aus dem Zug, weil ein Fahrgast zu voreilig geholfen hatte. Drei Monate dauerte es, bis die Krankenkasse sich überlegte die Kosten für einen neuen Rahmen zu übernehmen. Drei Monate war ich ganz ohne Rollstuhl. Ich bekam damals keinen Leihrolli. Drei Monate konnte mich nur in meiner Wohnung aufhalten und hatte durch das viele Laufen so starke Schmerzen, daß ich auf Morphium umgestellt werden mußte. Damals kam mir auch das Wort Körperverletzung in den Sinn. Wieso ich damals keinen Leihrolli bekam, weiß ich nicht. Einen Monat nach dem ich meinen Rolli zurück hatte, war mein damaliges Sanitätshaus pleite. Möglicher Weise war kein Geld für einen Leihrolli da. Mein alter Rollstuhl, ein fast zwanzig jahre alter Sopur Allround, war schon längst verschrottet.

    Ich finde für solche Fälle sollte es eine Sonderregelung geben. Es kann nicht sein, daß schwer gehbehinderten Menschen über Monate zugemutet wird, auf einen fahrbaren Rolli zu verzichten. Man sollte uns ermöglichen in solchen Extremsituationen unkompliziert und schnell mit einem passenden Rolli versorgt zu werden. Wenn es sein muß auch bevor die Krankenkassen ihr o.k. gegeben haben. Denn vorenthalten können Sie uns unsere Rolli's sowieso nicht.

    Gruß Karin
  • stubsi hat geschrieben:@ Jenny
    kann dir einfach nur beipflichten zudem was du geschrieben hast. Es ist wirklich alles schrecklich und man kann es fast nicht verstehen.

    @Makkal
    wollt nur mal schreiben, dass ich normalerweise auch geduldig bin aber ich warte wirklich seit 8. April auf meinen Rollstuhl. Das Sanitätshaus hat das Rezept leider nicht an die KK weiter geleitet. Mittlerweile habe ich schon FOLGESESCHÄDEN da ich immer noch in einem Leihrollstuhl sitze na ja da geht schon mal die Geduld zu Ende wenn man ständig nur Schmerzen hat.

    Habe sogar dem ersten Sanitätshaus das Rezept dann entzogen da die es nicht fertig bekommen haben das Rezept eben weiter an die KK zu leiten. Das finde ich einfach eine Zumutung und es ist für mich schon eine Körperverletzung da ich eben ohne Rollstuhl nicht sein kann.

    Das nur mal noch zur Aufklärung.

    Hallo Stubsi,

    das mit Deinen FOLGESCHÄDEN, von denen Du ja auch vorher bereits berichtet hast, hat sich sehr in meinem Hinterkopf eingegraben! Ich habe jetzt ja auch einen Leihrolli (Sopur/Argon), der eigentlich super ist. Doch wenn ich längere Zeit darin gesessen habe, bekomme ich starke Probleme mit meinem Rücken (Morbus Bechterew), dass es anschließend Stunden dauert, bis die Schmerzen nachlassen.
    Daraufhin habe ich beim Sani-haus angerufen und denen gesagt, dass ich den Rolli nicht mehr benutzen werde (muss da immer an Dich, Stubsi, denken).
    Ich will doch nicht noch mein Rückenleiden verschlimmern. Nach mehrmaligen (!!!) Rückfragen, hatte sich der Reha-Berater endlich gemeldet. Nun will er mir Montag ein Kissen bringen, dass ich besser drin sitzen kann. Na, mal schauen, ob es was bringt....
    Ein Testrollstuhl der faltbar ist (Sopur Neon), wurde erst Anfang dieser Woche bestellt. Bis er kommt, sollen ca. zwei Wochen vergehen (angeblich!??).
    Und der ist ja erst einer zum Ausprobieren. Dann kommt noch die Abstimmung mit der PKV, ob die den überhaupt bezuschussen usw. usw..... Somit rechne ich erst ab Ende Oktober damit, dass ich VIELLEICHT meinen eigenen Rolli haben werde.
    KarinM hat geschrieben:
    stubsi hat geschrieben:
    Hallo ihr lieben,

    Habe sogar dem ersten Sanitätshaus das Rezept dann entzogen da die es nicht fertig bekommen haben das Rezept eben weiter an die KK zu leiten. Das finde ich einfach eine Zumutung und es ist für mich schon eine Körperverletzung da ich eben ohne Rollstuhl nicht sein kann.

    Hallo Stubsi,

    das Du das geschehene als Körperverletzung empfindest, finde ich absolut richtig. Ich war ja auch mal in so einer Situation. ………Drei Monate war ich ganz ohne Rollstuhl. Ich bekam damals keinen Leihrolli. Drei Monate konnte mich nur in meiner Wohnung aufhalten und hatte durch das viele Laufen so starke Schmerzen, daß ich auf Morphium umgestellt werden mußte. Damals kam mir auch das Wort Körperverletzung in den Sinn. Wieso ich damals keinen Leihrolli bekam, weiß ich nicht.....
    Ich finde für solche Fälle sollte es eine Sonderregelung geben. ES KANN NICHT SEIN, DAß SCHWER GEHBEHINDERTEN MENSCHEN ÜBER MONATE ZUGEMUTET WIRD, AUF EINEN FAHRBAREN ROLLI ZU VERZICHTEN. Man sollte uns ermöglichen in solchen Extremsituationen unkompliziert und schnell mit einem passenden Rolli versorgt zu werden. Wenn es sein muß auch bevor die Krankenkassen ihr o.k. gegeben haben. Denn vorenthalten können Sie uns unsere Rolli's sowieso nicht.

    Hallo Karin,
    das hört sich echt wie eine Horrorgeschichte an! Wie kann so etwas bloß angehen, muss man sich wirklich fragen.
    Bei mir ist es ja so, dass ich nicht so dringend einen Rollstuhl brauche, es ging ja auch lange irgendwie auch so.
    Aber bei Fällen, wie es bei Euch ist, müsste es dringend Sonderregelungen geben.

    LG, Jenny 😉




  • Hallo Jenny,

    was hast Du denn für ein Problem mit der Rückenlehne Deines Argon? Ich fahre seit 4,5 Jahren den Argon und bin sehr zufrieden damit. Erzähl doch mal woran es liegt das Dein Rücken schmerzt. Vieleicht können wir beide gemeinsam Deinen Argon so einstellen das Du Dich darin wohl fühlst. Der Argon hat mehere Einstellungsmöglichkeiten für die Rückenlehne.

    Magst Du mir ein Foto von der Seitenansicht Deines Argon schicken? Habe Dir eine PM mit meiner eMail Adresse geschickt.

    Lieben Gruß
    Karin
  • jennyA hat geschrieben:
    Hallo Karin,
    das hört sich echt wie eine Horrorgeschichte an! Wie kann so etwas bloß angehen, muss man sich wirklich fragen.
    Bei mir ist es ja so, dass ich nicht so dringend einen Rollstuhl brauche, es ging ja auch lange irgendwie auch so.
    Aber bei Fällen, wie es bei Euch ist, müsste es dringend Sonderregelungen geben.

    LG, Jenny 😉


    Hallo Jenny,

    das geht allen chronisch Kranken so. Bei der Erstversorgung eines chronisch Kranken mit einem Rolli ist es leider nicht üblich die Wartezeit auf einen Rolli mit einem Leihrollstuhl zu verkürzen. Aber wenn Du mal einen eigenen Rolli hast, kannst Du bei jeder Reparatur verlangen einen Leihrolli zu bekommen. Lange warten bis der Rolli genehmigt wird muß jeder. Egal ob plötzlich Querschnittgelähmt, Beinamputiert oder chronisch Krank. Bis die Krankenkassen sich mit dem MDK und dem Sanitätshaus geeinigt haben dauert es immer mindestens drei Monate. Das vier bis sechs Monate vergehen bis der Rolli da ist, ist auch noch völlig normal und war schon immer so. Bei Sonderwünschen kann es auch schon bis zu einem Jahr dauern, bis alles durch ist. So lange man seinen gewohnten alten Rolli weiter fahren kann, ist das auch tolerierbar. Aber wenn es aus irgend welchen Gründen mal schneller gehen muß, mahlen die Mühlen genauso langsam. Das ist nicht o.k., denn darauf kann man sich nicht einstellen. Das muß man aushalten und im Fall von Stubsi und mir war das Aushalten mit großen Schmerzen verbunden. Bei mir hatte es den Preis meiner Mobilität. Das Du nicht lange warten möchtest verstehe ich auch sehr gut. Ein Rollifahrer der noch laufen kann braucht seinen Rolli genauso dringend wie einer der nicht mehr laufen kann. Er ist nur ein wenig weniger auf Hilfe angewiesen, aber brauchen tun wir Fußgänger unseren Rolli genauso dringend.

    Gruß Karin
  • KarinM hat geschrieben:das geht allen chronisch Kranken so. Bei der Erstversorgung eines chronisch Kranken mit einem Rolli ist es leider nicht üblich die Wartezeit auf einen Rolli mit einem Leihrollstuhl zu verkürzen. Aber wenn Du mal einen eigenen Rolli hast, kannst Du bei jeder Reparatur verlangen einen Leihrolli zu bekommen. Lange warten bis der Rolli genehmigt wird muß jeder. Egal ob plötzlich Querschnittgelähmt, Beinamputiert oder chronisch Krank. Bis die Krankenkassen sich mit dem MDK und dem Sanitätshaus geeinigt haben dauert es immer mindestens drei Monate. Das vier bis sechs Monate vergehen bis der Rolli da ist, ist auch noch völlig normal und war schon immer so. Bei Sonderwünschen kann es auch schon bis zu einem Jahr dauern, bis alles durch ist. So lange man seinen gewohnten alten Rolli weiter fahren kann, ist das auch tolerierbar. Aber wenn es aus irgend welchen Gründen mal schneller gehen muß, mahlen die Mühlen genauso langsam. Das ist nicht o.k., denn darauf kann man sich nicht einstellen. Das muß man aushalten und im Fall von Stubsi und mir war das Aushalten mit großen Schmerzen verbunden. Bei mir hatte es den Preis meiner Mobilität. Das Du nicht lange warten möchtest verstehe ich auch sehr gut. Ein Rollifahrer der noch laufen kann braucht seinen Rolli genauso dringend wie einer der nicht mehr laufen kann. Er ist nur ein wenig weniger auf Hilfe angewiesen, aber brauchen tun wir Fußgänger unseren Rolli genauso dringend.

    Oh meine Güte Karin, das sind ja wirklich Aussichten (für Menschen die dringend einen Rolli brauchen)!!! 👿

    Ich bin mittlerweile geduldig geworden, und das Abwarten macht mir jetzt nicht mehr so viel aus. Am schlimmsten waren meine Erfahrungen mit der Beihilfestelle und das unheimlich lange Warten auf eine Antwort meiner PKV (bis der Kooperationspartner eingeschaltet wurde). 🙁

    Aber wenn ich an Fälle denke, wie Du sie beschrieben hast. Neeeeee!!!!!!
    Was habt Ihr (Du und Stubsi) aushalten müssen??!!! Grausam, allein die Vorstellung.

    Nachtrag:
    Karin, PM erhalten, hatte sich überschnitten! Danke 😉

    Habe zurzeit keine eigene Digi-Kamera (wie ich Dir gestern per PM noch schrieb), mir aber gestern Abend von meiner Freundin eine ausgeliehen. Ich versuche nachher, ein Foto (Seitenansicht des Rollis) zu machen und Dir zu mailen.

    LG, Jenny