Künstlicher Darmausgang!!! Habe Angst davor

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Antworten

  • Ich würde gerne jedem einzelnem von euch antworten, aber ich kann sehr schlecht sehen.

    Erstmal muss ich sagen, meiner Mama geht es nach der op recht gut.

    Morgen setzen sich die Neurologen und die Chirurgen zusammen, um zu klären wie es weitergeht.

    Die Neurologen sagen, dass ich zu krank bin um eine op zu bekommen bevor nicht geklärt ist, was in meinem Kopf los ist.

    Die Chirurgen sagen, dass es langsam Zeit wird meinen Darm zu operieren, da ich einen Darmstau habe.


    Warten wir es ab.

    Danke an euch alle für eure lieben Worte und Mitgefühl!!!!

    Liebsten Gruß Andrea
  • Liebe Andrea,

    es ist Super zulesen das es Deiner Ma nach der Op den Umständen entsprechend gut geht. Gute Besserung weiterhin !

    Und nun zu Dir. Bitte habe keine Angst vor dem was auf Dich zukommt. Doch lasse Dich gut aufklären, erklären was genau mit dem Op - Eingriff erreicht werden soll. Kläre ab, ob es auf Dauer sein muss oder ob es nur eine vorübergehende Situation für Dich ist . So das sich der Darm erholen, regenerieren kann.

    Ich denke das Deine Angst darauf beruht das all diese Fragen im Vorfeld nicht genau oder unzureichend für Dich beantwortet worden sind. Kläre es mit Deinem behandelnden Arzt ab und die ganz große Angst wird weichen. Ein wenig zittern verbleibt immer liebe Andrea, weil es etwas ist was eigentlich nicht sein sollte.

    Betrachte jedoch den Eingriff als Hilfe, Alternative zu der jetzigen Situation für Dich. Sehe bitte in diesem Op - Eingriff etwas positives. Danach wird sich Deine Lebensqualität entscheidend verbessern. Gehe mit guten Gedanken an diesen Moment und es wird besser.

    In diesem Sinne, wünsche ich Dir ganz viel Kraft, drücke Dich lieb und meine Gedanken werden bei Dir sein,. gLg für Dich Lyn 😉
  • liebe andrea,

    mich erschüttert es sehr, was ich von dir lesen muss.

    ich wünsche dir ganz vielkraft, das alles durchzustehen!!
    hoffe, die ärzte finden einen guten weg, dieses alles auf die reihe zu bringen.

    alles gute!!!

    schön, dass deine m utter auf dem weg der besserung ist!

    viele grüße
    die gluexxhexe


  • Liebe Andrea!! 😢
    Heute ist Sonntag und ich schicke Dir ganz liebe Grüße aus Niederbayern. 😳

    Die Nachricht das es Deiner Mutter besser geht,bewirkt sich hoffentlich
    auch für Dich gut aus.

    Was Ihr alle jetzt braucht ist unendlich Kraft und viele positive Gedanken,die Euch bestimmt hier viele User zu gerne senden.

    Wir brauchen Dich und Deine besondere Art. 🥺

    Schicke Dir all unsere Sonnenstrahlen,die ich gerade finden kann,bleib stark
    und unterstütze uns bald wieder hier im Forum.

    Drücke auch Deine liebe Familie sehr herzlich und bitte Deine Ärzte um bestmögliche Hilfe!!!!!!
    Gruß
    SENDRINE 😺
  • Liebe Andrea

    Habe vorhin gerade Deine "Meldung" betreffend künstlichem Darmausgang entdeckt.
    Tut mir sehr Leid, dass das auch ein Thema ist bei Dir.

    Selber lebe ich seit 40 Jahren mit einem künstlichen Harnausgang und habe es bis heute immer irgendwie überlebt und immer wieder irgend wie geschafft....!

    Wie KarinM schon geschrieben hat, solltest Du dringend vor einem allfälligen Ops mit einer STomatherapeutin und mindestens einem Selbstbetroffenen reden können darüber und Dir das alles eklären lassen, was Dich da erwartet und was wie wo ist.

    Bei uns in der Schweiz gibt es die Ilco-Selbsthilfegruppen (für künstliche Dünn- Dickdarm und Harnausgänge). Das sollte es meines Wissens auch in Deutschland geben.

    Die Ilco bieten eben für ev. zukünftige Stomaträger Besuche an von Direktbetroffenen, die bereits einen haben (müssen). Weiss nicht, ob es das bei Euch in Deutschland auch gibt - aber ich hoffe es sehr! - Im Spital sollten die zumindest Stomatherapeutinnen haben und Informationen zur Ilco-Vereinigung (Adresse)

    Das gab es zu meiner Zeit - als ich das Stoma bekam als kleiner Knopf - alles noch gar nicht und man musste total alleine damit fertig werden und lernen damit umzugehen!! Hilfe gabs keine und im Gegensatz zu heute auch kaum Informationen dazu. Im Vergleich zu vor Jahrzehnten sind die Versorgungssmaterialien und Systeme "super" Ich habe auch einen Kippspiegel zu Hause damit ich liegend auf meine Bauchdecke sehen kann um das Stoma zu versorgen (Meine Lähmung ist auf L4/L5).

    Hoffe doch sehr, dass ich Dir vielleicht ein bisschen helfen konnte mit meinen Ausführungen. Natürlich bin ich gerne bereit für weitere Auskünfte, wenn ich damit helfen könnte. Das Problem ist, dass ich morgen wegfahre für 2 Tage und meinen kranken Vater im Spital besuchen gehe. Somit kann ich nirgends übers Internet gehen bis Sonntag abend wahrscheinlich (und dann bin ich wohl etwas erledigt von der langen Fahrt etc.) Und dazu kommt noch, dass ich nicht recht weiss hier im Forum, wie das geht. Das ist mein zweiter Beitrag im Forum und Antworten gabs keine bis jetzt. Checks noch nicht so ganz.... Werde heute nachmittag nochmals kurz ins Internet gehen um zu schauen, ob schon eine "Antwort" da ist oder weitere Fragen aufgetaucht bei Dir.

    Habe auch sonst im Moment ziemlich viel noch zu tun, so dass ich sicher nicht stundenlange im Internet rumsuchen kann.

    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und hoffe schwer, Du findest vor Deinem Ops (bei uns in der Schweiz für Operation) Direktbetroffene, die Dich vor dem Ops besuchen und beraten etc. können.

    Alles Gute in der Zwischenzeit und

    liebe Grüsse, Rita7



  • Hallo Rita, liebe Andrea,

    auch in Deutschland bekommt man diese Hilfe genau wie in der Schweiz. Das einzige Manko in der Klinik, es gibt ein einseitiges Produktangebot zu den Hilfsmitteln. Nur das kannst Du mit Deinem Dr. zu einem späteren Zeitpunkt ganz individuell in Ruhe zu Hause selbst bestimmen.
    Ich selbst bin betroffen Darm & Blase und werde sehr gut versorgt, durch meine KK = Krankenkasse in der Bewilligung und meinem behandelnden Dr. Urologie. Allerdings habe ich mich für einen Großlieferanten entschieden aus dem Raum München, mit dem Sanitätshaus um die Ecke hatte ich nur Probleme.

    Die Auslieferung erfolgt 1 x im Monat per Post, ist sehr zuverlässig, es gibt eine Kostenlose Hotline bei Rückrufen oder Problemen. Selbst beim ausfüllen von Unterlagen ist man behilflich und jeder Kunde hat einen persönlichen Ansprechpartner. Es handelt sich um das Unternehmen PharmaCare.

    Hier ein Link dazu; http://www.pharmacare.de/

    Es gibt Selbsthilfegruppen, Vereine oder im Internet Seiten- Foren dazu. Sollte Andrea Schwierigkeiten haben bereits zum Grundgedanken, dann sollte Sie in der Klinik um Psychologische Betreuung- Begleitung / Hilfe bitten. Sie hat darauf einen Rechtsanspruch, Kosten trägt die KK. Brauchst Du weitere Hilfe, Infos, Unterstützung Andrea, so melde Dich bitte einfach.


    P.s. Sollte der Link nicht erwünscht sein bitte bearbeiten, Vielen Dank, Lg Lyn
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