Hundebesitzer als Rollstuhlfahrer

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  • Einen schönen guten Abend euch allen 😀,

    @Tom: Am liebsten hätte ich einen kelien Mischling. Eine bestimmte Rasse habe ich da nicht ins Auge gefasst.

    @Karin: Ich denke auch, dass man trotz des Rollstuhls Spaß mit einem Hund haben kann.
    Ich bin mir auch im klaren, dass ich mich sein ganzes Hundeleben um ihn kümmern muss. Durch meine Ratten habe ich ja auch schon einiges erleben können.

    LG Bianca
  • Rotkaeppchen schrieb:
    Ich bin mir auch im klaren, dass ich mich sein ganzes Hundeleben um ihn kümmern muss. Durch meine Ratten habe ich ja auch schon einiges erleben können.


    Ähm, der Vergleich hinkt jetzt aber ganz gewaltig.
    Mal abgesehen von der doch sehr abweichenden Lebensdauer stellen Hunde und Ratten aber völlig andere Ansprüche an Betreuung und Pflege.
    Aber ich denke, dass dir das mit 20 Jahren Hundeerfahrung durchaus klar ist und nur das Beispiel etwas unglücklich gewählt ist 😀

    LG
    Cookie
  • Das stimmt, dass man Ratten und Hunde nicht so miteinander vergleichen kann.

    Ich habe im Schnitt 20 Ratten bei mir zu Hause, die auch alle versorgt, bekuschelt und rauß gelassen werden wollen. Was ich damit sagen möchte ist, dass ich mir darüber im klaren bin, dass man für ein Tier die Verantwortung übernimmt und sich dementsprechend darum kümmern muss.

    LG
  • 20 Ratten?
    Entschuldige bitte die direkte Frage, aber das ist ein Fulltime job. Wie willst du da noch die ausreichende Versorgung eines Hundes in den Tag integrieren?
  • Cookie_monster schrieb:
    20 Ratten?
    Entschuldige bitte die direkte Frage, aber das ist ein Fulltime job. Wie willst du da noch die ausreichende Versorgung eines Hundes in den Tag integrieren?


    Och, ich denke schon, dass ich dies schaffen werde.

    Meine Ratten schlafen tagsüber. Füttern ist nicht sehr zeitintensiv und sauber gemacht werden muss nur 1mal die Woche.

    Es gibt viele Rattenhalter, die auch mehrere Ratten und auch einen Hund haben. Bei denen klappt das auch recht gut.

    LG
  • Klar kann man mehrere Ratten und einen Hund problemlos halten, aber 20 sind nicht mehrere Ratten, 20 sind sehr viele Ratten.
    Ok, gefüttert sind die Ratten schnell, sauber gemacht werden muss einmal die Woche, aber du hast hoffentlich nicht 20 Ratten in einem Käfig (oder ein eigenes Rattenzimmer?), ich gehe jetzt mal von einer halbwegs artgerechten Haltung aus und unterstelle dir daher mindestens vier große Käfige, je einmal die Woche gründlich reinigen und das im Rollstuhl (="aufwändiger" als für jemanden der Laufen kann). Dazu die tägliche Reinigung von Näpfen, Trinkbehältern und der Toilettenecken im Käfig. Täglicher Rattenauslauf à 1 Stunde zu Wachzeiten, also in den Abendstunden, selbst bei gut abgesichtertem Auslaufgelände sind 4-5 Ratten auf einmal das Miximum (und nach Geschlechtern trennen sollte man sie dabei ja auch noch), das man verlässlich beaufsichtigen kann, macht mind. 4 Stunden Rattenauslauf, rechnet man dabei ein, dass man sie zwischendrin alle wieder einfangen und ordnungsgemäß einsperren muss sind wir bei fünf Stunden vom Tag+ 1 Stunde Fütterung und Grundpflege, da sind sechs Stunden weg. Dazu die gründliche Käfigreinigung einmal pro Woche pro Käfig.
    Sorry, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass du das ganze ein bisschen sehr blauäugig angehst.
  • Also, ich habe im Moment 3 Rattengruppen zu je 11 Ratten, 6 Ratten und 4 Ratten.
    Weiterhin habe ich nur Weibchen und Kastrateb.
    Alle 3 Gruppen bekommen täglich je 1,5 Stunden Auslauf im Wohnzimmer.
    Hier wohnen meine Ratten auch. Sie leben in einer Käfiganlage, die man sehr gut reinigen kann. Bei der Käfigreinigung bekomme ich jede Woche Hilfe von Freunden.
    Mit dem Einfangen der Ratten habe ich keine Probleme, da alle wenn sie genug vom Auslauf haben, selbstständig in den Käfig gehen. Sollte eine doch mal noch draußen sein, dann kann ich auch diese ohne Probleme einfangen, da fast alle meine Tier zahm sind.

    Ich denke nicht, dass ich das blauäugig sehe.

    LG
  • Ok, auch mit "nur" drei großen Käfigen (in welches durchschnittliche Wohnzimmer passen eigentlich drei Käfige mit 800, 600 und 400l Rauminhalt?) ist die tägliche Arbeit nicht weniger. Wenigstens Tränken, Näpfe, Häuschen und stark verschmutzte Ecken musst du doch täglich reinigen- und diese in den riesen Käfigen auch erstmal suchen- ich stelle mir das schon sehr zeitaufwändig vor, besonders wenn ich bedenke, dass es vom Rollstuhl aus auch sehr viel schwieriger ist höher gelegene Stellen des Käfigs zu erreichen.
    Habt ihr denn sonst genügend Räumlichkeiten, um den Hund ggf. von den Ratten getrennt zu halten? Da Ratten uU sehr empfindlich auf das Gebell eines Hundes reagieren können empfielt es sich nicht, sie (zumindest nicht unbeaufsichtigt) im selben Raum zu lassen, gemeinsamer Freilauf könnte nochmal schwieriger werden und ich pers. würde mir zumindest nicht zutrauen da schnell genug eingreifen zu können, falls es zu unvorhergesehenen Zwischenfällen kommt. Und den Hund für die Auslaufzeit der Ratten ins Bad sperren? Keine besonders nette Vorstellung.
    Aber dein Ausgangsproblem mit der Versorgung des Hundes dürfte sich doch eigentlich von selbst lösen. Nachdem du ja auch für die Ratten Hilfe hast und im Krankheitsfall eine Vetretung brauchst wäre es doch naheliegend, wenn diese dann auch den Hund mitversorgt.
    Versteh meine ständigen Gegenargumente bitte nicht falsch, ich habe nichts gegen Haustierhaltung, ganz im Gegenteil, sehe es allerdings so, dass das Wohl des Tieres vor der Freude des Menschen an seinen Mitbewohnern zu stehen hat- und bei einer solchen "Massenhaltung" wie du sie mit deinen Ratten hast werde ich bzgl. wirklich einigermaßen artgerechter Haltung, die den Bedürfnissen der Tiere halbwegs entspricht sehr hellhörig- besonders, wenn die Anschaffung eines weiteren Haustieres geplant wird....
  • Cookie_monster schrieb:
    Versteh meine ständigen Gegenargumente bitte nicht falsch, ich habe nichts gegen Haustierhaltung, ganz im Gegenteil, sehe es allerdings so, dass das Wohl des Tieres vor der Freude des Menschen an seinen Mitbewohnern zu stehen hat- und bei einer solchen "Massenhaltung" wie du sie mit deinen Ratten hast werde ich bzgl. wirklich einigermaßen artgerechter Haltung, die den Bedürfnissen der Tiere halbwegs entspricht sehr hellhörig- besonders, wenn die Anschaffung eines weiteren Haustieres geplant wird....


    Da ich meine Ratten aus dem Tierschutz (Tierheim, etc.) bekomme und in unserem Rattenverein auch selber ein wenig aktiv bin, wurden meine Haltungsbedingungen auch schon mal kontrolliert und da gab es keinen Grund zu Beantstandungen.
    Ich bin übrigens nicht die Einzigste, die diese "Massentierhaltung", wie du es nennst, betreibt 😉 .

    Bei mir steht das Wohl meiner Tiere an 1. Stelle und ich möchte nicht von Leuten, die meine Haltung und den Umgang mit meinen Tieren nicht kennen, als schlechte Tierhalterin benannt werden.


    Nun aber wie zum eigentlichen Thema:


    Ich danke euch trotzdem, für eure Ratschläge und Tipps.
    Ich werde mir erstmal in Ruhe überlegen, wie ich einem Hund gerecht werden kann, ohne eine 3. Person schon fest einplanen zu müssen.
    Die Sache mit dem E-Rolli war ja schon eine gute Idee, vielleicht kann ich sie ja auch in Tat umsetzten.

    LG Bianca
  • Hallöchen...
    nun habe ich mir heute Nacht die ganze Diskussion um einen Hund hier durchgelesen...
    und habe so manches mal geschmunzelt.
    Nun auch ich bin Rolli-Fahrerin und habe auch einen Hund einen Samojeden ist ein Schlittenhund und vorher hatte ich über 16 Jahre eine Husky Hündin also Powerhunde.Trotz Rollstuhl und Dialyse war das nie ein Problem für mich im Gegenteil ich habe durch meinen Hund sehr viel gewonnen. Denn ich muss jeden Tag raus und habe jeden Tag Kontakt mit Menschen jeglicher Art.
    Natürlich habe ich einen elektr Scooter was das ganze sehr erleichtert er sollte gut gefedert sein damit man auch mal über einen Waldweg oder Rassen fahren kann.Schnee schafft er dann mit links. Für den absoluten Notfall habe ich mit dem Tierschutz Kontakt die in Notfall sich auch mal um meinen Hund kümmern würden, Mein Hund kommt aus der Tötungstation in Spanien, damit will ich nur sagen es gibt auch arme Tiere nicht nur im Tierheimen, aber egal woher Du deinen neuen Freund bekommst würde ich dir raten keinen Welpen zunehmen hol dir ein Tier was schon stubenrein ist denn das wäre sehr stressig für dich..nachts gassi gehen alle 2 Std .auch ältere Tiere besonders aus der Not haben eine besondere Bindung.ich persönlich rate dir /euch zu einem Mischling ca 2- 4 Jahre alt ohne großen Jagdtrieb . ev aus Spanien oder andern südländer denn diese Hunde sind echt sehr dankbar und sehr sozial (auch zu anderen Hunden) also die idialen Anfängerhunde.Und hier wirrst du auch beraten welcher Hund zu euch passt.Schau mal im Internet unter Hunde aus Spanien , Ungarn Hunde in Not usw.
    So hoffe Dir was weiter geholfen zu haben denn ein Hund ist der beste Therapeut und Freund...Schreib mal wie deine Geschichte ausgegangen ist würde mich freuen
    lg
    Birgitt
  • ich lebe mit meinen inzwischen 4 Hunden ( 3 Labrador Retriever und 1 Dogge ) in einem ebenerdigen Haus auf dem Land. Ich bin extra wegen der Hunde aus der Stadt hierhin gezogen. Sie muntern mich auf, strukturieren meinen Tag, kuscheln mit mir, trösten mich und zwingen mich jeden Tag an die frische Luft- deshalb hatte ich seit über 8 Jahren keine Erkältung mehr. Wenn es mit dem Laufen mal nicht so klappt ( ich bin sog Kurzstreckenläufer, mal im Rolli ( nur im Haus ) oder mit dem e-scooter unterwegs ) spiele ich mit den Hunden im Garten. Auch im Haus veranstalte ich Spiele, individuell ausgerichtete für den jeweiligen Charakter und Typus meiner Hunde. Ich denke, es geht meinen Hunden gut- in meinem nächsten Leben wäre ich gerne bei mir selbst Labrador oder Dogge-. Alle Hund stammen aus dem Tierschutz, wurden zum Teil liebevoll in Pflegefamilien auf das leben außerhalb grauervoller Bedingungen vorbereitet.
    Ich würde immer wieder bei solchen Orgas zuerst nach einem Hund gucken, mich dort in den Foren umsehen, Kontakt aufnehmen und mich beraten lassen. Z.B www.retriever-and-friends.org.

    Und ich finde einen kleinen Mischling für das Zusammenleben mit 20 Ratten eher total ungeeignet, da in fast allen kleinen Mischlingen Terrier-/ Pinscher- /ö.ä. Jagdhundeblut fließt . In der Zucht wurde oft Wert auf einen erfolgreichen Ratten /- Kaninchen/- Mäuse etc - jäger gelegt. Meine großen Labradore haben fast keinen Jagdtrieb sind viel zu langsam und nicht wendig genug für die Rattenjagd, das würde bestimmt besser funktionieren. Auch ehemalige Strassenhunde aus dem mediterranen Raum, sind i.d.R. Rattenjäger, da sie sich ihre Nahrung selbst beschaffen mussten und auch lernen mussten, diese gegen Ratten zu verteidigen.

    Langer Rede kurzer Sinn :
    Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber es lohnt sich nicht ( H. Rühmann )
  • Seht ihr ich würde wiederum einen Welpen empfehlen,da ist es egal was für eine Rasse das kann man denen von Anfang an beibringen das die Ratten Kumpel sind.Mein Jacki mag auch Katzen da ich auf dem Hof sogar eigene hatte die ist mit denen aufgewachsen.Na die Ratten würde Sie killen,ist ja auf Mäuse und Ratten abgerichtet da auf dem Hof sonst unzählige da gewesen wären und die Katzen nciht immer auf der Tenne waren haben das die Hunde übernehmen müssen.Unser 8 Monate alter Bulterrier tut Katzen auch nicht,es gibt auch Standart Bullterrier die sogar Küken auf sich rumlaufen lassen mit Katzen Schmusen,gibt sogar Katzen die mit Mäusen in einem Haushalt leben sogar kuscheln,aber fragt mich nicht wie die das geschaft haben.LG Erich



  • Hallo!

    Unsere 1. Hündin wird bald 3.Jahre alt und ist eine Terriermischling.Nach langem suchen haben wir bei ebay Kleinanzeigen nach einem sozalisierten Hund gesucht den Probleme haben wir selbst genug.

    Dazu kam das wir keinerlei Ahnung hatten und auch die Tierheime 290E aufwärts verlangt haben.
    Die Kleine war 10. Monate und Stubenrein.Wir haben ihr allerdings im Bad eine Ecke gerichtet wo immer eine Krankenunterlage liegt welche wir bei ebay bestellen und sie ohne Probleme drauf geht wenn es schnell gehen muß.
    Sie ist ein Schatz und ob wir Krank oder viel Schnee aber auch sie ein Durchfall quält sie macht im Bad auf die Einlage.
    Jenny ist ihr Name und kam von einer Familie welche bereits einen Hund und vier Kinder hatte und hat uns bisher nur Freude bereitet.
    Sie liebt es auf dem Mobil oder nebenher zu laufen.Sie tröstet,wärmt und spielt mit uns.
    Ich hatte tausend Bedenken und keine ist eingetroffen.Wir haben die beste Therapeutin gefunden für uns.LG SENDRINE 😺
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