Wie werden eure Angehörigen mit eurem Handicap fertig

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  • Ich kann meinen ganzen Vorrednern nur voll und ganz stimmen.

    Ohne meine Familie und sehr guten Freunden, wäre ich nicht das was ich heute bin.

    Dafür bin ich ihnen sehr dankbar
  • isa01 schrieb:
    Hallo Kerstin,

    das tut mir sehr leid. Ich weiß, wie schwer solche Tage sind.

    Ich werde für deine Mama gleich eine Kerze anzünden!!


    Lieben Gruß Andrea



    Hallo Andrea,


    das ist lieb von Dir.

    Herzlichen Dank.


    Ja...ohne Worte...so schwer ist es...weint.


    LG Kerstin

    PS: Bei mir brennen seit heut morgen, neben ihrem Foto die Kerzen.



  • Hallo Kerstin,

    ich kenne das!

    Mein Vater ist vor zwei Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen. Er war immer mein engster Vertrauter oder wie meine Mutter immer sagt "du bist wie Papa".

    Weine viel um ihn! Und das ist auch gut, denn es erleichtert mich.


    Lieben Gruß Andrea
  • Hallo Kerstin,
    ich schliesse mich Andreas an. Die Kerze brennt schon. Du bist nicgt alleine mit deinen traurigen Gedanken heute Abend
    birba
  • Liebe Isa 01 e und lieber Tom ,
    ich weis genau was ihr meint mit dem Verschliessen und nichts sagen wenn es schlecht geht. Ihr wisst aber auch dass es falsch ist.Da sind wir doch bei diesem schönen Punkt wo die Katze sich in den Schwanz beisst , wie meine Oma immer sagte.
    Man kann einfach nicht immer aus seiner Haut
    Nur, es hat Menschen in unserer Umgebung welche aber ein Ohr für uns hätten.Da gibt es nur eines :immer,immer wieder versuchen über den eigenen Schatten zu springen.
    Also versuchen wir es alle immer wieder. Wir wissen ja, es würde helfen.
    birba!
  • Hallo,an alle Teilnehmer
    Ich freue mich,das ihr euch so zahlreich an diesem Thema beteiligt habt.
    Ich möchte mich,für die zahlreichen Ratschläge und Hilfen,recht herzlich bedanken.
    Vielen Dank auch,das ihr euch innerhalb dieser Runde,gegenseitig,unter einander,
    geholfen und ausgetauscht habt.Falls noch weitere Anmerkungen kommen sollten,bleibt
    diese Runde noch etwas länger offen und ich hoffe noch auf zahlreiche,hilfsreiche
    Beiträge eurerseits.
    Vielen Dank für die rege Teilnahme , rolf
  • rollo schrieb:
    Hallo,hier ist rollo
    Eine Frage an euch,wie gehen eure Angehörigen mit dem
    Handicap von euch um?
    Nach knapp zwei Jahren,Amputation,Reha und Gehschule,in der Zeit war meine Frau immer an meiner Seite.Doch jetzt stellen
    sich bei meiner Frau,Depressionen und Schlaflosigkeit,ein.
    Vielleicht habt ihr,ähnliche Erfahrungen mit euren Familien-
    Mitgliedern,oder könnt Hilfestellung geben.
    Vielen Dank,im Voraus,an alle im Forum.
    L.G. , rolf


    Hallo Zusammen,

    wie gut Angehörige mit der Behinderung/Erkrankung von Familienmitgliedern zurecht kommen, ist je nach Persönlichkeit sehr verschieden. Das was rollo beschreibt, habe ich in meinem Beruf oft erlebt. Wärend der Akkutphase haben die Angehörigen ihre ganze Kraft gegeben, um für ihren Liebsten da zu sein. Dabei wurde oft übersehen das nicht nur der betroffene traumatisiert ist, sondern auch die Angehörigen. Wenn man bis zur Erschöpfung für seinen Angehörigen da gewesen ist und man irgend wann wieder Zeit für sich selber findet, erst dann realisiert man, was man in den letzten Wochen und Monaten erlebt hat und fällt in ein tiefes Loch. rollo's Frau ist warscheinlich genauso traumatisiert wie rollo selber. Sie hat es nur vorher nicht gemerkt, weil sie durch die Krankheit ihres Mannes so angespannt war. Jetzt da sie zur Ruhe gekommen ist, hat ihr Körper Zeit alles raus zu lassen. Das ist ganz normal und es steht ihr zu auch mal Schwächen zu zeigen, depressiv zu sein und zu weinen. Mit gemeinsamer Kraft werdet ihr beiden das schon meistern. Schämen sollte sich niemand wenn die Belastung zu groß geworden ist und man nur noch weinen kann. Das wichtigste ist, daß ihr Euch liebt und versucht auch diese Hürde gemeinsam zu überstehen. Notfalls in dem ihr Euch professioneller Hilfe holt. Es dauert halt eine Weile bis man alle Hürden überwunden hat und bis man angekommen im neuen Leben. Aber das Leben geht weiter und man entdeckt das einem mehr geblieben ist, als man sich am Anfang erhofft hat. Das ist die neue Stärke die gemeinsam stark macht.

    Gruß Karin
  • isa01 schrieb:
    Hallo Kerstin,

    ich kenne das!

    Mein Vater ist vor zwei Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen. Er war immer mein engster Vertrauter oder wie meine Mutter immer sagt "du bist wie Papa".

    Weine viel um ihn! Und das ist auch gut, denn es erleichtert mich.


    Lieben Gruß Andrea




    Hallo Andrea,

    sorry für die späte Antwort.

    Musste mich erst ein paar Tage zurück ziehen.

    Das tut mir leid mit Deinem Papa.

    Weiss wie schwer das ist und kann mich bei Dir hineinfühlen.

    Weinen hilft, es macht frei.

    Ich sprech leise mit meinen Lieben, die nicht mehr hier sind 🙁(


    Herzliche Grüsse von Kerstin
  • birba schrieb:
    Hallo Kerstin,
    ich schliesse mich Andreas an. Die Kerze brennt schon. Du bist nicgt alleine mit deinen traurigen Gedanken heute Abend
    birba




    Hallo birba,

    auch an Dich lieben Dank.

    Das tut gut.

    Herzliche Grüsse von Kerstin


  • Hallo Kerstin!

    Tut mir sehr leid,was Du die letzten Tage alles durchleben mußtest.

    Da mich das ganze an den Todestag meiner Mutter erinnert hat,die am 3.Jan.vor zwei Jahren sehr qualvoll verstorben war,konnte ich Dir in diesem Moment des Lesens Deiner Zeilen,nichts erwiedern.

    Wünsche Dir einen schönen Samstag Abend und gute Gedanken
    Gruß
    SENDRINE 🙁
  • Sendrine schrieb:


    Hallo Kerstin!

    Tut mir sehr leid,was Du die letzten Tage alles durchleben mußtest.

    Da mich das ganze an den Todestag meiner Mutter erinnert hat,die am 3.Jan.vor zwei Jahren sehr qualvoll verstorben war,konnte ich Dir in diesem Moment des Lesens Deiner Zeilen,nichts erwiedern.

    Wünsche Dir einen schönen Samstag Abend und gute Gedanken
    Gruß
    SENDRINE 🙁




    Liebe Sendrine,

    danke für diese Zeilen.

    Schick Dir positive Gedanken und wünsch Dir einen schönen Abend.

    LG * Kerstin *


  • Hallo Kerstin!


    Wünsche Dir einen wunderschönen Traum.
    Manchmal gehe ich zu Bett und denke an einen Schrebergarten
    mit einem kleinen Holzhaus und Verander,dazu viele Blumen,Himbeeren,Kirschen usw.

    Dann gehts mir gut.
    Das wünsche ich Dir heute auch.

    Schlaf gut!!!
    Gruß
    SENDRINE 😀
  • Hallo Sendrine,

    dankschön.

    Lächelt, sich was wunderschönes vorstellen, das ist was tolles, das mache ich auch manchmal...denke da meist an die Ostsee und Strand...einfach im Sand liegen, nur dem rauschen des Wasser`s lauschen, da ist so still....


    Einen schönen Sonntag.


    * Kerstin *


  • Hallo Kerstin!

    Das bringt mich auf tolle CDs die ich auch gerne mir anhöre.Sind CDs mit
    Naturgeräuschen aber auch Traumreisen.

    Da ist ein Strandspaziergang oder das plätschern eines Baches drauf und
    ich kann dann Traumreisen unternehmen-Lach 😀
    Kostet auch nicht so viel und ist nicht anstrengend.Kann ich allen empfehlen,die auf Grund Ihrer schweren Erkrankung nicht mehr Reisen können und extrem eingeschränkt sind.

    Lieben Gruß
    SENDRINE 😀
  • kleine1964 schrieb:


    Hallo Andrea,



    Ich sprech leise mit meinen Lieben, die nicht mehr hier sind 🙁(


    Herzliche Grüsse von Kerstin



    Hallo Kerstin,

    ich rede nicht nur leise mit ihm, ich schreie ihn auch mal an. Die Leute (wenn ich es an seinem Grab mache) müssen denken, die hat sie nicht mehr alle.


    Lieben Gruß Andrea
  • Hallo Andrea,

    hihi, ich schreie meinen Vater auch manchmal an wenn ich an seinem Grab stehe. Manchmal muß man auch dem seine Meinung sagen, der nicht mehr antworten kann.

    Gruß Karin
  • isa01 schrieb:
    kleine1964 schrieb:


    Hallo Andrea,



    Ich sprech leise mit meinen Lieben, die nicht mehr hier sind 🙁(


    Herzliche Grüsse von Kerstin



    Hallo Kerstin,

    ich rede nicht nur leise mit ihm, ich schreie ihn auch mal an. Die Leute (wenn ich es an seinem Grab mache) müssen denken, die hat sie nicht mehr alle.


    Lieben Gruß Andrea




    Hallo Andrea,

    das kann ich leider nicht, obwohl ich oft das Gefühl habe, das muss mal sein, aber den Weg dahin hab ich noch nicht gefunden.


    Kann nicht an den Gräbern stehen, sind alle in Thüringen 🙁.


    Schön das Du schreien kannst..

    LG Kerstin
  • Hallo Karin und Kerstin,

    bin halt ein seht emotionaler Mensch und das macht sich auch in solchen Augenblicken bemerkbar. Kann mich dann auch nicht wirklich zurückhalten.

    Mache das nicht nur am Grab. Kommt auch vor, dass mir das an anderen Orten passiert, wenn ich merke wie sehr er mir fehlt und ich es nicht gerecht finde, dass er nicht mehr da ist.


    Lieben Gruß Andrea
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