Behindertenfreundlichste stadt Deutschlands
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Wunderbar, dann könnte ich ja noch Konstanz ziehen. Das hatte ich wirklich schon überlegt, allein schon deshalb, weil es eine tolle Stadt ist und in Süddeutschland liegt.
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Hallo Quantum,
also am besten vorher mal nachrecherchieren, ob Konstanz dann auch wirklich die Stadt ist, wo Du hinziehen möchtest.
Ich bin gerade auf der Website von Konstanz, und habe u. a. folgendes gefunden:
Für Menschen mit Behinderungen steht der Behindertenbeauftragte der Stadt Konstanz als Ansprechpartner zur Verfügung. Aktuell finden Sie auf dieser Seite den neuen Internet-Stadtführer.
PS War leider selber noch nicht in Konstanz...
Gruß Keana
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Allein schon deshalb, da Konstanz am Bodensee liegt und ich da ideal Kajakfahren kann.
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http://www.bodensee-kanuweg.com/
Ich hoffe, der Ortswechsel wendet sich zum Positiven, dass Du auch endlich ein glückliches Leben führen kannst.
Keana
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Hallo Quantum,
aber bitte vor dem Umzug nochmals mit der Stadt in Kontakt treten, inwieweit sie "behindertenfreundlich" meinen bzw. auch mal so austesten im Urlaub 😀.
Gruß Keana
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Es kann nur besser werden.
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Hallo Quantum,
hab noch folgendes über Konstanz gefunden:
Durch eine von allen Bildungsträgern getragene Bildungsoffensive stellt sich Konstanz im interkommunalen Wettbewerb als Stadt der Bildung noch wirkungsvoller dar. Wir profilieren und im schulischen Bereich durch internationale Ausrichtung und neue Lehr- und Lernformen. Ein wesentlicher Schwerpunkt soll die soziale und schulische Integration behinderter und von Behinderung bedrohter SchülerInnen innerhalb der städtischen Bildungseinrichtungen werden.
Also wenn nichtbehinderte und behinderte Leute zusammen kommen in der Schule, dann werden die nichtbehinderten Kinder auch schon den richtigen Umgang gegenüber Behinderten Kindern lernen 😀.
Liebe Grüsse
Keana
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Das sind ja mal gesunde Ansätze, also wenns irgendwie möglich ist, so könnte ich mir das gut vorstellen.
Vorallem hätte ich jeglich Möglichkeiten mich fortzubilden und vielleicht mal innen Job zu kommmen.
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Keana schrieb:
Hallo in die Runde,
also bezüglich der behinderten freundlichsten Stadt hab ich jetzt mal bei Google recherchiert. Aber ich glaube die meisten Menschen meinen das immer in Beziehung zu Rollstuhlfahrern, dass sie die Möglichkeit haben, überall hinzukommen.
- die Bergstadt Schneeberg (Sachsen) ist behindertenfreundlich (siehe Website), ist aber dann wohl wieder die Frage, ob man da einen Job findet?!
- Recklinghausen (NRW) hat Leitsätze, das nennt sich "Behindertenfreundliche Stadt Recklinghausen", wobei sie nicht nur Rollstuhlfahrer erwähnen sondern auch Leute mit Sehbehinderungen und Gehörlose.
- die Stadt Schwäbisch Hall (Ba-Wü) hat sogar Aufkleber an Geschäften, die signalisieren u.a. behindertenfreundliche Geschäfte. Ein Logo steht für den freundlichen, hilfsbereiten Umgang mit Behinderten. Das wird immer alle 2 Jahre geprüft, ob das weiterhin so ist oder nicht 😀.
- Konstanz ist eine soziale und tolerante Stadt mit dem Selbstverständnis, alle gesellschaftlichen Gruppen der Bevölkerung zusammenzuführen und eine möglichst hohe Lebensqualität zu erhalten. Dabei stehen vor allem die Interessen von Kindern, Jugendlichen, Familien, behinderten Menschen und Senioren im Mittelpunkt.
- Studenten haben eine Sozialraumanalyse über die Stadt Rottweil gefertigt, inwieweit es da behindertenfreundlich zu geht ( ----> da hab ich grad 2 Leute gefunden von Rottweil, der eine ist Integrationsbeauftragter und der andere Behindertenbeauftragte. Vielleicht kann man sich, bevor man in eine andere Stadt zieht, sich an solche Leute wenden - und in Stuttgart gibt es solche Leute bestimmt auch, vielleicht können sie Dir mehr Informationen über das Leben in Stuttgart geben.)
Ich glaub das wird jetzt noch ein halbes Buch...
Liebe Grüße
Keana
Hallo Keana,
ich kenne solche Städte. Davon gibt es noch mehr. Eine Nachbarstadt Düsseldorf's, Hilden, behauptet das auch von sich. Die Barriere fängt beim betreten der Stadt schon an. Der letztes Jahr modernisierte Bahnhof ist für Rollifahrer nicht zu gebrauchen. Man kann die S-Bahn oder einen Regionalexpress nicht verlassen, da es ein Niveauunterschied zum Bahnsteig von mehr als 20cm gibt. Ein Mobilitätsservice ist nicht vorhanden. Auch in der Stadt ist die Fortbewegung mit dem Rolli deutlich schwieriger als in Düsseldorf. In anderen "Behindertenfreundlichen Städten" habe ich ähnliches erlebt. Ich denke man sollte selber nachschauen. Meiner Meinung nach ist das wie mit der Werbung. Wenn besonders laut gesagt wird das es gut ist, dann ist meist das Gegenteil der Fall. Menschen mit Behinderung willkommen zu heißen ist eine Sache, die Umwelt so sinnvoll zu gestalten das es uns nützt, ist eine andere Sache.
Gruß Karin
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Quantum schrieb:
Das sind ja mal gesunde Ansätze, also wenns irgendwie möglich ist, so könnte ich mir das gut vorstellen.
Vorallem hätte ich jeglich Möglichkeiten mich fortzubilden und vielleicht mal innen Job zu kommmen.
Hallo Quantum,
ich freue mich über Deinen Optimismus. Konstanz ist tatsächlich eine sehr schöne Stadt. Ich selber habe die Erfahrung gemacht, daß die Menschen im Süden Deutschlands toleranter im Umgang mit Behinderten sind. Es kann mein persönlicher Eindruck gewesen ein. Aber wenn es stimmt, bist Du dort sicherlich gut aufgehoben. Vieleicht komme ich Dich dann einmal besuchen. Ich fahre auch gerne Kajak. 😉
Liebe Grüße
Karin
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Hallo Karin
Da sind wir ja mal wieder einer Meinung, ich habe dies in Stuttgart auch feststellen können und es war keine Einbildung wie ein enger Vertrauhter meinte.
Bist du in einem Kanuverein?
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Hallo Quantum,
leider nicht. Bisher habe ich noch keinen Verein überreden können es mal mit mir zu versuchen. Die denken sofort an Barrieren oder an Gefahren für mich, wenn sie meinen Rolli sehen und können sich nicht vorstellen, daß ich es bis zum Ufer und ins Boot schaffe. In Düsseldorf gibt es überhaupt keinen Rollisport. Ich versuche schon seit Jahren irgendwo rein zu kommen. Ich bin ausgebildeter Trainer, habe schon mit Körperbehinderten und Gehörlosen gearbeitet. Aber nicht nur die Fußgänger tuen sich schwer. Es ist auch verdammt schwer an Rollifahrer ran zu kommen. Aber am liebsten wäre mir der Sport in einem "normalen" Verein. So wie ich es vierzig Jahre lang gemacht habe. Mittlerweile ist mit die Sportart auch egal. Hauptsache nicht mehr alleine Sport machen. Aber am liebsten wäre mir Wassersport.
Gruß Karin
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Vielleicht würde es ja bei der DLRG klappen.
Was das Kanufahren anbelangt, so hätte ich auch bedingte Zweifel, weil in Falle eines umkippens, gestaltet sich das ganze schon schwierig.
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Siehst Du genau das sind die Vorurteile! 🙁
Ich bin ein sehr guter Schwimmer und im Kanu saß ich auch schon oft.
Wieso sollte ich mit einem Kanu weniger gut zurecht kommen als ein Fußgänger?!
Du weißt das erst wenn Du mich im Kanu und im Wasser gesehen hast!
Karin
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Also los, überzeuge die Vereinsmitglieder das es klappt. Nur mut.
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Hallo Leute,
ich hab zwar null Ahnung von Kanufahren, hab aber gesehen dass es rund um den Bodensee sehr viele Kanuvereine angesiedelt sind.
Der Bodensee-Kanu-Ring hat 3560 Mitglieder (Febr.2009) in 22 Vereinen.
Von Umgang mit Behinderten Leuten steht da aber leider nichts 🙁.
Lieben Gruß u schönen Samstagabend
Keana
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Hallo Quantum,
das mit dem Überzeugen ist gar nicht so einfach. Eine frühere Arbeitskollegin rudert in einem Verein, der auch Kajak fährt und die habe ich auch noch nicht überzeugen können. Ich möchte auch gar nicht so gerne Kajak fahren als Vereinssport machen. Ohne Auto ist das immer ein kleines Problem. Ich möchte lieber in eine Sportart einsteigen, die auch ohne Auto geht. Dafür brauche ich keinen Behindertensport. Man kann auch gemeinsam mit Fußgängern Sport machen, wenn es die Sportart zuläßt. Leider hat Düssledorf ein kleines Problem bei den Angeboten und neue Leute zu finden um selber was auf die Beine zu stellen ist halt schwer. Aber ich arbeite dran und irgend wann finde ich die richtigen Leute. 😉
Gruß Karin
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Ein enger Vertrauhter meinte ja, ich wolle nur vor dem Problem weglaufen. Alledings sehe ich das nicht so.
Seine weitere Aussage, man zieht dahin, wo man Arbeit bekommt. Eigentlich ist es ja auch richtig, aber Menschen mit Handycap ist es aber genauso wichtig, dass sie sich in ihrer Umgebung wohlfühlen.
Daher möchte ich diesen Schritt wagen und nach Süddeutschland ziehen.
Oder würdet Ihr meine Einstellung als realitätsfremd bezeichnen?
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Hallo Quantum,
natürlich gibt es Menschen die Problemen davon laufen, aber das ist schwer zu sagen ohne Dich näher zu kennen. Mein Tipp, vertraue Deinem Bauch aber vergiß nicht den Kopf einzuschalten. Gehe nicht blind in eine andere Stadt. Mach erst mal Urlaub dort und schaue Dir alles an. Informiere Dich über den Arbeitsmarkt, den Wohnungmarkt und die Freizeitgestaltung. Das beste wäre Du denkst erst an einen Umzug wenn Du dort einen Job gefunden hast.
Gruß Karin
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Tja, mit dem Job ist es so eine Sache. Ich bin schon solange arbeitslos, das es wohl kein Unterschied macht, ob ich hier wohne oder halt in Süddeutschland.
Das Freizeitangebot wird allein schon deshalb größer sein, weil es eine Großstadt ist.
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