Assistenznehmer mit Arbeitgebermodell .. Quasselthread

MyHandicap User
✭✭✭
in Plauderecke
Hallo
Ich habe ja am dem 1. August 2009 meine persönliche Assistenz .
@ll Assistensnehmer .. es ist so ein komplexes Thema und wäre schön sich darüber zu unterhalten ???
Viele liebe Grüße
Marion
Ich habe ja am dem 1. August 2009 meine persönliche Assistenz .
@ll Assistensnehmer .. es ist so ein komplexes Thema und wäre schön sich darüber zu unterhalten ???
Viele liebe Grüße
Marion
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Antworten
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hallo marion,
in deiner signatur steht, dass du borreliose hast. nach einem zeckenbiss? das ist krass. ein freund von mir hat das auch. er litt über jahre an muskelzuckungen und schwindelanfälle. dann hat er ein hochdosierte antibiotikatherapie gemacht, seitdem ist es etwas besser. aber bei dir scheint es schlimmer zu sein, wenn du jetzt assistenz hast. nutzt du das persönliche budget?
LG
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Hallo,
also, wie wohl bekannt sein dürfte, habe ich rund um die Uhr Assistenz. Ich hoffe, dass ich hier trotzdem mitquasseln darf! Auch wenn ich die gesamte Organisation der Assistenz "outgesourced" habe 😉
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TILLI schrieb:
hallo marion,
in deiner signatur steht, dass du borreliose hast. nach einem zeckenbiss? das ist krass. ein freund von mir hat das auch. er litt über jahre an muskelzuckungen und schwindelanfälle. dann hat er ein hochdosierte antibiotikatherapie gemacht, seitdem ist es etwas besser. aber bei dir scheint es schlimmer zu sein, wenn du jetzt assistenz hast. nutzt du das persönliche budget?
LG
Hallo Tilli
Ja; ich wurde von der Zecke mit 8 Jahren gebissen ..
21 Jahre unendeckt u. 1 1/2 Jahre behandelt mit AB.
Leider ist es bei mir schon sehr extrem .. man fand bei einer Muskelgewebe auch schon Borrelien .. meine Symtome sind zu zahlreich das ich diese hier aufzählen möchte .. aber es wird Jahre dauern .. evt. mit Besserung .. aber zumindestens haben wir einen Stillstand erreicht und das ist schon sehr sehr super und ich bin ein Mensch der sehr positiv ist.
Ich bin ja ganz am Anfang .. und die Assistenz beginnt ja erst .. aber mit Arbeitgebermodell ..
Das persönliche Budget ist im Moment nicht Thema .. ich bin schon sehr beschäftigt mit diesem Thema.
Ich freue mich aber über jeden der Besserung erfahren dürfte und drücke ihm auch ganz feste die Daumen das es weiter aufwärts geht.Justin.MyHandicap schrieb:
Hallo,
also, wie wohl bekannt sein dürfte, habe ich rund um die Uhr Assistenz. Ich hoffe, dass ich hier trotzdem mitquasseln darf! Auch wenn ich die gesamte Organisation der Assistenz "outgesourced" habe 😉
Nein; ich bin ja hier erst kurz aktiv und habe noch nicht wirklich alles durchgelesen; habe im Moment nur eine begrenzte Zeit ... aber ich denke das wird bald sich etwas entspannen.
Darf ich fragen wohin Du outgesourced hast ?
Kannst Du denn mitentscheiden wer wann kommt oder hast Du immer jemand der das für dich kooridiniert.
Ich selbst kann mir diese Form nicht vorstellen aber jeder hat seinen persönlichen idivuellen Weg.
Und klar.. Assistensnehmer ist Assistenznehmer
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Hallo marion,marion schrieb:
Nein; ich bin ja hier erst kurz aktiv und habe noch nicht wirklich alles durchgelesen; habe im Moment nur eine begrenzte Zeit ... aber ich denke das wird bald sich etwas entspannen.
Eine gute Übersicht zu meinem Leben mit Assistenz im speziellen und allgemein findest Du im Info-Bereich unserer Webseite unter:
http://www.myhandicap.de/behinderung_assistenz_info.htmlmarion schrieb:
Darf ich fragen wohin Du outgesourced hast ?
Kannst Du denn mitentscheiden wer wann kommt oder hast Du immer jemand der das für dich kooridiniert.
Selbstverständlich 😀
Ich arbeite hier in meinem Wohnort mit der Offenen Behindertenarbeit (OBA) des Dominikus Ringeisen Werks Maria Bildhausen zusammen.
Dort gibt es ein eigenes Assistenz-Team, das nur für mich eingestellt wurde. Alle Teammitglieder habe ich persönlich ausgewählt.
Um alles Organisatorische kümmert sich aber die Leitung der OBA. Also Dienstplanung, Urlaubs- und Krankheitsvertretung, Lohnabwicklung etc.
Ich empfinde das als sehr angenehm, weil ich mich dann um mein eigenes Leben und meine eigentliche Arbeit kümmern kann.
Natürlich bekomme ich im Vorfeld auch den Dienstplan und werde über kurzfristige Änderungen informiert. So weiß ich immer, welcher meiner Assistenten wann bei mir ist. Da ich sie ja alle ausgewählt habe, ist mir meist auch egal, welcher von "meinen Jungs" hier ist. Schließlich verstehe ich mich mit allen gut und es kann auch jeder alles.
Einzige Ausnahme ist die Wassertherapie. Die mache ich immer nur mit einem meiner Assistenten. Wenn ich den nächsten Therapietermin weiß, gebe ich in der OBA kurz Bescheid und dann wird das bei der Dienstplanung berücksichtigt.
Natürlich gebe ich Dir insofern Recht, als dass man nicht mit jedem Pflegedienst outsourcen kann. Aber bei der OBA von Maria Bildhausen habe ich einen zuverlässigen Partner. Da kann ich sogar um Mitternacht anrufen, wenn ein Assistent hier im Dienst krank wird und man kümmert sich um einen Ersatzmann.
Die OBA sieht mich eben nicht bloß als irgendeinen Patienten, sondern einen selbstbewussten Klienten, der sein Persönliches Budget auch "in einem anderen Laden" ausgeben könnte. Und da man das natürlich nicht will, bietet man mir einen prima Service - und schreibt mir am Monatsende eine entsprechende Rechnung 😉
Bei weiteren Fragen kannst Du mich jederzeit gerne wieder löchern 😀
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Hallo an Alle,
ich bin auch neu hier. Habe seit 5 Jahren Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und bereits seit einem Jahr mein persönliches Pflegebudget.
Die organisatorischen Dinge, wie Abrechnung, Dienstplan und Aufgabenverteilung, mache ich selbst. Allerdings sind meine Assistenten alle selbständig, sodass Lohnbuchhaltung und Sozialabgaben gar nicht anfallen. Für Krankheitstage oder Urlaub habe ich Springer, die sonst im Alltag weniger machen. Sollte das einmal nicht reichen, steht ein Pflegedienst parat, dann einzuspringen. Musste er aber noch nie!
Ich dachte anfangs auch, dass mir dabei viel Freizeit verloren gehen würde. Doch als alles erstmal grundsätzlich organisiert war und ich außerdem eine Bürohilfe eingearbeitet hatte, war für mich kaum noch etwas zu tun! Lediglich kontrollieren bleibt da noch!
Jedenfalls habe ich mit dem Pflegebudget die ideale Lösung für meine 24h-pflege gefunden. Ich bekomme Hilfe wann und wie ich sie brauche. Meine Assistenten sind auch zufrieden, da wir immer gute Stimmung haben und sie außerdem mehr Geld als üblich erhalten.
Viele Grüße
Jan
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Hallo Justin
Ich denke wenn Du mit deinem Assitenzkräften total zufrieden ist, ist das wirklich optimal.. und wenn man auf dich und deine Wünsche eingehen kann; finde ich es auch .. und so sparst Du sicherlich ein wenig Bürokratie.
Ich habe da kein so gutes Gefühl **das gebe ich zu und daher habe ich es dann über das Arbeitgebermodell beantragt.
Jeder so wie er es möchte; denn jeder ist doch verschieden ... und hat andere Ansprüche/Denkensweise usw.
Stimmt; ich hatte im Vorfeld das gelesen aber konnte es dir auf dich zuordnen.
Einige Sätze fand ich sehr prägend 😀vielen Dank für deine Hilfe...
Hallo Boffi
Erst einmal willkommen, schön das DU hier bist und nun auch zu diesem Thread beiträgst.
So wie Du es handhabst wird es bei mir wohl auch sein; aber sobald sich alles eingespielt hat ( wir sind ja noch vor der Premiere) ist der Papierkram auch nicht mehr so zeitintensiv.
Wobei ich mir Hilfe über einen Lohnbuchhalter hole .. ( aber Einteilung und Stunden ausrechnen usw ist meine Aufgabe dann ) ..
Aber was mit Leistungen für KK; Rentenkasse zvm angeht bin ich da völliger Leie.
Mit dem Urlaub... so habe ich das auch erklärt bekommen.
Wie ist das eigentlich habt Ihr euch schnell jemanden für Aushilfe/Springer gesucht oder erst nach einigen Wochen wo alle festen Assistenten sich eingearbeitet hatten ?
Und ich finde es wichtig das eine gute Atmosphäre herrscht und für mich ist ein absolutes muss Vertrauen und das man sich sehr sympatisch ist.
viele liebe Grüße
Marion mit meinen 3 Mäusen 😀 und Hündin Stella
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Hallo,
verfolge gerade Euer Thema, und freue mich, dass die selbstbestimmte Assistenz bei Euch doch so positiv aufgenommen wird, es ist ja auch eine tolle Sache und ich arbeite schon seit Jahren immer noch mit Freude in diesem Job.
Meine Frage wäre nun: wo bekommt Ihr Eure Assistenten her? Ich arbeite selbst als freiberufliche " rund -um- die -Uhr Assistentin und weiss einfach nicht, wo man sich in der Schweiz hinwendet. In Deutschland, gibt es verschiedene Assistenzbörsen, aber wie gesagt für die Schweiz habe ich das leider noch nicht gefunden. Da ich in Mannheim wohne, wäre für mich das gesamte Grenzgebiet Deutschland-Schweiz als Tätigkeitsfeld sehr interessant. Wäre nett wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Lieben Gruss
Claudia
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Hallo Ihr drei,
natürlich ist es wichtig, marion und boffi, dass die Chemie zwischen Assistent und Assistenznehmer stimmt. Dazu steht auch etwas in meinem neuen Blogeintrag 😉
http://blog.myhandicap.de/index.php?id=1785&tx_ttnews[tt_news]=2224
Natürlich bedarf es auch eines zuverlässigen und kooperativen Dienstleisters, wenn man das alles "outsourcen" möchte.
Was die Bezahlung betrifft, so war das für mich auch mit ein entscheidendes Kriterium für den Wahl des Leistungserbringers. "Meine Jungs" werden nämlich jetzt - im Vergleich - auch gut bezahlt.
Evtl. könnte es noch ein wenig mehr sein, wenn ich sie selbst anstellen würde. Aber einerseits sind sie zufrieden (auch sehr mit ihrem jetzigen Chef - meinem Dienstleister). Und andererseits, auch wenn sich alles eingespielt hat, es ist doch einiges an Zeit, was dafür drauf geht, alles zu organisieren. Zumal man sich ja auch gedanklich dann immer damit befassen muss.
Wenn jetzt irgendetwas ist, sage ich der OBA Bescheid und kann die Sache dann auch schon wieder vergessen. Denn es ist deren Job, sich dann den Kopf zu machen.
Mich persönlich würde mal interessieren, marion und boffi, was Ihr beruflich macht.
Claudia, so spontan fällt mir jetzt leider in der Schweiz auch nichts ein. Vielleicht stoßen ja auch noch ein paar Schweizer zu unserer Quasselrunde dazu 😀
Um nochmal auf die Fragestellung "selbst anstellen oder outsourcen" zurück zu kommen: Ich glaube, das hängt von zuvielen Faktoren bei jedem Einzelfall ab, um hier eine pauschale Entscheidung treffen zu können.
Wichtig und schön ist, dass wir als Betroffene beide Möglichkeiten haben und uns individuell (auch um-) entscheiden können.
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Ich schliesse mich Justin, zum Thema Angestellte oder outsourcen an...ich denke man sollt das für seine persönlichen Bedürfnisse und auch nach den jeweiligen Gegebenheiten regeln.Aufwändigen Lohnkostenabrechnungen, kann man aber auch durch freiberufliche Mitarbeitern entgehen...*lach
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Claudia Assistentin schrieb:
Hallo
verfolge gerade Euer Thema, und freue mich, dass die selbstbestimmte Assistenz bei Euch doch so positiv aufgenommen wird, es ist ja auch eine tolle Sache und ich arbeite schon seit Jahren immer noch mit Freude in diesem Job.
Hallo Claudia **Assistentin**
schön das Du nun mich schreibst denn ich finde bei all der Betrachtungsweise man sollte sich immer auch die Gedanken um den anderen Part machen.
Ich bin sehr dankbar das es diesen Job gibt und es Menschen gibt die Spass daran haben ..
Ich habe 2 Assistentinnen ... die erste Kraft die ich gefunden habe kennt den Job auch aus vielen Arbeitsjahren.
So habe ich jemanden zur Seite der mir da vielleicht auch die ein oder andere Frage oder komische Situation durch helfen kann *lach*; ja ich mache mir ja schon Gedanken.Claudia Assistentin schrieb:
Meine Frage wäre nun: wo bekommt Ihr Eure Assistenten her? Ich arbeite selbst als freiberufliche " rund -um- die -Uhr Assistentin und weiss einfach nicht, wo man sich in der Schweiz hinwendet.
In der ersten Zeit habe ich überall nach Stellengesuchen gesucht und dort geantwortet
Vor 2 Wochen ( Freitag) bin ich in die Offensive gegangen denn ich habe 4 Anzeigenmöglichkeiten im Internet genutzt:
2 Anzeigen in diesen Assistenzbörsen; 1 Anzeige auf einer Seite wo man gleichzeitig Autos findet oder auch Tiere .. und dort gab es den Part Job in pflegerischen Berufen .. Klick´s hatte ich bestimmt 350 .. in 2 Wochen !!!
und die letzte die am erfolgreichtesten war in einer Stellenmarktseite der Universität.
Ich z.b. habe die Std Zahl für die Woche angegeben .. aber überall waren auch 24 Std. Assistenz gesucht.
In Deutschland, gibt es verschiedene Assistenzbörsen, aber wie gesagt für die Schweiz habe ich das leider noch nicht gefunden. Da ich in Mannheim wohne, wäre für mich das gesamte Grenzgebiet Deutschland-Schweiz als Tätigkeitsfeld sehr interessant.
Ich denke Du solltest vielleicht auf beiden Seiten suchen.
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Claudia Assistentin schrieb:
Hallo
verfolge gerade Euer Thema, und freue mich, dass die selbstbestimmte Assistenz bei Euch doch so positiv aufgenommen wird, es ist ja auch eine tolle Sache und ich arbeite schon seit Jahren immer noch mit Freude in diesem Job.
Hallo Claudia **Assistentin**
schön das Du nun mich schreibst denn ich finde bei all der Betrachtungsweise man sollte sich immer auch die Gedanken um den anderen Part machen.
Ich bin sehr dankbar das es diesen Job gibt und es Menschen gibt die Spass daran haben ..
Ich habe 2 Assistentinnen ... die erste Kraft die ich gefunden habe kennt den Job auch aus vielen Arbeitsjahren.
So habe ich jemanden zur Seite der mir da vielleicht auch die ein oder andere Frage oder komische Situation durch helfen kann *lach*; ja ich mache mir ja schon Gedanken.Claudia Assistentin schrieb:
Meine Frage wäre nun: wo bekommt Ihr Eure Assistenten her? Ich arbeite selbst als freiberufliche " rund -um- die -Uhr Assistentin und weiss einfach nicht, wo man sich in der Schweiz hinwendet.
In der ersten Zeit habe ich überall nach Stellengesuchen gesucht und dort geantwortet
Vor 2 Wochen ( Freitag) bin ich in die Offensive gegangen denn ich habe 4 Anzeigenmöglichkeiten im Internet genutzt:
2 Anzeigen in diesen Assistenzbörsen; 1 Anzeige auf einer Seite wo man gleichzeitig Autos findet oder auch Tiere .. und dort gab es den Part Job in pflegerischen Berufen .. Klick´s hatte ich bestimmt 350 .. in 2 Wochen !!!
und die letzte die am erfolgreichtesten war in einer Stellenmarktseite der Universität.
Ich z.b. habe die Std Zahl für die Woche angegeben .. aber überall waren auch 24 Std. Assistenz gesucht.
In Deutschland, gibt es verschiedene Assistenzbörsen, aber wie gesagt für die Schweiz habe ich das leider noch nicht gefunden. Da ich in Mannheim wohne, wäre für mich das gesamte Grenzgebiet Deutschland-Schweiz als Tätigkeitsfeld sehr interessant.
Ich denke Du solltest vielleicht auf beiden Seiten suchen.
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**sorry für 2 mal abschicken des Beitrags .. hab falsche kopiert und dabei ist mir die Antwort für ihr den Thread flöten gegangen und ich habe ihn neu schreiben müssen; So Iám SorryJustin.MyHandicap schrieb:
Hallo Ihr drei,
natürlich ist es wichtig, marion und boffi, dass die Chemie zwischen Assistent und Assistenznehmer stimmt. Dazu steht auch etwas in meinem neuen Blogeintrag 😉
" target="_blank" class="link_10">http://blog.myhandicap.de/index.php?id=1785&tx_ttnews[tt_news]=2224
Für mich ist die Chemie einer der wichtigsten Voraussetzungen, aber auch Teamfähigkeit; wie meine Kids und mein Mann Sie mögen ( Probetag unerlässig) sowie
auch Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ist einer der wichtisten Kriterien.Justin.MyHandicap schrieb:
Natürlich bedarf es auch eines zuverlässigen und kooperativen Dienstleisters, wenn man das alles "outsourcen" möchte.
Ja und wenn man die gefunden hat kann man sich glücklich schätzten.
Ich pers. habe daran nicht so ein gutes Gefühl und auch negatives gehört.Justin.MyHandicap schrieb:
Was die Bezahlung betrifft, so war das für mich auch mit ein entscheidendes Kriterium für den Wahl des Leistungserbringers. "Meine Jungs" werden nämlich jetzt - im Vergleich - auch gut bezahlt.
Bei mir der Stundenlohn/Bereitslohn vorgegeben und ich denke das ist noch ok; aber ich habe da auch keinerlei Entscheidungsgewalt.Justin.MyHandicap schrieb: Und andererseits, auch wenn sich alles eingespielt hat, es ist doch einiges an Zeit, was dafür drauf geht, alles zu organisieren. Zumal man sich ja auch gedanklich dann immer damit befassen muss.
Wenn jetzt irgendetwas ist, sage ich der OBA Bescheid und kann die Sache dann auch schon wieder vergessen. Denn es ist deren Job, sich dann den Kopf zu machen.
Für mich ist das eher das kleinere .. ich hole mir Unterstützung Lohnbuchhalter; besprechen gemeinsam den Arbeitszeitenplan; suche extern noch Leut die Lücken aufangen und Urlaub/Krankheit übernehmen und sehr flexibel und sogenannte Springer sein können.
Aber ich habe das Gefühl das gibt mir auch eine Aufgabe; mein Kopf muss arbeiten und alles ist möglich man muss nur Alternativleute habenJustin.MyHandicap schrieb:Ich bin Erwerbsunfähigkeitsrenterin und Mama
Mich persönlich würde mal interessieren, marion und boffi, was Ihr beruflich macht.Justin.MyHandicap schrieb:
Um nochmal auf die Fragestellung "selbst anstellen oder outsourcen" zurück zu kommen: Ich glaube, das hängt von zuvielen Faktoren bei jedem Einzelfall ab, um hier eine pauschale Entscheidung treffen zu können.
Wichtig und schön ist, dass wir als Betroffene beide Möglichkeiten haben und uns individuell (auch um-) entscheiden können.
Eben jeder so wie er es möchte und man kann bei nicht gefallan ja immer auch die andere Möglichkeit in Betracht ziehen
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Hallo an Alle,
natürlich hat jeder selbst die Qual der Wahl, ob er lieber alles selbst organisieren will oder eben einzelne Bereiche auslagert. Aber darin liegt ja gerade der Vorteil des Pflegebudgets und, wie Justin schon sagte, es ist gut so!
Ich persönlich gehe eher wie Marion an das Thema ran. Ich bin auch EU-Rentner und kann mir deshalb die Arbeitszeit nach meinen Vorstellungen einteilen. Hätte ich wie Justin die Organisation outgesourct, würde mir schlicht Beschäftigung für meine grauen Zellen fehlen! 😀 Mein Gehirn muss auf Trap bleiben! Ich habe deshalb neben meiner Pflege auch die Therapien mit ins Pflegebudget genommen. So bleibe ich im Alltag beschäftigt und habe eben wirklich alles selbst in der Hand.
Du hast wirklich Glück gehabt Justin, bzw immer noch, nur überall geht das leider noch nicht so. Traditionelle Pflegedienste haben sich oft noch nicht auf die neuen Bedingungen eingestellt und sind oft nicht flexibel genug. Es schadet sicher bei der Beantragung nicht, sich auch über diese Alternativen vor Ort ein Bild zu machen.
Bei mir achte ich sehr auf die "Chemie" zwischen allen Beteiligten. Ich gehe sogar davon aus, dass alle, einschließlich der Therapeuten, auch gerne gesehene Gäste auf meinen Parties sein sollten. Schließlich verbringen wir tagtäglich soviel Zeit miteinander, dass man sich nicht noch zusätzliche Probleme aufhalsen möchte. Natürlich werden nicht alle auch beste Freunde, aber ohne freundliches Miteinander geht der Spaß am Leben schnell verloren!
Ich habe deshalb ganz in Ruhe meine Leute ausgesucht und auch den einen oder anderen wieder gehen lassen. Ja, wer das nicht kann, sollte lieber die Personalsuche anderen überlassen! Wenn man Leute fragt, die man schon aus seinem Umfeld oder aus bisherigen Pflegediensten kennt, reduziert man die Zeit der Suche und das Risiko.
Übrigens, Marion, hatte ich gleich meine Springer. Die habe ich beim Jobservice der Universität und bei meinem Friseur gefunden. Bis alles lief, haben die Springer mir einige Male geholfen, dass ich in Ruhe meine Hauptpfleger probieren konnte, ohne gleich auf deren Hilfe angewiesen zu sein.
Claudia ich glaube, wenn Du in deutschen Assistenzbörsen Anzeigen schaltest, werden die in der Schweiz auch gelesen. Schau mal hier:
http://www.assistenzboerse.de/
http://www.assistenz.org/assistenz.html
Oder machst gleich selber in der Schweiz eine Börse auf. 😀
lg Jan
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Hallo Jan
Du hast es so wunderbar formuliert das ich es kaum anders hätte ausdrücken können.
Die grauen Zellen arbeiten; man kann sich es einteilen und es liegt in meiner Verantwortung.
Naja .. bei mir ist es halt umgekehrt.. recht schnell feste Assistenzkräfte und wegen der Springer ... ehrlich da gehe ich locker mit um ...
Außerdem von dem anrufen/Mails beantworten brauche ich mal 2-3 Wochen Urlaub und dann suche ich halt noch einmal ...
Erstaunlicherweise haben sich auch viele gemeldet aber es waren da einige bei die nicht kamen, Lügen erzählten oder aber absolut nicht passend für mich waren.
Aber die Entscheidung lag an mir wobei natürlich mein Mann meist dabei war und sich von den auch ein Bild machen konnte...
Die Springer wähle ich dann mit den Assistenzkräften aus; denn 4 Augen und 2 Bäuche sagen mehr aus 😉 ...
Wichtig sind so Punkte wie Teamfähigkeit und Flexibilität..
Leider konnten sich beide noch nicht kennenlernen ( meine 30 Std Kraft zieht erst jetzt nach Köln und so ist das im Moment noch nicht zu organisieren) aber ich habe ein gutes Gefühl .. denn wenn meine Kids; mein Mann und ich .. ein gutes Gefühl gemeinsam haben .. ich sehe alles positiv und wenn nicht dann reagiere ich dann ..
Und diese Verantwortung reicht mir das ich nicht noch Ergo und co mir als Aufgabe aneigne
Ja; es stimmt.. bisher hatte ich 2 feste Ergotherapeutin ( die erste hatte sich selbstständig gemacht und ist nun in eine andere Stadt gezogen) und ich kann sagen; beide würde ich jederzeit einladen zu Partys oder oder ...
Auch so kann man meiner Meinung nach die proffesionelle Beziehung bewahren .. aber dennoch Mensch bleibt man und Sie gehören bei 5 mal die Woche wirklich zum Alltag .. auch für meine Kids 😀 ...
Ich denke ich habe zuviel negatives als positives gehört über *Outsourcing* und ich habe dies überhaupt beantragt weil ich denke .. ich bin so weit und das schaffe ich ... alles andere wäre wieder für mich nicht das was ich mir für mich vorstellen konnte .. aber ich bin ich .. und jeder sollte es wirklich so handhaben wie er es mag/möchte .. und deswegen ist der Austausch auch so gut .. wer jetzt überlegt eine Assistenz zu beantragen .. kann wählen und durch unsere *eure 😉 meine wird ja erst mit der Zeit sich entwickeln** können Sie provitieren und Ihren persönlichen eigenen Weg nutzen.
Also die Jobseiten für Studenten .. da kamen sehr viele und meine 2te Kraft ( 20 Std die Woche) ist von dort .. und ich habe auch vor sobald ich die Suche nach dem Springer beginne auch wieder dort eine aufzugeben ...
Ich habe 4 verschiedene Wege genutzt ( davor auch nur Stellengesuche geantwortet) denn der Anzeigentext .. die Idee wie was wann wo hat sich doch erst mit den Tagen/Wochen entwickelt.
Und Claudia das wäre doch eine Idee .. mach deine eigene auf 😀 ...
ansonsten .. du wirst sicher jemand finden der deine Assistenz zu schätzen weiß.
Euch allen ein schönen Abend
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Guten Abend in die Runde,
bevor ich müde - und für meine Verhältnisse viel zu früh *g* - ins Bett gehe, noch schnell ein paar Zeilen "Gequassel" von mir.
Zunächst einmal freue ich mich, dass Ihr mit Euren individuellen Lösungen so gut klar kommt.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ich mit dem jetzigen Dienstleister eine echt gute Partie gemacht habe. Vorher hatte ich einen Pflegedienst, dem ich als Kunde und meine Bedürfnisse nicht wichtig waren. Logische Konsequenz: Der bekommt kein Geld mehr von mir. Nur so können die es lernen, uns als Kunden zu behandeln.
Über den jetzigen Dienstleister bin ich sehr froh. Denn ich bin selbstständig. Und als Selbstständiger arbeitet man nun mal selbst und ständig. Wenn ich da auch noch den ganzen Assistenz-Kram an der Backe hätte... Au weia...
"Meine Jungs", wie ich meine Assistenten gerne nenne, gehören irgendwie zur Familie. Sie sind sogar irgendwie meine eigene Familie (ohje, wie wird das bloß, wenn ich mal 'ne Freundin hab und sie ihre Katze und ich meine sieben Assistenten mitbringe *lach*) - wenn auch nur auf Zeit.
Denn das hat die Erfahrung schon gezeigt: Auch wenn man sich noch so gut versteht (und das ist bei dieser Arbeit unabdingbar), es ist immer ein Zusammenleben auf Zeit. Früher oder später trennen sich die Lebenswege wieder.
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Hallo Justin
Dann schlaf mal gut und träume gut ..
Ja ja .. selbstständig .. das hört man so oft ..
Aber vergesse dich nicht und denke an Dich und deine Kraft.
Ich denke die P.A. Abwicklung soll halt zum Leben passen und bei dir eben so ..
es tut mir leid das Du aber diese schlechten Erfahrungen machen musstest; aber wie sagt man; es ist alles eine Frage ob man es als Fehler sieht oder als Erfahrung gesammmelt betrachtetJustin.MyHandicap schrieb:
Denn das hat die Erfahrung schon gezeigt: Auch wenn man sich noch so gut versteht (und das ist bei dieser Arbeit unabdingbar), es ist immer ein Zusammenleben auf Zeit. Früher oder später trennen sich die Lebenswege wieder.
Also ich denke aber wo ist das nicht der Fall .. man weiß nie was morgen ist und erst recht nicht übermorgen; dennoch denke ich die Zeit die man gemeinsam verbringt wird immer im Herzen immer gespeichert sein und vielleicht mit der (dem) nächsten wird es sicher anders sein; aber hoffentlich genauso eine Bereicherung.
Ich habe dies ja schon mit meiner Ergotherapeutin erlebt und ich denke es war eben mit Ihr eine schöne Zeit aber Sie hat die Chance und dennoch Ihre Nachfolgerin ist anderes aber ich bin genauso glücklich.
Und ich glaube wer liebt dem ist egal wie, wo und evt. ob eben ein Team von coolen Jungs die dir deinen Alltag bereichern dabei sind oder oder ..
Daumendrück das Du Sie findest .. und Du weißt ja .. irgendwo wird Sie wohl sein ...
suche Sie nicht; Ihr findet euch schon ..
viele liebe aber auch sehr müde **aber nicht schlafen könnende* Marion
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Guten Morgen marion,
ich hoffe, mein Thread ist nicht als Jammerei rüber gekommen. Denn dafür bin ich überhaupt gar nicht der Typ 😉
Auch wenn es damals eine nervenaufreibende Zeit war, bis ich den neuen Dienstleister gefunden hatte, möchte ich diese Erfahrung nicht missen. Denn sie war sehr interessant und hat mich auch wieder entsprechend gestärkt 😀
Danke für Deine Besorgnis, aber inzwischen habe ich den Bogen raus, so dass Arbeit und Auszeit in einem gesunden Verhältnis stehen. Und manchmal muss man eben Prioritäten setzen. Denn von nichts kommt nichts 😉
Ach, ich mache mir da überhaupt keine Sorgen, dass eine Freundin Schwierigkeiten mit meinen Jungs hat. Ich hatte nur gestern irgendwie dieses Bild vor Augen, wenn sie mit einer Katze auf dem Arm in die gemeinsame Wohnung zieht und ich sieben Leute mitbringe *kicher* Weiter nichts.
Und auf der Suche bin ich auch nicht wirklich. Momentan passt das alles schon so, wie es ist. Außerdem, wie Du schon sagst, das wird sich von ganz alleine finden.
Klar trennen sich die Wege im Leben immer irgendwann. Das war ja auch gar nicht negativ gemeint. Das ist eben der Lauf der Dinge. Wichtig ist, dass die gemeinsame Zeit positiv ist 😀
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Guten Morgen Justin
Du bist von der Einstellung her genauso wie ich 😉
Aber leider .. ich bin vergeben 😉 ... seid 12 Jahren... und es wäre zu voll bei Dir .. meine Assistentinnen und deine .. plus Hund und Katz und meine Kids 😉 ..
von daher ..
Wie Du siehst .. das ist für mich auch eine wichtige Regel .. das Leben und vor allem sich nicht allzu Ernst nehmen ..
Und das mit der Besorgnis .. ich bin Mama .. das ist fest instaliert .. Hilft auch kein Format C bei mir 😉 .... aber Du weißt ja .. gesundheit und wohlbefinden geht immer vor .. umso mehr schaffst Du in einer guten Verfassung.
Daumendrück das die richtige irgendwann in dein Leben schwebt.
Weißt Du ich denke aus allem was man erlebt kann man etwas herausziehen und positiv sehen und man ist bis am Lebensende immer noch lernen aus allem und jedem...
Ich habe auch mit der Zeit erst alles gelernt und ausprobiert .. natürlich sicherlich auch einiges anders hätte machen können; aber daraus habe ich es gelernt und perfekt ist eh niemand.
Ich lebe im Hier und Jetzt und was die Zukunft sagt; steht in den Sternen .. und ich werde es auf mich zukommen lassen
Für mich wäre es halt nicht so lustig ständig den Kids jemand neues vor die Nase zu setzen und auch abholen zu lassen; vom KiGa/ Schule .. die werden ja ganz durcheinander die Lehrer/Erzieherinnen.
Bei mir hängen ja auch meine Kinder mit .. und das ist doch mein Goldschatz .. die sind doch mein ein und alles... **gluckenMami bin**
Aber mal schauen; bin am Anfang und sehe nicht alles mit einer Sorge wie lange es klappt und wenn dann werden wir auch wieder einen Weg finden; gell.
Euch und euren Lieben einen schönen Samstag
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Hallo mal ein kurzes Feedback an alle:
Vielen Dank für Eure hilfreichen Tips!! Ich bin tatsächlich schon bei allen bekannten Assistenzforen/ Börsen registriert mit meiner Stellenanzeige bzw. Gesuch und habe darüber auch schon manchen Job gehabt und sehr nette Leute kennen gelernt (Urlaubsvertretungen u.ä.,auch Leute die mich immer wieder anfordern*lach)
Das mit der Schweiz war nur so eine Idee, da es eben nicht weit weg von mir ist und ob ich jetzt 600km in den Osten fahre oder 300km in die Schweiz....
In jedem Fall stimme ich Euch zu, dass es toll ist wenn man als Assistentin das Gefühl hat, man wird auch als Mensch wahr genommen, denn gerade in dieser engen Zusammenarbeit muss die Chemie stimmen. Also zumindest wäre ich schon bei etlichen auf die Party gegangen und ich denke, ich würde auch bei dem ein oder anderen eingeladen werden ( ich hoffe ich bin nicht vom "Größenwahn" befallen )*lach
Euch noch ein schönes Wochenende...., bin nämlich ab morgen wieder "schaffe" und freu mich drauf
Claudia
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Hallo Claudia
Ich freue mich wie eine Schneekönigin für dich 😀
ich hoffe das du wieder glücklich deinen Job nachgehen kannst ..
Und auf das Du viele tolle Menschen kennenlernst und die Chemie noch lange lange passt
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