Ich hatte mit 12 einen Schlaganfall und seitdem auch Epilepsie und Schizophrenie. Wie genau das zusammen hängt oder ob das Zufall war, kann mir leider keiner erklären. Jedenfalls bin ich in einer sehr gottgläubigen Familie aufgewachsen und Katholisch erzogen. Mit 15 habe ich dann meinen Eltern meine damalige Freundin vorgestellt. Meine Mutter hat geweint, hat es aber akzeptiert. Mein Vater wollte danach nichts mehr mit mir zu tun haben und hat meine Mutter dann auch später verlassen. Jetzt ist es aber so, dass ich immer durch meine Schizophrenie immer wieder Stimmen höre und teilweise auch Bilder die das verurteilen wenn ich länger mit einer Frau zusammen bin. Ich bin eigentlich gar nicht so gläubig wie meine Eltern. Trotzdem macht mir das offenbar zu schaffen. Ich weiß nicht was ich tun soll.
Vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Liebe Grüße
Leo
Lukas Kapfer - Gesellschaftsbilder.de
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es ist sehr schwierig, auf diesem Weg etwas zu deiner Situation zu sagen. Sehr viele Faktoren können einen Einfluss auf das Stimmenhören haben und entsprechend viele unterschiedliche Möglichkeiten gäbe es theoretisch darauf zu reagieren. Ich finde gut, dass du für dich selbst einen Bezug zwischen der Symptomatik und deiner Familiensituation herstellst. Vielleicht wäre das ein Weg, den du weiter weiter verfolgen könntest? Hast du schon therapeutischen Hilfe gehabt? Bestimmt, oder? Gerade bei dem Stimmenhören und auch, weil du den Bezug zu deiner Familie machst, wäre vielleicht trotzdem eine systemisch orientierte Beratung oder Therapie ein hilfreicher Ansatz. Auf jeden Fall würde ich dir wünschen, dass du für dich eine gute passende Begleitung findest. Alles Gute dazu vom Meerschneckchen
Hallo @Kingkong, mit einer Empfehlung für ein Medikament, das anderen geholfen hat, wäre ich persönlich vorsichtig. Sicher ist wohl stets ärztlicher Rat. Jeder Körper reagiert anders.