Inkontinenz

Optionen

Jetzt habe ich noch ein Anliegen. Aufgrund meiner Behinderung habe ich eine starke Inkontinenz.

Kennt sich jemand damit aus?

Meine Blase schmerzt leider ständig, krankheitsbedingt, so wie der Rest vom Körper. Und ich habe einfach kein Gefühl beim Wasserlassen. Mit einem Schlag ist oft alles nass.

Es würde mich schon beruhigen von jemandem zu hören dem es ähnlich geht.

Mich überfordert das Thema ziemlich, ist unangenehm und peinlich..

Als nächstes muss ich eine lange Liste machen von Dingen die ich kann.

Die Liste von den Dingen die ich nicht kann ist leider ewig lang.

Beste Grüße!

Kommentare

  • Hallo @Rebecca48,

    ichhoffe, dass du hier noch einigen Austausch erhälst. Vorab habe ich dir zwei Links herausgesucht. Dbaei handelt es sich um Artikel auf unserer Seite:

    https://www.enableme.de/de/artikel/harninkontinenz-arten-ursachen-und-therapie-2233

    https://www.enableme.de/de/artikel/inkontinenz-und-katheter-2236

    Viele Grüße

  • Rebecca48
    Optionen

    Vielen Dank!

  • mk66
    Optionen

    Hallo @Rebecca48

    Ich bin neurologisch bedingt selber schwer harninkontinent, leider sieht es bei mir so aus, dass die Inkontinenz nicht mehr weggehen wird. Das Ganze ist ein ziemlicher Mist, aber es hilft nicht, den Kopf in den Sand zu stecken. Besser ist, Wege zu finden, wie man trotz dieser Behinderung ein schönes Leben führen kann und sich diesem Problem aktiv zu stellen.

    Bist Du in ärztlicher Behandlung und falls ja, was wurde diagnostiziert und welche Therapien wurden versucht bzw. vorgeschlagen? Wichtig ist neben dem Versuch, die Blasenkontrolle wieder zu erlangen vor allem sicher zu stellen, dass die Nieren wegen der Entleerungsstörung keinen schaden nehmen. An welcher Krankheit leidest Du, wenn ich fragen darf?

    Ansonsten finde ich wichtig, dass Dich die Inkontinenz nicht sozial isoliert. Hast Du Hilfsmittel gefunden, mit welchen Du klar kommst und die Deine Kleider sicher bei Verlust schützen? Ich konnte mich so einrichten, dass mich die Inkontinenz im Alltag nicht einschränkt. Ebenfalls bist Du nicht allein mit diesem Problem!

    Schmerzen im Unterleib kenne ich auch aus der Vergangenheit. Mir halfen Entspannungsübungen sehr. Auch da ist es aber wichtig, dies ärztlich abklären zu lassen.

    …und ja, eine Liste der Dinge machen finde ich genau so wichtig, wie sich den Herausforderungen zu stellen. Manchmal merkt man dann, dass sie gar nicht so kurz ist!😊

    Herzliche Grüsse

  • mk66
    Optionen

    Rebecca, ich habe gerade Deine anderen Beiträge gelesen und erfahren, wie schlecht es Dir geht, das tut mir sehr leid! Ich weiss nicht, ob meine Ratschläge zu diesem Zeitpunkt für Dich sinnvoll sind; ich hoffe das Beste für Dich, damit Du wieder mehr am Leben teilnehmen kannst.

  • Rebecca48
    Optionen

    Hallo mk 66!

    Ja, ich bin sehr schwer krank und das mit der Inkontinenz ist nur eine von vielen Begleiterscheinungen.

    Mittlerweile habe ich Windeln gefunden die einigermaßen dicht sind.

    Trotzdem danke für deine Tipps!

    Rebecca

  • mk66
    Optionen

    Hallo Rebecca

    Danke, dass Du geantwortet hast. Die Windeln sind wichtig aber nicht alles. Ich wünsche Die von ganzem Herzen das Beste!

  • domino
    domino ✭✭✭✭
    Optionen

    Hallo @Rebecca48,

    das von dir angesprochene Problem betrifft viele Menschen gleichermaßen. So schmerzhaft und peinlich diese Leiden für die Betroffenen auch sein mögen, es sollte sich deshalb niemand ausgegrenzt fühlen. Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Hilfsmittel, welche zuverlässig schützen, auf die Geruchsbelästigung einwirken und diese für eine gewisse Zeit ausschließen.
    Voraussetzung hierfür ist ein intensives Gespräch mit dem Urologen und einem für dich zuständigen Sanitätshaus. Ich nutze z. B. seit knapp 20 Jahren einen suprapubischen Katheter und bin sehr zufrieden.

    Um mit einer Inkontinenz am Leben teilhaben zu können, muss man sich an bestimmte Maßnahmen halten und Hilfsmittel anwenden. Ich habe mal ein paar Faktoren zusammengetragen, welche für dich vielleicht hilfreich sein könnten.

    • Medizinische Behandlungsmöglichkeiten: Einnahme von Medikamenten, Physiotherapie, bis hin zu chirurgischen Eingriffen,
    • Hilfsmittel und Produkte: Einsatz von modernen Inkontinenzprodukten wie Windeln, Einlagen, Katheter und andere Hilfsmittel,
    • Lebensstil-Anpassungen: Anpassungen im Lebensstil, wie die Überwachung der Flüssigkeitsaufnahme, das regelmäßige Toilettengang-Training und das Vermeiden von bestimmten
      Auslösern wie koffeinhaltigen Getränken,
    • Psychologische Unterstützung: Austausch mit anderen Betroffenen, den Besuch von Selbsthilfegruppen und die Unterstützung durch Psychologen oder Berater. Mit der Kontaktaufnahme bei EnableMe bist du bereits auf dem richtigen Weg,
    • Soziale Unterstützung: Das Umfeld, einschließlich Familie, Freunde und Pflegepersonal, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle dabei. So kann eine unterstützende Umgebung dazu beitragen, dass
      sich Betroffene weniger isoliert fühlen und ein aktives soziales Leben führen können.

    Ich hoffe, dass ich dir ein klein wenig helfen und einen Weg aus die Isolierung vorgeben konnte. Hierfür wüsche ich dir viel Erfolg. Falls noch Fragen sind, melde dich gern hier in der Community.

    Bleibt schön gesund...

    Viele Grüße aus dem wunderschönen Harz

    vom Frank alias domino! 😎