GdB

Hallo zusammen. Ich männlich 54, hatte 2004 einen Herzinfarkt, seitdem leide ich unter einer coronaren Dreigefäßerkrankung. Weiterhin in beiden Beinen periphere verschlußkrankheit, Bandscheibenvorfälle, schwere Spinalkanalstenose. In 2022 zum ersten Mal GdB beantragt und unbefristet den Grad 40 bekommen. In 2023 einen Neufeststellungsantrag gestellt, da seit 2021 arbeitsunfähig und ständig Schmerzen habe. Gehstrecke schaffe ich keine 100m. Versorgungsamt sieht keine Veranlassung den Grad zu erhöhen, Widerspruch brachte auch nichts. Im September 2023 habe ich EM Rente beantragt, die jetzt ohne ärztliche Begutachtung bewilligt wurde.

Jetzt möchte ich wieder einen Neufeststellungsantrag stellen. Kann mir jemand sagen wie sich der GdB bei mehreren Krankheiten zusammensetzt?

Besten Dank schon mal.

Beste Antwort

Antworten

  • Leider werden die Teilergebnisse von verschiedenen Behinderungsarten nicht addiert.

    Bei einem Widerspruch solltest du die Hilfe des Sozialverbandes Deutschland, des vdk oder deiner Rechtsschutzversicherung in Anspruch nehmen.

  • Hallo vielen Dank für die Antworten. @Corinna ich komme gerne auf dein Angebot zurück, danke. Ich ärgere mich sehr über das Versorgungsamt. Meine Tochter hat Morbus Crohn und hat beim ersten Antrag einen Grad von 50 bekommen, lebt allerdings in einem anderen Bundesland. Ich habe meinen Job über 30 Jahre super gerne gemacht, kann mich bis heute nicht damit abfinden, das ich nicht mehr in der Lage bin, zu arbeiten. Kann nicht mal 100m ohne Schmerzen laufen. Die EM Rente wurde mir nur anhand von den ärztlichen Unterlagen bewilligt, ich brauchte nicht mal zum Gutachter. Kann die Entscheidung vom Versorgungsamt einfach nicht verstehen. Für eine Sozialklage fehlt mir die Kraft.

  • Hallo @Felina, wie hat das Versorgungsamt denn die Entscheidung begründet?

    VG Corinna

  • Hallo @Corinna

    Ich müsste jetzt die Unterlagen erst raussuchen. Jetzt hat sich gerade ein anderes Problem aufgetan. Ich habe heute beim Arbeitsamt angerufen und gemeldet, das ich die EM Rente bewilligt bekommen habe. Die DRV hatte das Amt schon informiert und die Reaktion vom Arbeitsamt sofortige Einstellung des ALG1. Die Rente wird ab 01.04.2024 zum ersten Mal gezahlt und das zum Monatsende, heißt ich stehe 2 Monate ohne Geld da. Arbeitsamt meint da ich die Rente im September 2023 gestellt habe, müsste die DRV auch ab da rückwirkend zahlen und ich soll Widerspruch gegen den Beginn der Rente einlegen. Ich kenne mich überhaupt nicht aus und weiß nicht, was ich tun soll.

  • Hallo @Felina,

    leider kenne ich mich mit diesen Problemen, wie Renten usw. auch nicht aus und kann Dir bei diesem Problem nicht weiterhelfen. Meine Kenntnisse beziehen sich eher auf Fragen zur Schwerbehinderung.

    Ich hoffe, es findet sich noch eine Person, die weiterhelfen kann.

    LG Corinna