Steht mir Hilfe zu Beine Knieabwärts?
Hallo ihr lieben,
ich bin neu hier und vielleicht kann mir ja jemand gute Tipps geben.
Ich hab jetzt wieder viele Jahre Ruhe gegeben und mich meinem Schicksal ergeben.
Aber mein Körper macht das so nicht mehr mit.
Und zwar kann ich mich nicht gut um mich selbst kümmern ab knieabwerts. Das geht nur mit starken Schmerzmitteln oder gar nicht.
Die Schmerzen halte ich trotz Schmerzmittel kaum noch aus was dafür sorgt das ich die Pflege vernachlässigen muss.
Das hat nun zur folge das ich immer mehr Aussehe wie ein beharrter Gorilla mit löchern im Fell (die hagre wachsen nicht überall an den beinen) und meine zehnägel leiden immer stärker. Die schlechte pflege sieht man Ihnen inzwischen stark an auch mit verwachsenen Nägeln die nicht mehr gut zu schneiden sind. Als Frau macht mir das unheimlich zu schaffen und ich fühle mich in meiner eigenen Haut mega unwohl. Die Zehe bekommen auch immer wieder gesundheitliche probleme mit Entzüngungen und von den Nägeln aufgescheuerte hautstellen.
Finanziell ist das auch nicht ohne das Kosmetisch machen zu lassen.
Bei den Zehen bekäme ich erst Hilfe wenn ich Diabetis hätte (hab ich aber nicht zum Glück).
Pflegedienst bekomme ich hier nicht, daher kann ich auch keine Kompressionsstrümpfe mehr anziehen.
Hab ich überhaupt eine Chance irgendwie Hilfe zu bekommen oder muss ich erst warten bis zumindest meine Nägel ein Ärztlicher Fall werden? Kann ich mir vielleicht irgendwie die Fußnägel entfernen lassen? Das würde ja auch schon helfen.
Die Unterschenkel und Füße amputiert man mir leider nicht da sie funktionsfähig sind. Würde ich aber tatsächlich machen lassen wenn es ginge weil das einfach nicht mehr lebenswert ist.
Antworten
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@Skyhorse87 Hallo Skyhorse87,
danke, dass du dein Vertrauen in unsere Community setzt. Sei willkommen. Es war sicher nicht leicht für dich, diesen Post zu teilen.
Sicher teilen die anderen Mitglieder unserer Community gern ihre Erfahrungen zu verschiedenen Hilfsangeboten mit dir.
Wie wäre es, wenn du dich zu deinen Möglichkeiten, Hilfen zu beantragen beraten lässt, z. B. beim EUTB oder bei einem Pflegestützpunkt in deiner Nähe.
Einen informativen Austausch wünscht
Annemarie
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Google doch mal nach mobiler Fußpflege in Deiner Nähe.
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Guten Morgen Skyhorse87,
dein Bedürfnis, dich für deine Beine nicht schämen zu müssen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Meine Krankheit erschwert es mir auch, mich in diesem Bereich zu pflegen.
In der Schweiz wird die medizinische Fusspflege (Podologie) leider auch nur bei Diabetes (und so viel ich weiss, auch nicht von allen Krankenkassen) übernommen.
Wie du geschrieben hast, hast du schon diverse Lösungen in Betracht gezogen. Das ist gut so. Bleib dran, es ist wichtig für deine Gesundheit und dein Selbstvertrauen! Ein wichtiger Schritt hast du schon getan, indem du hier Unterstützung suchst.
Für die Nagelpflege habe ich für mich folgende Lösung gefunden:
Alle fünf Wochen lasse ich eine Teilbehandlung machen. Diese dauert maximal 30 Minuten und beinhaltet Nägel schneiden, ein wenig Hornhaut entfernen und bei meinen beiden grossen Zehen die Nagelfalzen von Hühneraugen befreien. Beim rechten grossen Zehennagel ist der Schnitt ganz wichtig, da der Nagel sonst einwächst.
Es hat eine Weile gedauert, bis meine Podologin und ich herausgefunden haben, wie man den Aufwand und somit auch die Kosten auf ein Minimum reduzieren kann. Es lohnt sich!
Für die Rasur der Beine (oder Waxen) kannst du vielleicht eine Freundin um Hilfe fragen?
Ich wünsche dir viel Mut und bin gerne bereit, dich bei weiteren Fragen zu unterstützen.
Mit liebem Gruss aus der Schweiz
Denise
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Hi @Skyhorse87
ich kann nur einen recht allgemeinen Rat geben von dem ich nicht weiß, ob er dir hilft, aber vielleicht ja doch.. ich hab das Problem der Behaarung für mich persönlich durch Sugaring gelöst. Das lasse ich von einer Dame machen die sich eben auf Haarentfernung mit einer Zuckerpaste spezialisiert hat. Der Vorteil ist dass man es nicht so oft machen lassen muss weil die Haare ja samt Wurzel entfernt werden und das schränkt gleichzeitig die finanzielle Belastung ein. Man hat dann quasi eine Weile 'Ruhe', und meiner Erfahrung nach wachsen diese Haare dann dünner und weniger nach, was an sich auch schon eine tolle Sache ist.
Ich verstehe auf jeden Fall dass dich dieses Thema belastet!
Alles Liebe!
Darling
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Oh genau, noch etwas zum gleichen Thema; Ich habe mir kürzlich ein IPL-Gerät zugelegt weil ich phasenweise nicht in der Lage bin, Termine einzuhalten. Das Gerät reduziert den Haarwuchs durch Lichtimpulse, das muss man zwar einige Wochen regelmäßig machen, danach aber nurmehr so alle drei Monate einmal. Da könnte dir vielleicht eine Freundin oder Angehörige helfen? Es ist außerdem schmerzfrei, was man auch dazusagen muss. Das Gerät hat mich 130€ gekostet, man kann die Behandlung aber auch bei Kosmetikern machen lassen. Das würde ich allerdings aus finanzieller Sicht nicht empfehlen, man kommt mit einem eigenen kleinen Gerät günstiger davon.
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hallo @Darling, die frage ist, ob @Skyhorse87 die 130 € locker machen kann.
ansonsten finde ich die idee gut. noch nie davon gehört.
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Hallo @Skyhorse87 ,
einige Tipps zur Pflege wurden dir ja bereits gegeben. Ich kann dir nur empfehlen, den Tipp von @Annemarie_EnableMe anzunehmen und die in deinem lokalen Bereich ansässigen Beratungsstellen aufzusuchen. Wenn du dort deine Probleme anbringst, kann dir sicher weitergeholfen werden. Was deine Schmerzen angeht, würde ich dir raten, einen Schmerztherapeuten aufzusuchen. Heutzutage muss niemand mehr mit Schmerz leben, wurde mir vor Jahren vonseiten eines solchen Spezialisten entgegengebracht.
Vielleicht hilft dir die folgende Seite bei der Suche weiter. Ziemlich weit unten hat man die Möglichkeit, durch Eingabe der PLZ, qualifizierte Schmerztherapeuten im näheren Umkreis zu finden.
Vielleicht kann dir auf diesem Weg ein wenig geholfen werden.
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Mich interessiert eigentlich, welche Grunderkrankung bei dir zu diesen Bewegungsproblemen führt? Primär ist es doch wichtig, deine Selbstverwaltung wieder möglich zu machen. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass die Körperpflege als tägliches Ritual wichtig ist, aber nach allem, was da so "ungepflegt geblieben" ist, lebst du ja auch nicht erst seit gestern mit dem Phänomen der nachwachsenden Körperbehaarung.
Welche Weichen hast du schon in Richtung Abhilfe gestellt? Bist du in ärztlicher Behandlung, Orthopäde z. B. ?
Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zuviel
Gib Alles, bloß nicht auf!
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@Pitjes stimme dir zu, wichtige frage.
ich muss als frau schmunzeln bei dem begriff "selbstverwaltung". 😉
ich verwalte meine überflüssige behaarung auch selbst und fand die anderen hinweise ebenfalls interessant.
gruß
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Guten Morgen,
nunja, ich hätte auch Autonomie schreiben können, für mich das Zentrum des Seins. Und weil ich mir bei der Art der Fragestellung von Skyhorse schon Gedanken mache, ob sie sich nicht auf dem Weg in die Abhängigkeit begibt, und ein großes Stück weit ihrer Selbstverwaltung aufgibt, wenn sie sich schon Hilfe für diese eigentlich lapidare Einschränkung holt, würde ich gerne den Grund der Bewegungseinschränkung wissen und voran stellen. Dabei ist es doch wichtiger, die eigene körperliche Beweglichkeit in Abhängigkeit zur Grunderkrankung wieder herzustellen oder zu verbessern, trainieren.
Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zuviel
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@annev Ich kenn das Prinzip auch nur, weil meine Mama mal bei einer Dame gearbeitet hat, die mit diesen Geräten hantiert hat und die damals derart teuer waren, dass sich selbst die Fachfrau nur eines leasen statt kaufen konnte. Da ging's irgendwie um tausende Euro, ganz wild.
130€ für den Heimgebrauch ist da schon eine ganz andere Hausnummer, aber natürlich immernoch leider viel Geld :( Es gibt auch schon Fabrikate zwischen 50 und 80€, aber ich würde da aus Sicherheitsgründen doch eher zu einem Markenprodukt greifen. Nicht dass man sich dann am Ende noch mehr schadet als hilft..
Aber wie gesagt, die Anwendung einmal alle drei Monate und man hat Ruhe.. kann ich nur empfehlen.
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Danke erstmal für eure Hilfe.
Beratung ist hier gar nicht so einfach. Ich habe 5 Pflegedienste abgeklappert um alleine nur das Gespräch für mein Pflegegrad zu bekommen. Keiner hat Kapazitäten aber ohne das Gespräch macht die AOK Ärger.
Eiegentlich bräuchte ich auch einen Pflegedienst für meine Kompressionsstümpfe. Da kein Pflegedienst mehr aufnimmt kann ich sie halt einfach nicht mehr tragen was nicht sonderlich gut ist.
Das mit dem Gerät hört sich gut an. Aber auch dafür müsste ich ja weiter unten an die Beine ran kommen für die Nutzung.
Meine Probleme bestehen seit Geburt. Aktuell müsste ich 700km zu meinem Arzt fahren. Die Krankheit ist so Schwierig das die meisten Ärzte mich nicht als Patienten nehmen.
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