Liebe @_Nova_
Ich muss dir auf deinen Beitrag gleich mal antworten, weil ich sofort gesehen habe, dass sich unsere Symptome zu einem sehr großen Teil decken. Von Anpassungsschwierigkeiten über das 'Sortieren' und die Probleme mit der Reizüberflutung, die depressiven Phasen und viel mehr.
Allerdings bin ich seit vielen Jahren - wenn auch mit Unterbrechungen - in Behandlung und auch medikamentös eingestellt. Bei mir wurden ebenfalls teils autistische Züge festgestellt, ich würde aber behaupten dass ich besser ins Schema ADHS passe (das ist auch die Ansicht meiner Therapeutin).
Generell würde ich dir einerseits raten, dich mal einem Psychiater o.ä. vorzustellen und diesem erstmal die Einordnung zu überlassen. Da kannst du dann natürlich auch deine eigene Einschätzung einbringen und genau erklären, wie du darauf kommst.
Andererseits muss ich dich warnen; Die Suche nach dem/der richtigen Therapeuten/in kann schwierig und langwierig sein. Es ist nicht rein die fachliche Kompetenz, sondern es muss menschlich einfach 'passen'. Für mich war diese Suche zum Teil sehr kräftezehrend. Gelohnt hat es sich dennoch. Mein Alltag ist einfacher geworden, ich spüre, dass ich unter mir ein Sicherheitsnetz habe, und das schenkt mir immer wieder etwas Ruhe.
Gerne kannst du mich auch direkt per Nachricht alles fragen, was du gerne wissen möchtest.
Alles Liebe aus Österreich
Darling