KFZ-Hilfe für Umrüstung abgelehnt

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Mein Ehemann, 71 Jahre, ist seit zweieinhalb Jahren Oberschenkel amputiert (rechts) und sitzt im Rollstuhl. Er hat ein GdB mit den Merkmalen aG, G und B von insgesamt 100 Prozent. Dann hatte er vor Jahren einen Schlaganfall linksseitig. Wegen eines Unfalls kann er das noch vorhandene linke Bein nicht Durchstrecken und ist somit komplett auf den Rollstuhl angewiesen.

Wir hatten einen Antrag beim LWL auf KFZ-Hilfe gestellt, dieser wurde aber abgelehnt mit der Begründung, dass eine Bushaltestelle in unserer Nähe wäre und die meisten Öffis und Haltestellen behindertengerecht ausgestattet sind.

Das Problem ist aber, dass mein Mann sehr schwer ist und selbst ich Probleme habe, ihn bergauf zu schieben. Und was ist, wenn wir an Haltestellen gelangen, die nicht behindertengerecht sind? Wenn der Bus voll besetzt ist? Die Taktung beträgt 30 Minuten.

Eine behindertengerechte Umrüstung mit einer Rollstull-Rampe würde uns ca. 9.000 € kosten. Außerdem ist die Neuanschaffung eines PKW's notwendig, weil sich unser jetziges Auto so nicht umrüsten lässt.

Mein Mann hat nun seit über zwei Jahren das Haus nicht mehr verlassen. In Urlaub zu fahren ist so ebenfalls nicht möglich.

Kann mir jemand einen Rat geben, wo es noch Möglichkeiten gibt, Hilfe zur PKW- Umrüstung zu beantragen?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten.

LG

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Antworten

  • KarlL
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    In welcher Stadt wohnt Ihr ?

  • In Marl, Nordrhein-Westfalen

  • KarlL
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    Was für ein Auto habt Ihr und ist es ein Automatik ?

  • Wir werden uns ein neues Auto anschaffen müssen. Es wird ein Mercedes T, Benziner und Automatik.

  • mahnzelot
    mahnzelot
    bearbeitet 27. Jul 2022, 19:54
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  • KarlL
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    Das war nicht die Frage.

  • KarlL
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    Habt Ihr im Moment kein Auto ?

  • Es ist ein Mercedes T-Modell, Benziner mit Automatikgetriebe, ungefähr baugleich mit Citroen Berlingo

  • KarlL
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    Warum soll der nicht umrüstbar sein ?

  • Das wird unser neues Auto, welches wir umrüsten wollen.

  • KarlL
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    Diese Firma verkauft die Anlage auch bei Amazon, mit Einbau und Gutachten solltet Ihr mit max. 500.-Euro hinkommen, je nach Werkstatt.

    Die Frage ist ob sich Dein Mann zutraut mit dem linken Bein Gas zu geben und zu Bremsen.

  • Erst einmal vielen Dank für den Tipp. Mein Mann kann selbst nicht mehr fahren. Sein rechtes Bein ist komplett amputiert, sein linkes Bein ist aufgrund eines Unfalls geschädigt, sodass ihm das Laufen schwerfällt. Dann hatte er vor Jahren einen Schlaganfall. Den Führerschein hat er bereits abgegeben. Er kann nur mit Begleitperson raus, deshalb das Merkmal B im Ausweis. Wir beide haben uns auf eine Rampe geeinigt, damit ich ihn mit dem Rollstuhl ins Auto schieben kann. Den Umbau werden wir aus eigener Tasche bezahlen müssen, dafür bekommen wir keinen Zuschuss, ganz zu schweigen zum Auto.

  • mh93
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    Habt ihr sonst mal beim Bund behinderter Auto-Besitzer (https://www.bbab.de/home/) nachgefragt oder einen Beratungstermin beim VdK?

    Sonst auf jeden Fall Widerspruch einlegen.

  • Lieben Dank für den Link. Dort werde ich Mal nachfragen. Für einen Widerspruch beim LWL ist es leider zu spät.