Bei mir wurde Parkinson und Demenz diagnostiziert-was nun?

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War 1 Woche wegen luftnot in neurologischer Klinik.
Bin jetzt wieder im Pflegeheim.

Anamnese und Verlauf.

1999 OP eines großen Meningeom.
2000 erster Grandmal
2001 letzter Grandmal, danach bis heute anfallsfrei.
Ab 2008 stetige private Betreuung durch Bruder.
Verschlechterung in allen Bereichen.
Ab 2015 private pflege durch ehemalige Altenpflegerin, Gehfähig mit Stock mühsam noch möglich.
Ab Januar 2017 dauerhaft im Pflegeheim.
Im Pflegeheim 2 Stürze mit Rippen Fraktur.
Danach beidseitig inkontinent geworden.

Letzte Woche ich wegen Luftnot in die Neuro Klink mit Notfall Ambulanz gebracht.
Am Ende der Untersuchungen wurde bei mir Parkinson und Demenz diagnostiziert.

Ich frage mich jetzt wie kann ich damit zurechtkommen, was kann mir noch helfen??
Liebe Grüße
berty

Antworten

  • Hallo Berti,
    hier kann dir kaum Jemand helfen, vielleicht meldet sich Jemand, der selbst oder als Angehöriger Erfahrungen mit der Parkonson´sche Krankheit hat. So wie du beschreibst, geht es ohne fremde Hilfe nicht mehr, sonst wärst du nicht in einem Pflegeheim. Anscheinend werden sie dir in der Klinik ein Beatmungsgerät geben, ich lebe damit schon über 5 Jahre (ohne Parkinson). Am Tage kannst du es nach Bedarf benützen und in der Nacht kannst du damit schlafen; das gibt dir die Sicherheit.
    Es bleibt dir nichts anderes übrog, als dass du dich damit abfindest und daraus das Beste machst.
    So viel ich gelesen habe, ist es bewiesen, dass ein starkes Kaffee am Morgen hilft, dass die Krankheit weniger schwer verläuft (dass die Zellen, die Dopamin produzieren, nicht so schnell absterben). Drei Tassen am Tag sei angebracht.
    Wichtig sind eben auch die Übungen, die Beweglichkeit fordern. Darüber kannst du dich im Netz schlau machen. Im Pflegeheim gibt es sicher auch Angebote, die deiner körperlichen Verfassung entsprechen.
    Was die Demenz betrifft, sie meldet sich leider nicht an, sie kommt schleichend, deshalb solltest du vorbeugen, z.B. dir ein Notizbuch zulegen, indem du dir alles aufschreibst; bei den Namen muss du dazu schreiben, welche Menschen das sind. Ich hatte schon so manche Telefonnummer oder einen Namen aufgeschrieben und weiß nicht mehr, wer das ist. Was ich dringend erledigen muss, schreibe ich auf die grellen neuonfarbenen Aufkleberzettel…. Besorge dir ein Halstäschchen, damit du die Adresse und alles Notwendige bei dir hast (Tel. Nr. von Pflegeheim und Diagnosen...); du wirst sehen; manchmal ist es gut, wenn wir was vergessen ;o)
    Auch wenn es für dich i.M. nicht so gut läuft, versuche es positiv zu sehen; es wird dir geholfen - auch von ganz fremden Menschen, die Herz an dem richtigen Fleck haben 😀
    Ich wünsche Dir alles Gute im Hier und Jetzt!
    yvonne

  • Hallo yvonne
    Herzlichen Dank für deine aufmunternden Worte
    Ich habe zum Glück Internet und dadurch die Möglichkeit zu kommunizieren
    Das gibt mir noch viel Lebensqualität zurück.
    Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute im Hier und Jetzt
    berty
    😛
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