Saniere Gebäude in Frankfurt am Main! Besteht Bedarf an barrierefreien ETW-Wohnungen?

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Hallo an alle hier im Forum!

Ich plane derzeit in Frankfurt am Main -Stadtteil Fechenheim-
die Sanierung eines Wohngebäudes.

In zentraler Lage (zum Mainufer und zur Einkaufsmeile nur wenige Gehminuten) sollen im Erdgeschoss mindestens 4 Einheiten (ab 45qm) als barrierefreie ETW-Wohnungen enstehen.

Sollte daran Interesse bestehen, so bitte ich um kurze Nachricht. Vielleicht kennt ihr ja jemanden, der/die auf der Suche ist. 😀

Beste Grüße,

bodobodo

Antworten

  • Hallo bodobodo!

    Ich denke, grundsätzlich gibt es immer Bedarf dafür, vor Krankheit, Behinderung oder Unfall ist niemand geschützt.
    Bei Verkauf oder Weitervermietung solltest du dann aber darauf achten, dass dort auch nur Personen einziehen, die z.B. eine ebenerdige Dusche und breitere Türen oder eine mit Rolli unterfahrbare Küche braucht. Es wurde absurd, dort Personen wohnen zu lassen, die auch in nicht speziell umgebauten Wohnungen gut zurecht kommen, während Rollifahrer verzweifelt danach suchen.

    Eine Wohnungsgröße von ca. 45qm² erscheint mir für jemanden mit Rolli sehr klein. Man muß sich ja auch trotz Möbeln noch gut dort bewegen können. Bedenke, dass der Wendekreis eines Rollis größer ist als der eines Fußgängers.
    Falls die inneren Mauern der Wohnungen noch nicht stehen oder versetzbar sind, erkundige dich z.B. beim Wohnungsamt, wie groß die kleinste Wohnung sein muß, damit auch ein Rollifahrer dort einziehen kann, den im Mietbereich 15% mehr Fläche zusteht als einem einzelnen Fußgänger.

    Bekommen die Wohnungen auch einen Abstellraum in Keller oder Dachboden? Wie kommt der Rollifahrer dahin? Fahrstuhl?
    Zugehörig zu meiner ersten Wohnung Ende der 90er Jahre gab es auch Kellerräume für die Rolliwohnung - mit Treppe. Im Erdgeschoß gab es kellerähnliche Abstellmöglichkeiten, nicht für die Rolliwohnung, sondern für die Bewohner aus den höheren Etagen, "damit die nicht so weit laufen müssen" - absolute Fehlplanung.


    Viel Glück, Katrin
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