Wohnung bei Waschzwang dringend
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MyHandicap User
✭✭✭
Hallo,
ich leide seit etwa 10-11 Jahren an einem Waschzwang und wohne in unmöglichen Verhältnissen ich wohne seit ca. 2 Jahren zur Untermiete und kann dort die Toilette nicht benutzen - Seitdem ich dort eingezogen bin. Es sei denn ich dusche sofort danach. Allerdings erlaubt mein Vermieter das Duschen nach 22 Uhr nicht und ich arbeitete das ganze erste Jahr davon im Schichtdienst und kam häufig erst nach 22 Uhr nach Hause. Meine Niere macht das ganze mittlerweile nicht mehr mit. Keine Ahnung ob ich dann irgendwann als Dialysepatient ende weil ich eh schon mal ne Op an der Niere hatte (ein Geburtsfehler) und weil ich nie auf die Toilette kann.
Die meisten Leute dort sind schrecklich unhygienisch und waschen sich nach der Toilette nicht mal die Hände und manchmal zieren die Lichtschalter braune Striemen. Ich bin froh wenn ich nicht an diesen Ort zurück muss und in die Arbeit kann. Deshalb versuche ich möglichst viel Zeit außerhalb zu verbringen und kehre wenn überhaupt ‚nach Hause‘ zurück nur sehr spät am Abend. Mein Zimmer kann ich auch nicht sauber halten weil mein Vermieter manchmal einfach reingeht während ich nicht da bin. Ich merke das zum Beispiel daran, dass meine Tischlampe auf einmal an ist obwohl ich sie zu 100 % seit Monaten nicht angemacht habe und der Weg dorthin für mich dreckig ist. Abgesehen davon esse ich nur außerhalb weil die Leute dort so unhygienisch sind. Was wirklich einen sehr großen Teil meiner meiner Ausgaben ausmacht.
Meine berufliche Situation: Ich arbeite über Zeitarbeit und wurde dort schon 2 Mal allein wegen meiner Krankheit gefeuert. Mit einer Festanstellung hat es bisher nicht geklappt außer letztes Mal aber da wurde ich halt wegen meiner Krankheit gefeuert. (Ich bin seit ca. 2 Jahren berufstätig.) und eigentlich wollte ich mir eigentlich eine eigene Wohnung suchen und ausziehen allerdings haben immer andere die Wohnung bekommen, was wohl auch daran liegen kann das ich nicht immer eine Arbeit habe (manchmal etwa 1 Monat Pause) und ich wohne in München (große Nachfrage), jetzt hab ich auch noch das Problem, dass ich die Kaution nicht zahlen kann, da mein Vater nun meinte er streckt mir die Kaution nun doch nicht vor und bürgen wollte er auch schon vor 2 Jahren nicht. Ich bin also auf mich völlig auf mich allein gestellt. Eine Bankbürgschaft bekomme ich auch nicht.
Ursprünglich wollte ich ausziehen und eine Therapie beginnen aber nun frage ich mich ob ich Hilfe für eine Wohnung bekommen kann und dann eine Therapie beginnen kann. Wisst ihr da etwas? Es ist wirklich sehr dringend.
Normalerweise hat man ja erst das Recht auf eine eigene Wohnung ab 25. Da sonst gerne gesagt wird man könne noch zu den Eltern gehen. Meine Eltern misshandeln mich nun häufiger da ich öfters zu Besuch bin und sie genervt sind und meine Mutter animiert mich ständig zum Selbstmord.
Gehaltstechnisch sollte es gehen denn ich verdiene ca. 1500 € netto im Monat.
Kann mir jemand helfen?
Therapie ohne eigene Wohnung kommt für mich nicht in Frage, wenn möchte ich wenigstens eine Stütze in meinem Leben und das wäre die Wohnung. Mit eigener Wohnung bin ich bereit zu einer Therapie
Danke
ich leide seit etwa 10-11 Jahren an einem Waschzwang und wohne in unmöglichen Verhältnissen ich wohne seit ca. 2 Jahren zur Untermiete und kann dort die Toilette nicht benutzen - Seitdem ich dort eingezogen bin. Es sei denn ich dusche sofort danach. Allerdings erlaubt mein Vermieter das Duschen nach 22 Uhr nicht und ich arbeitete das ganze erste Jahr davon im Schichtdienst und kam häufig erst nach 22 Uhr nach Hause. Meine Niere macht das ganze mittlerweile nicht mehr mit. Keine Ahnung ob ich dann irgendwann als Dialysepatient ende weil ich eh schon mal ne Op an der Niere hatte (ein Geburtsfehler) und weil ich nie auf die Toilette kann.
Die meisten Leute dort sind schrecklich unhygienisch und waschen sich nach der Toilette nicht mal die Hände und manchmal zieren die Lichtschalter braune Striemen. Ich bin froh wenn ich nicht an diesen Ort zurück muss und in die Arbeit kann. Deshalb versuche ich möglichst viel Zeit außerhalb zu verbringen und kehre wenn überhaupt ‚nach Hause‘ zurück nur sehr spät am Abend. Mein Zimmer kann ich auch nicht sauber halten weil mein Vermieter manchmal einfach reingeht während ich nicht da bin. Ich merke das zum Beispiel daran, dass meine Tischlampe auf einmal an ist obwohl ich sie zu 100 % seit Monaten nicht angemacht habe und der Weg dorthin für mich dreckig ist. Abgesehen davon esse ich nur außerhalb weil die Leute dort so unhygienisch sind. Was wirklich einen sehr großen Teil meiner meiner Ausgaben ausmacht.
Meine berufliche Situation: Ich arbeite über Zeitarbeit und wurde dort schon 2 Mal allein wegen meiner Krankheit gefeuert. Mit einer Festanstellung hat es bisher nicht geklappt außer letztes Mal aber da wurde ich halt wegen meiner Krankheit gefeuert. (Ich bin seit ca. 2 Jahren berufstätig.) und eigentlich wollte ich mir eigentlich eine eigene Wohnung suchen und ausziehen allerdings haben immer andere die Wohnung bekommen, was wohl auch daran liegen kann das ich nicht immer eine Arbeit habe (manchmal etwa 1 Monat Pause) und ich wohne in München (große Nachfrage), jetzt hab ich auch noch das Problem, dass ich die Kaution nicht zahlen kann, da mein Vater nun meinte er streckt mir die Kaution nun doch nicht vor und bürgen wollte er auch schon vor 2 Jahren nicht. Ich bin also auf mich völlig auf mich allein gestellt. Eine Bankbürgschaft bekomme ich auch nicht.
Ursprünglich wollte ich ausziehen und eine Therapie beginnen aber nun frage ich mich ob ich Hilfe für eine Wohnung bekommen kann und dann eine Therapie beginnen kann. Wisst ihr da etwas? Es ist wirklich sehr dringend.
Normalerweise hat man ja erst das Recht auf eine eigene Wohnung ab 25. Da sonst gerne gesagt wird man könne noch zu den Eltern gehen. Meine Eltern misshandeln mich nun häufiger da ich öfters zu Besuch bin und sie genervt sind und meine Mutter animiert mich ständig zum Selbstmord.
Gehaltstechnisch sollte es gehen denn ich verdiene ca. 1500 € netto im Monat.
Kann mir jemand helfen?
Therapie ohne eigene Wohnung kommt für mich nicht in Frage, wenn möchte ich wenigstens eine Stütze in meinem Leben und das wäre die Wohnung. Mit eigener Wohnung bin ich bereit zu einer Therapie
Danke
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Antworten
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Hallo Polar 89,
ich habe mal bei "Immobilienscout" durchgeklickt; es gibt im Münchner Raum (in den Vororten) anscheinend schon Einzimmerwohnungen mit Bad und Kochmöglichkeit. Ich schicke dir dazu eine PN.
Allerdings kenne ich mich dort nicht aus; vielleicht können dir Leute aus München besser helfen.
Wenn du einen Job hast, wirst du wohl nicht dran vorbeikommen, selbst nach einer Wohnung zu suchen. Sicher bin ich mir da jedoch nicht.
Dass der Vermieter während deiner Abwesenheit dein Zimmer betritt, ist nicht zulässig; außer bei Gefahr im Verzug (z.B. Brandgefahr).
Sollten deine Eltern dich tatsächlich zum Selbstmord animieren, ist das untragbar.
Daneben ist es mit einem Waschzwang sehr schwer, die Sanitärräume zusammen mit anderen zu benutzen.
Kannst du denn bei der Arbeit duschen / die Toilette benutzen?
Es ist sehr wichtig für dich, schnell eine Therapie zu beginnen, damit es leichter für dich wird!
Kennst du denn Therapeuten in deiner Nähe?
Über die Deutsche Gesellschaft für Zwangserkrankungen kannst du einen Therapeuten in erreichbarer Nähe finden; hier der Link mit der Telefonnummer:
http://www.zwaenge.de/therapie/frameset_therapie.htm
Du musst auf der linken Seite "Therapeutensuche" anklicken, dann erscheinen die Kontaktdaten.
Üblicherweise wird eine kognitive Verhaltenstherapie angeboten; letztendlich entscheidet der Therapeut nach Gesprächen mit dir.
Viel Glück!
syvyys
Du hast in kurzer Zeit den gleichen Text mehrfach eingestellt- das sorgt für Verwirrung. Wende dich doch morgen an die Redaktion, um die Threads zusammenzuführen.
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syvyys hat geschrieben:.....Es ist sehr wichtig für dich, schnell eine Therapie zu beginnen, damit es leichter für dich wird!....
Polar, da schließe ich mich der meinung von syvyys an.
Versuche bitte so schnell wie möglich, eine therapie zu bekommen.
Alles gute und viel glück 😉
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Guten Tag,
im Prinzip würde ich Ihnen aus meiner Sicht primär ein Beratungsgespräch bei einem Sozialarbeiter empfehlen, da können Sie dann entsprechend beraten werden. Ich kann Ihnen aber von hier aus (CH) leider nicht sagen, wo es Möglichkeiten/Anlaufstellen in München gibt.
Viele Grüsse,
Jochen Mutschler
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Diese Diskussion wurde geschlossen.
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