warum glaubt ihr dass gott behinderung zulässt?

mich beschäftigt diese frage seit langem. was denkt ihr darüber?
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Antworten

  • Die meisten Frauen werden durch Zufall Mutter, manche freiwillig, einige unter gesellschaftlichem Druck und ein paar aus reiner Gewohnheit.

    Dieses Jahr werden 100 000 Frauen Mütter von Kindern mit einer Behinderung.

    Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, nach welchen Gesichtspunkten die Mütter dieser Kinder ausgewählt werden?

    Ich stelle mir Gott vor, wie er über der Erde schwebt und sich die Werkzeuge der Arterhaltung mit größter Sorgfalt und Überlegung aussucht. Er beobachtet genau und diktiert dann seinen Engeln Anweisungen ins riesige Hauptbuch.

    "Neumann, Lisa: Sohn. Schutzheiliger: Matthias.
    Förster, Ute: Tochter. Schutzheilige: Cäcilie.
    Bollmann, Karola: Zwillinge. Schutzheiliger? Gebt ihr Gerard, der ist es gewohnt, dass geflucht wird."

    Schließlich nennt er dem Engel einen Namen und sagt lächelnd: "Der gebe ich ein Kind mit einer Behinderung."

    Der Engel wird neugierig: "Warum gerade ihr, o Herr? Sie ist doch so glücklich."

    "Eben deswegen", sagt Gott lächelnd. "Kann ich einem behinderten Kind eine Mutter geben, die das Lachen nicht kennt? Das wäre grausam."

    "Aber hat sie denn die nötige Geduld?" fragt der Engel.

    "Ich will nicht, dass sie zuviel Geduld hat, sonst ertrinkt sie in einem Meer von Selbstmitleid und Verzweiflung. Wenn der anfängliche Schock und Zorn erst abgeklungen sind, wird sie es tadellos schaffen. Ich habe sie heute beobachtet. Sie hat den Sinn für Selbständigkeit und Unabhängigkeit, die bei Müttern so selten und so nötig sind. Verstehst du: das Kind, das ich ihr schenken werde, wird in seiner eigenen Welt leben. Und sie muss es zwingen, in der ihren zu leben, das wird nicht leicht werden."

    "Aber, Herr, soviel ich weiß, glaubt sie nicht einmal an dich."

    Gott lächelt. "Das macht nichts, das bringe ich schon in Ordnung. Nein, sie ist hervorragend geeignet. Sie hat genügend Egoismus."

    Der Engel ringt nach Luft. "Egoismus? Ist das denn eine Tugend?"

    Gott nickt. "Wenn sie sich nicht gelegentlich von dem Kind trennen kann, wird sie das alles nicht überstehen. Diese Frau ist es, die ich mit einem Kind beschenken werde, das besondere Hilfe braucht. Sie weiß es zwar noch nicht, aber sie ist zu beneiden. Nie wird sie ein gesprochenes Wort als etwas Selbstverständliches hinnehmen. Nie einen Schritt als etwas Alltägliches. Wenn ihr Kind zum ersten Mal Mama sagt, wird ihr klar sein, dass sie ein Wunder erlebt. Wenn sie ihrem blinden Kind einen Baum, einen Sonnenuntergang schildert, wird sie ihn so sehen, wie nur wenige Menschen meine Schöpfung sehen.

    Ich werde ihr erlauben, alles deutlich zu erkennen, was auch ich erkenne - Unwissenheit, Grausamkeit, Vorurteile -, und ich werde ihr erlauben, sich darüber zu erheben. Sie wird niemals allein sein. Ich werde bei ihr sein, jeden Tag ihres Lebens, jede einzelne Minute, weil sie meine Arbeit eben so sicher tut, als sei sie hier neben mir."

    "Und was bekommt sie für einen Schutzheiligen?" fragt der Engel mit gezückter Feder.

    Da lächelt Gott. "Ein Spiegel wird genügen."



  • hallo philosoph,

    ich glaube zwar nicht an einen allmächtigen gott und würde es seid meinem unfall sowieso nicht mehr tun.

    aber warum er es zulassen würde wenn es ihn geben würde kann ich mir nur so erklären. laut der glaubensregel sind wir menschen ja nach seinem vorbild entstanden. und da einige menschen sich einen spaß aus sadismus, quälen und so weiter machen kann ich mir es nur so erklären das uch der da oben eine sadistische ader hat und es ihn freut jemand leiden zu sehn.

    lg ralle
  • ralle,

    die dümmliche Antwort hättest du dir auch sparen können 😡
  • Nee Ralle das glaube ich nicht,ich selber glaube schon lange nicht mehr aber das ist meine Sache.Wenn man an Gott glaubt ok,Er würde keine Behinderung zulassen,nur er leisse halt den Menschen machen,denn Gott hätte die Natur erschaffen und nach der Natur sterben die Schwachen nur die starken überleben,also würde ein QSL sterben,nur wir Menschen haben halt raus gefunden wie man vieles verhindert,doch irgentwann regelt sich das wieder.Irgentwann ernährt die Erde nicht mehr alle und dann wirds fies.LG Erich
  • Allein deshalb darf mann gar nicht an Gott glauben, weil Gott nie zulassen würde, das Menschen so leiden Müssen.
  • Das habe ich zum Thema jemanden geschrieben. Ich denke das es auch eine der Antworten auf deine Ftage lieber Philosoph sein könnte

    "Du Fragst Lieber xx auch wo ist der Gott, wenn so viel Unglück geschied? Gott iat da und rauft sich die Haare über menschliche Grausamkeiten. Warum greift er nicht an? Doch das tut er aber viele Menschen wollen nicht hören was er ihnen zur sagen hat. Das Problem ist: Gott hat den Menschen einen eigenen willen gegeben. Der wollte eben keine Marionetten, er wollte Wesen die von sich aus, das Gute erkennen und nach dem streben. Nur das Gute kann nicht ohne das Böse egsisteren. Genauso wie Licht ohne Schatten (operationslampen sind eine Ausname 😀) nicht egsistieren kann. Es hat alles ein Sinn und eine Berechtigung. Alles soll uns dazu bringen das wir bewusst die richtige Wahl treffen und um unsere Seele oder unseren Geist weiter zu entwickeln. Jedes Unglück,Schmerz und Trauer soll uns veranlasen es zu mindern wenn wir es können.

    Ich sehe die Behinderung nicht als Straffe sondern als eine Prüfung nicht nur für mich sondern für alle Menschen. in Forum habe ich dazu geschrieben:

    Hallo ihr Lieben,
    mit der Frage habe mich auch geplagt...und manchmal (sehr selten aber) plage ich mich auch heute.
    Warum ich? Keine Ahnung aber ich kann auch fragen : warum NICHT ich? Wer sonnst sollte es sein? Der böse Nachbar, das kleine Kind der die anderen anspuckt? Oder Tante Ilse weil sie immer so gemein ist? Haben sie es verdiennt weil sie unartig sind und ich nicht weil ich sooo lieb bin?

    Leute es klingt lächerlich oder? So nach gut und böse zu urleilen. Oder nicht? Ich glaube das ein Denken das die Behinderung eine Strafe Gottes sei für unsere oder unsere Eltern Sünden vollkommen falsch ist. Es ist KEINE Bestrafung was natürlich nicht heisst das es toll und Wünschenswert ist. Leider in unseren Christlich geprägten Welt ist man dazu "erzogen" alle Misserfolge und Schwierigkeiten als Strafe zu sehen, Strafe für was auch immer- wie oft gibt die Welt einem das Gefühl das man nicht genügend höbsch ist, niecht genügend perfeckt schon als ein Gesunde. Wie schlimm ist es den wenn man behindert ist, hat Narben oder ist sonst anders?Also ist gar nicht perfeckt?

    So einen wird oft vorgegaukelt das es nutzlos, schwierig und unglücklich zu sein hat, das nichts schönes ihn passiert, das sich keiner in ihn verliebt und er nur eine Last ist. Für den Staat, für die Familie und für dem Partner. Das man sich zu schämmen hat und am besten zu verstecken damit sich niemand mehr belästigt fühlt, Rucksicht nehmen muss, Leid und Krankheit sehen muss. Weil es angeblich nicht schön ist - früher hat man Schwangere ermannt auf nichts "häßliches" zu kucken damit das Kind nicht genauso häßlich wird....In vielen Köpfen spuckt das noch?

    DAS, genau dieses Denken, macht uns "Behindert" am sonsten sind wir Menschen wie jeder andere auch. nur anders als die Mehrheit. Zugegeben, wie haben oft schwerer im Leben, aber das, weil viele so denken wie ich es oben beschrieben habe. Das macht das Leben noch schwieriger,die Freude noch kleiner, die Herzen noch verschlossener...Nur bedenken wir eins; genau das macht die ganze Gesellschaft kaputt. Kaputt, egoistisch und "ich" bezogen.

    Es gibt kein Licht ohne Schaten. Güte one Bosheit. Gesundheit ohne Krankheit. Ich habe das gelernt auf meinem Reisen. Als ich das erste mal in meinem Leben in Sri Lanka war und gesehen haben wie dort die Menschen auf Behinderung und Leid reagieren. Nicht nur bei mir als "reiche" Turistin sondern auch gegenüber von ihren Landleuten.

    Singalesen sind zu 70% Buddisten und auch ihnen ist der Begriff Karma nicht fremd. Auch das nicht, das man i "nächsten Leben" Verantwortung übernimmt für die Sünden des letzten Lebens. Aber wird das ganze nicht als Strafe in dem engen Sinne gesehen sondern als notwendige Lektion - weil wir noch was lernen müssen um unsere seelen zum Nirvana zu füren. Jeder kriegt die Lektion die er braucht aber auch die die er Kraft hat zu tragen. Das ist das eine - christlichen Versändniss nicht ganz unänlich.

    Das andere aber ist, und das ist das entscheidende, das die Gesunden FROH sind einen Kranken, Behinderten, Schwachen oder Armen helfen zu können. Warum? Weil dadurch sie gutes tun können also verbessern sie ihre Karma - was sie mit Hoffnung erfühlt, egal wie arm oder krank sie selbst sind, das ihr gutes Herz in den nächsten Leben belohnt wird. Mit einem besseren Leben.Mir einer höhere Stufe aus der Reise zu vollkommenen Glück.

    Mir hat ein sehr netter hilsbereite Mensch dort gesagt, als er gemerkt hat, das ich mich geniere Hilfe anzunehmen:
    "Madam, saien sie nicht verlegen, meine mama war krank hat die gleiche Krankheit wie sie, könnte auch nicht gut laufen.Ich war froh das ich ihr helfen konnte.
    Madam erlauben sie mir ihnen zu helfen, ich bin dankbar wenn ich helfen kann weil dadurch helfen sie mir ein gute Mensch zu sein. Helfen sie mir meine Karma zu verbessern und meine Sünden zu begleichen. Wie Buddisten glauben, das sie (alle Kranken und Armen) ein Segen sind. Das sie das schwere los auf sich genomen haben um ihre Seele zu bereichen aber auch um uns Gesunden die Möglichkeit zu geben gutes zu tun, nicht nur für sie, gutes zu tun vor allem für uns selbst. Für unsere Seelen"

    Das hat mich sehr beeindruckt und ich hoffe immmer: wenn ich mich mies fühle, in Selbstmitleid zerfliese und überhaupt alles sch...e finde das ich dann wenn ich wieder normal bin icon_smile.gif wieder was gutes tun kann. Nemlich anderen Menschen zu ihren Seekenheil verhelfen: wenn ich mir helfen lasse, wenn sie Rucksicht nehmen müssen, wenn sie in Anblick der Krankheit noch dankbarer sind das sie und ihre Kinder gesund sind icon_smile.gifwenn sie mich lernen vor allem als Menschen kennen. Nur halt Menschen der etws anders ist und andere Schwierigkeiten hat als sie selbst.Und das es schön ist zu helfen, lernen zu akzeptieren und nicht urteilen.
    Wir Menschen lernen nur wenn wir mussen, leider. Du kennst doch auch das Märchen von dem Schlaraffelland?Bestimmt! Dann weisst du auch was mit Leuten passiert denen es immer und ewig gut geht...

    Behinderung ist also manchmal auf Unachtsamkeit, manchmal menschliches Versagen oder Medizinischen Fehler, oder auch krakheitsbedingte Ursahen zurück zu füren. Nur Behinderung zu haben heisst nicht nur ein unglückliches Leben führen zu müssen. Schon dadurch, das wir behindert sind verändern wir unsere Umwelt. Behinderung ist nicht nur was schlechtes! manchmal erst dadurch reifen wir und sind (wir und die Menschen um uns herum) zum tollen Sachen fähig. Zu einen anderen Blick auf die Realität

    LG
    Tabathea
  • ondata hat geschrieben:Allein deshalb darf mann gar nicht an Gott glauben, weil Gott nie zulassen würde, das Menschen so leiden Müssen.

    Man "darf" schon, das kann "man" niemanden nehmen. 😉

    Aber ich bin derselben Ansicht (abgesehen davon, daß ich nie an Gott geglaubt habe),
    würde es so viel Elend, Hungersnöte, Kriege, Ungerechtigkeiten usw. (auch schlimme Amelos) geben, wenn es den lieben Gott gäbe? 😢
  • ralle1201 hat geschrieben:
    aber warum er es zulassen würde wenn es ihn geben würde kann ich mir nur so erklären. laut der glaubensregel sind wir menschen ja nach seinem vorbild entstanden. und da einige menschen sich einen spaß aus sadismus, quälen und so weiter machen kann ich mir es nur so erklären das uch der da oben eine sadistische ader hat und es ihn freut jemand leiden zu sehn.

    lg ralle


    ralle Du bist gar nicht so weit weg von dem was die Bibel lehrt. 😉 Es gibt da jemanden der tatsächlich eine sadistische Ader hat, aber es ist nicht unser Gott, sondern der, der früher einmal der Engel des Lichts war. Unser Gott ist ein liebender Gott der uns kein Leid zufügen mag. Ihm liegt das Wohl seiner Kinder, uns Menschen, am Herzen. Doch weil Gott uns, wie Tabathea es richtig beschrieb, nicht seine Marionetten sind, wird unser Leben nicht nur von Gott beeinflußt. Auch wenn Gott uns nicht vor den negativen Einflüssen bewahren kann, so bürdet er uns doch nur so viel auf, wie jeder Einzelne ertragen kann. Egal in welcher tiefen Kriese wir uns gerade befinden, mit Gottes Hilfe können wir sie aushalten und trotzdem das schöne des Lebens sehen.

    Luzifer, Satan, Teufel oder der Engel des Lichts, ist ein und das selbe. Bevor Gott diese Welt erschuf, erschuf er die Engel. Sie sollten an Gottes Seite Unterstützung geben. Doch einer dieser Engel, Luzifer, wollte sich nicht unterordnen, sondern so sein wie Gott. Es ist sehr anmaßend sich mit unserem Schöpfer auf das gleiche oder ein höheres Treppchen zu stellen. Deshalb wurde Luzifer mit all seinen Anhängern aus dem "Himmel" vertrieben. Er ist der jenige, der uns streiten läßt, zu Verbrechern macht oder Unglücke verursacht.

    Weil ich weiß das Gott mir nur so viel Leid zu mutet, wie ich auch ertragen kann und weil ich weiß, daß ich es irgend wann einmal besser haben werde als heute, stellt sich für mich erst gar nicht die Frage, warum Gott so viel Leid zu läßt. Wer die Bibel kennt weiß, daß die Zeit Satans einmal zu Ende geht und wir gläubigen Christen eine neue Erde bekommen, auf der wir mit Gott gemeinsam und einem neuen, gesunden Körper ein wunderschönes glückliches Leben leben werden.

    Gruß Karin
  • Die heilige Schrift/Bibel sagt uns zum Glauben in Hebräer 11 Vers 1

    Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit1 dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.


    „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“
    Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16



    „Und es ist in keinem anderen Rettung, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel als Jesus Christus, in dem wir errettet werden müssen.“
    Apostelgeschichte, Kapitel 4, Vers 12



    „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus stoßen.“
    Johannesevangelium, Kapitel 6, Vers 37


    Hier noch ein Artikel zu Krankheit den ich gut finde:
    http://www.bibelpraxis.de/index.php?article.332

    http://www.bibelpraxis.de/index.php?article.275



    Alles beginnt mit dem Glauben.
    Aus unserem Herzen heraus kommt alles gute und böse.

    Das ich persönlich an den Gott der Bibel glaube sehe ich nur als eine grosse GNADE GOTTES
    den ich denke es ist auch Gnade zu Glauben, denn nicht jeder kann einfach Glauben und von heute auf
    morgen sagen "so jetzt glaube ich das mal" aber wo Gott ein bereites Herz sieht dann wird der Vers aus Johannesevangelium Kapitel 6 Vers 37 wahr.


    Viele Menschen sagen "Hauptsache gesund"
    aber dass ist nicht wahr. Denn, dann würde es im Umkehrschluss auch heissen
    dass alle gesunden Menschen Glücklich sind, was ja wie wir alle wissen nicht der Fall ist.
    So ist es schon mal nicht wahr dass die Gesundheit das wichtigste Gut ist.Es ist wichtig aber
    nicht das wichtigste .
    Was dem Menschen Frieden und Ruhe im Herzen gibt, dass ist meiner persönlichen Erfahrung nach
    nur einer und das ist die persönliche Beziehung zu Gott, zu Jesus Christus der für uns ans Kreuz ging.
    Das Herz des Glaubens nimmt das aus Glauben an.

    Wünsche euch allen nur das beste und das Gott eure Herzen erreicht so wie
    meins denn ich finde nicht dass ich mehr Gnade verdient habe als irgendjemand anderes
    hier im Forum.ALLES IST GNADE, das ich noch am Leben bin und dass ich an diesen
    Wunderbaren Gott glauben kann von ganzen Herzen!

    Schönen Abend,

    herzlicher Gruss
    bili



  • Hallo Leute,

    Falls es so ein göttlichses Wesen gibt in welcher Form auch immer geben sollte, wollte es vielleicht Behinderte dazu nutzen, aufmerksamer für alltägliche Barrieren zu sein, die die Menschen immer wieder gedankenlos selbst erzeugen, oder es wollte aufmerksam machen, daß Gesundheit bzw. Nichtbehinderung oder auch materieller Wohlstand nicht selbstverständlich sind.
    Vielleicht auch, daß wir verständnisvoller mit Not umgehen sollen.
    Aber falls es dieses göttliche Wesen wirklch geben sollte, so sind ihm alle seine Absichten gründlich mißlungen.
    Da kann ich Ralle nur zustimmen.

    Gruß

    Surfer
  • surfer hat geschrieben:.......Aber falls es dieses göttliche Wesen wirklch geben sollte, so sind ihm alle seine Absichten gründlich mißlungen.

    So sehe ich es auch! 😉
  • Tja...die alte Theodizeefrage.Hat vielleicht nicht wirklich was mit Partnerschaft und Sexualität zu tun....steht aber nun mal hier...
    Für mich stellte sie sich prompt, nachdem ich mit 9 Jahren meinen Krebs hinter mir hatte. Ein Nachbar sagte damals zu mir: Kind, Du musst aber froh sein, dass der liebe Gott Dich wieder gesund werden ließ.
    Genau diese Bemerkung weckte in mir die Frage, warum dieser "liebe" Gott mich denn überhaupt hatte krank werden lassen....-Und von diesem Tag an ging ich nicht mehr in den Kindergottesdienst.
    Ich beschäftigte mich aber mit dem Thema, sehr intensiv, je älter ich wurde und landete mit 16 in einer Sekte.
    Dort, und das fiel mir beim Lesen von Karins Antwort auf, lernte ich fast wortwörtlich die Beantwortung dieser Frage in dem Sinne kennen, wie Karin es beschreibt. Frei nach Hiob quasi...Insbesondere auch, dass ich ja später in Gottes Königreich wieder einen vollständigen Körper haben würde--auf dieser Erde wohlbemerkt, das war der riesige Unterschied zu allen anderen christlichen Kirchen, die ich kannte. Dieser Glaube half--aber nur für 10 Jahre.
    Es ist der Glaube daran, dass alle Unvollkommenheit ja letztlich vom Teufel verursacht wird und der Mensch quasi im Erhalten seines Glaubens unter allen, auch widrigen Bedingungen, seine Loyalität Gott gegenüber zu beweisen hat. Stichwort Hiob, dem vom Teufel alles genommen wurde, und er blieb bei seiner Haltung"Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen, gelobt sei der Name des Herrn."

    Aber ich denke, die Fragestellung geht viel, viel weiter, als das Buch Hiob sich zu denken erlaubt: Warum lässt Gott Menschen wie Hiob bis aufs Messer quälen, um dem Rest des Universums zu demonstrieren, wie treu ihm seine Geschöpfe sind? Hat ein allmächtiger Gott so etwas nötig?Würde ein liebender Vater so etwas machen, um dem bösen Nachbarn die Loyalität seiner Kinder zu demonstrieren? Was sollte das für ein Gott sein, der seine Größe an armen kleinen Menschenwürmern demonstrieren muss, um damit einem angeblich abgefallenen Engel zu zeigen, dass er im Unrecht ist?

    Diese Denkweise war und ist mir schlichtweg von Menschen zu hausgemacht, ich vermisse da die Göttlichkeit.

    Ich glaube heute, Gott ist alles in allem. Alles was ist, ist ein Teil Gottes. Und muss genau so sein, wie es ist, um die gesamte Göttlichkleit zu erhalten. Die Erhaltung des Seins ist Sinn des Ganzen.
    Ich maße mir nicht an, zu verstehen, warum zu diesem Gesamtsein auch Böses gehört--ich denke mal, dass Böses oder der Kampf zwischen Böse und Gut ein Teil des gesamten Daseins ist und darin seine Funktion hat--die zu verstehen ich mir nicht anmaße, denn ich bin nicht göttlich.Ich denke, dass ein allmächtiger Gott nicht einteilt in Gut und Böse, Hell und Dunkel, innen und außen, jetzt und ewig--für ein göttliches Wesen ist alles eine Eiheit und bedingt und braucht sich gegenseitig.
    So wird auch die Andersartigkeit eines "behinderten" Körpers wahrscheinlich im Ganzen benötigt--sei es nur , wie es Tabathea beschrieb, um das Gute entstehen zu lassen.

    So gesehen wird Leid zwar nicht weniger schlimm--aber ich kann es in mein Leben integrieren, so gut es geht in dem Bewusstsein, dass es irgendwo einen Sinn hat.
    So gesehen ist auch eine Behinderung nicht negativ sondern hat ihre Aufgabe im Ganzen.
    Behinderung ist für mich daher nichts, was Gott verhindern müsste oder etwas Strafendes--es ist eine von vielen Formen, am Sein teilzuhaben. Und sie hat sicher eine Aufgabe.

    Ulrich Schaffer, den ich sehr liebe, schreibt einmal:

    "Vielleicht ist das,
    was wir "dunkel " nennen,
    eine Form von Licht,
    die uns fehlt".

    Gruß,
    annca
  • hallo @ all,

    @ lonley und surfer, danke. 😀

    @ rolliracer, 😡

    darf ich fragen was an meiner antwort sümmlich war?
    es wurde gefragt warum er es zulassen würde und dieses war meine antwort darauf,
    da ich nicht an sowas glaube und esm ir nur so vorstellen könnte. jedenfalls besser
    so als garkeine antwort und nee blöde amache.

    @ tabathea und @ karin, 😉

    tabathea ich weiss wir haben uns darüber unterhalten und ich habe dich auch schon
    verstanden was du mir sagen wolltest damit, jedoch weisst du das ich dir auch
    geschrieben hatte das ich so erzogen worden bin das kirche nur humbug und
    pillepalle ist.

    karin auch du hast mit deiner erklärung voll recht was du schreibst, ich habe aus
    neugier die bibel, den koran und was es sonst noch gibt ja gelesen und gemerkt das
    bei allen eigentlich das gleiche steht, nur immer anderst formuliert und anderes
    gegenteilig angesehn.

    nur wie ich eben geschrieben habe wurde ja gefragt was jeder denken würde warum es so seon könnte und dieses ist meine sichtweise dazu, das kann man doch nicht verurteilen, denn ich würde es mir ja auch nicht anmaßnen anderen ihren glauben nehmen zu wohlen. jeder darf das machen was er möchte und was sein verstand ihm zu dingen sagt.
    ich finde es toll das menschen ihren glauben in gott, ahllah und so weiter gefunden haben.
    nur ich habe keinen bezug zu solchen dingen, weil wir von klein auf so erzogen worden sind.

    [b]ich möchte wie in meinem anderem posting keiner der einen glauben hat beleidigen, aber ich darf doch meine gedanken undm einung haben dazu.


    lg ralle
  • Annca hat geschrieben:
    Tja...die alte Theodizeefrage.Hat vielleicht nicht wirklich was mit Partnerschaft und Sexualität zu tun....steht aber nun mal hier...
    Für mich stellte sie sich prompt, nachdem ich mit 9 Jahren meinen Krebs hinter mir hatte. Ein Nachbar sagte damals zu mir: Kind, Du musst aber froh sein, dass der liebe Gott Dich wieder gesund werden ließ.
    Genau diese Bemerkung weckte in mir die Frage, warum dieser "liebe" Gott mich denn überhaupt hatte krank werden lassen....-Und von diesem Tag an ging ich nicht mehr in den Kindergottesdienst.
    Ich beschäftigte mich aber mit dem Thema, sehr intensiv, je älter ich wurde und landete mit 16 in einer Sekte.
    Dort, und das fiel mir beim Lesen von Karins Antwort auf, lernte ich fast wortwörtlich die Beantwortung dieser Frage in dem Sinne kennen, wie Karin es beschreibt. Frei nach Hiob quasi...Insbesondere auch, dass ich ja später in Gottes Königreich wieder einen vollständigen Körper haben würde--auf dieser Erde wohlbemerkt, das war der riesige Unterschied zu allen anderen christlichen Kirchen, die ich kannte. Dieser Glaube half--aber nur für 10 Jahre.
    Es ist der Glaube daran, dass alle Unvollkommenheit ja letztlich vom Teufel verursacht wird und der Mensch quasi im Erhalten seines Glaubens unter allen, auch widrigen Bedingungen, seine Loyalität Gott gegenüber zu beweisen hat. Stichwort Hiob, dem vom Teufel alles genommen wurde, und er blieb bei seiner Haltung"Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen, gelobt sei der Name des Herrn."

    Aber ich denke, die Fragestellung geht viel, viel weiter, als das Buch Hiob sich zu denken erlaubt: Warum lässt Gott Menschen wie Hiob bis aufs Messer quälen, um dem Rest des Universums zu demonstrieren, wie treu ihm seine Geschöpfe sind? Hat ein allmächtiger Gott so etwas nötig?Würde ein liebender Vater so etwas machen, um dem bösen Nachbarn die Loyalität seiner Kinder zu demonstrieren? Was sollte das für ein Gott sein, der seine Größe an armen kleinen Menschenwürmern demonstrieren muss, um damit einem angeblich abgefallenen Engel zu zeigen, dass er im Unrecht ist?

    Diese Denkweise war und ist mir schlichtweg von Menschen zu hausgemacht, ich vermisse da die Göttlichkeit.

    Ich glaube heute, Gott ist alles in allem. Alles was ist, ist ein Teil Gottes. Und muss genau so sein, wie es ist, um die gesamte Göttlichkleit zu erhalten. Die Erhaltung des Seins ist Sinn des Ganzen.
    Ich maße mir nicht an, zu verstehen, warum zu diesem Gesamtsein auch Böses gehört--ich denke mal, dass Böses oder der Kampf zwischen Böse und Gut ein Teil des gesamten Daseins ist und darin seine Funktion hat--die zu verstehen ich mir nicht anmaße, denn ich bin nicht göttlich.Ich denke, dass ein allmächtiger Gott nicht einteilt in Gut und Böse, Hell und Dunkel, innen und außen, jetzt und ewig--für ein göttliches Wesen ist alles eine Eiheit und bedingt und braucht sich gegenseitig.
    So wird auch die Andersartigkeit eines "behinderten" Körpers wahrscheinlich im Ganzen benötigt--sei es nur , wie es Tabathea beschrieb, um das Gute entstehen zu lassen.

    So gesehen wird Leid zwar nicht weniger schlimm--aber ich kann es in mein Leben integrieren, so gut es geht in dem Bewusstsein, dass es irgendwo einen Sinn hat.
    So gesehen ist auch eine Behinderung nicht negativ sondern hat ihre Aufgabe im Ganzen.
    Behinderung ist für mich daher nichts, was Gott verhindern müsste oder etwas Strafendes--es ist eine von vielen Formen, am Sein teilzuhaben. Und sie hat sicher eine Aufgabe.

    Ulrich Schaffer, den ich sehr liebe, schreibt einmal:

    "Vielleicht ist das,
    was wir "dunkel " nennen,
    eine Form von Licht,
    die uns fehlt".

    Gruß,
    annca


    Annca ich gehöre keiner Sekte an und schon gar nicht den Zeugen Jehovas. 🙁 Alle großen Kirchen interpretieren die Bibel auf die gleiche Weise, aber nicht überall wird offen über dieses Thema geredet. Deshalb hört es sich für manche etwas weit her geholt an. Das ist es aber nicht. Man kann es im alten und im neuen Testament nach lesen. 😉
  • ralle1201 hat geschrieben:
    karin auch du hast mit deiner erklärung voll recht was du schreibst, ich habe aus
    neugier die bibel, den koran und was es sonst noch gibt ja gelesen und gemerkt das
    bei allen eigentlich das gleiche steht, nur immer anderst formuliert und anderes
    gegenteilig angesehn.
    lg ralle


    Lieber ralle,

    die großen Weltreligionen ähneln sich in vielem. Für mich als Christ ist es der Beweis das wir alle den gleichen Schöpfer haben und Gott alle Menschen gleich liebt und mit ihnen auf gleiche Weise redet. Doch eines funktioniert nicht. Man kann die Bibel nicht wie ein Lesebuch lesen. Man muß sie studieren. Die Bibel ist so kompliziert, daß man wohl mehr als ein Leben braucht um sie zu verstehen. 😉

    Lieben Gruß
    Karin
  • ob ich die bibel verstehen werde, weiß ich nicht.... ich habe sie nicht gelesen, also geht das rational schon mal nicht...

    tja.. warum??... das frage ich mcih auch...
    inzwischen denke ich, dass nichts zufällig geschieht...
    nur ich muss herausfinden, warum es geschehen ist...
    dafür muss man aber seine rationale denkweise komplett ablegen udn das ist manchmal schwer...
    nicht alles ist erklärbar udn hat doch einen sinn...
    egal was da oben im universum ist.... es lenkt das geschehen...
    ich bin auch kein gläubiger christ... bin zwar konfirmiert, aber heute aus der kriche ausgetreten .... dies aber, da ich der ansicht bin, dass, wenn ich wen unetrstütze, dies direkt machen möchte udn dann direkt bei denjenigen, die helfen udn die es gebrauchen können... dafür brauche ich keine kirchensteuern...

    ich weiß nicht warum manche menschen so viel leid erfahren müssen... was will der da oben uns damit sagen?... ich weiß es nicht...
    die buddhisten haben da schon eine gute herangehensweise... meine meinung...
    trotzdem frage ich mcih jeden tag...warum???
    und dann bitte ich jeden Tag um hilfe.. bitte darum, dass eine möglichkeit zur hilfe und heilung gefunden wird...
    tja.. und manchmal geschehen merkwürdige dinge.. aber das würde hier zu weit führen, denn die sind wieder nicht rational erklärbar udn geschehen doch...tja...

    das warum wird immer im raum stehen...

    vielleicht ist es gerade diese aufgabe, die uns auferlegt wurde... das "warum" zu erklären...eine lösung zu finden... denn wie schon gesagt wurde... der mensch ist einzigartig, denn er hat eine einmzigartige denkweise mitbekommen

  • Hallo Philosoph

    Ich glaube, mit dieser Frage gehst du auf die Suche, wer eigentlich "schuld" ist an der Behinderung. Man kann auch einen Schritt weiter gehen: Warum lässt Gott es zu, dass es mir heute nicht gut geht, dass Menschen hungern, dass es Abzocker gibt usw. usw.

    Dieser Ansatz greift mir zu kurz. Für mich ist nicht so entscheidend, ob es den Gott gibt. Da gibt es ja sehr viele Glaubensrichtungen...

    Entscheidend ist doch, dass es so ist, wie es ist. Das heisst, ich kann meine Behinderung nicht rückgängig machen. Also kann ich mich entscheiden zum "hadern" über irgendwen, oder ich kann mein Leben selbst in die Hand nehmen.
    Letzteres scheint mir der bessere Weg zu sein. Zumindest der Weg, bei dem ich meinen Teil des Lebens mitgestalten kann.

    Ich denke auch, dass es wenig fruchtet, wenn ich an "das Leben" Erwartungen habe. Ich bin vielmehr der Auffassung, dass das Leben von mir etwas erwartet, dass ich selbst einen Beitrag leiste.
    Also, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen wird sicher mithelfen, dass man zufriedener ist - mit sich selbst und mit dem Umfeld.

    Herzlichst
    Viktor
  • Sorry Karin, wollte Dir nicht zu nahe treten und Dir auch nichts unterstellen.
    Die Lehre vom neuen Körper auf einer gereinigten Erde kenne ich halt aus den gr´ßen christlichen Kirchen nicht--die gehen ja nur von einer Weiterexistenz der Seele aus und das nicht auf der Erde---aber vielleicht meintest Du das ja auch im übertragenen Sinne--eine Diskussion über Kirchen soll das ja hier nicht sein und werden, denke ich.

    Ich tu mich halt ein bisschen schwer damit, die Entstehung und Verantwortung für menschliches Leid dem Teufel, Luzifer oder sonst einer Person zuzuschreiben.
    Damit bleibt Leben mit Behinderung immer etwas, was dann in ferner Zukunft irgendwie repariert werden muss durch die Beseitigung alles Bösen.
    Für mich ist es etwas, was dazugehört.

    Aber das ist eben wirklich Glaubenssache und jeder Glaube ist ok.

    annca
  • Ralle ,


    ich habe dir keine sümmlichkeit vorgeworfen sondern DÜMMLICHKEIT.

    Ich war echt beeindruckt von der kleinen Geschichte die Pusteblümchen da eingestellt hat und dann kommt solch eine schnoddrige Antwort.

    Ich bin auch kein praktizierender Christ aber ich GLAUBE.

    Ich glaube bestimmt nicht an den Papst und seine ja auch wohl manchmal abartigen Jünger in der kath.Kirche. Da geht es doch viel um Macht und Geld, früher wie heute.

    Aber ich glaube.

    Und dann kommt auch noch die Karin mit ihrer Kinderlehre vom Teufel und Luzifer und dem Satan mit dem man früher kleine Kinder erschreckt hat.
    Karin, da sollten wir drüber weg sein.

    ralle, wenn du die Bibel und den Koran gelesen hast dann könnte man andere Antworten von dir erwarten. Oder bist du mal an einer Bücherei vorbei gefahren und übst dich nun ich Kaffeesatz lesen?

    Ich bin echt erschrocken das sich doch so viele vom Glauben abgewandt haben.
  • rolliracer hat geschrieben:
    Ralle ,


    ich habe dir keine sümmlichkeit vorgeworfen sondern DÜMMLICHKEIT.

    Ich war echt beeindruckt von der kleinen Geschichte die Pusteblümchen da eingestellt hat und dann kommt solch eine schnoddrige Antwort.

    Ich bin auch kein praktizierender Christ aber ich GLAUBE.

    Ich glaube bestimmt nicht an den Papst und seine ja auch wohl manchmal abartigen Jünger in der kath.Kirche. Da geht es doch viel um Macht und Geld, früher wie heute.

    Aber ich glaube.

    Und dann kommt auch noch die Karin mit ihrer Kinderlehre vom Teufel und Luzifer und dem Satan mit dem man früher kleine Kinder erschreckt hat.
    Karin, da sollten wir drüber weg sein.

    ralle, wenn du die Bibel und den Koran gelesen hast dann könnte man andere Antworten von dir erwarten. Oder bist du mal an einer Bücherei vorbei gefahren und übst dich nun ich Kaffeesatz lesen?

    Ich bin echt erschrocken das sich doch so viele vom Glauben abgewandt haben.



    Ich bin mal so frei und radiere den unteren Teil(im virtuellem Sinne) deines Motto`s weg 😉


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