Wie funktionieren Tagesgeldkonten???

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Da ich ja leider mit Windows arbeit, hab ich bis heut noch kein Tagesgeldkonto geöffnet. Man hört ja jeden Tag immer wieder von Hackern und Datenausspioniern.
Hab aber jetzt ein anderes System, was mein Freund auch nutzt...

aber wie bitte bekomm ich denn Geld vom Tagesgeldkonto wenn es in unserer Stadt nicht so einen Geldautomaten gibt? Auf welche Sicherheit muss ich achten???

lg Keana

Antworten

  • Hallo Keana,

    ein Tagesgeldkonto: http://de.wikipedia.org/wiki/Tagesgeldkonto ist mehr oder weniger so was Ähnliches wie ein Sparbuch. Du kannst allerdings jeden Tag darüber verfügen (solche Sparbücher gibt es natürlich auch) und bekommst relativ hohe Zinsen (mehr als üblicherweise bei einem Sparbuch, von dem du jederzeit beheben kannst). Der Nachteil ist, dass der Zinssatz varriert. Dh, wenn du ein Tagesgeldkonto mit zB einem Zinssatz von 2,5 Prozent abschließt, können es in einem halben ja nur nur noch 1,8 Prozent Zinsen sein.
    Das Geld lässt du einfach auf dein Konto überweisen, dass du bei der selben Bank hast, wie dein Tagesgeldkonto, also dein Girokonto...
    Am besten, du gehts mal zu deiner Bank und lässt dich beraten.
    Bezüglich Sicherheit kann ich dir leider nichts sagen.

    Viele Grüße von
    Michaela
  • Michaela_MyHandicap hat geschrieben:......................
    Das Geld lässt du einfach auf dein Konto überweisen, dass du bei der selben Bank hast, wie dein Tagesgeldkonto, also dein Girokonto...

    Am besten, du gehts mal zu deiner Bank und lässt dich beraten.


    Sorry Michaela, aber meinst Du wirklich, dass die eigene Hausbank einen Rat geben würde zu Tagesgelder die man bei Onlinebanken anlegen will?

    Never, ever… 😢

    Gruß
    Lavcadia
  • Hallo Keana,
    ich habe folgendes gefunden:

    Tagesgeld-Lexikon
    Was ist Tagesgeld?
    Wer Geld sicher und gut verzinst anlegen will, für den ist ein Tagesgeld-Konto das richtige. Wie das Wort „Tagesgeld“ verrät, kann man ohne Kündigungsfrist täglich an sein angelegtes Geld. Die Zinsen können beim Tagesgeld zwar täglich angepasst werden, doch meist sind sie monatelang stabil.
    Praktisch jede Bank oder Sparkasse bietet ihren Kunden Tagesgeldkonten an. Die Eröffnung eines Tagesgeld-Kontos setzt kein Girokonto bei der entsprechenden Bank voraus. Sparer überweisen das anzulegende Geld von ihrer Hausbank auf das externe Tagesgeld-Konto. Die Rückzahlung ist flexibel, Tagesgeld kann man jederzeit wieder abrufen.
    Die Verzinsung von Tagesgeld ist variabel, das heißt der Zinssatz schwankt mit dem allgemeinen Zinsniveau. Wertverluste, wie sie etwa bei börsennotierten Wertpapieren auftreten können, sind ebenso ausgeschlossen wie Kontoüberziehungen. Die Einlagen auf Tagesgeldkonten unterliegen höchster Einlagensicherung.

    Tagesgeld-Zinsen
    Tagesgeld verzinst sich variabel. Steigt das allgemeine Zinsniveau, heben Banken Stück für Stück die Zinsen an; sinkt das Zinsniveau, fallen auch die Zinsen fürs Tagesgeld. Zu Werbezwecken garantieren Geldhäuser manchmal für einen bestimmten Zeitraum einen festen Zins. Danach sinkt der Zinssatz jedoch wieder auf das übliche Niveau ab. Die Zinsen für Tagesgeld unterscheiden sich von Bank zu Bank ganz erheblich, weshalb ein ausführlicher Vergleich ratsam ist. Unser Tagesgeld-Vergleich enthält über einhundert tagesaktuelle Zinsdaten.

    Tagesgeld-Zinsstaffel
    Wichtig für Sparer ist, ob es den ausgewiesenen Zinssatz tatsächlich ab dem ersten Euro gibt. Manches Tagesgeld-Konto arbeitet mit ansteigender Zinsstaffel. Das heißt, dass die Bank für kleinere Beträge geringere Zinsen zahlt, ab bestimmten Einlagenhöhen, etwa 5.000 oder 10.000 Euro, steigt der Zinssatz dann Stück für Stück an. In Ausnahmefällen arbeiten Banken auch mit fallendem Zinssatz. Dann sinken die Zinsen, je größer der Anlagebetrag ausfällt. Dies ist besonders bei hochverzinsten Lockangeboten der Fall.

    Tagesgeld-Laufzeit
    Tagesgeld hat keine festgelegte Laufzeit. Kunden können täglich über ihr Geld verfügen. In der Regel dient das Tagesgeld-Konto dem kurzfristigen Parken freien Geldes sowie als Liquiditätsreserve für finanzielle Engpässe. Üblich sind kurze Anlagezeiträume von wenigen Tagen oder Wochen. In Hochzinsphasen lohnt sich Tagesgeld auch zur längerfristigen Geldanlage; bei fallenden Zinsen sollte man rechtzeitig in festverzinste Anlagen mit garantierter Verzinsung umschichten.

    Tagesgeld-Mindestanlage
    Tagesgeld-Konten schreiben in der Regel keinen Mindestanlagebetrag vor. Sparer können auch Kleinstbeträge auf ihr Tagesgeldkonto überweisen und Sparpläne einrichten. Im Gegensatz dazu geben Banken manchmal Höchstbeträge für Tagesgeld vor. Das passiert zum Beispiel, wenn die Zinsen im Vergleich zum allgemeinen Zinsniveau sowie zur Konkurrenz überdurchschnittlich hochgehalten werden, etwa um frisches Geld anzulocken. Ab bestimmten Größenordnungen wird der Bank dieser Werbezins dann zu teuer, deswegen schreibt sie Höchstbeträge vor.

    Tagesgeld-Konto
    Die Eröffnung und Führung eines Tagesgeld-Kontos ist gebührenfrei. Sparer, die kein Girokonto bei der kontoführenden Bank unterhalten, müssen ein Referenzkonto einer anderen Bank angeben. Auf dieses Konto fließen dann sämtliche Auszahlungen vom Tagesgeld-Konto.

    Tagesgeld-Kündigung
    Tagesgeld ist täglich kündbar. Bestimmte Mindestlaufzeiten sind nicht erforderlich. Sparer können jederzeit über das gesamte Guthaben verfügen. Zinsabschläge wie sie bei vorzeitiger Kündigung festverzinslicher Sparformen üblich sind, braucht man beim Tagesgeld nicht zu befürchten.

    Tagesgeld-Einlagensicherung
    Guthaben auf Tagesgeld-Konten unterliegen höchster Einlagensicherung. In Deutschland existiert ein zweistufiges Sicherheitssystem, das im Pleitefall einer Bank zum Einsatz kommt: Innerhalb der EU sind Bankeinlagen bis zur Höhe von 50.000 Euro zu 100 Prozent staatlich garantiert. Ab 2010 klettert der Betrag auf 100.000 Euro. Neben der gesetzlichen Einlagensicherung greifen erweiterte Sicherheitssysteme von Banken und Sparkassen. Das umfangreichste ist der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Er sichert Tagesgeld-Einlagen in mehrstelliger Millionenhöhe pro Sparer ab. Das Gleiche gilt für die Einlagensicherung bei Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken.

    Tagesgeld und Abgeltungssteuer
    Tagesgeld unterliegt der 25-prozentigen Abgeltungssteuer plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Dadurch können bis zu 28 Prozent des Zinsertrags verloren gehen. Banken führen die Abgeltungsteuer direkt ans Finanzamt ab. Bevor es jedoch soweit ist, greift der Sparerpauschbetrag von 801 Euro je Sparer. Erteilen Anleger der Bank, bei der das Tagesgeld liegt, einen Freistellungsauftrag bis zu vollen Höhe des Sparerpauschbetrags, bleiben Zinseinkünfte entsprechend bis zu 801 Euro abzugsfrei, bei Ehepaaren das Doppelte.

    Tagesgeld-Tipp:
    Tagesgeld ist nicht gleich Tagesgeld!
    Achten Sie bei der Tagesgeld-Anlage nicht nur auf den Nominalzins. Wichtig ist auch, wie häufig das Tagesgeld verzinst wird. Der höchste Effektivzins ergibt sich, wenn das Tagesgeld Monat für Monat verzinst wird. Der Zinseszins-Effekt wirkt sich positiv auf die Gesamtverzinsung des Tagesgelds aus.


    Vielleicht konnte ich Dir etwas helfen?

    Gruß
    Jenny 😉

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