von der seele schreiben
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MyHandicap User
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in Plauderecke
Hallo ihr Lieben,
heut muss ich mir mal was von der Seele schreiben, es geht nicht um mich sondern um meine beste Freundin.
Sie rief vorhin an und erzählte mir das ihr Vater das ganze Geld versoffen und verraucht hat, kein Geldmehr da ist zum Essen. Seit Montag hat sie zwar nen Job aber Geld bekommt sie erst am 20. nächsten Monats. Bis dahin war sie lange Zeit arbeitslos, und hat keinen Anspruch auf Geld vom Amt. (Ihr Vater verdient zuviel)
Sie ist vor drei, bei der Scheidung ihrer Eltern, bei ihm geblieben, damit er nicht weiter den Bach runtergeht. Ihre Ma lebt mit jemand anderen zusammen.
Inzwischen übernimmt sie alle behördlichen Sachen ihres Vaters. Jetzt will sie ihm selbstverständlich von dem Geld was sie verdient, ihrem Vater was zum Haushalt dazugeben, das geld was er dann mehr hat würde er nur versaufen.
Das ganze hinterlässt natürlich spuren, grade körperlich sie ritzt sich, wenn der druck zu groß wird (inzwischen ist es aber schon ein wenig weniger gewurden), trotzdem habe ich angst das sie es irgendwann nicht mehr schafft. Ich will sie am liebsten halten und beschützen, ich weis nicht was ich ohne sie machen würde - ich habe ihr doch soviel zuverdanken.
Sie kann jeder Zeit zu mir kommen, ich bezahle ihr auch die fahrten.
Ich habe sie ganz doll Lieb, trotzdem habe ich angst sie nicht nicht genug zu unterstützen oder für sie da zu sein. Versteht ihr Das?
Lieben Gruß Uli
heut muss ich mir mal was von der Seele schreiben, es geht nicht um mich sondern um meine beste Freundin.
Sie rief vorhin an und erzählte mir das ihr Vater das ganze Geld versoffen und verraucht hat, kein Geldmehr da ist zum Essen. Seit Montag hat sie zwar nen Job aber Geld bekommt sie erst am 20. nächsten Monats. Bis dahin war sie lange Zeit arbeitslos, und hat keinen Anspruch auf Geld vom Amt. (Ihr Vater verdient zuviel)
Sie ist vor drei, bei der Scheidung ihrer Eltern, bei ihm geblieben, damit er nicht weiter den Bach runtergeht. Ihre Ma lebt mit jemand anderen zusammen.
Inzwischen übernimmt sie alle behördlichen Sachen ihres Vaters. Jetzt will sie ihm selbstverständlich von dem Geld was sie verdient, ihrem Vater was zum Haushalt dazugeben, das geld was er dann mehr hat würde er nur versaufen.
Das ganze hinterlässt natürlich spuren, grade körperlich sie ritzt sich, wenn der druck zu groß wird (inzwischen ist es aber schon ein wenig weniger gewurden), trotzdem habe ich angst das sie es irgendwann nicht mehr schafft. Ich will sie am liebsten halten und beschützen, ich weis nicht was ich ohne sie machen würde - ich habe ihr doch soviel zuverdanken.
Sie kann jeder Zeit zu mir kommen, ich bezahle ihr auch die fahrten.
Ich habe sie ganz doll Lieb, trotzdem habe ich angst sie nicht nicht genug zu unterstützen oder für sie da zu sein. Versteht ihr Das?
Lieben Gruß Uli
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Antworten
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Hallo Cat_uli,
ist der Vater Deiner Freundin Alkoholiker? Meine Mutter war es auch, die sah das aber nicht ein, was der Normalfall ist. Es ist natürlich sehr schön, das Du Deine Freundin unterstützen willst, aber vielleicht wäre es auch besser, wenn sich Deine Freundin professionale Hilfe holen würde. Vielleicht erst mal bei einer Suchtberatungsstelle, z.B. anonymen Alkoholiker? Vielleicht ist es auch besser, wenn Sie sich ein Zimmer bzw. eine eigene Wohnung sucht, oder ihren Vater erst mal damit "droht", das er dann vielleicht aufwacht? Das Deine Freundin Geld abgeben will, ehrt sie natürlich, habe ich damals aber auch gemacht, wie ich gearbeitet hatte, und noch bei meinen Eltern gewohnt hatte. SO ganz nebenbei habe ich sogar den Haushalt gemacht, eben weil meine Mutter durch den Alkohol und ihrer Diabetes auch nicht viel machen konnte. Sie hatte mal einen Zuckerschock, und ging danach am Stock, hatte ein H im Schwerbehindertenausweis, Gedächtnislücken etc...Versucht wirklich, den Vater Deiner Freundin mal wachzurütteln, auch wenn es nicht einfach sein wird.
Das sie sich selbst verstümmelt (ritzt) ist schlimm, ich hoffe doch, das Sie das in Griff bekommt, wenn Sie wirklich alleine lebt, also Zimmer oder Wohnung. Sie kann sich ja um ihren Vater kümmern, nur sollte sie da nicht mehr wohnen, dann könnte ich mir vorstellen, hört sie mit dem selbstverstümmeln auf oder es wird wengistens besser.
Ist Deine Freundin der Vormund des Vaters, oder kümmert sie sich freiwillig um die behördlichen Angelegenheiten des Vaters? Arbeitet der Vater noch???
Ich finds toll das Du Dich um Deine Freundin sorgst, vielleicht kannst Du ihr ja weiterhelfen mit einer Suchtberatung oder sogar mal eine Selbsthilfegruppe finden für sie, wegen dem ritzen. Ich drücke Euch alle Daumen, das es bald besser wird. Viel Erfolg dabei.
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Ihr Vater will keine suchtberatung hat noch nen job. Sie macht alles freiwillig. Sie darf erst über 25 ausziehen, es sei den sie hat arbeit und verdient genug
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Hallo Uli!
Da die Sucht ein Härtefall ist,kann ich mir schwer vorstellen,das Deine Freundin nicht eher ausziehen kann.
Sie sollte sich im Amt erkundigen.Jedoch wird der Vater sich gegen das ausziehen wehren oder nicht? Das kann ich so nicht beurteilen.
Ich an Ihrer Stelle,würde mich genau fragen,was ich will und dann handeln.Sie ist nicht für Ihren Vater verantwortlich.Ich habe das lange gedacht bei meinem kleinen Bruder,der sein Leben dem Alkohol geschenkt hat.Er hat mich über viele Jahre hintergangen und mir Geld aus der Tasche gezogen.
Hoffe sehr,das sich alles zum Guten wendet,den auch für Deine Freundin,ist stabilität wichtig und die wird sie bei ihrem Vater nicht erhalten.
Lieben Gruß
SENDRINE 😀
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Hallo da mei Vater auch gesoffen hat kann ich mitreden,es bleibt ihr nichts anderes übrig als ihn allein zu lasse Er muss gegen die Wand laufen und es selbst kapieren oder sich kaputt saufen.Wenn Er nicht in eine Sucht beratung will sieht Er es für sich nicht ein,da hilft auch kein entzug in einer Klinik das hält nicht lange reine Erfahrungswerte.Wenn Sie ihm Geld zukommen lässt kann Sie ihm gleich was zum saufen holen.Alkohol zerstört nur aber das sehen die wenigsten Abhängigen ein.LG Erich
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Hallo Cat Uli, 😀
ganz ehrlich, sie muss von ihm weg, denn er nutzt sie dafür um an seinen Sprit zu kommen.
Mein Ex lebt heute auf der Strasse, und wenn ich nicht wüsste wo meine Tochter wohnt, so würde ich handeln.
Deine Freundin muss dort hinaus, denn sonst geht sie auch in Zukunft vor die Hunde.
Es gibt bestimmt eine Lösung, wie sie früher von ihrem Vater weg kann, doch dazu muss sie Behörden einweihen.
Wie wär es mit Jugendamt, oder Caritas, Suchtberatungsstellen. Dabei wird sie unterstützt. Dann steht sie nicht mehr allein da.
Vielleicht wär auch die Ma ein Anlaufpunkt, denn sie sollte auf alle Fälle informiert werden.
Ein gesunder Wille ist dazu notwendig.
Wenn du sie unterstützen willst, und das finde ich erst einmal sehr klasse, dann geh mit ihr, damit der Mut auch da ist.
Viel Mut und Kraft wünscht euch Marianne
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Hallo liebe Uli,
das tut mir sehr leid, das Du um Deine Freundin soviel Kummer hast.
Das helfen nur Beratungsstellen, denn der Mensch der trinkt, sieht das nicht ein...bis er komplett abgestürzt ist.
Du bist für sie da, hörst ihr zu und gibst ihr Kraft.
Und ich wünsche Euch, das es da bald Hilfe gibt.
LG und eine liebe Umarmung von Kerstin.
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