Was ist der Unterschied zwischen Arthritis und Arthrose?

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  • Die rheumatoide Arthritis, früher chronische Polyarthritis genannt, ist eine entzündliche Erkrankung, die vorwiegend die Gelenke befällt. Typisch ist eine symmetrische Entzündung mehrerer Gelenke, vor allem der kleinen Finger- und Zehengelenke. Durch den Gelenksbefall kann es zu Schmerzen, Schwellungen, Steifigkeit, Überwärmung und beeinträchtigter Bewegungsfunktion kommen. Charakteristisch ist, dass die Erkrankung vielmals von Allgemeinbeschwerden wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Antriebsmangel, Appetitlosigkeit und selten auch Fieber begleitet wird. Meist verläuft die Krankheit über viele Jahre, oft in Schüben. Die Krankheit ist deswegen so gefährlich, weil die Entzündung schleichend zu einer Zerstörung der Gelenke führen kann. Arthrosen zählen hingegen zu den so genannten degenerativen Gelenkerkrankungen. Dabei spielen Abnützungsveränderungen im Knorpel und Knochen eine Rolle. Im Gegensatz zu Arthritis sind Arthrosen nicht immer schmerzhaft.
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