Herausforderungen im Familienalltag – Wie belastende Erlebnisse das Elternsein prägen

Rahel Bachem

Belastende Erlebnisse und Traumata hinterlassen oft tiefe Spuren – nicht nur bei den Betroffenen selbst, sondern auch in ihrem Umfeld. Besonders im Familienleben können die Folgen spürbar sein.

Das Leben mit den Nachwirkungen belastender Erfahrungen kann herausfordernd sein: Manche Menschen fühlen sich ständig angespannt, finden kaum Ruhe, sind oft müde oder hinterfragen sich selbst. Häufig fällt es zudem schwer, Emotionen zu regulieren – zum Beispiel, wenn plötzlich intensive Gefühle wie Angst, Traurigkeit oder Wut auftreten. Diese inneren Kämpfe können den turbulenten Familienalltag mit seinen vielen Anforderungen zusätzlich belasten und es schwierig machen, auf die Bedürfnisse der Kinder gelassen einzugehen.

Eltern erleben ihre Kinder häufig als Quelle von Freude und Erfüllung. Doch gleichzeitig können die Ansprüche des Elternseins auch überfordern. Dieser scheinbare Widerspruch – Erfüllung und Erschöpfung zugleich zu spüren – ist für viele Eltern Realität.

In einem Forschungsprojekt der Universität Zürich untersuchen wir, wie belastende Lebenserfahrungen das Elternsein, die Kinderbetreuung und das Familienleben beeinflussen. Unser Ziel ist es, die besonderen Herausforderungen zu verstehen, mit denen Eltern konfrontiert sind, die gleichzeitig mit Traumafolgen kämpfen. Die Ergebnisse sollen helfen, gezielte therapeutische Unterstützungsangebote zu entwickeln.

Unser Wunsch ist es, belasteten Eltern zu einer besseren Lebensqualität zu verhelfen – und gleichzeitig dazu beizutragen, dass Kinder in einem unbeschwerten und unterstützenden Umfeld aufwachsen können.

Ihre Teilnahme zählt!Wir laden Sie herzlich ein, Teil unserer Online-Studie zu werden. Ihre Erfahrungen sind wertvoll und können dabei helfen, neue Lösungen für Familien zu finden.

Wer kann teilnehmen?

• Sie betreuen ein Kind im Alter von 3 bis 9 Jahren (eine biologische Verwandtschaft ist nicht erforderlich).
• Sie haben in Ihrem Leben ein belastendes Ereignis erlebt.
• Sie sind volljährig und verstehen Deutsch.

Was erwartet Sie?

• Ein anonymer Online-Fragebogen, den Sie bequem von zu Hause aus ausfüllen können.
• Fragen zu Ihrer psychischen Gesundheit, Ihrem Wohlbefinden und Ihrem Familienleben.
• Die Bearbeitung dauert etwa 40 Minuten.

Ihre Teilnahme hilft uns, Familien besser zu unterstützen – vielen Dank für Ihre Zeit!

So können Sie teilnehmen:Scannen Sie einfach den QR-Code oder folgen Sie dem diesem Link: https://ww3.unipark.de/uc/UZH-Trauma-und-Familie/