Maßgeschneiderte & inklusive Arbeitsplätze für Autisten

Guten Tag liebe Foren-Mitglieder,

ich widme mich heute mal diesem Thema, da ich es als zentrales Thema fokussiere und einfach auch schauen möchte wie ich dann anderen auch damit helfen kann. Als Autist bin ich derzeit in der Lage zu arbeiten, aber ich schaffe es nur remote im Home - Office, aber mag wie ich diese Erkenntnis gewonnen habe kurz noch etwas historisches ergänzen.

Hoch motiviert bemühe ich mich momentan darum, eine gänzlich neue und erfolgreiche berufliche Laufbahn zu wählen. Versuche mir dessen Punkt bewusst zu werden, was ich da überhaupt benötige, was ich leisten kann, wo meine Schwächen und Fertigkeiten liegen.

Meine Schwächen sind ganz klar meine Symptome, die mir oftmals einen Strich durch die Rechnung machen/machten: Panikattacken, "schnell reizüberflutet", Stressintoleranz, viele Menschen, soziale Ängste, Kommunikationsschwierigkeiten, Arbeit unter Zeitdruck, hektisches Multitasking, Unübersichtlichkeit sind Punkte, die Autisten …

Schaue ich mir die ganzen Jahre /Jahrzehnte zurück bis ich in meine Jugend angelangt bin und von dieser Zeit an alle bereits erbrachten Erfahrungen durchleuchte, schließe ich sehr wertvolle Erkenntnisse aus dem Ganzen, leite daraus nicht nur Ideen, anders durchstarten zu wollen, sondern auch eine höhere Motivation, das Beste aus allen zu machen und den Fokus echt nur noch auf das zu richten, was weiterbringt und alles was mich daran hindert abzuwerfen.

Ich bin im früheren Verlauf immer wieder aufs neue in Präsenzveranstaltungen gescheitert, hatte auch schulisch noch nicht komplett mein max. Potenzial entfalten können, da mich laufend diese Symptome daran hinderten. Das Ganze Scheitern brachte ganz viel Frust, da ich einiges in den Sand setzen musste: Ebenfalls hätte ich mir diese ganzen Klinikaufenthalte sparen können, … aber "Hätte" ist ja negativ, deshalb belasse ich es bei dem positiven Part: 2024: Ich habe jetzt für mich wahrgenommen, meine Ist-Situation anzunehmen, zu akzeptieren, meinetwegen auch das Anderssein zu lieben. Wenn ich daran denke, dass ich gerne im Home-Office arbeiten würde, bekomme ich Mut von außen, auch die neuste Technologie lässt das Ganze ja umsetzen.

Kennst du das auch? Hektik im Beruf, stürmischer Arbeitsalltag, Overload-Phasen riskieren, Panikattacken, das flimmernde Neonlicht über dem mit Stapel an Rechnungsschreiben versehende Büros, Kollegen die einen einfach nicht verstehen/mobben… ??

Es gibt tatsächlich diese Möglichkeit unabhängig zu werden - finanziell, Ort & Zeit… sich etwas aufzubauen. Da forsche ich gerade mit, wie und unter welchen Bedingungen ich es schaffen kann, später auch mit anderen - wie auch immer.

Wer hat auch dieses Bedürfnis remote / im Home-Office gänzlich zu arbeiten, sich ebenfalls da etwas aufzubauen?

ich freue mich über einen Austausch mit dir/euch!

GLG Christian

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