Hallo Schlaflos,
was für ein passender Name für deinen anhaltenden Zustand. Darf ich fragen, wie es dir mittlerweile ergangen ist? Ich hoffe, dass wenn du das liest, dein Schlaf wieder durchgehend ist und du erholsam aus der Nacht erwachst. Als Person, die selbst von Schlafstörungen betroffen war, kann ich mich gut in dich einfühlen. Dass du immer wieder zur selben Uhrzeit wach wirst finde ich relativ spannend. Isst du spät? Trinkst du viel? Machst du Sport am Abend? Von harten Schlafmitteln würde ich persönlich die Finger lassen, weil die langfristig das Problem zum einen nicht lösen, und darüber hinaus schlimmstenfalls sogar in Abhängigkeiten treiben können. Ich verstehe total, dass man als Person mit Schlafstörungen irgendwann an dem Punkt ist, dass man die Tabletten nimmt. Mich trifft es eher immer wieder, wie die Tabletten wie Smarties verschrieben werden..
Mir hat am Ende eine Mischung aus vielen Methoden geholfen. Orientiert hab ich mich an dieser Liste!
'Einschlaftipps als „erste Hilfe“
Wer nicht einschlafen kann, sollte als erste Maßnahme gängige Einschlaftipps ausprobieren. Oft helfen sie bereits. Fast alle setzen bei schlafstörenden Gewohnheiten an:
Das Bett ist nur zum Schlafen da
Es ist zwar schön bequem, aber Sie sollten im Bett nicht lesen, fernsehen, mit Smartphone und Tablet im Internet surfen etc. Selbst wenn man dabei vermeintlich schnell einschläft – erholsamer Schlaf beginnt so in der Regel nicht.
„Kuschelig warm“ ist nicht schlaffördernd
18 Grad Schlafzimmer-Temperatur sollte ausreichen. Denn wenn der Körper in den Schlafmodus übergeht, senkt er seine Kerntemperatur um bis zu 1,5 Grad. Zu hohe Raumtemperatur, beengende Schlafkleidung oder zu dicke Denken stören diesen natürlichen Vorgang - und damit auch den Schlaf.
Einschlafrituale und Entspannung vor dem Schlafengehen
Das wichtigste und offensichtlichste Einschlafritual ist eine regelmäßige Schlafenszeit. Auf Kreislauf anregende Aktivitäten kurz vor dem Schlafengehen sollte ebenfalls verzichtet werden. Also auf Sport, kalte Duschen oder auch Diskussionen.
(Recht-)Zeitig zu Abend essen
Versuchen Sie, spätestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen zu Abend zu essen – wobei leichte Kost einem üppigen Dinner vorzuziehen ist. Nahrung muss verarbeitet und verdaut werden. Und solange der Magen Höchstleistungen erbringen muss, wird auch der Rest des Körpers nur schwer zur Ruhe kommen.
Schlaf kann nicht erzwungen werden
Einschlafen „auf Befehl“ klappt nicht. Wer sich (oder andere) dabei unter Druck setzt, bewirkt in der Regel das Gegenteil. Falls Sie nicht einschlafen können oder nachts aufwachen: Bleiben Sie nicht zu lange schlaflos im Bett liegen. Beschäftigen Sie sich stattdessen mit monotonen Tätigkeiten, die den Geist nicht zu sehr beanspruchen. Aufräumen oder Wäsche sortieren sind bewährte Klassiker – Smartphone und TV-Gerät sollten Sie dagegen meiden.
Atemwege freihalten
Sicher haben Sie schon erlebt, wie schwer es ist, mit einer Erkältung Schlaf zu finden. Doch nicht nur Hustenreiz und Schnupfennase behindern den Schlaf, sondern auch alles andere, was die Atmung erschwert – Allergiker können davon ein Lied singen. Bei entsprechenden Problemen sollte daher genutzt werden bzw. greifbar sein, was gereizte Atemwege der persönlichen Erfahrung nach beruhigt: ob Erkältungsbalsam oder Allergikerbettwäsche.'
Quelle: Schlafstörungen – was hilft? - VitaminExpress