Hund Anschaffung

Hallo zusammen

Ich möchte meinen Thema von meinen Therapeuten verwirklichen und mir einen Hund anschaffen. Leider ist es bei Hundeorganisationen immer abgelehnt worden, weil man denkt ich könne nicht zum Hund schauen weil ich im Rollstuhl bin und eine Rente habe.

Kann mir da jemand weiterhelfen das ist der Weg damit ich meine PTBS und Borderanteile besser in den Griff bekommen könnte.

Danke Martin aus Luzern

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    Hallo Martin

    Ich kenne deine Situation nicht genau, darum kann ich dir nicht den Supertipp geben, der alles regelt, ich kann nur meinen "Senf" dazu geben.

    Wie wäre es mit einem Assistenzhund? Es gibt Stellen, die Assistenzhunde ausbilden und dann mit dir schauen, welcher Hund zu dir passt. Ein Assistenzhund kann bei PTBS und Borderline als emotionale Unterstützung dienen.

    Hunde merken von Natur aus sehr gut, wenn es Menschen nicht gut geht. Wenn der Hund darauf trainiert ist, kann er reagieren, wenn es dir schlechter geht. Er kann dich regelrecht "aus dem Loch holen". Meine Mama hat einen nicht ausgebildeten Shih-Tzu, der auch sehr gut darin ist, mich aus dem Loch zu holen, wenn ich einen depressiven Tag habe. (zuletzt ist das gestern passiert).

    Falls das in deinem Fall sinnvoll ist, kann ein Hund darauf trainiert werden, dich z.B. anzustupsen, wenn du ein Flashback hast, um dich in die Gegenwart zurückzuholen.

    Ein Assistenzhund kann auch dazu ausgebildet werden, dir im Alltag bei Tätigkeiten zu helfen, die durch den Rollstuhl schwieriger sind. Z.B. kann der Hund Gegenstände vom Boden aufheben oder dir deine Schuhe, Finken oder andere Kleidungsstücke bringen.

Antworten

  • Hallo @Martin230466,

    es ist sehr wichtig, dass sich die Hundeorganisation über die Möglichkeiten einer künftigen Haltung des Tieres kümmert. Es ist nun mal ein Lebewesen und neben der eigentlichen Zuwendung, sind vor allem wichtige Aspekte bei der Haltung zu beachten und abzusichern. Da Du als Rollstuhlfahrer gewisse Einschränkungen innehast, legt man natürlich großen Wert auf das weitere Wohl des Hundes. Nichtsdestotrotz kann man Dir nicht ohne weiteres die Anschaffung eines Haustieres verwehren. Was bedeutet

    "...weil man denkt, ich könne nicht zum Hund schauen, weil ich im Rollstuhl bin und eine Rente habe..."?

    Warst Du allein im Tierheim bzw. dort, wo der Hund aktuell Zuhause ist? Welche Einschränkung wird Dir denn zur Last gelegt, die eine ausreichende Versorgung des Tieres nicht ermöglichen soll? Allein die Tatsache, dass Du auf einen Rollstuhl angewiesen bist, ist keinesfalls akzeptabel! Dass Du eine Rente beziehst, stellt doch eine gewisse finanzielle Absicherung dar und spricht für Dich. Fand überhaupt ein Hausbesuch statt oder wurde, wie sehr oft üblich, vom Schreibtisch entschieden?

    Ähnlich war es auch bei mir, als es um die Anschaffung einer Katze ging. Bevor mir meine Samtpfote letztendlich überlassen wurde, fand ein Hausbesuch von einer Kollegin des lokalen Katzenhauses statt. Neben der häuslichen Umgebung stand vor allem die künftigen finanziellen Absicherungen tierärztlicher Untersuchungen im Vordergrund.

    Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig helfen und Mut machen konnte?

    Bleibt schön gesund...

    Viele Grüße aus dem wunderschönen Harz

    vom Frank alias domino! 😎

  • Hallo domino

    Danke für die Beantwortung des Mails, ja es ist auch auf eine Art verständlich das die so gut für das wohl der Tiere einstehen.

    Ich muss jetzt mal schauen wie es weitergehen könnte.

    Freundliche Grüsse aus Luzern am schönen Vierwaldstättersee


    martin