Elektro-Rollstuhl im Auto laden
Hallo, liebe Leute,
mein Rollstuhl wurde bisher in der Garage an einer 220V-Steckdose geladen
Die Garagen werden abgerissen.
Er muß künftig immer im Auto am 12V-Bordnetz geladen werden.
Sowas geht ja auch mit Kühlboxen, Handys und vielen anderen elektrischen Verbrauchern
Wer hat Erfahrung mit dem Thema?
Vielen Dank für alles, was weiterhilft + Gute Wünsche aus Hamburg
och_nöö_23
Antworten
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@och_nöö_23 : Guten Morgen ach_nöö_23, toll dass du in unseren Foren Rat suchst. Viel Spaß beim austauschen und Infos finden.
Viele Grüße
Annemarie
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Hallo
Vielleicht ist die Frage dumm, und in dem Fall entschuldige ich mich dafür.
Kann der Rollstuhl nicht im Haus an einer "normalen" Haushaltssteckdose geladen werden?
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Hallo @och_nöö_23,
ich gehe mal davon aus, dass Du mit Deinem Elektrorollstuhl über ein Sanitätshaus versorgt worden bist. In diesem Fall wäre dieses mein erster Ansprechpartner bezüglich des Ladestromes für den Rollstuhl. Diese Hilfsmittel sind mittlerweile mit einer hochsensiblen Elektronik ausgestattet. Um diese nicht zu belasten oder zu zerstören, ist der Rat der Techniker unvermeidlich.
@OK Ja der Rollstuhl kann über einer "normalen" Haushaltssteckdose geladen werden. Wenn man aber nicht ebenerdig wohnt und/oder für den Rolli in der Wohnung keinen Platz hat, ist man auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten.
P.s. Es keine dummen Fragen. Dumm wäre es, nicht zu fragen. Meine Meinung.
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Hallo, liebe Leute,
vielen Dank für die schnellen Antworten.
Im Haus geht nicht, weil Wohnung im 6. Stock + Garagen werden demnächst plattgemacht
Verkäufer war ein Sanitätshaus - aber wie bei anderen Verkäuferfern auch:
sobald die 27.000€ von der Krankenkasse bezahlt waren rutscht das Interesse+der Kundenienst auf NULL
Hersteller des Rollstuhls ist zwischenteitlich mehrfach vor der Insolvenz gerettet und verkauft worden - auch Level NULL
Batteriehersteller - Banner, Bosch+Varta - angefragt - Antwort steht noch aus; vermutlich kommt auch keine
Hersteller des Original-Ladegerätes in Schweden angefragt - Suuuper!
Hat aber keine Lösung im Angebot, dafür aber Angaben zu den vorhandenen technischen Notwendigkeiten. Die sind aber relativ kompliziert, weil ich mit den Begriffen wie VA (Voltampere) reiner Sinus-Wechselstrom und noch einigen anderen (noch) nicht viel anfangen kann.
Der umständliche Weg ist: von Autobatterie/Lichtmaschine mit 12V74Ah auf Wechselrichter der macht daraus 230 Volt/50Hz und mindestens 500W Ausgangsleistung an den wird das Original-Ladegrät angeschlossen und macht daraus 24Volt Gleichstrom und 8 Ampere.
Das ist mit relativ hohem messtechnischen Aufwand verbunden; die einzelnen Komponenten wären nichtmal sonderlich teuer.
Ob sich aber alles untereinander verträgt ist DIE GROSSE FRAGE, die vom schwedischen Hersteller des Ladegerätes auch nicht beantwortet werden konnte
Aber ich lerne dazu und hatte die Hoffnung, dass bei Rollifahrern schon sowas ausgetüftelt wurde.
Es wäre doch sicherlich eine Marktlücke.
Alternative wäre ein Rollstuhlbox in der Grünanlage vor dem Haus hinzusetzen, möglichst dicht am Stromverteilerkeller und eine Erdleitung zu verlegen.
Aber auch hier werden die Hürden wohl himmelhoch sein.
Noch eine grundsätzliche Anmerkung zur Rollstuhlversorgung:
Es kann noch so teuer sein, die Krankenkasse (ich bin ganz normal bei der AOK versichert) bezahlt. Das ist super. Aber bezahlen müssen wir alle.
Ich hab jetzt innerhalb von 8 Jahren den 2. Ferrari für insgesamt über 50.000,00€ (1x 25.900€+jetzt 27.450€)
Der erste fiel aus, weil eine Leiterplatte für ca. 350€ wegen Insolvenz des Herstellers nicht mehr lieferbar war.
Warum werden nicht Standardteile verbaut, die's an jeder Ecke zu kaufen gibt.
Die Funktion, der defekten Leiterplatten-Spezialanfertigung wäre mit einem Standardteil von Conrad (= ein Electronic-Händler) für 18,90€ zu machen gewesen. Aus Cina schicken lassen, vermutlich nur 1,80 inkl. Versand
Noch eine grundsätzliche Anmerkung zum Rollstuhlgebrauch:
So ein Ding ist schweineteuer, dafür gibt's vielleicht schon einen Kleinwagen.
Der Kleinwagen muß regelmäßig zum Kundendienst, für den Rollstuhl ist derlei nicht vorgesehen.
Es wird gefahren, bis was kaputt ist und abartig teure Reparaturen ausgeführt werden müssen. Ich hab aus eigener Erfahrung einige Beispiele erlebt - da fehlen einem die Worte. Aber das ist eine andere Baustelle.
Vielen Dank für alles, was weiterhilft + Gute Wünsche aus Hamburg
och_nöö_23
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Ich bin selber in der glücklichen Lage, dass ich laufen kann. Darum muss ich nochmals blöde Fragen stellen.
- Nimmst du deinen Rollstuhl nicht mit in die Wohnung? Ich nehme mal an, dass das Haus einen Lift hat.
- Wie bewegst du dich in der Wohnung, wenn du den Rollstuhl im Erdgeschoss stehen lässt?
Zurück zum Steckdosenproblem:
Hat es keine Steckdose im Erdgeschoss, wo du den Rollstuhl einstecken dürftest? Vielleicht im Eingangsbereich, im Fahrradraum oder notfalls in der Waschküche?
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Wenn die Lösung so einfach wäre, gäbe es kein Problem
och_nöö_23
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Egal wie teuer ein Hilfsmittel auch ist, wenn dieses erst bezahlt ist, bekommt das zuständige Sanitätshaus weiterhin eine Pauschale von der Krankenkasse, womit/wovon dann ggf. anfallende Reparaturen beglichen werden.
In Deinem besonderen Fall ist immer als Erstes das Sanitätshaus Deines Vertrauens zuständig, meine Meinung. Diesen Weg würde ich zum Beispiel gehen. Dabei spreche ich aus reiner Erfahrung, denn ich arbeite seit 36 Jahren mit ein und demselben Sanitätshaus/Gesundheitscenter zusammen. Ich denke mal, Du bist einfach von Deinem Sanitätshaus nicht korrekt beraten. Das schließe ich zumindest aus Deinem vorletzten Post, in dem einiges von Dir Geschilderte völlig daneben läuft.
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Hallo,
ich hab kein Sanitätshaus meines Vertrauens und die Krankenkasse meint ich könnte auch zu jedem anderen in Hamburg und müßte nicht ein Haus in Itzehoe wählen.
Gewählt hab ich noch nie, Ärzte + Gutachter sagen mir was gebraucht wird und die Krankenkasse entscheidet bei wem sie was kauft.
Das sind aber ja eher Nebenschauplätze und bringen kein Watt und kein Ampere in die Rollstuhlbatterie
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