Volksschule im Kanton Bern: Integration
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MyHandicap User
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Auf der Webseite der EDK habe ich diesen Bericht gefunden:
https://edudoc.educa.ch/static/web/arbeiten/sonderpaed/auszug_education_12013_d.pdf
Auf der Seite 2 steht:
...Gemäss Artikel 197 Ziff. 2 BV haben die Kantone ein «Sonderschulkonzept» zu erarbeiten. Das Konzept erfüllt die Aufgabe eines Strategiepapiers, in dem die Kantone aufzeigen, wie sie den sonderpädagogischen Bereich organisieren. Es bildet die Grundlage für die Ausgestaltung des kantonalen Rechts (Schaffung neuer Erlasse oder Revision bestehender Gesetze, Verordnungen, Reglemente...).... Bei der Erarbeitung von kantonalen Vorgaben müssen alle Kantone das übergeordnete Recht berücksichtigen, so die Bestimmungen in der Bundesverfassung zur Sonderschulung1 und die Bestimmungen im Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) des Bundes, namentlich den Grundsatz «I n t e g r a t i o n v o r S e p a r a t i o n». Das BehiG ist am 1. Januar 2004 in Kraft getreten. Die Berücksichtigung der übergeordneten Rechtsgrundsätze gilt auch für Kantone, die sich weiterhin an den Übergangsregelungen gemäss IV orientieren und – im Wortlaut des Bundesgesetzgebers – noch über kein eigenes «kantonales Sonderschul-konzept» verfügen.
Wie kann der Grundsatz im Kanton Bern umgesetzt werden: Integration vor Separation?
Aktuell steht im SPMV Art.8: Sonderschulung findet separativ in einer Sonderschule oder im E i n z e f a l l integrativ in einer öffentliche Volksschule statt.
Ich frage dies, weil ich eine Tochter mit Trisomie21 habe, die ich aus der HPS nehmen möchte und in die Regelschule integrieren möchte. Die Regelschule unterstützt mich zwar in meinem Vorhaben. Aber wir erhalten NULL Ressourcen für eine Schnupperwoche! Und meine Tochter muss wie beweisen, dass sie das kann. Warum muss sie das beweisen. Man soll sie doch einfach gleich behandeln wie alle anderen regulären Kinder!
Ich bin organisiert in Insieme21, www.brb-bern.ch, www.mensch21.ch, KBK etc. Es gibt sehr sehr viele Eltern mit Kindern mit T21, die das gleiche Problem haben wie ich. Wir alle brauchen dringend Unterstützung und eine Lösung!
Danke, wenn Sie uns weiterhelfen können!
https://edudoc.educa.ch/static/web/arbeiten/sonderpaed/auszug_education_12013_d.pdf
Auf der Seite 2 steht:
...Gemäss Artikel 197 Ziff. 2 BV haben die Kantone ein «Sonderschulkonzept» zu erarbeiten. Das Konzept erfüllt die Aufgabe eines Strategiepapiers, in dem die Kantone aufzeigen, wie sie den sonderpädagogischen Bereich organisieren. Es bildet die Grundlage für die Ausgestaltung des kantonalen Rechts (Schaffung neuer Erlasse oder Revision bestehender Gesetze, Verordnungen, Reglemente...).... Bei der Erarbeitung von kantonalen Vorgaben müssen alle Kantone das übergeordnete Recht berücksichtigen, so die Bestimmungen in der Bundesverfassung zur Sonderschulung1 und die Bestimmungen im Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) des Bundes, namentlich den Grundsatz «I n t e g r a t i o n v o r S e p a r a t i o n». Das BehiG ist am 1. Januar 2004 in Kraft getreten. Die Berücksichtigung der übergeordneten Rechtsgrundsätze gilt auch für Kantone, die sich weiterhin an den Übergangsregelungen gemäss IV orientieren und – im Wortlaut des Bundesgesetzgebers – noch über kein eigenes «kantonales Sonderschul-konzept» verfügen.
Wie kann der Grundsatz im Kanton Bern umgesetzt werden: Integration vor Separation?
Aktuell steht im SPMV Art.8: Sonderschulung findet separativ in einer Sonderschule oder im E i n z e f a l l integrativ in einer öffentliche Volksschule statt.
Ich frage dies, weil ich eine Tochter mit Trisomie21 habe, die ich aus der HPS nehmen möchte und in die Regelschule integrieren möchte. Die Regelschule unterstützt mich zwar in meinem Vorhaben. Aber wir erhalten NULL Ressourcen für eine Schnupperwoche! Und meine Tochter muss wie beweisen, dass sie das kann. Warum muss sie das beweisen. Man soll sie doch einfach gleich behandeln wie alle anderen regulären Kinder!
Ich bin organisiert in Insieme21, www.brb-bern.ch, www.mensch21.ch, KBK etc. Es gibt sehr sehr viele Eltern mit Kindern mit T21, die das gleiche Problem haben wie ich. Wir alle brauchen dringend Unterstützung und eine Lösung!
Danke, wenn Sie uns weiterhelfen können!
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Guten Tag
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich finde dein Engagement bewundernswert! Wenn man Grundkenntnisse zur Erkrankung hat ist es selbsterklärend, dass dies für euch nicht leicht ist.
Ich schlage vor, dass du dich mit deinem Anliegen auch bei Inclusion Handicap meldest. Denn dies ist der Dachverband von allen Behindertenorganisationen in der Schweiz->https://www.inclusion-handicap.ch/
Hast du Gespräche mit den von dir genannten Instanzen im Kanton Bern bereits gesprochen?
Beste Grüsse und alles Gute, Pascal
Pascal EnableMe
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