Wer unterstützt mich bei dem Thema Mobilität im privaten Bereich?

Ich bin Epileptiker und werde mittlerweile von einem Fahrdienst zum Arbeitsplatz gefahren. Im privaten Bereich komme ich nur mit großem organisatorischen Aufwand von A nach B, selbst dies geht nur eingeschränkt (ambulante Arztbesuche, öffentliche Veranstaltungen, Freunde treffen usw.). Ich war am Sozialgericht damit ich weiter zur Arbeit komme. Der Richter hat zusammen mit dem Gutachter folgendes formuliert " Es ist für andere und für mich zu gefährlich Auto, Fahrrad fahren, und alleine öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen und alleine zu Fuß zu gehen.
Wenn ich all dies nicht tun darf, sollte doch die Merkzeichen G und B gerechtfertigt sein.
Der Gutachter, bei dem Rechtsstreit, mit dem ZBFS sieht das komplett anders. Er sagt der Satz in der Verhandlung mit der Rentenkasse hat mit diesem Sachverhalt nichts zu tun.
Ich möchte auch im privaten Bereich möglichst selbst bestimmt ( so steht es im neuen BTHG) leben können und möchte Termine ausmachen und auch wahrnehmen können.

Antworten

  • Epilepsie und die Anzahl und Heftigkeit der Anfälle ist eben sehr verschieden.
    Es ist leider auch oft so das ein Anfall für Mitmenschen bedrohlich wirkt , da ist noch viel Aufklärung notwendig.
    Wenn dir nicht grundsätzlich verboten ist alleine unterwegs zu sein (was ich als Freiheitsberaubung betrachte ) würde ich das tun. Was ganz sicher gut ist einen Zettel in einer Folie eingeschweisst mittragen.
    So das er leicht zu finden ist und mit den wichtigsten Massnahmen und Informationen
    Vielleicht findst du in meinem Beitrag den ich heute zum Thema Umzug geschrieben habe auch noch Anregungen

  • colores, wo und wann hast du was zum umzug geschrieben. hast du mal nen link?
  • Hallo,

    gute Hinweise können die Berater der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) geben. Eine entsprechende Beratungsstelle gibt es sicher auch in Deiner Nähe. Ein Verzeichnis findest Du unter

    www.teilhabeberatung.de

    Viel Erfolg
    Tonki